Donnerstag, 24. März 2016
Vom Gebrauchswert der Theorie
Was die politisch-theoretische Verortung angeht bin ich recht genau festgelegt. Zwar undogmatisch, aber doch sehr dezidiert orientiert (Festigkeit des Standpunkts hat nicht mit Intoleranz zu tun). Mein geistiges Bezugssystem ist eine Verbindung aus den Materialien für einen neuen Antiimperialismus,

https://de.wikipedia.org/wiki/Autonomie_(Zeitschrift)

http://www.materialien.org/

der Kritischen Theorie in ihrer Interpretation durch Adorno und bestimmten Aspekten des französischen Poststrukturalismus, im wesentlichen der Klassensoziologie von Bourdieu und dem Biomacht-Axiom von Foucault, auch noch ein wenig Baudrillard (obwohl der "vergesst Foucault!" gesagt hatte), mit Lyotard kann ich hingegen nichts anfangen.

Wenn dies also mein theoretischer Bezugsrahmen ist so stellt sich gleich die Frage "wofür nutze ich ihn?", und diese Frage ist keinesfalls eine Selbstverständlichkeit. Denn andere Menschen mit anderen Theorien in den Köpfen haben sehr unterschiedliche Weisen, mit der Theorie umzugehen. Für mich ist die Theorie ein Werkzeug, im Gegensatz zum Handwerkzeug ein Kopfwerkzeug, das der Erschließung der Realität dient, mir dabei hilft zu begreifen was zum Teufel wirklich los ist auf dieser Welt, als Mittel der Kritik, als methodische Grundlage wissenschaftlichen Arbeitens und auch als theoretische Grundlage politischer Praxis oder, wie mein alter Genosse Didi das mal nannte, als Theorie des politischen Handelns. Hingegen stellte ich oft fest, dass für andere sich als irgendwielinks definierende Menschen Theorie eher ein Religionsersatz ist oder auch ein Popanz, den man sich ins Haus stellt weil der chic ist. Ein früherer Genosse las einen Klassiker der Postmoderne (gibt es in der Postmoderne schon Klassiker? Bin mir da nicht schlüssig) und der Kritischen Theorie nach dem anderen mit der Geisteshaltung eines durstigen Suchenden, wie der spirituelle Sinnsucher, der in der Theorie wie in einem Glaubensssystem Erlösung finden will. Oder doch zumindest ein System, das seine persönliche Lebensweise erklärt, legitimiert und bestärkt. Eine der ätzendsten Vertreterinnen hipp-zeitgeistig aufgebrezelten Diskursverhaltens schrieb hingegen mal was von Theorieremixing und - Labeling, um die "Distinktiongewinne" usergerecht zu verteilen. Erstere Haltung respektiere ich doch ist sie mir fremd, für zweitere habe ich nur Verachtung übrig. Dabei ist ganz interessant, was für Idolatrie in diesem Zusammenhang getrieben wird. So, wie seit Alters her Marx und Engels, Lenin, Che, Luxemburg, Liebknecht und mitunter Bakunin und Kropotkin (und in meinem früheren Umfeld durchaus auch Leila Khalid und Marziah Ahmadi Ozkooi) mit ihren Portraits die Ikonen für Demos oder soziokulturelle Zentren und WG-Zimmer liefern, hängt mensch sich seit neuerer Zeit, genauer, etwa seit Auftreten der Antideutschen in ihrer Post-2001-Form auch Bilder von Adorno an die Wand, mit Bloch tat man das schon etwas länger,. Es würde wohl niemand auf die Idee kommen, sich ein Bild von Alexander Mitscherlich an die Wand zu hängen. Warum nicht? Was macht den einen Theoretiker/die Theoretikerin (Butler ist grenzwertig) zur Ikone und den/die Andere nicht?

Fest steht dass da, wo Theorie nicht tatsächlich als Mittel zur Erkenntnis genutzt wird die philosophische Ikonographie zum bloßen Mummenschanz wird. Für mich ist auch das Werk eines Adorno eine Materialhalde zum Nutzen und nicht etwas das angebetet oder als Renommierbuch auf den Tisch gelegt wird. Insofern ist auch mein Umgang mit dem Opus nicht von Ehrfurcht vor dem Autor geprägt, sondern pragmatisch: Was nützt der mir jetzt gerade zur Erklärung welchen gesellschaftlichen Problems?

