Montag, 3. Februar 2025
Steini
che2001, 12:13h
Steini gehörte zu meiner Clique in der gymnasialen Oberstufe. Ein sehr netter Typ und Gastgeber mehrerer guter Parties. Nach dem Abi verloren wir uns aus den Augen. Ich studierte seit mehreren Semestern als ich erfuhr dass er einen Amoklauf begangen hatte.
Steini besorgte sich den Revolver seines Vaters und nahm sich ein Taxi, das ihn von Braunschweig nach Freiburg bringen sollte. Als der Tank leer war und Steini an einer Autobahntankstelle nachgetankt hatte forderte der Taxifahrer ihn auf die Tankrechnung zu bezahlen worauf Steini erwiderte er habe das Geld dafür jetzt nicht bei sich (Kartenzahlung an Tankstellen gab es damals noch nicht). Darauf fragte der Taxifahrer wie er denn das Taxi bezahlen wollte, und Steini erschoss ihn. Und dann auch noch einen Tankwart. Dann fuhr los, an der nächsten Abfahrt von der Autobahn runter, auf kleinen Landstraßen noch Hunderte Kilometer weit ohne in eine Polizeikontrolle zu geraten, dann in einen Wald. Dort notierte er den Ablauf der Ereignisse in einer Art Tagebuch, schrieb: "Ich hätte nie gedacht, dass Töten so leicht ist." und erschoss sich dann.
Die Geschichte schaffte es damals nicht bis ins Fernsehen, die mediale Aufmerksamkeit war damals eine Andere als heute. Nur die Braunschweiger Zeitung brachte etwas darüber, und das war weitaus knapper als das, was ich hier geschrieben habe, so ausführlich erfuhr nur sein Umfeld davon.
Ich überlege mir, wie die Reaktion ausgefallen wäre wenn das heute passiert wäre und er nicht Steinbach sondern Al Faruk geheißen habe.
Steini besorgte sich den Revolver seines Vaters und nahm sich ein Taxi, das ihn von Braunschweig nach Freiburg bringen sollte. Als der Tank leer war und Steini an einer Autobahntankstelle nachgetankt hatte forderte der Taxifahrer ihn auf die Tankrechnung zu bezahlen worauf Steini erwiderte er habe das Geld dafür jetzt nicht bei sich (Kartenzahlung an Tankstellen gab es damals noch nicht). Darauf fragte der Taxifahrer wie er denn das Taxi bezahlen wollte, und Steini erschoss ihn. Und dann auch noch einen Tankwart. Dann fuhr los, an der nächsten Abfahrt von der Autobahn runter, auf kleinen Landstraßen noch Hunderte Kilometer weit ohne in eine Polizeikontrolle zu geraten, dann in einen Wald. Dort notierte er den Ablauf der Ereignisse in einer Art Tagebuch, schrieb: "Ich hätte nie gedacht, dass Töten so leicht ist." und erschoss sich dann.
Die Geschichte schaffte es damals nicht bis ins Fernsehen, die mediale Aufmerksamkeit war damals eine Andere als heute. Nur die Braunschweiger Zeitung brachte etwas darüber, und das war weitaus knapper als das, was ich hier geschrieben habe, so ausführlich erfuhr nur sein Umfeld davon.
Ich überlege mir, wie die Reaktion ausgefallen wäre wenn das heute passiert wäre und er nicht Steinbach sondern Al Faruk geheißen habe.
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Montag, 6. Januar 2025
Anekdoten 3
che2001, 00:05h
An der Uni Göttingen fand ein Sprachkurs Deutsch für arabische Frauen statt. Die Dozentin, eine Grüne mit einem etwas naiv-harmonischen Multikultiverständnis verspätete sich etwas. Die Kursteilnehmerinnen warteten draußen vor dem Gebäude. Die meisten waren westlich gekleidet und trugen ihre langen Haarmähnen frei herunterfallend. Nur zwei waren in eine schwarze Ganzkörperburka gehüllt. Diese wurden nun von mehreren anderen Frauen geschlagen und gestoßen. Da kam die Dozentin dazu und sagte: "Lasst sie in Ruhe! Die haben ebenso eine Recht auf Deutschunterricht wie Ihr! Wenn Ihr Euch in diesem Land integrieren wollt müsst Ihr tolerant sein."
Als Antwort bekam sie: "Hizbollah, Hiszbollah! Diese Frauen sind in der Hizbollah! Sie sind der Grund, weswegen wir unsere Heimat verlassen mussten! Wir wollen im Exil von denen in Ruhe gelassen werden!"
Als Antwort bekam sie: "Hizbollah, Hiszbollah! Diese Frauen sind in der Hizbollah! Sie sind der Grund, weswegen wir unsere Heimat verlassen mussten! Wir wollen im Exil von denen in Ruhe gelassen werden!"
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Dienstag, 31. Dezember 2024
Frohes Neues!
che2001, 23:38h
Allen, die hier lesen und diskutieren einen guten Rutsch ins neue Jahr!
