Freitag, 7. Februar 2025
Proteste gegen Merz
che2001, 18:40h
Hierzu schreibt Christoph Bautz von Campact:
"Es waren Momente, die mich zu Tränen rührten: Unglaubliche 250.000 Menschen folgten am Sonntag unserem Aufruf und füllten in Berlin die Straße des 17. Juni – von der Siegessäule bis zum Brandenburger Tor. Am Ende der Demo sangen wir direkt vor der CDU-Parteizentrale „Schließt Euch fest zusammen“ und ließen Kerzen, Lampions und Handylichter leuchten.
Gänsehaut pur – und die beste Antwort, die wir als Zivilgesellschaft auf den Tabubruch von Friedrich Merz geben können. Der CDU-Kanzlerkandidat hat im Bundestag gezielt die Kooperation mit der AfD gesucht; ein Novum in der Geschichte der Bundesrepublik.Doch er hat sich verkalkuliert. Der Brandbrief der Kirchen, die harten Worte von Angela Merkel, der Parteiaustritt des Publizisten Michel Friedman, die bundesweiten Demos: All das hatte der CDU-Chef nicht erwartet. Es versetzt ihn und seine Partei in Unruhe.
Denn Merz weiß: Viele mittige CDU-Wähler*innen teilen unsere Kritik an seinem AfD-Kurs. Sie hatten einst Merkel wegen ihrer liberalen Politik gewählt und könnten Merz jetzt in Scharen davonlaufen – während er gleichzeitig keine Stimmen von der AfD zurückgewinnt. Das zeigt sich bereits in aktuellen Umfragen; in einigen ist die Union auf unter 30 Prozent abgesackt.
Doch damit Merz’ Tabubruch wirklich Konsequenzen an der Wahlurne hat, müssen wir die Protestwelle bis zum Wahltag am 23. Februar fortsetzen. Und die Chancen stehen gut. Im Minutentakt klingelt bei uns gerade das Telefon. Bündnisse und Organisationen aus dem ganzen Land fragen, wie man eine Demo anmeldet oder die Medien einlädt. Andere wollen wissen, wie man sich vor rechtsextremen Übergriffen schützt. Aber vor allem bitten sie um finanzielle Unterstützung – besonders für Bühnen und Lautsprecheranlagen, damit sie alle Teilnehmer*innen erreichen."
"Es waren Momente, die mich zu Tränen rührten: Unglaubliche 250.000 Menschen folgten am Sonntag unserem Aufruf und füllten in Berlin die Straße des 17. Juni – von der Siegessäule bis zum Brandenburger Tor. Am Ende der Demo sangen wir direkt vor der CDU-Parteizentrale „Schließt Euch fest zusammen“ und ließen Kerzen, Lampions und Handylichter leuchten.
Gänsehaut pur – und die beste Antwort, die wir als Zivilgesellschaft auf den Tabubruch von Friedrich Merz geben können. Der CDU-Kanzlerkandidat hat im Bundestag gezielt die Kooperation mit der AfD gesucht; ein Novum in der Geschichte der Bundesrepublik.Doch er hat sich verkalkuliert. Der Brandbrief der Kirchen, die harten Worte von Angela Merkel, der Parteiaustritt des Publizisten Michel Friedman, die bundesweiten Demos: All das hatte der CDU-Chef nicht erwartet. Es versetzt ihn und seine Partei in Unruhe.
Denn Merz weiß: Viele mittige CDU-Wähler*innen teilen unsere Kritik an seinem AfD-Kurs. Sie hatten einst Merkel wegen ihrer liberalen Politik gewählt und könnten Merz jetzt in Scharen davonlaufen – während er gleichzeitig keine Stimmen von der AfD zurückgewinnt. Das zeigt sich bereits in aktuellen Umfragen; in einigen ist die Union auf unter 30 Prozent abgesackt.
Doch damit Merz’ Tabubruch wirklich Konsequenzen an der Wahlurne hat, müssen wir die Protestwelle bis zum Wahltag am 23. Februar fortsetzen. Und die Chancen stehen gut. Im Minutentakt klingelt bei uns gerade das Telefon. Bündnisse und Organisationen aus dem ganzen Land fragen, wie man eine Demo anmeldet oder die Medien einlädt. Andere wollen wissen, wie man sich vor rechtsextremen Übergriffen schützt. Aber vor allem bitten sie um finanzielle Unterstützung – besonders für Bühnen und Lautsprecheranlagen, damit sie alle Teilnehmer*innen erreichen."
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willy56,
Freitag, 7. Februar 2025, 22:52
ich habe es schon gesagt: Wir werden rechte Regierungen bekommen, überall in Europa. Die CDU wird den Weg ihrer österreichischen Schwesterpartei gehen und als Juniorpartner der AfD enden. In Frankreich wird Le Pen Präsidentin werden und in Spanien eine Koalition aus PP und VOX gewählt werden.
Und dann jammert nicht, ihr Linken seid Schuld daran, mit eurem uneinsichtigen Insistieren auf Fortführung der Massenmigration in die Sozialsysteme.
