Samstag, 23. Mai 2015
Heute vor 100 Jahren begann der Dolomitenkrieg
Eine der der unbekanntesten und sinnlosesten Episoden des I.Weltkriegs. Es ging hier weniger um die Eroberung strategisch wirklich wichtiger Pässe und Höhen, sondern um den Besitz von alpinistisch bedeutenden oder formschönen Berggipfeln, weil das eine Frage der Ehre war. Entsprechend verliefen Stacheldrahtverhaue auf bis zu 3000 Meter Höhe, Feldwachen saßen in Scharten, in die hineinzusteigen bergsteigerisches Können verlangte, Kanonen standen auf Gletschern, Gipfel und Felswände wurden weggesprengt, um die Gegner darunter zu begraben.

Eines der ersten Opfer dieses Krieges war Sepp Innerkofler, Wirt der Dreizinnenhütte und Bergsteigerlegende, der von dem Alpini De Luca getötet wurde, dem er kurz zuvor das Leben gerettet hatte - nicht als Soldat, sondern als Bergführer.

Ich bin einen Teil des hohen Frontverlaufs nachgeklettert.















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Schöne Verhörer und tolle Nomen-est-Omen-Fälle
Niemand hat es gerne, wenn man angehupt wird weil man mit 160 auf der Autobahn scheinbar ein Verkehrshinderns darstellt und der Huper einem nahezu in den Auspuff hineinkriecht. Aber es ist etwas ganz anderes, wenn das bei der Abfahrt Rennau und in der Nähe von Eilsen passiert. Ebenso, wenn zwei Kletterwarte bei einer Sportorganisation mit Nachmanen Klimblgrat und Steiln heißen.


Vater sagte kürzlich "Stangenspargel" und ich verstand "Stalingabel". Als Kind dachte ich, "Artillerie" schriebe sich "Achtellerie" weil meine Mutter das so aussprach, und konsequenterweise erfanden wir beim Kriegspielen eine Neun- Zehn- und Zwölftellerie. Bei Ray-Ban-Sonnenbrillen dachte ich immer, die seien von einem Mann namens Ray Ban designt worden, und der Vokuhila-Look orientiere sich an einem jugoslawischen Schauspieler namens Vokuhila.

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