Montag, 15. Juni 2009
Steht der Iran vor einer neuen Revolution?
Bezeichnend, dass sich in der Blogwelt bislang niemand dazu Gedanken zu machen scheint, außer halt IranerInnen.

... comment

 
Derzeit vermisse ich eher Informationen. Es ist doch alles noch sehr konfus, oder?

... link  


... comment
 
einige britische Linke aus und um die SWP feiern mehr oder weniger offen derweil den Wahlsieg des "Anti-Imperialisten" Ahmadinejad ... zur Frage, ob der Iran auf eine Revolution zusteuert halte ich mich lieber erst einmal bedeckt, da sollen sich Leute, die in der Thematik weiter drin hängen als ich zu äussern, sind m.E. noch zu viele offene Fragen, z.B. auf wessen Seite die Armee steht, ob die Proteste über Tehran und einige andere Metropolen hinausgehen, ob die unbhängigen Gewerkschaften die Kraft zu grösseren Streikaktionen haben, ob die ErdölarbeiterInnen mit ihrer derzeitigen Lage zufrieden sind, etc. ... das Problem ist, dass momentan die Gefahr besteht, dass das Regime zu einem grossangelegten Repressionsschlag ausholt, was für alle GenossInnen im Iran im wörtlichen Sinne eine tödliche Gefahr darstellt

unbestritten sollte die Notwendigkeit eine Revolution im Iran sein

p.s.: off topic aber vielleicht für dich interessant: http://entdinglichung.wordpress.com/2009/06/15/devrimci-isci-verweigert-euch-dem-verbrechen-des-krieges-1991/

... link  

 
Elsässer tickt auch nicht mehr ganz richtig:

http://juergenelsaesser.wordpress.com/2009/06/15/gluckwunsch-ahmadinedschad/

... link  

 
Danke, Entdinglichung für dieses Schmankerl;-)

... link  

 
Elsässers Tiraden sind einfach nur noch ekelhaft

... link  

 
Die Blogwelt hält die Luft an. Zu unklar ist noch, was gewesen ist, und noch unklarer, was kommen wird. Im Augenblick sieht es so aus, als ob die Hardliner im Iran sogar einen Teil des konservativen Klerus gegen sich haben. Sogar der ultrakonservative Kandidat und Kleriker Mohsen Rezai geht inzwischen davon aus, dass Mussawi die Wahl gewonnen hat. Das ist erstaunlich. AchAmArschisDat und die Revolutionsgarden lassen die Teheraner Bevölkerung von Hisbollah-Kämpfern zusammenknüppeln, und der Wächterrat kündigt eine Überprüfung der Wahl an - was in einem gewissen Gegensatz zur amtlich verordneten Mediensperre steht.

Sie werden vermutlich versuchen, den Protest so schnell es geht einzudämmen, und gleichzeitig die Maske des Rechtsstaats, so gut es geht, aufrecht zu erhalten. Interessant war, finde ich, dass der angebliche Wahlsieger AchAmArschisDat unmittelbar nach der Wahl den USA ein Entgegenkommen angeboten hat - in der Frage der atomaren Bewaffnung.

Vielleicht kann man das auch als Entgegenkommen an das Mussawi-Lager werten.

In jedem Fall, das iranische Regime steht unter Druck, und zwar auch unter Druck seitens eines erheblichen Teils der eigenen Kleriker. Konservative und prinzipalistische Kleriker gehen in einigen Städten geschlossen demonstrieren; über den Dächern von ganz (!) Teheran ist der Ruf "Tod dem Diktator!" vieltausendfach zu hören: all das ist neu - und wurde vom Regime nicht erwartet.

Die nächsten Tage und Wochen werden einige überraschende Entwicklungen bringen - ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass Chamenei, auch zur Rettung des islamistischen Staatssystems, einen Kompromiss zwischen Mussawi und AchAmArschisDat aushandeln wird.

Wir werden sehen.

P.S.

Seit wann muss man Elsässer ernst nehmen?! Ich finde, der Typ sollte sich zunächst eine chicke Geerd-Wilders-Frisur zulegen, bevor man ihn als lohnenswerten Teil eines Diskurses betrachtet.

