Mittwoch, 19. Februar 2025
Studie belegt: Wahlerfolge von Rechtspopulisten beeinflussen Arbeitsmigration – Personalmangel im Gesundheitswesen nimmt zu
che2001, 18:15h
Von Ute Eppinger, Medscape
Interessenkonflikte 19. Februar 2025
Fremdenfeindlichkeit verringert die Zuwanderung von ausländischen Arbeitskräften – das zeigt eine Studie, die in Plos One erschienen ist [1]. Tanja Buch und ihre Kollegen vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und von der Universität Kiel konnten zeigen, dass die Arbeitsmigration zwischen 2004 und 2017 von Fremdenfeindlichkeit beeinflusst wird – allerdings regional verschieden stark bzw. schwach.
So unterscheidet sich die Rate der Zuwanderung zwischen dem Landkreis mit den niedrigsten Wahlergebnissen von Rechtspopulisten – 5,2% in Münster – und dem mit den höchsten Wahlergebnissen – 37,6% im Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge – um etwa 2 Personen pro 1.000 Erwerbstätigen. Bei einer durchschnittlichen Zuwanderungsrate über alle Landkreise der Studie hinweg von jährlich 4,3 Personen pro 1.000 Erwerbstätigen wäre dies ein deutlicher Unterschied. Die Ergebnisse der Studie decken sich mit dem Stand der internationalen Forschung.
DKG: Willkommenskultur ist ein entscheidender Faktor
„Ohne dass uns selbst empirische Daten zu Wahlverhalten und Zuwanderung von Fachkräften vorliegen, wissen wir, dass Willkommenskultur ein entscheidender Faktor ist, um ausländische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen“, kommentiert Dr. Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), auf Nachfrage von Medscape die Studienergebnisse.
In Erhebungen bewerten Betroffene die Willkommenskultur regelmäßig als weniger gut im Vergleich mit anderen Ländern, so Gaß weiter. Es liege deshalb nahe, dass ausländische Beschäftigte Regionen verlassen, in denen sie auch anhand der Wahlergebnisse spüren, dass sie nicht willkommen sind. „Im Gesundheitswesen wäre das besonders fatal, da gerade in ostdeutschen und ländlichen Regionen, in denen rechtsextreme Positionen eher Anklang finden als in Großstädten, die Kliniken besonders auf ausländische Beschäftigte angewiesen sind, da sie Stellen noch schwerer besetzen können. Das bedeutet für die Menschen, dass ihre Wahlentscheidung ganz konkrete Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung vor Ort hat“, betont Gaß.
Jana Beccard, Sprecherin der Bundesärztekammer (BÄK), verweist auf den gemeinsamen Aufruf „Für ein weltoffenes und tolerantes Land“ von BÄK, der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), des Deutschen Hebammenverbandes, der DKG, des Marburger Bundes und ver.di. Unmissverständlich heißt es da: „Fachkräfte aus dem Ausland sind unverzichtbar für eine flächendeckende Krankenhausversorgung. Auch deshalb muss Deutschland ein weltoffenes und tolerantes Land bleiben.“
15% aller Ärzte und Pflegekräfte haben ausländische Staatsbürgerschaft
Rund 15% aller Ärztinnen, Ärzte und Pflegefachpersonen in Deutschland haben eine ausländische Staatsbürgerschaft. Die Verfasser des Aufrufs weisen darauf hin, dass jedes Krankenhaus ausländische Fachkräfte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Berufsgruppen beschäftige, Pflegeheime ohne ausländische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wären undenkbar. Hinzu kämen ungezählte Kolleginnen und Kollegen mit Migrationsgeschichte.
Gerade in den ländlichen Regionen sei der Anteil zugewanderter Ärztinnen, Ärzte, Pflegefachpersonen, Psychotherapeutinnen und -therapeuten, Hebammen und weiterer Gesundheitsfachkräfte besonders hoch.
„In vielen Teilen Deutschlands wäre die Versorgung ohne diese Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland akut gefährdet. Stationen in Kliniken müssten geschlossen und lange Wartelisten geführt werden. Pflegebedürftige könnten nicht mehr versorgt und zahlreiche Arztpraxen müssten geschlossen werden“, heißt es weiter.