Und dann jammert nicht, ihr Linken seid Schuld daran, mit eurem uneinsichtigen Insistieren auf Fortführung der Massenmigration in die Sozialsysteme.
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bersarin,
Samstag, 8. Februar 2025, 08:20
Von Helmut Schmidt lernen, heißt siegen lernen
Wir erinnern uns alle gut an die Demos gegen den Nato-Nachrüstungsbeschluß. Schmidt ist, auch gegen seine eigene Partei, standhaft geblieben. Und das hat sich am Ende als völlig richtig erwiesen.
Ansonsten: Wenn, wie am letzten Samstag, am Brandenburger Tor einige 10.000 Menschen gegen "rääääääächhhttssssss" demonstrieren und keinen Kilometer weiter ein Zug migrantisch-muslimischer Antisemiten entlangläuft, der "Tod den Juden" ruft, ohne daß sich diesem antisemitischen Abschaum dort irgend einer dieser Gratismutigen in den Weg stellt und wenn nach den Toten von Aschaffenburg die Berliner Grünen Grinse-Selfies machen, dann sagt das alles über diese Art von Demonstranten aus, was man wissen muß. Und ebenso jenes inzwischen viral gegangene Video, wo arabische Antisemiten an einer dieser Demos der Gratismutigen vorbeiziehen.
https://www.facebook.com/609361304/videos/1208627390689053/
https://www.instagram.com/p/DFmnPvzIXt-/
Die Mehrheit der Bevölkerung ist für eine grundsätzliche Änderung in den Fragen der Migrationspolitik. Und wenn es, wie jetzt, darauf hinausläuft, daß irgendwelche dummen Antifanten Wahlkampfstände der CDU angreifen, dann sind diese Typen nicht einen Deut besser als Neonazis, die Migranten oder linke Wahlkampfstände attackieren.
Ansonsten: völlig richtig, Willy.
Ansonsten: Wenn, wie am letzten Samstag, am Brandenburger Tor einige 10.000 Menschen gegen "rääääääächhhttssssss" demonstrieren und keinen Kilometer weiter ein Zug migrantisch-muslimischer Antisemiten entlangläuft, der "Tod den Juden" ruft, ohne daß sich diesem antisemitischen Abschaum dort irgend einer dieser Gratismutigen in den Weg stellt und wenn nach den Toten von Aschaffenburg die Berliner Grünen Grinse-Selfies machen, dann sagt das alles über diese Art von Demonstranten aus, was man wissen muß. Und ebenso jenes inzwischen viral gegangene Video, wo arabische Antisemiten an einer dieser Demos der Gratismutigen vorbeiziehen.
https://www.facebook.com/609361304/videos/1208627390689053/
https://www.instagram.com/p/DFmnPvzIXt-/
Die Mehrheit der Bevölkerung ist für eine grundsätzliche Änderung in den Fragen der Migrationspolitik. Und wenn es, wie jetzt, darauf hinausläuft, daß irgendwelche dummen Antifanten Wahlkampfstände der CDU angreifen, dann sind diese Typen nicht einen Deut besser als Neonazis, die Migranten oder linke Wahlkampfstände attackieren.
Ansonsten: völlig richtig, Willy.
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avantgarde,
Samstag, 8. Februar 2025, 11:11
Wir müssen nur alles wie die Nazis machen
Dann verhindern wir die Nazis.
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bersarin,
Samstag, 8. Februar 2025, 11:25
Es reicht schon, die AfD möglichst klein zu halten. Und das am besten mit einer Partei der bürgerlichen Mitte wie der CDU. Die SPD, die ich eigentlich gerne wählen würde, ist dazu nicht mehr in der Lage und wird wohl mehrere Jahre noch brauchen, bis sie an dem Punkt ist, wo heute die dänischen Sozialdemokraten stehen.
Ich sehe nirgends in Europa, in keinem Land, KZs und ich sehe auch nicht, daß Migranten von Staatsorganen erschossen werden. Ich sehe in Deutschland nicht einmal Abschiebungen im großen Stil, wie sie für Kriminelle, Islamisten, Antisemiten und Integrationsverweigerer erforderlich wären. Die übrigens auch von manchen hier schon lange lebenden Migranten gewünscht werden, weil diese Leute, die hier in Deutschland über Jahrzehnte ehrlich leben, es satt haben, mit dem Gesindel in einen Topf geworfen zu werden.
Ich sehe nirgends in Europa, in keinem Land, KZs und ich sehe auch nicht, daß Migranten von Staatsorganen erschossen werden. Ich sehe in Deutschland nicht einmal Abschiebungen im großen Stil, wie sie für Kriminelle, Islamisten, Antisemiten und Integrationsverweigerer erforderlich wären. Die übrigens auch von manchen hier schon lange lebenden Migranten gewünscht werden, weil diese Leute, die hier in Deutschland über Jahrzehnte ehrlich leben, es satt haben, mit dem Gesindel in einen Topf geworfen zu werden.
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avantgarde,
Samstag, 8. Februar 2025, 12:16
"Es reicht schon, die AfD möglichst klein zu halten."
