Das kannte ich bisher nur aus einer anderen, feministischen Perspektive, nämlich dergestalt, dass die Haltung der Männer, die hauptsächlich auf Frauen mit Top-Aussehen und Top-Ausstrahlung fixiert sind eigentlich Frauenverachtung beinhalte, weil die sich nicht für die Frauen an sich interessierten, sondern deren Schönheit als eine Art Trophäe betrachteten.
Beides deckt sich miteinander insofern, als dass es einen entfremdeten, verdinglichten Begriff von sexueller Anziehung beinhaltet. Und theoretisch haben beide Perspektiven Recht.
Und praktisch gesehen ist es so, dass ich jedenfalls nur bestimmte, schon weitgehend, nicht immer, aber überwiegend normschöne Frauen überhaupt sexuell anziehend finden kann. Ich habe schon Frauen, die mich begehrten, sogar sehr ernsthaft in mich verliebt waren abgewiesen weil mich ihr Äußeres nicht anzog (das muss nicht einmal Erscheinungsbild sein sondern wie sich die Haut anfühlt) und noch viel häufiger bin ich von Frauen aus, vermute ich mal, in manchen Fällen weiß ich es, demselben Grund abgewiesen worden. Für mehrere der traumhaftesten Traumfrauen die mir über den Weg gelaufen sind lebe ich im falschen Körper: Falsche Größe, falsche Haarfarbe, falsche Augenfarbe, falsche Gesichtsform.
Da kann man überhaupt nichts machen. Und auch wer mein Typ ist ist sehr eindeutig und unwandelbar festgelegt. Ach ja: ziemliche mainstream intentions.
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Kann es sein, dass im telefonischen Maklerkontaktservice der Versicherungen die gleichen Behinderten arbeiten die man sonst in die Poststelle setzt?
- A´propos Behinderung: Ich war heute beim Arzt und wollte auf dem Parkplatz der Praxis parken. Neben der einzigen freien Parkbucht stand auf einem Behindertenparkplatz ein Bulli, der in meine Parkbucht hineinragte und den sein Fahrer gerade betreten, den Motor gestartet und das Licht angeschaltet hatte. Also wartete ich darauf gleich einzuparken wenn er ausgeparkt sei und setzte meinen Blinker. Als sich nach 5 Minuten immer noch nichts getan hatte verließ ich den Parkplatz, parkte am Straßenrand und ging zum Arzt. Als ich aus der Praxis zurückkam stand der Bulli da immer noch, mit annem Licht, laufendem Motor und Fahrer am Steuer.
Jetzt erst wurde mir klar: Das war gar kein gehbehinderter Fahrer mit seinem Auto, sondern ein fahrbehindertes Auto mit seinem Fahrer!
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- Rad ab
- Nicht zu bremsen
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Die Verdi-Zeitung public 7 - 2024 berichtet ausführlich über diesen unglaublichen Fall einer 38-jährigen Kettenduldung:
https://publik.verdi.de/ausgabe-202407/ich-habe-keine-wahl/
Ein Hintergrundbericht findet sich in unseren Tätigkeitsbericht für das Jahr 2021/22: https://www.nds-fluerat.org/wp-content/uploads/2022/09/Taetigkeitsbericht_09.09.2022_FINAL.pdf
Über die unglaubliche Geschichte der Farah Hareb hat der Journalist Gunnar Menkens hat bereits 2021 ein über den Buchhandel erhältliches Buch geschrieben mit dem Titel: "Nirgendwo ein Land. Die Geschichte der Krankenschwester Farah Hareb".
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Aber egal ob Reichspogromnacht oder Reichskristallnacht, wir gedenken alljährlich dieses düsteren Ereignisses, das das düsterste Kapitel der deutschen Geschichte, die Shoah einleitete, bisher mit dem selbstverständlichen Bekenntnis "Nie wieder"!
Die gestrigen Ereignisse von Amsterdam lassen allerdings ein banges "Vielleicht bald schon wieder" am Horizont erscheinen. Es waren allerdings keine Deutschen, keine Niederländer, keine europäischen Neonazis, die da Jagd auf Juden machten, sondern arabische Migranten.