Ausländische Kolleginnen und Kollegen sind zutiefst verunsichert
Dass das deutsche Gesundheitssystem von Internationalität und kultureller Vielfalt geprägt ist, belegt die Studie „Internationale Talente“ des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI). Sie zeigt auch, dass eine offene Kultur, in der sich ausländische Mitarbeitende wertgeschätzt und willkommen fühlen, Grundvoraussetzung für gelungene Integration ist.
„Wir sehen mit großer Sorge, dass derzeit mit Schlagworten wie ‚Remigration‘ und ‚Massenabschiebungen‘ unsere ausländischen Kolleginnen und Kollegen zutiefst verunsichert werden und nicht wenige von ihnen bereits darüber nachdenken, in einem anderen Land in Europa zu heilen, zu helfen und zu pflegen. Für die gesundheitliche Versorgung der Menschen in Deutschland würde das zu unverantwortbaren Verwerfungen in der Behandlung und Betreuung der Menschen führen“, schreiben die Verfasser des Aufrufs und erinnern daran, dass in der Demokratie wir alle Verantwortung dafür tragen, dass Deutschland ein tolerantes und weltoffenes Land bleibt.
Sulin Sardoschau, Migrationsökonomin von der Humboldt-Universität Berlin, erinnert gegenüber dem Science Media Center (SMC) daran, dass sich seit 2017 das Auftreten der AfD und das allgemeine politische Klima weiterentwickelt habe. „Ob sich die Effekte aktuell verstärkt oder abgeschwächt haben, hängt davon ab, inwieweit die öffentliche Sichtbarkeit rechtsgerichteter Ideologien und Gewalttaten zugenommen oder abgenommen hat. Das Modell legt aber nahe, dass ein anhaltend hoher Zuspruch für rechte Parteien und möglicherweise auch rechte Gewalttaten zumindest kein förderlicher Faktor für Arbeitsmigration in betroffenen Regionen ist“, sagt Sardoschau.
https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4914686#vp_2
Interessenkonflikte 19. Februar 2025
Fremdenfeindlichkeit verringert die Zuwanderung von ausländischen Arbeitskräften – das zeigt eine Studie, die in Plos One erschienen ist [1]. Tanja Buch und ihre Kollegen vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und von der Universität Kiel konnten zeigen, dass die Arbeitsmigration zwischen 2004 und 2017 von Fremdenfeindlichkeit beeinflusst wird – allerdings regional verschieden stark bzw. schwach.
So unterscheidet sich die Rate der Zuwanderung zwischen dem Landkreis mit den niedrigsten Wahlergebnissen von Rechtspopulisten – 5,2% in Münster – und dem mit den höchsten Wahlergebnissen – 37,6% im Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge – um etwa 2 Personen pro 1.000 Erwerbstätigen. Bei einer durchschnittlichen Zuwanderungsrate über alle Landkreise der Studie hinweg von jährlich 4,3 Personen pro 1.000 Erwerbstätigen wäre dies ein deutlicher Unterschied. Die Ergebnisse der Studie decken sich mit dem Stand der internationalen Forschung.
DKG: Willkommenskultur ist ein entscheidender Faktor
„Ohne dass uns selbst empirische Daten zu Wahlverhalten und Zuwanderung von Fachkräften vorliegen, wissen wir, dass Willkommenskultur ein entscheidender Faktor ist, um ausländische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen“, kommentiert Dr. Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), auf Nachfrage von Medscape die Studienergebnisse.
In Erhebungen bewerten Betroffene die Willkommenskultur regelmäßig als weniger gut im Vergleich mit anderen Ländern, so Gaß weiter. Es liege deshalb nahe, dass ausländische Beschäftigte Regionen verlassen, in denen sie auch anhand der Wahlergebnisse spüren, dass sie nicht willkommen sind. „Im Gesundheitswesen wäre das besonders fatal, da gerade in ostdeutschen und ländlichen Regionen, in denen rechtsextreme Positionen eher Anklang finden als in Großstädten, die Kliniken besonders auf ausländische Beschäftigte angewiesen sind, da sie Stellen noch schwerer besetzen können. Das bedeutet für die Menschen, dass ihre Wahlentscheidung ganz konkrete Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung vor Ort hat“, betont Gaß.