Theorie ist Nutzanwendung und weder Kult noch Posergehabe.

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Do it like the hummingbird
Von Wangari Maathay.


https://www.youtube.com/watch?v=-btl654R_pY

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Buon Anniversario, Dario Fo!
Unglaublich, Du bist schon 90.

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Mittwoch, 23. März 2016
Willkommenskultur auf griechisch: Ab in den Knast!
http://moving-europe.org/2016/03/22/press-release-on-chios/

https://refugeetrail.wordpress.com/2016/03/22/this-is-not-a-camp-its-a-prison/

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Sonntag, 20. März 2016
Tja, so kann´s kommen
Der Jesus war von Beruf her offiziell Zimmermann, ist mit Holz aber eigentlich erst bei der Kreuzigung in Berührung gekommen.

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Donnerstag, 10. März 2016
Autonome kurieren keine Erkältung aus
Sie führen vielmehr offensiv den Kampf um die Befreiung der Atemwege.

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Mittwoch, 9. März 2016
Eine streckenweise bizarre Diskussion zum Internationalen Frauentag
Die findet sich bei der Genossin Netbitch: http://netbitch1.twoday.net/stories/1022549387/#1022551444

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Sonntag, 6. März 2016
Die Bundesuschi und die Wissenschaft
Die Dissertation von Zensurulla soll also ein Plagiat sein. Das ist die eine Nachricht. Sie umfasst 62 Seiten, das ist die andere. 62 Seiten? Komische Sitten haben die Mediziner. Das wäre dem Umfang nach bei uns eine gewöhnliche Zwischenprüfungsarbeit gewesen. Meine Abschlussarbeit hatte 120 Seiten, meine Dissertation knapp 400. Das sind so die Maßstäbe in den Geistes- und Sozialwissenschaften.

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Mittwoch, 2. März 2016
Happy 85, Tom Wolfe!

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Sonntag, 28. Februar 2016
Das Fahrrad, die Mode und die sublimen Codes
Ich meinte, jetzt zum Frühjahr werde ich mein Fahrrad wieder flottmachen. Der G. sagte, "Nimm meines statt Deiner alten Schlurre!", und ich erwiderte, dass mein Fahrrad hervorragend und sehr schön sei, worauf er verächtlich antwortete "wo das schön sein soll will ich aber echt mal wissen."

Sein Fahrrad ist ein Winora Damenrad mit großem Gepäckkorb und Torpedo-5-Gang Nabenschaltung. Meins ist ein wettbewerbstaugliches Mountainbike von K2 mit 28-Gang-Shimano-Cross-Schaltung. Der G. kennt nicht die Formensprache eines MTB, für ihn ist das ein hässlicher unförmiger Klotz, und so völlig dysfunktional ohne Gepäckträger. So ist das halt mit der Nichtwahrnehmung unbekannter Fakten, und auch der daran geknüpften kulturellen Codes. Die A., an sich ein Popkulturjunkie mit ausgeprägtem Designer-Outlet-Center-Einkaufsverhalten kann mir bei Shirts, deren bunte Beschriftung mir nichts sagt und bei denen ich mir denke "Wieso trägt jemand so etwas im Geschäftsleben statt eines Anzugs" sagen, von welchem Markenhersteller die sind und dass die 200 Euro kosten. Ihrerseits rümpfte sie darüber die Nase, dass Leute zu einer Vernissage in Outdoorklamotten kamen. "Wellensteyn wäre ja gegangen, aber doch keine Gore-Tex-Sachen", meinte sie genervt. Da konnte ich ihr dann erklären, dass Black Diamond und Arc´teryx Marken sind, die z.T. preislich über Armani, Versace und Gucci liegen und dass in IT-Kreisen diese Klamotten ebenso angesagt seien wie in der Kletterszene. Ups. Weit ist es gekommen - in den Achtzigern kaufte ich mir Klamotten im Second-Hand-Laden nach Gewicht, das Kilo 10 Mark. Aber auch damals waren 12-Loch-Dr-Martens und Hein Gericke natürlich Pflicht. Dafür steht glaube ich heute Carhartt.

