Sonntag, 5. August 2018
Auf der Suche nach der außerirdischen Intelligenz
Es hat seit den späten 50ern verschiedene Versuche gegeben nach außerirdischen Intelligenzen zu forschen, hauptsächlich durch das Abhören benachbarter Sonnensysteme mit Radioteleskopen nach Funksignalen in unserem Sprechfunk- und Radiowellenbereich, OZMA, SETI usw. Herausgekommen ist dabei nichts, und lange Zeit war die Standarderklärung dies sei ein Beweis dafür dass da draußen niemand ist, zumindest niemand mit einer unseren vergleichbaren Zivilisation.


Seit allerdings die moderne Astronomie nachgewiesen hat das Sonnensysteme mit Planeten der kosmische Normalfall sind und ausgerechnet die besonders langlebigen Roten Zwerge der Population A sehr häufig erdähnliche Planeten haben hat bei den Astronomen ein Umdenken eingesetzt.


Wenn davon auszugehen ist, dass es in der Milchstraße Millionen bis Milliarden erdähnliche Planeten gibt die Milliarden Jahre älter sind als die Erde ist die Wahrscheinlichkeit hochentwickelter kosmischer Zivilisationen sehr hoch. In einer der letzten Ausgaben von Bild der Wissenschaft wurde dieses Thema umfangreich referiert. Die Frage der Nichtkommunikation mit Radiowellen erscheint vor diesem Hintergrund etwas anders als sie bisher reflektiert wurde. Die klassische Denke war die, dass es physikalisch zwangsläufig sei dass ab einer bestimmten Entwicklungsstufe mit Radiofunk kommuniziert werde. Ist das so? Nur weil auf der Erde Marconi die Radiotelegrafie erfunden hat? Was ist mit Zivilisationen, die mit Laserpulsen, modulierter Gammastrahlung oder durch Quantentunnel verschickten Myonen oder Photonenteleportation kommunizieren? Warum sollten außerirdische Besucher der Erde, die uns Millionen bis Milliarden Jahre voraus sind mit uns kommunizieren wollen? Versuchen wir, mit Fadenwürmern zu sprechen?


In Bild der Wissenschaft wird auf Astronomen Bezug genommen die davon ausgehen dass es sogar galaxisumspannende Imperien geben könnte angesichts gegenüber unserem Sonnensystem Milliarden Jahre älterer Systeme, dass diese aber einer Zivilisationsstufe entsprächen die das Leben bereits hinter sich gelassen hat: Roboter mit künstlicher Intelligenz die sich selber reproduzieren. Das wäre auch die zu erwartende nächste Evolutionsstufe nach der Menschheit.

Interessant fand ich dann was ein Astronom vorschlug um nach wirklichen kosmischen Großzivilisationen zu suchen: Man sollte nach kosmischen Gaswolken mit verdächtig wenig Deuteriumanteil suchen. Dies könnte nämlich ein Hinweis sein dass hier Deuteriumentnahmen für Kernfusionen stattgefunden hätten. Da eine signifikante Menge erst ab mehreren Jupitermassen bemerkbar ist wird hier schon an sehr groß dimensionierte kosmische Zivilisationen gedacht.


Gut, dann dazu mal mein eigener Senf.


Tatsächlich steht die Erde, steht die Menschheit seit geraumer Zeit unter Beobachtung außerirdischer Zivilisationen, von deren Angehörigen einige humanoid, andere das ganz und gar nicht sind.