Jana Beccard, Sprecherin der Bundesärztekammer (BÄK), verweist auf den gemeinsamen Aufruf „Für ein weltoffenes und tolerantes Land“ von BÄK, der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), des Deutschen Hebammenverbandes, der DKG, des Marburger Bundes und ver.di. Unmissverständlich heißt es da: „Fachkräfte aus dem Ausland sind unverzichtbar für eine flächendeckende Krankenhausversorgung. Auch deshalb muss Deutschland ein weltoffenes und tolerantes Land bleiben.“
15% aller Ärzte und Pflegekräfte haben ausländische Staatsbürgerschaft
Rund 15% aller Ärztinnen, Ärzte und Pflegefachpersonen in Deutschland haben eine ausländische Staatsbürgerschaft. Die Verfasser des Aufrufs weisen darauf hin, dass jedes Krankenhaus ausländische Fachkräfte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Berufsgruppen beschäftige, Pflegeheime ohne ausländische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wären undenkbar. Hinzu kämen ungezählte Kolleginnen und Kollegen mit Migrationsgeschichte.
Gerade in den ländlichen Regionen sei der Anteil zugewanderter Ärztinnen, Ärzte, Pflegefachpersonen, Psychotherapeutinnen und -therapeuten, Hebammen und weiterer Gesundheitsfachkräfte besonders hoch.
„In vielen Teilen Deutschlands wäre die Versorgung ohne diese Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland akut gefährdet. Stationen in Kliniken müssten geschlossen und lange Wartelisten geführt werden. Pflegebedürftige könnten nicht mehr versorgt und zahlreiche Arztpraxen müssten geschlossen werden“, heißt es weiter.
Ausländische Kolleginnen und Kollegen sind zutiefst verunsichert
Dass das deutsche Gesundheitssystem von Internationalität und kultureller Vielfalt geprägt ist, belegt die Studie „Internationale Talente“ des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI). Sie zeigt auch, dass eine offene Kultur, in der sich ausländische Mitarbeitende wertgeschätzt und willkommen fühlen, Grundvoraussetzung für gelungene Integration ist.
„Wir sehen mit großer Sorge, dass derzeit mit Schlagworten wie ‚Remigration‘ und ‚Massenabschiebungen‘ unsere ausländischen Kolleginnen und Kollegen zutiefst verunsichert werden und nicht wenige von ihnen bereits darüber nachdenken, in einem anderen Land in Europa zu heilen, zu helfen und zu pflegen. Für die gesundheitliche Versorgung der Menschen in Deutschland würde das zu unverantwortbaren Verwerfungen in der Behandlung und Betreuung der Menschen führen“, schreiben die Verfasser des Aufrufs und erinnern daran, dass in der Demokratie wir alle Verantwortung dafür tragen, dass Deutschland ein tolerantes und weltoffenes Land bleibt.
Sulin Sardoschau, Migrationsökonomin von der Humboldt-Universität Berlin, erinnert gegenüber dem Science Media Center (SMC) daran, dass sich seit 2017 das Auftreten der AfD und das allgemeine politische Klima weiterentwickelt habe. „Ob sich die Effekte aktuell verstärkt oder abgeschwächt haben, hängt davon ab, inwieweit die öffentliche Sichtbarkeit rechtsgerichteter Ideologien und Gewalttaten zugenommen oder abgenommen hat. Das Modell legt aber nahe, dass ein anhaltend hoher Zuspruch für rechte Parteien und möglicherweise auch rechte Gewalttaten zumindest kein förderlicher Faktor für Arbeitsmigration in betroffenen Regionen ist“, sagt Sardoschau.
https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4914686#vp_2
... comment
arboretum,
Dienstag, 25. Februar 2025, 14:52
Zu meiner Mutter kam während der Verhinderungspflege im August 2024 eine sehr nette Pflegekraft aus Tschechien. Sie und ihre Familie wohnten nur 25 km von Bautzen entfernt, da kann man pendeln, das hatte sie kurze Zeit auch gemacht. In Bautzen feiern die Rechten schon länger Erfolge. Alsbald zogen sie und ihr Ehemann mit dem jüngsten Sohn lieber ins viel weiter entfernte Rhein-Main-Gebiet. Tja, warum wohl.