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Dienstag, 23. Februar 2016
Aus der Welt des Klartextes2: Vom Umgang mit Pegida und sonstigem Pack
Als ich den Satz: "Das Pack hat lange keine Schrotflinte mehr gesehen" bezogen auf das Pack in Sachsen jüngst im Bekanntenkreis fallen ließ meinte jemand: "Das sagt Einer, dessen Tochter noch nicht vergewaltigt wurde." Ich frug zurück: "Wie oft wurde Deine Tochter denn so vergewaltigt, und wieviele Flüchtlinge waren die Täter?" "Ich habe überhaupt keine Tochter." Aha. QED. Das erinnert mich an die Fragen bei der alten Gewissensprüfung für Kriechdienstverweigerer: "Ihre Freundin wird gerade von einer Bande Russen vergewaltigt. Rein zufällig liegt ein Maschinengewehr in der Nähe. Was tun Sie?"

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Sonntag, 21. Februar 2016
Aus der Welt des Klartextes: bitchy, kinky und verklemmte Amis
Es ist schon einige Jahre her, da hatte ich mich, auch auf diesem Blog mit der Tatsache auseinandergesetzt dass Genitalenthaarung bei jüngeren Frauen in Deutschland ein weit verbreiteter Modetrend ist, der ganz plötzlich einsetzte, obwohl das hierzulande im Gegensatz zu Nordafrika, dem Nahen Osten oder Brasilien keine Tradition hat. Auf die entsprechenden Beiträge sprachen mich nun wiederum 2 US-amerikanische Bekannte an, die das damals gelesen hatten. Ihrerseits meinten sie, da, wo sie herkommen (Bay Area) würden sich praktisch alle Frauen untenrum rasieren, wachsen usw., und sie fänden es geradezu eklig, dass das bei uns nicht der Fall ist. Ich nannte nun ganz rational die Gründe, die dafür sprechen würden, solches zu tun, und erntete nur Abscheu und Entsetzen. Zunächst meinte ich, eine Frau die untenrum tätowiert oder gepierct ist will natürlich dass das gesehen wird, etwa am FKK-Strand, am Badesee oder in der Sauna. Was ein FKK-Strand ist wussten meine Bekannten nicht, dass in Deutschland an Baggerseen gebadet wird fanden sie barbarisch, und Saunen, so teilten sie mir mit seien in den USA textil, Männer trügen da Badehosen und Frauen Bikinis. Dass irgendjemand außer der Frau selbst, Ihrem Partner/Partnerin und dem Gynäkologen ihre Möse zu sehen bekäme passiere nicht.

Nun gut, fürs Lecken ist Rasur natürlich auch gut, nicht jeder hat Haare zwischen den Zähnen gerne. Da fielen den beiden fast die Augen aus den Gesichtern. Das sei ja ekelhaft was ich da erzähle, und es fielen die Begriffe bitchy, kinky und ugly.

Also fragte ich, es welchem Grunde die Pussyenthaarung den dann in Kalifornien so sehr üblich sei. Aus Gründen der Reinheit, wurde mir geantwortet. Als ich nachfragte: "Ach ja, so wie im Islam?" wurden die richtig sauer. Selten hatte ich verklemmtere Gesprächspartner. Ich hatte es allerdings auch darauf angelegt, das Gespräch eskalieren zu lassen.

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Ihr seid das Volk
Das empathielose Pack in Clausnitz und Bautzen hat gezeigt, wie der autoritäre Charakter drauf ist und dass der faschistische Lynchmob jederzeit aktivierbar ist. Ja, ihr seid das Volk - in seinem negativsten Sinne, im Sinne von Pöbel, oder wie der Ami sagt white scum, weißer Abschaum. Das Pack hat lange keine Schrotflinte mehr gesehen, und diese pädagogische Erfahrung wäre jetzt vielleicht ganz wertvoll.

