Aus verschiedenen Gründen wurde es dieses Jahr mit den Alpen nichts. Da Urlaub für mich in erster Linie Aktivurlaub in der Natur und an der frischen Luft bedeutet (und Aktivurlaub bis die Muskeln krachen) bin ich diesmal in den Harz gefahren, wandern, klettern, kavernieren und Ähnliches. Hat sich voll gelohnt, die Erholung war genauso gut wie bei alpinen Unternehmungen. Das Naturerlebnis auch. Sogar einem Rudel Hirsche und einem Luchs begegnet, aber da war im Dickicht die Kamera nicht schnell genug.



















So eine Schussfahrt an der Seilrolle macht Laune, vor allem wenn man 80km/h schnell wird. Aus den Alpen kenne ich das nur zur Überwindung von Klammspalten von vielleicht 30 Metern, hier hat man mehr als einen Kilometer.



Auch eine Staumauer taugt als Sportgelände, wenn man sich nämlich an ihr abseilen und dabei querlaufen bzw. in Huber-Buam-Manier springen kann.



Ein Klassiker ist natürlich die Brockenwanderung auf dem alten Genzerweg mit Anmarsch durchs Hochmoor.








Auf den Spuren Goethes und Heines.




Die romantische Brockenbahn darf nicht fehlen.



Und immer wieder: Wälder. Ich bin tatsächlich auf manchen Wanderungen keinem Menschen begegnet.

Der Harz ist wunderschön. Ich liebe diese Stimmung dort, die Talsperren. Die Wege am Dammgraben, dem Oberharzer Wasserregal, aber auch Torfhaus vorm Brocken: von Altenau nach Torfhaus spazieren.

Die Talsperre ist aber nicht die Okertalsperre. (Schön ist es dort.) Welche ist es? Sösetal auch nicht, wenn ich mich recht erinnere.

An meine Brockenwanderung anfang April 2006 erinnere ich mich noch gut. Meine damalige Freundin mit besten Wanderschuhen und ich mit meinen Stiefelletten, in die zunehmend das Schmelzwasser des meterhoch liegenden Schnees drang.