Sonntag, 8. Juli 2018
Burg Hochosterwitz
Im Süden Kärntens befindet sich eine der imposantesten Festungsanlagen der Welt, eine Burg die tatsächlich uneinnehmbar war. Wer sie betreten wollte musste insgesamt 14 Tore passieren, die teilweise mit Zugbrücken versehen und von Schützenbastionen flankiert waren. Angreifer mussten damit rechnen in dunklen Gängen zwischen Fallgittern eingesperrt zu werden um dann aus dafür vorgesehenen Schächten mit brennendem Teer übergossen zu werden. Es handelte sich um eine Fluchtburg, die der umliegenden Bevölkerung Rückzugsraum geben sollte wenn mal wieder die Heiducken, die Panduren, die Schlawiner oder gar die Türken am Brandschatzen waren. Die Methode war brutal und wirkungsvoll: Die Bauern wurden angehalten, ihre Getreidefelder und Weinberge abzubrennen und in die Burg zu flüchten. Nichts sollte den Angreifern in die Hände fallen das ihnen nutzen könnte. Die Methode war erfolgreich: Kärnten wurde nie erobert.





Die 200 Höhenmeter vom Basistor bis zur Hochburg werden heute von einem Lift bewältigt, aber für mich kam natürlich nur der Fußweg in Frage.













































... comment