Mittwoch, 25. Juli 2018
Was blieb von Botho Strauss?
che2001, 02:42h
Lesenswerter Artikel:
https://www.nzz.ch/feuilleton/warum-aus-der-konservativen-revolution-um-botho-strauss-nichts-wurde-ld.1404429
https://www.nzz.ch/feuilleton/warum-aus-der-konservativen-revolution-um-botho-strauss-nichts-wurde-ld.1404429
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bersarin,
Freitag, 27. Juli 2018, 00:39
Was am Ende von einem Autor bleibt, darüber entscheiden viele Faktoren, nicht nur die Literaturgeschichte, sondern auch die ästhetisch geschulten Leser, die nach 200 Jahren einen möglicherweise in Vergessenheit geratenen Autor wieder aus der sogenannten Versenkung holen.
Davon ab, daß die Prosa von Strauß nicht vergessen wird: sie ist gut, sie ist groß. Und selbst sein "Anschwellender Bocksgesang" hat mir damals beim Lesen Vergnügen bereitet. Man muß nur die Perspektivrichtung ein wenig ändern, man muß die Welt und das Politische zugleich als ästhetisches Phänomen betrachten. (Übrigens könnten auch Linke etwas von diesem Manifestcharakter lernen. Und solche wie das "Unsichtbare Komitee/Tiqqun" greifen solche Strauß-Motive des Kampfes ja auch auf und transformieren sie in eine eigene politisch-ästhetische Sprache bzw. in eine neue Sphäre des Politischen.)
Davon ab, daß die Prosa von Strauß nicht vergessen wird: sie ist gut, sie ist groß. Und selbst sein "Anschwellender Bocksgesang" hat mir damals beim Lesen Vergnügen bereitet. Man muß nur die Perspektivrichtung ein wenig ändern, man muß die Welt und das Politische zugleich als ästhetisches Phänomen betrachten. (Übrigens könnten auch Linke etwas von diesem Manifestcharakter lernen. Und solche wie das "Unsichtbare Komitee/Tiqqun" greifen solche Strauß-Motive des Kampfes ja auch auf und transformieren sie in eine eigene politisch-ästhetische Sprache bzw. in eine neue Sphäre des Politischen.)
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