Che, im Übrigen habe ich in meinem Blog sehr früh Stellung bezogen. Es schweigen also nicht alle Blogs. In den USA ist die iranische Wahl sogar ein sehr heißes Thema. Die deutschen Politblogs sind aber wirklich auffällig still (mit Ausnahme einiger kleinerer Blogs), und zwar so sehr, dass ich es nicht verstehe. Gerade die Liberallalas müssten doch jetzt die Gelegenheit zum Elfmeter nutzen, einerseits das Bild eines superbösen Ahmamenidschad zu zeichnen, und andererseits über eine angeblich gigantische Atombedrohung schreiben, nun, und bei der Gelegenheit, ganz "liberal", zugleich gegen "den" Islam und Islamfaschismus hetzen - indes: sie tun es nicht. Vielleicht ist die Lage wirklich zu unklar und zu verwirrend.

... link  

 
"in der Blogwelt bislang niemand"
Angeregt von Ches Worten habe ich mal geschaut, welche dt. Blogger heute zum Iran was schrieben.

Also, bei Blogsport wird wie immer viel debattiert (Beispiel),
Lila betet, Spreeblick zeigt sich irritiert, fefe nicht minder - was ihn nicht am Spekulieren hindert, ein Traumperlentaucher bemeckert Muslimmarkt, Kassandrus beschreibt die Lage im Iran poetisch, der Feuerhaken wagt sich an eine Analyse, Rigardi berichtet über eine dramatischen Twitteraccount an der Uni Teheran, das Sockenblog sieht hier einen guten Anlass, über die SPD zu schimpfen, was auch für den Liberallala Califax zutrifft.

Die Lehre, welche die "Liberalen" aus den Vorgängen im Iran ziehen, lautet: Schuld ist am Ende immer die SPD.

Der Rest der Blogger bangt oder ist entsetzt und wünscht dem iranischen Volk Freiheit und Demokratie.

... link  

 
Bin ich mittlerweile übrigens gewohnt, als SPDler für alles Leid der Welt verantwortlich gemacht zu werden. Das perlt an mir ergo ab wie nix. ;-)

... link  

 
PS: Was dieser Elsässer da hingekotzt hat, habe ich für schlechte Satire gehalten. Ich muss noch viel lernen.

... link  

 
PPS: Was schreibt Fefe da schon wieder? Ist er nun etwa auch Iran-Experte? Herrschaftszeiten.

... link  

 
zu Elsässer:

http://kritik-und-kunst.blog.de/2009/06/16/juergen-elsaesser-6319076/

irre. Und schade. Denn seinen anti-imp-Ansatz halte ich zunächst einmal für richtig gut! Was Serbien betraf (Serbien musste, so der deutsche Herrenmensch, bekanntlich wieder einmal sterbien!), fand ich seinen Absatz wöllig zutreffend.

Schade.

Wäre ich Verschwöriker, ich würde sagen: Die Dienste haben Elsässer gekauft und erzeugen mit seiner Hilfe Diskurswirrwarr... ;-) war n Scherz!

... link  

 
Inzwischen betreibt der eine Initiative gegen das internationale Finanzkapital und wirbt dafür bei Xing.

... link  


... comment
 
unwahrscheinlich...
egal, wieviel Wahlfälschung es gab - auch ohne hätte Achmadineschad die Wahl klar gewonnen. Für die arme und ländliche Bevölkerung ist er nach wie vor einer von ihnen, während die anderen Kandidaten ganz klar das Establishment repräsentieren. Eine säkulare oder linke Alternative stand eh' nicht zur Wahl, dafür sorgt der Wächterrat.

Dass die urbane Jugend prowestlich ist und gerne Wechsel möchte, sei unbestritten, doch dass die gegen den Rest der Bevölkerung erfolgreich eine Revolution herbeiführen ist realistische betrachtet ziemlich ausgeschlossen. Die Stimmung im Iran ist halt nicht ganz so, wie sie im Westen dargestellt wird und die meisten Menschen sind eben unpolitisch und suchen ihr kleines privates Glück.