Nach dem mir bekannten Ablauf der Ereignisse, so er denn richtig ist hatten zunächst israelische Fußballfans beim Marsch durch Amsterdam ein nationalistisches antiarabisches Lied gesungen, das bei den jüdischen Siedlern im Westjordanland eine Art Kampfhymne darstellt, an einzelnen Häusern palästinensische Fahnen abgerissen und einzelne Araber die dagegen protestierten angegriffen.
Was dann folgte war allerdings ein organisierter Pogrom: Systematisch und gut vorbereitet, von mehreren Seiten angreifend und über die Amsterdamer Innenstadt verteilt griffen meist jugendliche Araber die israelischen Fans, alle israelischen Fans, auch die die mit den Provokateuren nichts zu tun hatten an, jagten sie durch die Stadt, warfen sie in das kalte Wasser der Grachten, verprügelten sie, trachteten ihnen nach dem Leben. Wer so vorgeht hat das strategisch geplant und taktisch trainiert. War der Überfall aus Gaza am 07. Oktober 2023 das größte antisemitische Massaker seit 1945 so war der Pogrom von gestern der größte Pogrom in Westeuropa seit dem Zweiten Weltkrieg. Es ist davon auszugehen, dass ein Großteil dieser Leute islamistisch motiviert war.
Antifaschismus bedeutet nicht nur "Nie wieder Faschismus", sondern auch "Keinen Fußbreit den Faschisten" und "Schlagt die Faschisten wo Ihr sie trefft!".
In dieser Hinsicht versagt die westliche Linke bisher auf der ganzen Linie. Es handelt sich hier nicht nur um einen der widerlichsten Akte des Antisemitismus, durchaus mit dem Handeln der Nazis vergleichbar, sondern auch um eine Manifestation des Islamofaschismus.
Der Islamismus spielt auch in der arabischen und muslimischen Welt die gleiche Rolle wie der Faschismus in Europa.
Es gibt da unterschiedliche Richtungen, die untereinander zum Teil spinnefeind sind:
Bei den Sunniten der Integrismus, der Salafismus, der Wahabismus und der Djihadismus. Integristen wollen durch ein Leben nach den Regeln des Islam und ein Verbot westlicher Filme, Musik und Mode in ihren Heimatländern "kultureller Verwestlichung" entgegenwirken, Salafisten und Wahabiten hängen traditionellen islamischen Rechtsschulen an, wollen eine Justiz nach den Prinzipien der Scharia, teilweise eine mittelalterliche Auslegung der Scharia und vertreten eine wortwörtliche Lesart des Koran ähnlich wie es US-Evangelikale mit der Bibel halten, Djihadisten wollen den Heiligen Krieg gegen Israel und die USA. Al Kaida, IS und diverse Splittergruppen gehören zu dieser Richtung.
Im Schiismus gibt es einen schiitischen Integrismus, einen an Ali Schariati orientierten Linksislam und die mächtigste und destruktivste Richtung, den Khomeinismus - das Regime im Iran und die Hizbollah.
Die Unterschiede sind interessant und wert, festgehalten zu werden, aber letztendlich verhält es sich damit wie mit den Unterschieden zwischen Mussolini-Faschismus, Nationalsozialismus, Austrofaschismus, Franqismus, Falange, Peronismus und Nationalbolschewismus - der Eine taugt nichts und der Andere ist nichts wert.
Dass die westliche Linke auf dem islamistischen Auge teilweise blind ist hängt einerseits mit höchst kruden antirassistischen Theorien im akademischen Umfeld zusammen und dann mit einer traditionellen Palästina-Solidarität, die teils noch auf das Bündnis der Linken mit dem arabischen Nationalismus aus der Zeit der antikolonialen Befreiungskämpfe zurückgeht und teils mit dem Antiimperialismus der 1970er Jahre, als die damaligen Militärdiktaturen Südamerikas, Apartheid-Südafrika, Schah-Iran und Israel ein informelles Bündnis bildeten, das von der westlichen radikalen Linken als "Imperialistische Front" wahrgenommen wurde. Abgesehen davon, dass westliche Guerrilleros, wegen mir auch Terroristen sich schon damals von extremen Splittergruppen der palästinensischen PFLP instrumentalisieren ließen sind dies Konfliktlinien, die in einem Fall 60 und im anderen 45 Jahre alt sind - höchste Zeit, diesen Müll loszuwerden.