Uns am Ähnlichsten bzw. ganz und gar ähnlich sind die Ugiler, Usaner und Drwrnrkltz, alles Nachkommen von vor 20.000 Jahren durch Alabricker von der Erde verschleppten frühen Homo sapiens aus Eurasien. Die Alabricker befürchteten wohl dass diese durch die letzte Vorrückphase der Eiszeitgletscher ausgerottet werden könnten und evakuierten daher eine Kohorte nach Ugil, einem Planeten eines Gliese-Zwergsterns, der äußerst erdähnlich, aber einige Milliarden Jahre älter als die Erde ist. Entsprechend ist die Evolution hier weiter gegangen, die umfangreiche Wirbeltierfauna wurde bei einer kosmischen Katastrophe ausgelöscht. Heute sind die höchstentwickelten landbewohnenden Tiere Arthropoden, die unseren Insekten äußerlich ähneln, aber Außenskelette besitzen die nicht aus Chitin sondern aus Horn bestehend und daher viel leichter und aufgrund ihrer kleinteiligen Strktur zugleich elastischer sind und daher eine aktive Lungenatmung ermöglichen. Die größten flugfähigen Arten erreichen Adlerspannweite, haben aber 2 Paar Flügel. Die größten bodenbewohnenden Arten könnten sich als "Laufkäfer" in Bibergröße bescheiben lassen. Es gibt auch eine Art Tausendfüßler in der Größe einer Boa Constrictor. In den Meeren dominieren die Mollusken, wobei es Riesentintenfische mit 50 Metern Körpergröße und menschlicher Intelligenz gibt. Die Wälder sind in der Lage, bei Klimaveränderungen die Wurzeln aus dem Boden zu ziehen und in Schneckentempo zu wandern. Insgesamt waren Flora und Fauna für die auf Ugil angesiedelten Menschen, die von den Alabrickern gegen die Keime dieses Planeten geimpft wurden, weniger herausfordernd als die Mammuts, Säbelzahnkatzen und Höhlenlöwen der Erde. Die Menschen auf Ugil haben sich deshalb aber nicht langsamer, sondern sehr viel schneller als die Erdmenschen entwickelt. Sie haben ihre Nachbarplaneten Usa und Drwrnrkltz besiedelt, wobei die Bewohner des letzteren Planeten genetisch verändert wurden. Da es dort keine Ozonschicht gibt haben sie eine rauhe und dicke blaue Haut die einer für uns tödlichen UV-Strahlung trotzt. Die Ugiler, Drwrnrkltz und Usaner beherrschen eine weit fortgeschrittene Form der Kernfusion und besitzen Raumschiffe die mit dem Beschleunigungsverhalten chemischer Raketenantriebe eine Endgewschwindigkeit von 50.000 km sec erreichen, sozusagen Teilchenbeschleuniger als Antrieb. Ugilische Forscher sind dabei einen Antrieb zu entwickeln der die zwischen den Supermassiven Schwarzen Löchern in den galaktischen Zentren verlaufenden Wurmlöcher zur Umgehung der Lichjtgeschwindigkeit nutzen soll.

Ältere Humanoide mit noch weiter fortgeschrittener Raumfahrtechnologie (Energiegewinnung aus Materie und Antimaterie, Photonenantrieb) sind die Gelenos: Gelenoque, Gelenogarier, Sagonier und Rotulas, die auf erdähnlichen Planeten und einem großen Mond in unserer galaktischen Nachbarschaft leben.

Ihre Vorfahren waren 100.000 Jahren von Stenogors verschleppte Homo antecessor, genmanipuliert, Hämoglobin verwendet Kupfer als Sauerstoffträger, daher grünes Blut und grünliche Haut.


Das waren die Humanoiden. Zu den Nichthumanoiden gehören die Cels: Celsigas (Proxima Centauri) und Celtas, Heimat marsgroßer Mond des neunten Planeten des Solsystems (Hades)
Anthropomorphes Erscheinungsbild, aber keine Humanoiden, nur wenig über einen Meter groß, überdimensionierter Kopf mit übergroßen Augen, silbrige Haut, (Celtas, Anpassungsform an sehr dunkle Umgebung und Lichtmangel) bzw. menschengroß mit normalen Proportionen und unterschiedlichen Hautfarben, kein Geschlechtsdimorphismus, trotz menschenähnlichem Erscheinungsbild eierlegend (Celsigas) bzw. nicht mehr vermehrungsfähig und ihren Nachwuchs klonend (Celtas). Die Celtas sind die Leute mit den "Fliegenden Untertassen", mit denen sie öfter die Erde besuchen, um sich Substanzen zu besorgen die es auf ihrer öden Welt, auf die es sie durch Havarie eines Generationraumschiffs verschlagen hat nicht gibt.


Alabricker: Anthropomorphe, aber nicht humanoide Lebensformen. Es liegt Konvergenz vor: Sie ähneln äußerlich Menschen, ihre Skelette bestehen aber aus Kiesel und sind viel haltbarer als Kalkskelette. Die Mütter säugen ihre Kinder, die Brüste liefern aber keine Milch, sondern eine Substanz die dem Gelee Royale von Bienen ähnelt. Das Gehirn ist anders aufgebaut als das menschliche, hat aber eine Großhirnrinde die stärker gefaltet und doppelt so groß ist als beim Menschen. Die Alabricker haben Facettenaugen, die auch im IR- und UV-Bereich sehen und sechsfingrige Hände mit zwei gegenständigen Daumen. Heimatplanet in einem hunderte Lichtjahre entfernten Sonnensystem. Da sie von Natur aus Jahrhunderte alt werden, durch Stammzelltherapien und routinemäßige Organtransplantationen aber ihre Lebenserwartung auf Jahrtausende verlängert haben sind sie die idealen Raumfahrer und benötigen im Gegensatz zu Humanoiden weniger schnelle Raumschiffe.

