Donnerstag, 24. Februar 2011
Avaaz zur Aufstandsbekämpfung in Libyen und Gegenmaßnahmen
Liebe Freunde,


Hunderte von libyschen Demonstranten werden von Gaddafis Regime hingeschlachtet. Die EU und die UNO halten diese Woche Dringlichkeitssitzungen ab und könnten das Vermögen des Regimes einfrieren, den Luftraum über Libyen sperren und eine weltweite Verfolgung vor dem internationalen Gerichtshof erwirken. Fordern Sie die UNO und die EU dazu auf, das Blutbad zu beenden:




Libyens Streitkräfte setzen Maschinengewehre und Kampfflugzeuge gegen Demonstranten ein, die für die Demokratie eintreten –Hunderte wurden getötet, und ohne sofortiges internationales Handeln kann sich dies zu einem landesweiten Blutbad ausweiten.

Die Europäische Union und der UN-Sicherheitsrat halten diese Woche Dringlichkeitssitzungen wegen der Krise in Libyen ab. Sie haben die Gewalt verurteilt, doch wenn wir sie dazu bewegen können, ihren Worten Taten folgen zu lassen und sich darauf zu verständigen, den Luftraum über Libyen zu sperren, die Vermögen von Gaddafi und seinen Generälen einzufrieren, gezielt Sanktionen gegen das Regime zu verhängen und eine weltweite Verfolgung aller am brutalen Vorgehen beteiligten Militärs zu erwirken, könnte dies die Bombenangriffe aus der Luft beenden und Gaddafis Kommandostrukturen aufweichen.

Wir dürfen keine Zeit verlieren – die Menschen in Libyen werden von ihrer eigenen Regierung hingeschlachtet. Klicken Sie hier, um direkt eine Nachricht an die UN- Delegierten und die EU-Aussenminister zu senden, und sie aufzufordern, die Gewalt zu beenden. Leiten Sie dies an jedermann weiter – senden wir eine Flut von Nachrichten, bis gehandelt wird, um das Blutvergießen zu beenden:

http://www.avaaz.org/de/libya_stop_the_crackdown_eu/?vl

Oberst Gaddafi regiert seit 42 Jahren mit eiserner Faust, ohne Parlament und Verfassung. Er ist der dienstälteste Diktator in Afrika und Nahost. In Libyen sind keine ausländischen Journalisten zugelassen, die Regierung hat Internet und Mobilfunk-Netze geschlossen, um die brutale Gewalt zu verstecken. Aber Demonstranten, die einen Regierungswechsel und Grundrechte fordern, berichten, dass Tausende Menschen noch immer auf die Straße gehen, obwohl Ηunderte niedergemetzelt wurden. Die UN-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay sagt, dass die Übergriffe der Regierung sich „zu einem Verbrechen gegen die Menschlichkeit ausweiten können“.

Entsetzt über die Gräueltaten, haben sich libysche Diplomaten und einige hohe Militärfunktionäre bereits vom Regime abgewandt. Sowohl der UN-Sicherheitsrat als auch die EU haben ein sofortiges Ende des Gewalt gefordert – beide haben jedoch bis jetzt nicht gehandelt. Wenn EU und UN den Druck auf Gaddafi und seine Helfer erhöhen – indem sie ihre Reichtümer beschlagnahmen und sie mit Gerichtsverfahren bedrohen – überdenken die Befehlshaber der Brutalität womöglich ihr Verhalten und beenden das Blutvergießen.

Derzeit hat ein Brasilianer den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat inne, eine Regierung mit einem starken Bekenntnis zu Menschenrechten, zu dem Avaaz mit seinen Kampagnen eine starke Verbindung hat. Wir haben nicht viel Zeit, um auf UN und EU Einfluss zu nehmen – überfluten wir ihre Posteingänge mit Nachrichten aus aller Welt! Senden Sie eine Nachricht und leiten Sie diese E-Mail an Freunde und Familien weiter:

http://www.avaaz.org/de/libya_stop_the_crackdown_eu/?vl

Die Menschen in Libyen werden niedergeschossen, wenn sie Freiheit, Gesundheit, Bildung und faire Löhne verlangen – Grundbedürfnisse, die wir alle haben. Heute heben wir als globale Gemeinschaft unsere Stimme rund um den Erdball, um die schockierenden Massaker zu verurteilen und gemeinsam zu handeln, um das Blutvergießen zu beenden und Libyens berechtigten Ruf nach einem Wandel zu unterstützen.

Voller Hoffnung und Entschlossenheit,

Alice, Ricken, Pascal, Graziela, Rewan und das gesamte Avaaz-Team

Quellen

Eskalation der Gewalt, Spiegel
http://www.spiegel.de/thema/libyen_unruhen_2011/

Proteste in Libyen: Des Regime lässt morden, Sueddeutsche
http://www.sueddeutsche.de/politik/proteste-in-libyen-das-regime-laesst-morden-1.1064186

UN-Sicherheitsrat verurteilt Gewalt in Libyen, Reuters
http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE71M02M20110223

LIBYEN: Flucht in die Hölle, Die Zeit
http://www.zeit.de/2011/09/Libyen


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Reaktionäre aller Welt, rottet Euch zusammen!
Es macht Spass zu sehen das in der Rückschau alle schon immer dem Revolutionsführer seine Kritiker gewesen zu sein wollten waren.

So viele haben ihm ein knallhartes "Inakzeptabel !" entgegengeschleudert.

Eine Bildergallerie, OT:
http://www.tagesspiegel.de/mediacenter/fotostrecken/politik/im-zelt-mit-gaddafi-von-schroeder-bis-berlusconi/3874992.html?p3874992=12#image

Die Reaktionäre und Kryptoimperialisten von der GfbV haben auch was degegen das Lybien ab nächster Woche in Genf im Menschenrechtsrat über Menschenrechte berät:

http://www.epo.de/index.php?option=com_content&view=article&id=6984:gfbv-fordert-suspendierung-libyens-vom-menschenrechtsrat&catid=42&Itemid=83

Da fragt man sich doch: wenn nicht die Lybier, wer soll sonst sollte, zumindest ex negativo, was davon verstehen?

Und dann noch diese Reaktionäre die fies verdiente Genosen wie Norman Paech verteufeln:

http://lizaswelt.tumblr.com/post/3461891553/paech-gaddafi

Die Rotte der Reaktionäre wird uns nachher noch einflüstern wollen, dass es Autokraten, Diktatoren und Talmi-Monarchen sein könnten, die seit jeher dafür sorgen, dass im Nahen Osten Wilkür, Frustration, Gewalt, Armut, Stagnation und permanente Kriegsgefahr herrschen.

Nun, wo aktuell staatsfeindliche Hetzte von imperialistischen Kreisen geschürt wird und vom Ausland gesponsorte Saboteure im revolutionären Lande marodieren ist es an Euch, Genossen, klaren Klassenstandpunkt zu beziehen und die Revolution mit der Waffe in der Hand zu verteidigen!

Der Lebemann sucht im Auftrag einer zahlungskräftigen Familie aus dem südlichen Mittelmeerraum Genossen, denen es ein Bedürfnis ist die Errungenschaften der Volksrepublik bis aufs Letzte zu verteidigen. Erfahrung bei der Antifa wird gern gesehen.


Bewerbungen bitte unter: redwater@hell.com

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