Wobei die arabische Linke, mit der man einst verbündet war, ja selbst zumindest teilweise zu den Opfern und Gegnern des Islamismus gehört.
Leider beherzigt die palästinensische Linke im Augenblick nicht eine zentrale Aussage eines ihrer früher mal einflussreichen Führer:
"Die Hamas macht keine Politik.
Sie führt auch keinen bewaffneten Kampf. Was sie macht, ist die sinnlose Aneinanderreihung irrationaler Racheakte."
Nayef Hawatmeh, Demokratische Front für die Befreiung Palästinas (DFLP)
https://www.youtube.com/watch?v=owTXUKWok0w
https://www.youtube.com/watch?v=AlUWaW7KgYU
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Da habe ich dann Disparates beizusteuern:
Der weiße aus Namibia stammende Musiker Ees wurde von universitären deutschen Woken dafür kritisiert, dass er eine Mischung aus Reggae, Funk und Hip Hop spiele und damit Aneignung schwarzer Musik betreibe. Darauf erwiderte er, das sei die Musik seiner Heimat und man wolle ihm gerade seine eigene kulturelle Identität verbieten. Worauf er seine KritikerInnen in Rap- Sprechgesang wüst beschimpfte. Auf Namslang, einer Mischung aus Deutsch und Afrikaans mit zahlreichen Lehnwörtern aus Ovambo, anderen Bantusprachen und den klickenden Khoisansprachen.
Urban Priol saß in einer Kneipe in Kanada, wo an der Theke ein Inder bediente mit drei Indigenen am Tisch, in Fransenlederkluft und Federschmuck. Einer von denen sagte zu ihm: "Bestell doch bei dem Hindu mal 4 Bier!" "Woher weißt Du, dass das ein Hindu ist?" "Weiß ich nicht, aber Du kannst von mir nicht verlangen, dass ich den Indian nenne!" "Cheers, alte Rothaut!"
https://www.stern.de/kultur/ravensburger-entscheidung-zu-winnetou--was-ist--kulturelle-aneignung---32657596.html
https://www.youtube.com/watch?v=FjrELezamms
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es ist uns eine Freude, Sie zu unserer Podiumsdiskussion "Neue rechte Normalität trotz Demokratie? Zum Umgang mit dem politischen Rechtsruck" einzuladen. Am 26. November 2024 um 18 Uhr treffen wir uns in der Warenannahme des Kulturzentrums Faust in Hannover, um gemeinsam mit Expert*innen aus der Zivilgesellschaft und Politik über die besorgniserregenden Entwicklungen der letzten Monate zu diskutieren.
In den letzten Jahren wurde regelmäßig vor dem Erstarken der extremen Rechten und einem bevorstehenden Rechtsruck in Deutschland gewarnt. Die jüngsten Entwicklungen zeigen jedoch, dass dieser Rechtsruck längst Realität ist. Die Wahlerfolge der AfD bei den letzten Landtagswahlen und die nahezu wöchentlich geführten migrationsfeindlichen Diskussionen in den Medien belegen dies. Rassismus und Demokratieverachtung sind für immer mehr Teile der Gesellschaft keine Tabus mehr, sondern gelebter Alltag. Was für die einen zur Normalität wird, hat für andere Menschen schwerwiegende, teils fatale Konsequenzen.
Wir möchten bei unserer Podiumsdiskussion nicht nur die politischen Entwicklungen erörtern, sondern auch denjenigen eine Stimme geben, die von Rassismus betroffen sind. Ebenso wollen wir Menschen zu Wort kommen lassen, die sich im Alltag mutig gegen diese Entwicklungen stellen.
