Samstag, 26. November 2011
Kaum zu glauben
Es ist erst drei Monate her, da hatte ich unglaublich Schotter.




Und zwar unter den Füßen, brösliges, rutschiges Zeug. Und keine Möglichkeit, irgendwo das Seil zu fixieren. Wirklich no go. Wir mussten abbrechen.


Edit: Zwischendurch meinte jemand, das sei aber nicht sehr steil. Nun, dazu muss man die Rückseite sehen, also wo es langgeht, wenn man auf dem Schotter abrutscht.





Aus dem Zeitabstand von drei Monaten erscheint mir das wie eine andere Welt. Höchste Zeit, wieder zu klettern.

Zumindest so etwas, um in Übung zu bleiben.




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Weia!
Das sieht alles ziemlich lebensgefährlich aus, was Du da treibst.

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Bei der Tour ganz oben meinte meine Gratgefährtin, wir sollten das Seil lieber einpacken, dann stirbt nur eine Person bei einem Sturz. Die unteren Sachen sind locker: Stabiler Granit, da hängen die Klemmkeile fest. Wenn das Gestein so fest ist wie Metall gibt es eigentlich keine Probleme. Man muss halt klettern können. Und das kann ich sehr gut.

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"dann stirbt nur eine Person" erscheint mir doch als eine sehr heftige Bestätigung meines Statements. Warum macht Ihr so etwas?

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Nerven-Kitzel halt. Das ist imho so in etwa wie ein gründliches Durchgepeitschtwerden, nur halt in lebensgefährlich. Zusammen mit den Natureindrücken ist das aber auch zugleich ein Lebensstil, bei dem - so paradox es vielleicht wirken mag - der Stress des Alltags auf das Gründlichste verstummt.

So in etwa verstehe ich das. Mein Fall ist es nicht, ich bin da halt anders.

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Das stimmt, da kommen aber noch alle möglichen Komponenten hinzu. Um es netbitchkompatibel auszudrücken, so wie Motorradcruising und Wildwasserfahren. Und in der Dimension für mich persönlich mit geradezu mystischen Erfahrungen verbunden.

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Nachdem ich gerademal sehr gründlich durchgepeitscht wurde und meinem Liebsten anschließend Krabben in einer Mischung aus French Dressing und Hummersauce (soweit mir mitgeteilt wurde, schmecke ich ohnenhin nach Hummer, Richtung Lobster-Newburg) in meiner Muschi kredenzt hatte und dann fantastomanisch durchgeleckt wurde frage ich: Muss es denn immer lebensgefährlich sein? Spaß gibts auch so.

Ach ja: Bin Feministin.

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