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Samstag, 20. Februar 2016
Das deutsche Asylrecht ist schärfer als die Guillotine-Zweijährige soll abgeschoben werden
Bescheid


Zweijährige soll abgeschoben werden - mit den Eltern


Ein Abschiebebescheid des Bundesamts an ein zweijähriges Kind sorgt für Aufregung. Auf Nachfrage stellte das Amt zwar richtig, dass Minderjährige nicht ohne Eltern abgeschoben werden, zurückgenommen wurde der Bescheid aber nicht.

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Donnerstag, 18. Februar 2016
Der Dritte Weltkrieg
hat längst begonnen. Nur wird er mit anderen Mitteln und mit geringerer Intensität geführt als seine Vorgänger. Christian Klar ist völlig zuzustimmen, als er sagte, konventionelle Streitkräfte könnten einen Guerrillakrieg nicht im konventionellen Sinne gewinnen.

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Samstag, 13. Februar 2016
Tumultöse Veranstaltung in Augsburg
Erinnert mich ja glatt an einen NPD-Auftritt in Lübeck, bei dem Genossen Stuhlbeine zückten mit dem Ruf "So, ihr Nazischweine, jetzt gibt´s Senge." Na ja, so weit ging das dann doch nicht.

http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/eklat-bei-petry-auftritt-in-augsburger-rathaus/ar-BBprA4C?ocid=spartandhp

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Out of time
Da war diese Tagung, bei der unser Team immerhin wegen besonderer Erfolge ausgezeichnet wurde, aber ich kam mir dennoch umheimlich alt vor, gerade weil der sehr viel ältere Orga-Leiter da über Dinge erzählte, die mir völlig fern sind. Er berichtete darüber, dass es heute keine Außendienstler mehr gäbe, die anders als per Navi zu Kunden fahren. Ich habe zwar ein fest in den Bordcomputer meines Autos eingebautes Navi, aber keine Ahnung wie dieses bedient wird. Als ich den Wagen gekauft hatte schickte die Firma Bosch eigens eine Mitarbeiterin, die mir erklären sollte, wie das Ding funktioniert. Nach dem vierten Satz verstand ich nichts mehr und hörte von da an weg. Mein Navi ist der aufgeschlagene Straßenatlas auf dem Beifahrersitz. Funktioniert auch. Er sprach darüber, dass künftig Unternehmenskommunikation über Apps abgewickelt würde, alles und jeder würde ja eh schon über Apps kommunizieren. Ich nicht. Ich kenne genau eine App, nennt sich Summitfinder und zeigt beim Ansehen von Berggipfeln mit der Handycam den Namen und die Höhe des anvisierten Berges. Benutze ich aber auch nicht. Die Webcam meines Notebooks habe ich zugeklebt, das Mikro mit einer Stahlnadel zerstochen, ich will auf keinen Fall ortbar sein, und die Einführung von Ipads anstelle Notebooks als Dienstrechner wäre für mich ein Kündigungsgrund. Wenn ich eines der elektronischen Gadgets bekäme, die uns als Incentive versprochen wurden würde ich mich freuen: Ich kann es bei E-Bay verkaufen.

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Donnerstag, 11. Februar 2016
Keine Abschiebungen nach Afghanistan
Presseerklärung von PRO ASYL
11.02.2016


De Maizière kündigt Abschiebungen nach Afghanistan noch für Februar an


PRO ASYL: Abschreckungspolitik unter Einsatz von Gesundheit und Leben der Betroffenen

Nach seiner Afghanistan-Reise Anfang Februar will der Bundesinnenminister „noch in diesem Monat“ Abschiebeflüge nach Afghanistan forcieren. In einem Schreiben<http://o56x.mj.am/link/o56x/xlkt8jh1413g/2/ZT1_d-BjAmDkgLpUhYn1rw/aHR0cDovL3d3dy5wcm9hc3lsLmRlL2ZpbGVhZG1pbi9mbS1kYW0vTkVXUy8yMDE2LzE2MDIwNV9TY2hyZWliZW5fQk1fRHIuX2RlX01haXppZXJlX0FmZ2hhbmlzdGFuLnBkZg> an die Innenministerien der Länder vom 5. Februar fordert de Maizière die Länder dazu auf, „unverzüglich“ mit Abschiebeflügen zu beginnen. PRO ASYL kritisiert de Maizières Pläne scharf. „Monatelang hat der Innenminister afghanische Schutzsuchende in Deutschland verbal verunsichert. Jetzt will er ein Exempel an ihnen statuieren, koste es was es wolle“, sagt Bernd Mesovic, stellvertretender Geschäftsführer von PRO ASYL.