Es diskutieren:
Josina Monteiro (Dipl. Sozialpädagogin, Sozialarbeiterin, aktiv bei der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland, Erfurt)
Massimo Perinelli (Referent für Migration, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin)
Uta Saenger (Aktiv bei der Initiative OMAS GEGEN RECHTS, Hannover)
André Bock (Innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag)
Die Moderation übernimmt Türkân Deniz-Roggenbuck, Journalistin und Diversity-Trainerin.
Veranstaltungsdetails:
Datum: 26. November 2024
Zeit: 18:00 Uhr (Dauer ca. 2 Stunden)
Ort: Warenannahme, Kulturzentrum Faust, Hannover
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kleine Erfrischungen stehen zur Verfügung.
Die Veranstaltung wird von der Initiative für Internationalen Kulturaustausch e.V. (IIK) im Rahmen des Projekts Move4Change organisiert, in Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen und dem Runden Tisch für Gleichberechtigung gegen Rassismus, im Rahmen des Bündnisses "Menschenrechte grenzenlos"
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Ute Eppinger, Medscape
Prof. Dr. Matthias Blüher
GLP-1-Analoga in der Therapie der Adipositas, umgangssprachlich auch als „Abnehmspritzen“ bezeichnet, sind zur Gewichtsreduktion hocheffektiv. Werden Semaglutid, Tirzepatid & Co über kurz oder lang die Adipositas-Chirurgie zurückdrängen oder sie eines Tages sogar ersetzen?
Für welche Patienten eher die Adipositas-Chirurgie infrage kommt und wie jetzt schon Inkretinmimetika und Operationen zusammenspielen – das erklärt Prof. Dr. Matthias Blüher, Leiter der Adipositas Ambulanz für Erwachsene und Professor für Klinische Adipositas-Forschung an der Universität Leipzig und Mediensprecher der Deutschen Adipositas Gesellschaft (DAG).
Medscape: GLP-1-Analoga sind bei Patienten mit Adipositas sehr effektiv. Was bedeutet das für die Adipositas-Chirurgie? Ist die Zahl der Magen-Bypässe rückläufig?
Blüher: Es gibt in den USA Hinweise, dass das so ist. Noch ist allerdings nicht ganz klar, ob sich das auf die Wirkung der Medikamente zurückführen lässt, in den USA werden solche Medikamente ja schon viel länger eingesetzt als bei uns. Wenn sich das bestätigt, wäre das ein schöner Trend und – auch vor dem Hintergrund der Risiken einer Operation – eine begrüßenswerte Entwicklung.
Medscape: Was denken Sie – wird sich das auch in Deutschland in diese Richtung entwickeln?
Blüher: Möglich ist das. Ich glaube allerdings, dass es zumindest zunächst eher mehr Patienten geben wird, die eine Adipositas-Chirurgie in Anspruch nehmen und sich operieren lassen. Das Problem ist, dass der Zugang zu diesen Medikamenten erschwert ist. In Deutschland erstatten die Kassen die Kosten dafür nicht. Viele Menschen können sich deswegen diese Medikamente – auch als Vorbereitung für den chirurgischen Eingriff – gar nicht leisten. Die bariatrische Chirurgie hingegen wird von den Kassen meist übernommen, ich denke, die Operation bleibt deshalb für viele Patienten der Ausweg.
Viele Menschen können sich diese Medikamente – auch als Vorbereitung für den chirurgischen Eingriff – gar nicht leisten. Prof. Dr. Matthias Blüher
Der 2. Aspekt ist: Es gibt auch Patienten, bei denen die Therapie mit Medikamenten nicht perfekt anspricht oder bei denen der Gewichtsverlust durch ein Medikament nicht ausreicht. Diese Patienten werden sich wahrscheinlich leichter für die chirurgische Option entscheiden, weil sie sich sagen: Medikamentös habe ich alles ausgeschöpft, jetzt lasse ich mich doch operieren. Ich denke deshalb, dass die OP-Zahlen erst einmal nicht
Medscape: Dr. Miguel A. Burch, bariatrischer Chirurg am Cedars Sinai in Los Angeles, spricht von einer „neuen Ära“ bezogen auf das Potenzial der GLP-1-Analoga. Heißt das – überspitzt ausgedrückt – dass man künftig auf Medikamente statt auf Operationen setzt?