... link  

 
Nicht zu vergessen, dass die erste iranische Revolution im Wesentlichen getragen wurde von den Mustasafin, den Slumbewohnern und landlosen Bauern, den großstädtischen Jugendlichen und den Ölarbeitern von Abadan als dritter Gruppe. Diese Kombination zeichnet sich bisher nicht ab.

... link  

 
Wenn ich mir die Machtlager und Intrigen im Iran ansehe, erinnere ich mich an Kubricks Film Spartacus. Neben dem Skavenaufstand gibt es da ein recht anschauliches Bild der Machtkämpfe im römischen Senat zu sehen.
Da ist zum Crassus. Ein brutaler Feldherr, der für die Diktatur steht. Tyrannei und Staatsterror sind seine Werkzeuge.
Auf der anderen Seite steht Grachus. Ein korrupter Berufspolitiker, dem es ums Geschäftemachen und die persönliche Bereicherung geht.
Beide Konzepte stehen konträr zueinander, beide Lager kämpfen mit vielerlei Tricks gegeneinander. Manipulieren, täuschen …
Eines haben aber beide Lager gemein: Den unbedingten Willen zur Macht. Und Sklaven. Beide sind Vertreter desselben Systems.
Am Ende werden die Sklaven gekreuzigt. Eine Revolution findet nicht statt.

... link  

 
Ich habe vor allem das totale Deja vu: Die Fensehbilder von den Demos sind fast identisch mit denen von 78. Damals waren der Shah und Khomeiny Crassus, Bakhktiar, Bazargan und Gobd Sadeh Gracchus.

... link  

 
Für das Regime wird es enger: Die Teheraner Polizei solidarisiert sich immer stärker mit den Demonstranten. Solche Bilder (Youtube-Film) werden immer häufiger.

Ich bleibe bei meiner Prognose (Glaskugel-Methode): In rund einer Woche wird es einen Kompromiss der verschiedenen Lager geben.

... link  


... comment
 
klingt blöde, aber: auch ich habe überlegt, etwas zu sagen - und mir fehlen die Infos. Ein Iran-Experte sagt: neenee, in größerem Umfang ist NICHT gefälscht worden, das spiegelt schon wider, was Iraner mehrheitlich denken. Nirumand sagt: Doch, es ist massiv gefälscht worden. Who knows!

Wenn die Berichte stimmen (SMS wird gestört, websites abgeschaltet) gehe ich schon von Manipulationen aus. Aber in welchem Umfang?

Und, auch, wenns jetzt böse klingt: ich musste schon auch ein wenig an die (üble!) sog orangene Revolution in der Ukraine denken... wir wissen heute: ein gesteuerter Fake. Niemand weiß genaues...

... link  

 
SMS-Abschaltung etc. muss nicht zwangsläufig auf Wahlfälschung hinweisen. Das ist eher die einigermaßen hilflose Reaktion des Regimes. Aber!

Ahmadinedschad hat angeblich selbst in Täbriz mehr als 60% gekriegt. Mussawi stammt aus Täbriz und das gilt als Hochburg von Mussawi.
Und: Wenn schon in Teheran "nur" 1 Mio Leute auf die Straße gehen und das VERBOTENERWEISE (!!!!), dann sind allein in Teheran 50% aller "angeblichen" Mussawi-Wähler (ausgehend von der Ca.-Wahlbeteiligung des gesamten Landes, heruntergerechnet auf Teheran) auf die Straße gegangen und haben illegal (!) demonstriert (Das ist eine Quote! Frage: Wieviele DGB-Mitglieder würden sich zu einer nicht angemeldeten Demo einfinden? In Prozent der Mitglieder?)). Für Teheran heißt das: Jede(r) zweite und wirklich jede(r) zweite -von der Omma bis zum Lethargisten geht auf die Straße. DAS ist Wahlfälschung, die man allenfalls noch mit völliger Verblödung erklären kann!

... link  


... comment
 
Vielleicht sieht es noch ein wenig anders aus als wir alle derzeit so meinen.