Wo die Schutzsuchenden unterkommen sollen, sagt der Innenminister nicht. Er benennt weder sichere Gebiete, noch kann er für die Sicherheit der Abgeschobenen garantieren. Von den 34 afghanischen Provinzen hatte der afghanische Flüchtlingsminister 31 als unsicher<http://o56x.mj.am/link/o56x/xlkt8jh1413g/3/lY7y-JxIkXSFind2rJewJg/aHR0cDovL3d3dy5wcm9hc3lsLmRlL2ZpbGVhZG1pbi9mbS1kYW0vZl9QcmVzc2UvUGFwaWVyX0FmZ2hhbmlzdGFuLnBkZg> bezeichnet. Selbst Großstädte in Afghanistan sind schon lange nicht mehr sicher. Zeitgleich mit de Maizières Besuch in Kabul wurde die Hauptstadt Ziel eines Anschlags mit mindestens 20 Toten und 29 Verletzten. Vor wenigen Monaten besetzten die Taliban die große Provinzstadt Kunduz und demonstrierten, dass sie über Anschläge hinaus jederzeit zur militärischen Eroberung von Regionen und Städten fähig sind.

Die Sicherheitslage in Afghanistan ist katastrophal und wird sich auf Dauer nicht ändern, das haben die Entwicklungen der vergangenen Monate gezeigt. Der Alltag von Zivilisten in Afghanistan ist von Terror und Gewalt geprägt: Allein in Kabul gab es seit Jahresbeginn sieben Taliban-Anschläge mit vielen Toten und Verletzten – eine traurige Fortsetzung der Gewalteskalation im Jahr 2015<http://o56x.mj.am/link/o56x/xlkt8jh1413g/4/BSdmQEZwOcxkA3-w_NUZwg/aHR0cHM6Ly91bmFtYS51bm1pc3Npb25zLm9yZy9zaXRlcy9kZWZhdWx0L2ZpbGVzL3JlcG9ydF9vZl90aGVfc2VjcmV0YXJ5LWdlbmVyYWxfdGhlX3NpdHVhdGlvbl9pbl9hZmdoYW5pc3Rhbl9hbmRfaXRzX2ltcGxpY2F0aW9uc19mb3JfaW50ZXJuYXRpb25hbF9wZWFjZV9hbmRfc2VjdXJpdHkucGRm> . Zivilisten können jederzeit Opfer von Entführungen, Anschlägen und Paralleljustiz werden. Mehr als eine Million Menschen<http://o56x.mj.am/link/o56x/xlkt8jh1413g/5/yUu1eu1psPl2VHLXidP_Ew/aHR0cDovL3d3dy5zdWVkZGV1dHNjaGUuZGUvcG9saXRpay9hYnNjaGllYnVuZ2VuLWFmZ2hhbmlzdGFuLW5lbm50LWhhcnRlLWJlZGluZ3VuZ2VuLWZ1ZXItcnVlY2tmdWVocnVuZy12b24tZmx1ZWNodGxpbmdlbi0xLjI4NDI0NjQ> sind innerhalb Afghanistans auf der Flucht, Hunderttausende von ihnen erst seit 2015.

Nicht von ungefähr betrug die Schutzquote für afghanische Asylsuchende im deutschen Asylverfahren im Jahr 2015 rund 80 Prozent. Dass die Bundesregierung vor diesem Hintergrund Abschiebungen nach Afghanistan noch im Februar forcieren will, hat nichts mit der realen Sicherheitslage zu tun. Es ist Abschreckungspolitik gegen diejenigen, die aktuell Schutz in Deutschland suchen. Der Einsatz in diesem Spiel der Bundesregierung sind Gesundheit und Leben der Abgeschobenen

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