Stenogors: Überhaupt nicht anthropomorphe Lebensform die sich auf einer Supererde mit dreifacher Erdschwerkraft entwickelt hat. Fünfteilige Körpersymmetrie: Radius aus 5 Beinen, deren untere Hälfte den Säulenbeinen von Elefanten ähnelt, während die Oberschenkel wie bei Waranen seitlich vom Körper abgespreizt sind. Darüber befindet sich der kugelförmige Oberkörper, über dem ein Perimeter von 5 Tentakeln angeordnet ist zwischen denen sich der vogelartige Kopf mit einem Adlerschnabel befindet.
Die Art und Weise wie Stenogors interstellare Reisen durchführen ist ebenso überlegen wie rätselhaft: Durch Teleportation in Nullzeit auf Basis einer Quantenphysiktechnologie, die von unseren quantenphysikalischen Anwendungen so weit entfernt ist wie diese von der Technologie des alten Rom.

... comment

 
Man könnte es auch so sehen: Wenn diese Wesen uns millionen oder hunderte Jahre voraus sind und ähnliche Eigenschaften besitzen, wie das Europa im 15. Jhd., dann sollten wir uns tunlichst ruhig verhalten und mit dem unsinnigen Gefunke in den Kosmos sofort aufhören. (Stichwort Kolumbus-Indianer) Mit etwas Pech sind wir diesmal nicht Kolumbus.

Andererseits, so steht zu vermuten, benötigen wir für den Weltuntergang niemand anderen.

Na ja, mahatma Glück, mahatma Pech, Mahatma Ghandi.

... link  

 
Tel Aviv, so ist das Leben.

... link  

 
Tja, wenn man mal einen Planeten findet mit einem großen Mond, der die lästigen Meteoriten abfängt und für Gezeiten sorgt und ein ausgeglichenes Klima statt entweder eisescheisekalt oder kochend heiß - aber schon diese Vorbedingung läßt wohl die Wahrscheinlichkeit lebenstragender Planeten in unserer Galaxie schrecklich zusammenschnurren.

... link  

 
Bei 360 Milliarden Sonnen in der Galaxie und offensichtlich einem Planetensystem bei jeder zweiten Sonne ist diese Vorbedingung keine Unwahrscheinlichkeit. Bei den Zahlenverhältnissen wären Tausende Jackpotgewinner gleichzeitig ganz normal.

... link  

 
Ja, große Zahlen sind schon toll. Wir haben ja mindestens 2 Billionen Galaxien im Universum. Bei den Zahlenverhältnissen wären mehrere Billiarden Jackpotgewinner gleichzeitig ganz normal, gell? Und bei Billiarden von Jackpotgewinnern laßt uns doch mal fröhlich über die Top 10 mutmaßen. Schätze mal, an Nummer 10 steht das Q-Kontinuum oder sowas ähnliches... mindestens!

Vermutlich ist das kosmische Hintergrundrauschen nichts anderes als das intergalaktische Besetztzeichen.

... link  

 
Che, die Zeitdilatation ist für die Raumfahrer kein Problem, das besondere Langlebigkeit verlangt, vorausgesetzt, es käme nicht darauf an, irgendwann heimzukehren oder Nachrichten an die Heimat zu senden. Eine Reise über 4 Lichtjahre beinahe mit Lichtgeschwindigkeit würde nur für die Beobachter 4 Jahre dauern, für die Astronauten nur wenige Wochen. Eine Reise zur Andromeda Galaxie nur 56 Jahre, während auf der Erde 4 Millionen Jahre vergingen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitdilatation#Reise_zu_entfernten_Sternen

Vielleicht noch schwieriger als das Erreichen der Lichtgeschwindigkeit könnte die Entwicklung von Schilden sein, welche die Besatzung vor Strahlung schützen. Durch den Dopplereffekt wird bei Lichtgeschwindigkeit praktisch alle Strahlung, der das Raumschiff ausgesetzt ist, zu ultraharter Gamma(?)strahlung.

Deinen optimistischen Hochrechnungen nach gibt es im Universum mehrere Billiarden erdähnlicher Planeten. Ich halte diese Annahme für einen grotesken Mumpitz. Ich bin viel, viel eher davon überzeugt, daß die Bedingungen der Erdentstehung eine sehr seltene und gleichwohl sehr lange Kette glücklicher Zufälle sind. Alles deutet mehr auf die Rare Earth Theorie, als es einem Science Fiction Fan lieb sein mag. Ich sage ja nicht One Earth Theorie. Wenn in einer von einer Milliarden Galaxien die Würfel günstig gefallen sind, sind das immer noch tausende von Welten.

Edit: EOM

... link  

 
Mit Zeitdilatation kenne ich mich bestens aus, auch aus eigenem Erleben. Alabricker wollen zu Leuten zurückkommen mit denen sie reden können, das ist sicher.

... link  

 
Willst Du Angeber uns glauben machen Du seist in alabrickischen Raumschiffen mitgereist?

... link  

 
Gnihihihi, der Witz ist ein hermeneutischer.

... link  


... comment