Blüher: So pauschal kann man das nicht sagen, denn es wird immer Patienten geben, die von einer chirurgischen Therapie z.B. aufgrund ihres extrem hohen Gewichts mehr profitieren als von einer medikamentösen Therapie.
Es hängt auch von den Risikofaktoren jedes einzelnen Patienten ab, und auch von der Abwägung der kumulativen Kosten der lebenslangen Einnahme von Medikamenten im Vergleich zu einer Operation. Die Behandlung der Adipositas könnte aber mehrere Ansätze einschließen und eben nicht nur die Wahl zwischen einer Operation oder Medikamenten zur Gewichtsreduktion.
Medscape: Das heißt, GLP-1-Analoga und chirurgische Therapie werden kombiniert?
Blüher: Ja, in Leipzig behandeln wir beispielsweise Patienten vor einer bariatrischen Operation mit Semaglutid vor, denn eine Gewichtsreduktion schon vor der Operation kann sinnvoll sein, um die Operationsrisiken zu verringern. Auch postoperativ setzen wir diese Medikamente ein, um eine erneute Gewichtszunahme möglichst gering zu halten. Es gibt ja Patienten, die nach dem chirurgischen Eingriff wieder zunehmen, mit den GLP-1-Analoga haben wir die Möglichkeit, medikamentös gegenzusteuern.
Eine Gewichtsreduktion schon vor der Operation kann sinnvoll sein, um die Operationsrisiken zu verringern. Prof. Dr. Matthias Blüher
Medscape: Wird mit der Adipositas-Chirurgie immer noch eine höhere Gewichtsabnahme erreicht als mit GLP-1-Analoga?
Blüher: Für den einzelnen Menschen kann man das nicht genau sagen, aber im Mittel ist die Chirurgie nach wie vor die effektivste Methode zum Abnehmen. Die Daten zeigen – wobei es noch keinen Direktvergleich zwischen Inkretinmimetika und bariatrischer Chirurgie gibt –, dass Tirzepatid, obwohl man damit im Mittel 23% abnehmen kann, immer noch nicht ganz so effektiv ist wie die Chirurgie.
Im Mittel lässt sich mit einer Schlauchmagen-Operation und einem Bypass ein Gewichtsverlust von 30 bis 35% erreichen. Schaut man sich aber die Gewichtsreduktion unter einer Magenband-Operation an, dann sind Tirzepatid oder Semaglutid vergleichbar effektiv. Man muss sagen: Wir sind bei der Gewichtsabnahme mit Medikamenten jetzt schon im Bereich der Magenband-Operationen.
Medscape: Für welche Patienten ist eine chirurgische Therapie sinnvoller als eine medikamentöse?
Blüher: Patienten, die mit einem BMI > 50 zu uns kommen. Man muss berücksichtigen, dass es keine guten Daten dazu gibt, wie effektiv die aktuellen Medikamente in solchen Fällen sind.
Für Patienten mit einem solchen BMI wäre die chirurgische Therapie nach wie vor sinnvoller. Und natürlich für Patienten, die relativ schnell sehr viel Gewicht abnehmen müssen, beispielsweise weil eine schwere Herzleistungsschwäche vorliegt und sie eine Herztransplantation benötigen. Oder auch Patienten, die einen Kniegelenks- oder einen Hüftgelenksersatz brauchen und auch schnell abnehmen sollten. Solche Fälle sprechen aus meiner Sicht für eine chirurgische Therapie.
Medscape: Und was ist Ihrer Einschätzung nach nachhaltiger?
Blüher: Medikamente wirken natürlich nur, solange man sie auch nimmt. Die durch die Operation erreichte Gewichtsabnahme ist nachhaltig. Bei der medikamentösen Therapie wird die Nachhaltigkeit darüber erreicht, dass das Medikament weiter genommen und mit Lebensstil-Interventionen kombiniert wird.