1. Vier Kandidaten von über 400 wurden "zugelassen". Alle vier sind also "offizielle" Wahlmarionetten eines einzigen Machtzentrums, das zugegebenermassen Fraktionen aufweisen mag. Aber die Krähen hacken einander bekanntlich kein Auge aus.

2. Frage: wieviele Wahlzettel wurden denn so ausgegeben?

3. Wieviele Leutchen haben so gewählt? Waren es tatsächlich 35 Mio wie die "Offiziellen" sagen oder dann doch erheblich weniger ?

4. Wenn es erheblich weniger waren, wie wäre dies zu werten? Etwa ein Wahlboykott angesichts der Warionetten-Wahl die vom Wächterrat inszeniert wurde ?

5. Wer hat da gewählt - "vote the graveyard" dürfte auch im Morgenland nichts unbekanntes sein.


Warten wir doch ein wenig ab bis sich der Rauch verzieht und auch andere Stimmen aus der "Musterdemokratie" zu uns dringen um uns ein Bild machen zu können.

Wir müssen uns ja nicht gleich folgsam auf jede Sau setzten die man für uns durchs Dorf jagt.

... link  

 
dennoch
Wäre die Wahl eine reine Fälschung gewesen, hätte es nicht die über 70% Wahlbeteiligung gegeben, die langen Schlangen vor den Wahllokalen etc. Dass gefälscht worden ist ist keine Frage, nur das Gesamtbild ist ein anderes: Achmadineschad hat immer noch einen erheblichen Teil der Bevölkerung hinter sich, das hat er wohl eher Bush zu verdanken als sich selbst. Aber eine Revolution wäre schon eine erhebliche Überraschung und sei es nur deshalb, weil die letzte Revolution dort so gründlich in die Hose gegangen ist.

... link  

 
Die Säue im Dorf.
Ein wenig abwarten lohnt sich ja.

Zu meinen Punkten 2 und 5 darf man ja nunmehr folgenden Artikel verlinken:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,631678,00.html

Nun kommt aber die Macht nicht aus der Wahlurne, sondern aus den Gewehrläufen. Jedenfalls in dem Land, dessen 4t-gösster Handelpartner die BRD ist.

Und deswegen eher das Nummerngirl für die Machthaber machen wird als irgendwas anderes.

... link  


... comment
 
Die Wahl war manipuliert, wie schon so oft ...nur hoffentlich haben sie's diesmal übertrieben ...

... link  


... comment
 
interessant:
http://therealnews.com/t/index.php?option=com_content&task=view&id=31&Itemid=74&jumival=3869&updaterx=2009-06-15+10%3A37%3A41 zu den Fraktionierungen im Staatsapparat

... link  

 
Pepe Escobar zu den Hintergründen des Konflikts
Danke dafür, sehr interessant

... link  


... comment
 
Also dass manipuliert wurde, scheint unbestritten zu sein. Die eine Frage ist, ob das ausreichte, um am Wahlausgang etwas zu ändern. Und die andere, wie es jetzt weiter geht...

Übrigens stimmt es nicht, dass Blogs sich dazu keine Gedanken machen. Man muss ja nicht das Rad immer wieder erfinden, dachte sich z.B. Daniel Fallenstein vom A'Team, verwies auf Andrew Sullivan und erstellte diesen Eintrag:
http://www.antibuerokratieteam.net/2009/06/15/cnnfail/

... link  

 
Wahlfälschung aufgeflogen - wahre Zahlen bekannt
In diesem Bericht des Tagesspiegel gehen zwei unterschiedliche Quellen (1. durchgesickerte Zahlen aus dem Innenministerium, 2. Zahlen von Mitarbeitern des konservativen Präsidentschaftskandidaten Rezai) in die gleiche Richtung - und entsprechen auch der Stimmungslage in den einzelnen Provinzen, von denen mir meine iranischen Kontaktleute (genauer gesagt: hier in Deutschland lebende Iraner, und von denen die Kontaktleute der Kontaktleute...) berichtet haben.

