Dienstag, 26. August 2014
Verwunschene Berge
In den Dolomiten gibt es von Alters her den Mythos um den Elbenkönig Laurin, der Berge unter seiner Tarnkappe verschwinden und wiederauftauchen lässt. Wenn man erlebt hat, wie binnen Sekunden ganze Massive unter Wolken verschwinden oder im strahlenden Licht wieder auftauchen lässt sich verstehen, wie in alten Zeiten derartige Vorstellungen sich entwickeln konnten. Als es hoch oben noch keine markierten Steige gab muss es äußerst gefährlich und nur dem wirklich Kundigen möglich gewesen sein, sich in diesem Gelände zu bewegen - unproblematisch ist es bis heute nicht. Und es ist schon mit einer Art Magie verbunden, den ständigen Wandel, die dauernde Ungewissheit über die sich permanent neu formenden Sichtverhältnisse zu erleben.









Die Hauptgefahr in den Bergen besteht ja nicht in der Schwierigkeit der Berge an sich, sondern Erstens in Wetterumstürzen und Zweitens in menschlicher Unzulänglichkeit. Was Letztere angeht bin ich möglicherweise zu oft umgekehrt, weil ich mein Potenzial zu klein einschätzte, aber das ist vielleicht auch der Grund dafür, dass mir nie Ernstes passiert ist, trotz lebensgefährlicher Situationen, in denen ich schon war. Der Berg verzeiht nichts, aber er ist ja auch nicht von sich aus bedrohlich. Zu den wichtigsten Touren gehe ich sehr früh los, diesmal morgens um 5 mit der Halogenleuchte. Um 12 waren wir unten und hatten fantastische Sichtverhältnisse gehabt, die Normaltouris die lange ausschliefen nur Nebel.



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Syrien: Islamisten bereiten Offensive gegen christliche Ortschaft Mhardeh vor
Syrische Islamisten bereiten nach Angaben der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) offenbar eine Offensive für die „Befreiung von Mhardeh“ vor. Augen­zeugen berichteten der Menschenrechtsorganisation telefonisch, Kämpfer der Al-Nusra-Front rückten gegen diese kleine überwiegend von Christen bewohnten Ortschaft im Kreis Hama in Zentralsyrien vor, nachdem sich die Jihadisten der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) vor wenigen Tagen aus der Region zurück­gezogen haben.



Viele Flüchtlinge haben in Mhardeh Schutz vor den Kämpfen der Bürgerkriegs­parteien in Syrien gesucht, teilte die GfbV mit. Die Stadt im gleichnamigen Bezirk hat 22.000 Einwohner und ist eine der letzten christlichen Siedlungen der Region. Sie liegt etwa 23 Kilometer nordwestlich von Hama. Hama gilt bereits seit Anfang der 80er Jahren als Hochburg der sunnitischen Muslimbrüder und wurde damals bei der brutalen Niederschlagung eines sunnitischen Aufstandes von Truppen des syrischen Regimes weitgehend zerstört. Dabei wurden etwa 30.000 Men­schen getötet.



Mhardeh nimmt in der Geschichte der Christenheit in Syrien eine bedeutende Stellung ein. Hier sind einige bekannte christliche Persönlichkeiten geboren wie Ignatius IV. Hazim, der vorletzte Patriarch der griechisch-orthodoxen Kirche von Antiochia. Die Stadt liegt im fruchtbaren Tal al-Ghab am biblischen Fluss Orontes, an dem der Mhardeh-Staudamm errichtet wurde. Dessen Kraftwerk produziert 2.500 kW-Stunden Strom. Es wird einerseits befürchtet, dass dieses Kraftwerk von Islamisten gezielt zerstört werden könnte. Andererseits haben die Einwoh­ner der Region Angst, dass das syrische Regime die Präsenz der Islamisten zum Anlass nehmen, um das Gebiet mit Artillerie zu beschießen oder von der Luft­waffe bombardieren zu lassen.



Die GfbV hat die Bundesregierung und die Regierungen der EU-Staaten wieder­holt aufgefordert, ihre finanzielle Hilfe an die syrische Opposition zu überprüfen. Es müsse sichergestellt werden, dass keine EU-Finanzmittel in die Hände vom IS und der Al-Nusra-Front gelangen wie syrische Christen befürchten. Nicht nur bei Mhardeh, sondern auch in vielen anderen Regionen Syriens kooperieren der IS und die Al-Nusra-Front mit anderen islamistischen Gruppen.



Die religiösen und ethnischen Minderheiten Syriens wie die christlichen Armenier und Assyro-Aramäer, die muslimischen und yezidischen Kurden, die Drusen und andere Volksgruppen sind während des Bürgerkriegs zwischen die Fronten gera­ten. Sie stellen mindestens 45 Prozent der syrischen Bevölkerung.



Für Nachfragen ist der GfbV-Nahostreferent Dr. Kamal Sido erreichbar unter Tel. 0173 673 39 80.

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Klettern!
Endlich wieder. Diese Art der Fortbewegung, die das Abenteuer ganz unmittelbar erzeugt - Naturgenuss, Glück und Thrill sind eins - und meins.










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