... link
fritz_,
Dienstag, 25. Februar 2025, 16:02
So wie du die Spannung auf die Spitze treibst, erzählst du sicher später noch die mögliche Auflösung. Was Erhellendes über den Schluckenauer Zipfel, das zonenrandigste Zonenrandgebiet, das Tschechien zu bieten hat, und die erst spärliche Zu-, und dann nicht so spärliche Abwanderung der Tschechen.
Ostern werde ich aller Voraussicht nach Schönlind/Krásná Lípa besuchen. Die haben eine Brauerei, Brauerei Falkenstejn, aber es heißt nicht wegen der Brauerei Schluckenauer Zipfel.
Ostern werde ich aller Voraussicht nach Schönlind/Krásná Lípa besuchen. Die haben eine Brauerei, Brauerei Falkenstejn, aber es heißt nicht wegen der Brauerei Schluckenauer Zipfel.
... link
arboretum,
Dienstag, 25. Februar 2025, 20:36
Sie hätte weiterhin in Bautzen arbeiten können, sie mochte dort aber nicht mehr arbeiten. Weil das gesellschaftliche Klima in Bautzen ätzend ist.
Rechtsextreme bedrohen, schickanieren und terrorisieren seit Jahren alle, die nicht in ihr beschissenes Weltbild passen. Wer es genauer wissen will, suche online nach "Bautzner Verhältnisse. Eine Untersuchung rechter Hegemonie am Beispiel einer sächsischen Kleinstadt" von Bea Bernstein (PDF).
Und es braucht sich auch niemand vorzumachen, dass die AfD-Wähler sonderlich nett und freundlich zu "weißen" Ausländern sind, die Deutsch mit Akzent sprechen.
Einer meiner Verwandten lebte in Bautzen, er hat zeitlebens tapfer dagegen gehalten. In der DDR saß er im Gelben Elend, die DDR verkaufte ihn Ende der 1960er als politischen Häftling gegen Devisen in den Westen. 1993 kehrte er mit seiner Frau nach Bautzen zurück und war auch dort beruflich erfolgreich. Später wurde er Stadtrat für die SPD.
Seit Juni 2024 ist die AfD die stärkste Fraktion im Stadtrat Bautzen (9 von 30 Sitzen). Sie gewann 29% der Stimmen, schon 2019 kam sie auf 23,2%.
Die CDU kuschelte mit der AfD dort bereits 2020.
Verhältnis von CDU und AfD in Sachsen
Umstrittene Annäherung in Bautzen
"Bautzen ist eine AfD-Hochburg. Im Stadtrat erreichte die Partei schon gemeinsame Mehrheiten mit CDU, FDP und einem Bürgerbündnis. Es ging um Haushaltsfragen und einen fragwürdigen Friedenspreis. Bröckelt das Tabu jeglicher Kooperation in Sachsen?"
(DLF Kultur, 28.02.2020)
Rechtsextreme bedrohen, schickanieren und terrorisieren seit Jahren alle, die nicht in ihr beschissenes Weltbild passen. Wer es genauer wissen will, suche online nach "Bautzner Verhältnisse. Eine Untersuchung rechter Hegemonie am Beispiel einer sächsischen Kleinstadt" von Bea Bernstein (PDF).
Und es braucht sich auch niemand vorzumachen, dass die AfD-Wähler sonderlich nett und freundlich zu "weißen" Ausländern sind, die Deutsch mit Akzent sprechen.
Einer meiner Verwandten lebte in Bautzen, er hat zeitlebens tapfer dagegen gehalten. In der DDR saß er im Gelben Elend, die DDR verkaufte ihn Ende der 1960er als politischen Häftling gegen Devisen in den Westen. 1993 kehrte er mit seiner Frau nach Bautzen zurück und war auch dort beruflich erfolgreich. Später wurde er Stadtrat für die SPD.