Die durch die Operation erreichte Gewichtsabnahme ist nachhaltig. Prof. Dr. Matthias Blüher
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Nachhaltigkeit zu verbessern – über eine dauerhafte Therapie, eine Steigerung der Dosis, Bewegung und Ernährungsumstellung und ähnliches. Letztendlich können wir aber noch nicht über einen langen Zeitraum von 10 oder 20 Jahren sagen, ob diese Medikamente genauso nachhaltig sind wie die Chirurgie, denn so lange gibt es diese Medikamente noch nicht
Bei meinen Patienten, die im BMI-Bereich unter 35 liegen, würde ich immer zuerst zu einer Ernährungs-und Bewegungstherapie raten. Wenn das nicht ausreicht zur medikamentösen Therapie und wirklich erst als allerletzten Schritt zur Adipositas-Chirurgie. Gerade bei Patienten, die so 10, 20 kg Übergewicht haben, ist eine chirurgische Therapie als Einstieg nicht sinnvoll.
Medscape: Wir bedanken uns für das Gespräch
https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4914330?ecd=WNL_mdplsfeat_241028_mscpedit_de_etid6949958&uac=389796AZ&impID=6949958
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Einmal Brownham Inn. Das verstand ich als Junge jedenfalls immer, wenn mein Vater auf hochintellektuelle Äußerungen meiner Schwestern oder UFO-Fantasien von mir Buben reagierte. Und ich fragte mich, was es denn mit diesem Brownham Inn auf sich hätte.
Tatsächlich sagte er "Braunau am Inn" und wollte damit zum Ausdruck bringen, er hätte in der Schule nur gelernt wo der Führer geboren war und hätte von solch hochgeistigen oder abgefahrenen Dingen keine Ahnung.
In meine Schulzeit fällt auch das Lied "Jetzt fahrn wir übern See". Statt "In einer hölzernen Wurzel" verstand und sang ich "Kennt keiner unsern Purzel?".
Also der Kanon: "Jetzt fahrn wir übern See, übern See, übern See, kennt keiner unsern Purzel, Purzel, Purzel?" und dachte mir, das über einen See gefahren wird weil jemand namens Purzel dort verschwunden ist.
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Tor des Monats in Deutschland ist aber Herr Habeck, der nach Indien reiste, um dort Fachkräfte anzuwerben, während die deutsche Industrie ankündigt, Personal zu entlassen, Werke zu schließen und Produktion ins Ausland zu verlagern.
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„Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.“
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Für einen radikalen Linken sehr ungewöhnlich und scheinbar widersinnig arbeite ich seit über einem Jahrzehnt als Selbstständiger in der Finanzbranche. Allerdings kann ich an meiner Tätigkeit nichts Ehrenrühriges finden, Menschen ihre Vermögensverhältnisse neu zu ordnen, gegen Risiken abzusichern oder zum Eigenheim zu verhelfen sehe ich durchaus als soziale Aufgabe.
Je länger ich in der Branche bin, desto öfter habe ich mit Gerüchten, Mythen und Vorurteilen zu tun, die sich um Einkünfte und Geschäftsgebahren drehen. Einige davon greife ich hier heraus.
1) Die viel zu hohen Provisionen
VebraucherschützerInnen, aber auch die Grünen und in der Folge viele KundInnen sind der Auffassung, die Vermittlerprovisionen für Finanzprodukte seien viel zu hoch und gehörten gekürzt oder abgeschafft -letzteres liefe auf die Abschaffung eines kompletten Berufsstandes hinaus. Die Provisionen sind das einzige Einkommen, das ein freier Handelsvertreter oder ein Makler hat. Sie bemessen sich im Promille-bis einstelligen Prozentbereich des vermittelten Finanzgeschäfts, nur ´bei Sachversicherungen gibt es mehr. 2 Prozent für eine Baufinanzierung sind viel, aktuell habe ich ein Haus für 350 000 Euro verkauft und dafür 1800 verdient.