Funktioniert ja bestens.
Funktioniert ja bestens.
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bersarin,
Samstag, 8. Februar 2025, 14:00
Stimmt: 2013: 4,7 %
2017: 12,5 &
2021: 10,4 &
Europawahl 2024: 15,9 %
Kontinuierliches Zulegen der AfD in den Bundesländern.
Mannheim, Solingen, Bad Oeynhausener, Magdeburg, Aschaffenburg tun 2024/2025 ein übrigens mit dazu. Weiterhin die Überlastung der Kommunen und Gemeinden. Das Gros der Wähler ist das Debattieren satt. Sie wollen Handlungen sehen. Rotgrün liegt im Augenblick nicht einmal bei 30 Prozent der Stimmen. Nimmt man die Linke noch hinzu sind es rund 35 %.
Und wie es ausgehen wird, wenn es in diesen zwei Wochen jetzt noch irgendwo in Deutschland einen Zwischenfall gibt: ausreisepflichtig, Mehrfachtäter, allenfalls Duldungsstatus, Messer, drei Tote, dann weißt Du so gut wie ich, was das für die Wahl bedeutet. Das, was die entsetliche Merkel in Deutschland über die Jahre mit ihrem Hintern und in Kontinuität eingerissen hat, das kann auch kein Merz wieder aufbauen. Dazu noch eine Wüst-, Laschet-, Günther-CDU, der man diese Wende in Sachen Migrationspolitik nur sehr bedingt abnimmt: da wird es sehr schwierig, wieder Vertrauen herzustellen.
Diese Wahl ist die letzte Chance, so geht meine Vermutung. Ansonsten wird danach in Deutschland die AfD die größte Volkspartei. Im Osten ist sie es bereits. Und dagegen werden irgendwann auch keine Dreierkoalitionen mehr helfen. Gerade Linke sollten sich also aus rein polithygienischen Gründen lieber mehr Merz wünschen - auch wenn sie ihn nicht wählen -, statt diese Klimbimdemos gegen die CDU zu veranstalten.
2017: 12,5 &
2021: 10,4 &
Europawahl 2024: 15,9 %
Kontinuierliches Zulegen der AfD in den Bundesländern.
Mannheim, Solingen, Bad Oeynhausener, Magdeburg, Aschaffenburg tun 2024/2025 ein übrigens mit dazu. Weiterhin die Überlastung der Kommunen und Gemeinden. Das Gros der Wähler ist das Debattieren satt. Sie wollen Handlungen sehen. Rotgrün liegt im Augenblick nicht einmal bei 30 Prozent der Stimmen. Nimmt man die Linke noch hinzu sind es rund 35 %.
Und wie es ausgehen wird, wenn es in diesen zwei Wochen jetzt noch irgendwo in Deutschland einen Zwischenfall gibt: ausreisepflichtig, Mehrfachtäter, allenfalls Duldungsstatus, Messer, drei Tote, dann weißt Du so gut wie ich, was das für die Wahl bedeutet. Das, was die entsetliche Merkel in Deutschland über die Jahre mit ihrem Hintern und in Kontinuität eingerissen hat, das kann auch kein Merz wieder aufbauen. Dazu noch eine Wüst-, Laschet-, Günther-CDU, der man diese Wende in Sachen Migrationspolitik nur sehr bedingt abnimmt: da wird es sehr schwierig, wieder Vertrauen herzustellen.
Diese Wahl ist die letzte Chance, so geht meine Vermutung. Ansonsten wird danach in Deutschland die AfD die größte Volkspartei. Im Osten ist sie es bereits. Und dagegen werden irgendwann auch keine Dreierkoalitionen mehr helfen. Gerade Linke sollten sich also aus rein polithygienischen Gründen lieber mehr Merz wünschen - auch wenn sie ihn nicht wählen -, statt diese Klimbimdemos gegen die CDU zu veranstalten.
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willy56,
Samstag, 8. Februar 2025, 18:29
Warum verstehen die Linken das nicht, dass die meisten Menschen eben keine Gruppenvergewaltigungen und Messermorde an Kindern in ihrem Land möchten und eine Partei wählen, die verspricht etwas dagegen zu tun?
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avantgarde,
Montag, 10. Februar 2025, 12:12
Ja willy, dafür sind die "Linken" einfach zu dumm. Oder stehen halt auf "Gruppenvergewaltigungen". Kann man nix machen.
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che2001,
Montag, 10. Februar 2025, 12:59
Wir sind die wilden Horden
wir plündern und wir morden
wir essen sowieso
kleine Kinder roh
wir waschen uns nie
hoch die Anarchie!
wir essen sowieso
kleine Kinder roh
wir waschen uns nie
hoch die Anarchie!
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avantgarde,
Montag, 10. Februar 2025, 11:16
Auf der Münchner Theresienwiese
waren es mindestens 250.000 Menschen.
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che2001,
Montag, 10. Februar 2025, 12:20
Ich weiß, und bundesweit über eine halbe Million. Wie zu Bonner Hofgartenzeiten.
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