Sonntag, 29. Januar 2023
Weihnachtsmarketing
Die Datierung des Weihnachtsfestes scheint Ergebnis eines geschickten religiös-synkretistischen Marketings zu sein. Denn der 23, 24, 25 und 26. Dezember sind hohe Festtage in verschiedenen Religionen. Öfter fällt Chanukka in diese Zeit. Außerdem das Fest des griechischen Sonnengottes Helios, des römischen Sonnengott Sol Invictus, der ägyptischen Sonnengötter Amun Re und Re Harachte, des keltischen Sonnengottes Belenos, die germanische Wintersonnenwende (Jul) und der Geburtstag des parthischen Heils- und Weisheitsgottes Mithras.

Den Stern von Bethlehem gibt es hingegen zweimal, besser gesagt, es sind zwei Geschichten zu einer verwoben wurden: Zum Zeitpunkt von Christi Geburt standen Jupiter rund Saturn in engster Inklination, d.h. sie standen so nah beieinander, dass sie wie ein Himmelskörper´aussahen und heller strahlten als die Venus.

Für Himmelsunkundige muss das wie ein neuer Stern erschienen sein.


Und im Jahr 66 erschien der Halleysche Komet besonders auffällig am Himmel. Anlässlich dieses Ereignisses sandte der Schah des Partherreiches drei Astrologen an den Hof Neros, die ihm erklärten, das sei ein glückliches Omen für beide Herrscher, die Götter würden signalisieren, dass sie freundschaftliche Beziehungen zu einander aufnehmen sollten.

Beide Stories wurden wohl von den Evangelisten zusammengerührt.

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