Hat der Kunde mit Angestellten zu tun kostet das mehr. Wir werden ja nur für Geschäftsabschlüsse bezahlt, kosten keine Arbeitszeitstunden (arbeite ich 12 Stunden am Tag und schließe in der Zeit keinen Vertrag ab bekomme ich keinen Cent), zahlen Rente und Krankenkassenbeiträge komplett selber, Miete für unser Büro, Lizenzgebühren für die Software, Fahrtkosten zu Kundenterminen und Steuern im Voraus. Billigere Arbeitskräfte als freie Handelsvertreter (eigentlich Scheinselbstständige) gibt es nicht. Bei Angestellten müssten Lohnnebenkosten, Sozialleistungen usw. auf den Produktpreis aufgeschlagen werden, entsprechend teurer werden dann die Fonds, Sparpläne, Versicherungen oder was auch immer.
Wenn ich etwa eine KFZ-oder Hausrat- Privathaftpflichtversicherung oder ähnliches abschließe, mache ich das in einem Telefongespräch oder Videoschalte mit einer Fernunterschrift des Kunden, oder, wenn das technisch nicht möglich ist, unterschreibe ich i.A. für den Kunden, denn was ich an Provision für solche Abschlüsse bekomme ist zumeist weniger als die Spritkosten für die Fahrt zum Kunden.
Wenn Autobauer so bezahlt würden wie wir gäbe es Lohn nur stückweise pro produziertes Auto, und zwar immer erst dann, wenn dieses verkauft und zugelassen ist.
2) Handelsvertreter führen ein Luxusleben
Es ist richtig, dass in der Branche als Leistungsanreize Incentives vergeben werden wie Kreuzfahrten oder Sachgeschenke und auf Firmenparties Leute wie Adel Tawil, Herbert Grönemeyer, Helene Fischer, Matthias Reim, Robby Williams oder die Toten Hosen aufspielen.
Das sind Leistungsanreize für Selbstständige. Bei Firmen mit Angestellten gäbe es stattdessen Bonuszahlungen oder Lohn/Gehaltserhöhungen. Habe noch nie gehört, das jemand Letzteres anrüchig findet, stattdessen wird dafür gestreikt.
3) Leute, die in der Finanzbranche arbeiten verdienen alle gut
Ich habe da einen jüngeren Kollegen, Berufsanfänger, der den absolut 150 prozentigen gibt ud ständig erzählt, man müsste alles exakt genauso machen wie von den Vorständen empfohlen, dann würde man richtig gut verdienen. Voriges Jahr kam ich überraschend dazu, wie der ein Gespräch mit El Jefe führte und erzählte, dass er seine Wohnung tageweise an Messegäste und Kongressbesucher vermiete und selber wieder bei seinen Eltern wohne, um irgendwie zurechtzukommen.
Ich komme zwar zurecht, im Falle größerer Stornos, an denen man nicht selbst schuld sein muss - ein Kunde stirbt oder wird arbeitslos, und dann platzt eine Baufinanzierung, und die Provision muss zurückgezahlt werden - musste ich aber schon wiederholt Kredite aufnehmen.
Unterm Strich ist unsereins vom Geldhaitum weit entfernt.
Wenn mehrere größere Kunden innerhalb eines kurzen Zeitraums alle Verträge kündigen, und das kann aus ganz irrationalen Gründen geschehen für die der Berater nichts kann kann das für diesen sogar die Insolvenz bedeuten.
4) Der Psychoterror des Versicherungs-Innendienstes
Neulich bekam ich noch einen ganz irren Finanzmythos erzählt, das gehört schon in die gleiche Kategorie wie die Corona-Querdenkermythen. Da hieß es, die Mitarbeiter in den Schadensabteilungen würden psychologisch dahingehend trainiert, dass sie Kunden, die im Schadensfall auf der Auszahlung größerer Summen beharren im Gespräch systematisch fertigmachen und psychisch regelrecht zerbrechen, um den Schadenersatzanspruch abzuwehren.
Ich habe in meinem Leben mit vielen Versicherungen zusammengearbeitet, aber so etwas habe ich noch nie erlebt. Es sei denn, man betrachtet Camorra und N´Drangheta als Brandschutzversicherungen;-)
https://che2001.blogger.de/stories/2864325/
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Basel – Wie es um den Vitamin D-Spiegel während einer radioonkologischen Behandlung bestellt ist und ob dieser auch eine prognostische Bedeutung hat, untersuchte PD Dr. Dorota Lubgan vom Uniklinikum Erlangen. Ihre Ergebnisse präsentierte sie bei der Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie 2024 [1].
