Samstag, 13. Dezember 2014
Ach, Katja Kipping, ach
Katja Kipping schlug kürzlich vor, das Recht auf Urlaub für HartzIV-EmpfängerInnen gesetzlich zu verankern und dafür Urlaubs-Gutscheine herauszugeben, die Erwachsenen 2 Wochen Urlaub in einer Jugendherberge und Jugendlichen 3 Wochen in einem Zeltlager ermöglichen sollten. Die Grundidee finde ich toll, wobei das weitaus weniger radikal und innovativ ist als die 20 Jahre alte Forderung der französischen Arbeitslosenbewegung, Urlaubs- und Weihnachtsgeld zum Bestandteil des Arbeitslosengeldes zu machen. Die Umsetzung aber erinnert sehr an realsozialistischen Mief oder die sozialdemokratische Beschaulichkeit alter Werkssiedlungen. Warum bitteschön sollten HartzerInnen Urlaub unbedingt in der Jugendherberge machen und nicht z.B. einen Drei-Wochen-Freifahrtschein für alle europäischen Bahnen in der Art des alten Interrail-Tickets plus for Free Übernachtungen in Familienpensionen bekommen oder, wenn sie das wollen, ein verlängertes Wochenende im Marriott, Hilton, Rizz Carlton oder Sheraton?

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Gute Idee.
Das sage ich jetzt mal so als Kapitalist.

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