![](https://cdn.blogger.de/static/antville/che2001/images/20241231_18225011.jpg)
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Sonntag, 29. Dezember 2024
Combat 100
che2001, 19:29h
Heute haben wir statt wie üblich 60 100 Minuten Mixed Martial Arts trainiert. Die Weihnachtskalorien mussten ja runter. Hat viel Spaß gemacht, und alle haben mitgezogen.
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Donnerstag, 12. Dezember 2024
Drei Ringe
che2001, 15:40h
Nicht neun, nein, aber immerhin drei Ringe nenne ich mein eigen, die ich meist abwechselnd trage. Einer ist aus Gold mit ein paar Svarovski-Steinen, einer aus Gold mit einem Karneol und einer sieht aus als sei er aus Platin. Da dieser Ring auch noch ziemlich massiv ist möchte man ihn für den Wertvollsten halten. Tatsächlich ist er aus Chrom und handelt es sich um eine Flanschmuffe von einem Duschschlauch.
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Die Zahnästhetin
che2001, 15:32h
Ich benötige Zahnersatz, eine Brücke und zwei Kronen. Meine sehr nette und kompetente Zahnärztin, die auch den Titel "Zahnästhetin" führt, stellte mir die verschiedenen Modelle vor. Als Inhaber einer Versicherungsagentur habe ich nun die bestmögliche Zahnzusatzversicherung, die Kosten können mir also egal sein, nur brauche ich keinen Schnickschnack. Schnell sollte es gehen, das ist meine Priorität. Ich entschied mich also für die Kassenlösung und sagte: "Das Gebiss, mit dem ich mein Leben lang rumlaufe sieht eh voll Scheiße aus, da brauche ich keinen ästhetischen Zahnersatz.".
Die arme Frau war richtig entsetzt;-)
Die arme Frau war richtig entsetzt;-)
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Donnerstag, 5. Dezember 2024
Die schwierigsten Kunden
che2001, 16:58h
sind ADSler, die vergessen oder verschlampen die für das Zustandekommen eines Vertrags notwendigen Unterlagen, und Sozialpädagogen, die haben nicht das mindeste Verständnis für geschäftliche und betriebswirtschaftliche Dinge.
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Dienstag, 3. Dezember 2024
Die sensible Kollegin
che2001, 13:03h
Eine Kollegin rief mich an um mir ihr Herz über verschiedene Probleme mit Kollegen und Mitarbeiterinnen auszuschütten und darüber, dass sie Abrechnungen bei der falschen Stelle eingereicht hatte. Ich gab ihr Ratschläge, wie sie diese Probleme auf praktischem Wege bewältigen kann, aber daran war sie gar nicht interessiert. Sie wollte mir erzählen wie diese Probleme sie psychisch fertigmachen und erwartete Mitempfinden. Da sagte ich, ich könnte ihr zwar anteilnehmend zuhören, ihr Leid aber nicht so richtig mitfühlen im Sinne von "auch-so-empfinden", weil es mir anders geht und ich die Maxime habe, ein möglichst dickes Fell zu haben und möglichst robust zu sein. Da kam dann: "Und was machst Du dann mit Leuten wie mir, die das nicht können?", und das ging dann echt in die Richtung, dass meine Souveränität im Umgang mit täglicher Unbill geradezu als Angriff auf sie gewertet wurde.
Ich hatte ja schon mal erlebt, wie Kritik an ihrem meines Erachtens falschen Verhalten gegenüber einer Mitarbeiterin - immerhin war es dabei um eine Kündigung der Mitarbeiterin aus ihren eigenen persönlichen Befindlichkeiten heraus gegangen - von ihr als unverzeihlicher Generalangriff auf ihre ganze Person betrachtet wurde und sie gesagt hatte, sie erwarte zweifelfreies Vertrauen in ihre Kompetenz.
Wie geht man mit so etwas um?
Ich hatte ja schon mal erlebt, wie Kritik an ihrem meines Erachtens falschen Verhalten gegenüber einer Mitarbeiterin - immerhin war es dabei um eine Kündigung der Mitarbeiterin aus ihren eigenen persönlichen Befindlichkeiten heraus gegangen - von ihr als unverzeihlicher Generalangriff auf ihre ganze Person betrachtet wurde und sie gesagt hatte, sie erwarte zweifelfreies Vertrauen in ihre Kompetenz.
Wie geht man mit so etwas um?
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Montag, 25. November 2024
Unwoke Erotik
che2001, 12:57h
Gestern nach dem Training saß ich in der Sauna zwischen zwei hocherotischen Frauen. Mit einer hatte ich einen Flirt und eine Verabredung auf nächste Woche, die andere hatte den Blick niedergeschlagen und wirkte unnahbar. Die Flirtfreudige ist Polin, die Unnahbare hat eine Zeder zwischen die Schulterblätter tätowiert, also vermute ich, dass sie aus dem Libanon stammt und ihr Verhalten arabischer Sittenstrenge entspricht. Dann war da noch ein Inder, der wiederum von der Offenherzigkeit der Polin irritiert war, und der ist natürlich Systemprogrammierer. Manchmal ist die Welt ihr eigenes Klischee.