Seit Juni 2024 ist die AfD die stärkste Fraktion im Stadtrat Bautzen (9 von 30 Sitzen). Sie gewann 29% der Stimmen, schon 2019 kam sie auf 23,2%.
Die CDU kuschelte mit der AfD dort bereits 2020.
Verhältnis von CDU und AfD in Sachsen
Umstrittene Annäherung in Bautzen
"Bautzen ist eine AfD-Hochburg. Im Stadtrat erreichte die Partei schon gemeinsame Mehrheiten mit CDU, FDP und einem Bürgerbündnis. Es ging um Haushaltsfragen und einen fragwürdigen Friedenspreis. Bröckelt das Tabu jeglicher Kooperation in Sachsen?"
(DLF Kultur, 28.02.2020)
... link
fritz_,
Dienstag, 25. Februar 2025, 22:48
Das Schöne an unserer modernen Zeit ist die gute neue Tradition, dass wenn man eine Korrelation erspäht, man sich die Kausalität beliebig dazu aussuchen kann und es passt immer.
In Ländern mit freien Wahlen ist es typisch, dass Wahlergebnisse so grosso modo gesellschaftlichen Ereignissen, Zuständen und Erfahrungen mit Zeitversatz hinterherlaufen, nicht andersrum.
Wie es der Zufall will, liegt gerade ein Artikel von heute vor mir, der heißt, "Wie die AfD den Westen gewann". Mmh.
Was der Stadtrat von Bautzen 2020 machte, kann nur der Stadtrat von Bautzen 2020 beurteilen. Zu der Zeit hatten Einwohner, Behörden und Justiz gerade 4 wilde Jahre hinter sich mit dem überregional berühmten Intensivtäter-Früchtchen King A., das allein die ganze Stadt unterhalten hat. Aus heutiger Sicht müssen das schöne Zeiten gewesen sein, als die Irren nur mit dem Sturmgewehr posierten, andauernd Scheiße bauten und sich kaputtlachten, aber fast niemanden auf der Straße niedermähten.
Ich war meiner Erinnerung nach noch nie in Bautzen, doch das interessiert mich jetzt. Ich werde morgen mal 2-3 Anrufe machen bei Leuten, die lange in der Ecke gearbeitet haben und mir also eine Zweitmeinung einholen, ob da die Unmenschen wohnen.
In Ländern mit freien Wahlen ist es typisch, dass Wahlergebnisse so grosso modo gesellschaftlichen Ereignissen, Zuständen und Erfahrungen mit Zeitversatz hinterherlaufen, nicht andersrum.
Wie es der Zufall will, liegt gerade ein Artikel von heute vor mir, der heißt, "Wie die AfD den Westen gewann". Mmh.
Was der Stadtrat von Bautzen 2020 machte, kann nur der Stadtrat von Bautzen 2020 beurteilen. Zu der Zeit hatten Einwohner, Behörden und Justiz gerade 4 wilde Jahre hinter sich mit dem überregional berühmten Intensivtäter-Früchtchen King A., das allein die ganze Stadt unterhalten hat. Aus heutiger Sicht müssen das schöne Zeiten gewesen sein, als die Irren nur mit dem Sturmgewehr posierten, andauernd Scheiße bauten und sich kaputtlachten, aber fast niemanden auf der Straße niedermähten.
Ich war meiner Erinnerung nach noch nie in Bautzen, doch das interessiert mich jetzt. Ich werde morgen mal 2-3 Anrufe machen bei Leuten, die lange in der Ecke gearbeitet haben und mir also eine Zweitmeinung einholen, ob da die Unmenschen wohnen.
... link
arboretum,
Mittwoch, 26. Februar 2025, 20:59
Was die Kausalität im Hinblick auf den Umzug jener tschechischen Pflegekraft betrifft, sagte sie explizit, dass sie weiterhin in Bautzen hätte arbeiten können, es aber nicht mehr wollte, da "zu viele Leute dort schrecklich" waren, weil sie keine Deutsche ist. Sie ist auch nicht erst seit vorgestern hier.
Im Übrigen verweise ich nochmals auf die oben genannte Untersuchung von Bea Bernstein.
Im Übrigen verweise ich nochmals auf die oben genannte Untersuchung von Bea Bernstein.
... link
... comment