Vitamin D und Krebsmortalität
Eine im vergangenen Jahr publizierte Metaanalyse aus 14 Arbeiten mit über 94.000 Patientinnen und Patienten zeigte, dass die Gabe von Vitamin D die Mortalität bei Krebserkrankungen nicht reduziert (Kuznia S et al.: Ageing Research Reviews 2023). Prognostisch günstig war sie jedoch bei kolorektalen und Prostatakarzinomen, sowie männlichen Patienten. Die tägliche Einnahme von Vitamin D reduziert die Mortalität jedoch nur bei Personen über 70 Jahren und wenn bereits vor der Diagnose begonnen wurde.
Aussagen zur Vitamin D-Substitution in der Radioonkologie können derzeit nur mit Vorsicht getroffen werden. Ziel der Studie von Lubgan war die Überwachung des Vitamin D-Spiegels während der Behandlung und Auswirkungen auf die Prognose. In der Strahlenklinik Erlangen wurden alle Werte im Zentrallabor bestimmt, um eine gute Vergleichbarkeit zu erzielen. Dabei wurden sowohl privat wie gesetzlich Versicherte ausgewertet.
Messungen über längeren Zeitraum
Ab dem Jahr 2004 wurde bei 8-10% der in der Klinik Behandelten der Vitamin D-Wert bestimmt. Insgesamt kamen so 3.593 Patientinnen und Patienten mit radioonkologischer Behandlung in die Analyse. Bei den meisten (79%) erfolgte eine Vitamin D-Bestimmung, seltener waren es zwei Messungen (15,4%), der Höchstwert lag bei einem Patienten mit 22 Bestimmungen.
Das mediane Alter lag bei 63 Jahren, und zu 59,4% stammten die Messwerte von männlichen Patienten. Bei 39,1% lagen Fernmetastasen vor. Die häufigsten Primärtumore waren HNO-Tumore (17,8%), Darmkrebs (14,1%) und Tumore von Augen, ZNS und peripheren Nerven (11,3%). Insgesamt wurde ein großes Spektrum an Entitäten abgedeckt.
Die Bestimmung von Vitamin D erfolgte mittels Chemilumineszenz-Mikropartikel Immuno-Assay (CMIA). Dabei wurde folgende Einteilung für 25-Hydroxyvitamin D im Serum verwendet:
<20 ng/ml: Defizienz
20-29 ng/ml: Mangel
30-70 ng/ml: Optimum
>70 ng/ml: zu hoch
https://deutsch.medscape.com/s/artikelansicht/4914301?ecd=WNL_mdplsfeat_241023_mscpedit_de_etid6931350&uac=389796AZ&impID=6931350
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Da hatte eine Frau in Hildesheim studiert, also ist sie die Hilde.
Ein Mann wurde in sturzbetrunkenem Zustand nach seinem Namen gefragt und antwortete mit gutturalem Gelalle, seither heißt er Snail.
Zwei Frauen, beide mit Namen Sandra, versuchten auf der gleichen Party den Gastgeber abzuschleppen. Eine schaffte es bis zu einem Geschmuse auf dem Sofa, die andere in die Kiste. Seither heißen sie Sosa und Besa, Sofa-Sandra und Bett-Sandra.
Und ein Jens Holger Mario heißt Jehoma.
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https://www.youtube.com/watch?v=4L4P9_7fGwQ
Anschließend dann mit zwei Mitstreiterinnen noch in die Sauna, entspannt ausklingen lassen. Angeregte Unterhaltung mit zwei Grazien mit aufregend schönen Körpern. Danach war ich bettschwer.
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da so Einiges wiedererkenne:
https://steadyhq.com/de/mimikama-direkt/posts/5602fb51-6c7f-49f7-8c00-805427606953
Es geht halt noch platter als Chronist & Co.
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