Ich habe zwar kein erfülltes Liebesleben, aber zumindest gelegentliche Flirts, Techtel und Affären, teils mit Kolleginnen und teils mit Sportkameradinnen.
Die sind teils in meinem Alter und teils sehr jung, so um die 22. Obwohl ich mehr als doppelt so alt bin wie deren eigene Väter hat keine damit ein Problem. Das war noch in meiner Studienzeit völlig anders. Da war in einer meiner damaligen Politgruppen, die, mich eingeschlossen, ansonsten aus lauter Twentysomethings bestand ein Mann über 40. Wenn der etwas mit einer Frau in den Zwanzigern anfing dann empörte sich zumindest sein weiteres Umfeld außerhalb seines Freundeskreises, und er wurde wie ein Sittenstrolch behandelt und tatsächlich insgesamt dreimal wegen "Sexismus" aus unterschiedlichen Gruppen ausgeschlossen.
Mein heutiges junges weibliches Umfeld besteht allerdings nicht aus woken (damals hieß das PC) Studierenden der Geistes- und Sozialwissenschaften, sondern aus Finanzberaterinnen, Bankkauffrauen, Physiotherapeutinnen, Kosmetikerinnen, Friseurinnen und Zahnarzthelferinnen. Eine völlig andere Welt. Eine von denen, herkunftsmäßige Spanierin und Finanz-Trainee meinte mal, wenn eine 24 jährige Vertriebsassistentin und ihr 54 jähriger Coach sich die Nase mit Koks zuballern und ein Wochenende durchficken würden und das würde in einem Tagungshotel stattfinden wäre das völlig in Ordnung, sie wären schließlich erwachsen, die Tagung wäre nicht am Wochenende und da hätte niemand hineinzudisziplinieren oder hineinzumoralisieren. Interessanter Standpunkt. Hätte in meinem früheren Umfeldern niemand so zu äußern gewagt. Zu der politisch korrekten Zone habe ich keinerlei Berührung mehr. Und das ist wohl auch besser so.
Ich habe zwar kein erfülltes Liebesleben, aber zumindest gelegentliche Flirts, Techtel und Affären, teils mit Kolleginnen und teils mit Sportkameradinnen.
Die sind teils in meinem Alter und teils sehr jung, so um die 22. Obwohl ich mehr als doppelt so alt bin wie deren eigene Väter hat keine damit ein Problem. Das war noch in meiner Studienzeit völlig anders. Da war in einer meiner damaligen Politgruppen, die, mich eingeschlossen, ansonsten aus lauter Twentysomethings bestand ein Mann über 40. Wenn der etwas mit einer Frau in den Zwanzigern anfing dann empörte sich zumindest sein weiteres Umfeld außerhalb seines Freundeskreises, und er wurde wie ein Sittenstrolch behandelt und tatsächlich insgesamt dreimal wegen "Sexismus" aus unterschiedlichen Gruppen ausgeschlossen.
Mein heutiges junges weibliches Umfeld besteht allerdings nicht aus woken (damals hieß das PC) Studierenden der Geistes- und Sozialwissenschaften, sondern aus Finanzberaterinnen, Bankkauffrauen, Physiotherapeutinnen, Kosmetikerinnen, Friseurinnen und Zahnarzthelferinnen. Eine völlig andere Welt. Eine von denen, herkunftsmäßige Spanierin und Finanz-Trainee meinte mal, wenn eine 24 jährige Vertriebsassistentin und ihr 54 jähriger Coach sich die Nase mit Koks zuballern und ein Wochenende durchficken würden und das würde in einem Tagungshotel stattfinden wäre das völlig in Ordnung, sie wären schließlich erwachsen, die Tagung wäre nicht am Wochenende und da hätte niemand hineinzudisziplinieren oder hineinzumoralisieren. Interessanter Standpunkt. Hätte in meinem früheren Umfeldern niemand so zu äußern gewagt. Zu der politisch korrekten Zone habe ich keinerlei Berührung mehr. Und das ist wohl auch besser so.
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Sonntag, 24. November 2024
Gang Bang!
che2001, 23:55h
Den haben wir heute trainiert. Natürlich keine Gruppenvergewaltigung;-)
Im Kampfsportischen heißt so ein koordinierter Angriff in Formation als Gruppe mit Karate- und Thaiboxtechniken.
Wir sind ein ganz harmloser friedfertiger Sportkurs, der übrigens überwiegend aus Frauen besteht, aber im Ernstfall würden wir einen effizienten Schlägertrupp abgeben.
Im Kampfsportischen heißt so ein koordinierter Angriff in Formation als Gruppe mit Karate- und Thaiboxtechniken.
Wir sind ein ganz harmloser friedfertiger Sportkurs, der übrigens überwiegend aus Frauen besteht, aber im Ernstfall würden wir einen effizienten Schlägertrupp abgeben.
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