Zu den Rezai-Zahlen, die auch für Che interessant sein dürften:
(...) der langjährige Chef der revolutionären Garden, Mohsen Rezai, kommt ebenfalls zu ganz anderen Ergebnissen (...) Nur auf dem Land, wo etwa ein Drittel aller Wahlberechtigten leben, sah es danach für Ahmadinedschad einigermaßen gut aus. Hier lag er mit Mussawi gleich auf, die beiden anderen Kandidaten waren mit zwei bis drei Prozent weit angeschlagen. Schon den kleineren Städten jedoch änderte sich das Bild. Hier lag Mussawi mit 66 Prozent vorne, Ahmadineschad und Rezai waren mit 12 bis 14 Prozent etwa gleich stark. Karroubis Zustimmung dümpelte im einstelligen Prozentbereich. In der Hauptstadt Teheran, aber auch in Isfahan, Maschad, Tabriz und Kerman lag Mussawi dann richtig weit vorne – mit etwa 70 Prozent der Stimmen. Ahmadineschad kam auf magere 16 Prozent, gefolgt von Rezai mit zehn und Karroubi mit vier Prozent.
Man muss dabei bedenken, dass nur rund 20% der Iraner auf dem Land leben. Der Iran ist in seiner Bevölkerung sehr jung und stark verstädtert. Besonders lachhaft ist die Wahlfälschung des iranischen Innenministeriums an der Stelle, wo es behauptet, dass sogar die Mehrheit der Auslandsiraner für AchAmArschisDat gestimmt hätten...

Bruahahaha!

Wie dämlich müssen die Wahlfälscher sein, wenn sie glauben, dass ein derartiges "Wahlergebnis" ernst genommen werden könnte?!

P.S.
Fallensteins "Beitrag" ist ein reichlich schlechter Beleg für eine aktive, geistreiche - und sich mit den Vorgängen auseinander setzende Blogszene.

Ein Link. Und etwas copy & paste aus Twitter. Wie arm.

Da sind die von mir oben verlinkten Beiträge deutlich bessere Belege, und zeugen von deutlich mehr Reflektionsarbeit, Rayson.

... link  

 
"Wahlfälschung aufgeflogen - wahre Zahlen bekannt" – das geht mir dann doch zu schnell.

Nicht, dass ich es generell nicht glauben würde. Kommt aber wie auf Bestellung.

Ich bin da noch sehr vorsichtig was meine Meinungsbildung angeht. Es ist PR-Krieg.

Toll finde ich es aber auf jeden Fall, dass in Teheran so viele Leute auf den Beinen sind!!

... link  

 
Tja tuc, so schnell kanns gehen. Die von mir oben verlinkten Zahlen kommen direkt aus dem Iran, und nicht gerade von Twitteraccounts u.ä. Das hat schon Substanz.

Rezai, als Teil des ultrakonservativen Klerus, dürfte der allerletzte sein, der sich in Fragen der Wahlergebnisse für Polit-PR hergibt - und dann noch für das Reformer-Lager. Man muss Rezai nicht mögen - aber bislang ist er nicht durch politische Lügen auffällig geworden. Klar ist jedenfalls, dass Rezai beste und allerbeste Kontakte hat - bis ins Innenministerium hinein. Rezai hat sogar den kompletten Ablauf der Wahlfälschungen aufgedeckt.

Die Zeit von Achmadinedschad läuft ab.

... link  

 
Auf jeden Fall hat Wahlfälschung stattgefunden. Nun kennt keiner wirklich das Ausmaß.
Meine uneingeschränkte Solidarität mit den Demonstranten in Teheran und anderen Städten, die gleich mehrere "Verbrechen" begehen:
- Sie sind überdurchschnittlich gebildet
- Sie streben offenbar eine Übernahme von Elementen des Westens in eine von vielen erfolglosen "Revolutionen" an
- Sie sind zum Großteil weder Slumbewohner noch Arbeiter.

... link  

 
Die politische Landschaft im Iran ist mir völlg unbekannt, von daher wage ich mich nicht an Einschätzungen.

Was aber beeindruckend ist, ist das die Menschen in Teheran den Mut haben, auf die Strasse zu gehen, trotzdem geschossen wird.

... link  


... comment
 
Dideldidumm....neee, ich bin kein Iraner...

... link  


... comment