Donnerstag, 12. Dezember 2024
Drei Ringe
che2001, 15:40h
Nicht neun, nein, aber immerhin drei Ringe nenne ich mein eigen, die ich meist abwechselnd trage. Einer ist aus Gold mit ein paar Svarovski-Steinen, einer aus Gold mit einem Karneol und einer sieht aus als sei er aus Platin. Da dieser Ring auch noch ziemlich massiv ist möchte man ihn für den Wertvollsten halten. Tatsächlich ist er aus Chrom und handelt es sich um eine Flanschmuffe von einem Duschschlauch.
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Die Zahnästhetin
che2001, 15:32h
Ich benötige Zahnersatz, eine Brücke und zwei Kronen. Meine sehr nette und kompetente Zahnärztin, die auch den Titel "Zahnästhetin" führt, stellte mir die verschiedenen Modelle vor. Als Inhaber einer Versicherungsagentur habe ich nun die bestmögliche Zahnzusatzversicherung, die Kosten können mir also egal sein, nur brauche ich keinen Schnickschnack. Schnell sollte es gehen, das ist meine Priorität. Ich entschied mich also für die Kassenlösung und sagte: "Das Gebiss, mit dem ich mein Leben lang rumlaufe sieht eh voll Scheiße aus, da brauche ich keinen ästhetischen Zahnersatz.".
Die arme Frau war richtig entsetzt;-)
Die arme Frau war richtig entsetzt;-)
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Donnerstag, 5. Dezember 2024
Die schwierigsten Kunden
che2001, 16:58h
sind ADSler, die vergessen oder verschlampen die für das Zustandekommen eines Vertrags notwendigen Unterlagen, und Sozialpädagogen, die haben nicht das mindeste Verständnis für geschäftliche und betriebswirtschaftliche Dinge.
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Dienstag, 3. Dezember 2024
Die sensible Kollegin
che2001, 13:03h
Eine Kollegin rief mich an um mir ihr Herz über verschiedene Probleme mit Kollegen und Mitarbeiterinnen auszuschütten und darüber, dass sie Abrechnungen bei der falschen Stelle eingereicht hatte. Ich gab ihr Ratschläge, wie sie diese Probleme auf praktischem Wege bewältigen kann, aber daran war sie gar nicht interessiert. Sie wollte mir erzählen wie diese Probleme sie psychisch fertigmachen und erwartete Mitempfinden. Da sagte ich, ich könnte ihr zwar anteilnehmend zuhören, ihr Leid aber nicht so richtig mitfühlen im Sinne von "auch-so-empfinden", weil es mir anders geht und ich die Maxime habe, ein möglichst dickes Fell zu haben und möglichst robust zu sein. Da kam dann: "Und was machst Du dann mit Leuten wie mir, die das nicht können?", und das ging dann echt in die Richtung, dass meine Souveränität im Umgang mit täglicher Unbill geradezu als Angriff auf sie gewertet wurde.
Ich hatte ja schon mal erlebt, wie Kritik an ihrem meines Erachtens falschen Verhalten gegenüber einer Mitarbeiterin - immerhin war es dabei um eine Kündigung der Mitarbeiterin aus ihren eigenen persönlichen Befindlichkeiten heraus gegangen - von ihr als unverzeihlicher Generalangriff auf ihre ganze Person betrachtet wurde und sie gesagt hatte, sie erwarte zweifelfreies Vertrauen in ihre Kompetenz.
Wie geht man mit so etwas um?
Ich hatte ja schon mal erlebt, wie Kritik an ihrem meines Erachtens falschen Verhalten gegenüber einer Mitarbeiterin - immerhin war es dabei um eine Kündigung der Mitarbeiterin aus ihren eigenen persönlichen Befindlichkeiten heraus gegangen - von ihr als unverzeihlicher Generalangriff auf ihre ganze Person betrachtet wurde und sie gesagt hatte, sie erwarte zweifelfreies Vertrauen in ihre Kompetenz.
Wie geht man mit so etwas um?
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Montag, 25. November 2024
Unwoke Erotik
che2001, 12:57h
Gestern nach dem Training saß ich in der Sauna zwischen zwei hocherotischen Frauen. Mit einer hatte ich einen Flirt und eine Verabredung auf nächste Woche, die andere hatte den Blick niedergeschlagen und wirkte unnahbar. Die Flirtfreudige ist Polin, die Unnahbare hat eine Zeder zwischen die Schulterblätter tätowiert, also vermute ich, dass sie aus dem Libanon stammt und ihr Verhalten arabischer Sittenstrenge entspricht. Dann war da noch ein Inder, der wiederum von der Offenherzigkeit der Polin irritiert war, und der ist natürlich Systemprogrammierer. Manchmal ist die Welt ihr eigenes Klischee.
Ich habe zwar kein erfülltes Liebesleben, aber zumindest gelegentliche Flirts, Techtel und Affären, teils mit Kolleginnen und teils mit Sportkameradinnen.
Die sind teils in meinem Alter und teils sehr jung, so um die 22. Obwohl ich mehr als doppelt so alt bin wie deren eigene Väter hat keine damit ein Problem. Das war noch in meiner Studienzeit völlig anders. Da war in einer meiner damaligen Politgruppen, die, mich eingeschlossen, ansonsten aus lauter Twentysomethings bestand ein Mann über 40. Wenn der etwas mit einer Frau in den Zwanzigern anfing dann empörte sich zumindest sein weiteres Umfeld außerhalb seines Freundeskreises, und er wurde wie ein Sittenstrolch behandelt und tatsächlich insgesamt dreimal wegen "Sexismus" aus unterschiedlichen Gruppen ausgeschlossen.
Mein heutiges junges weibliches Umfeld besteht allerdings nicht aus woken (damals hieß das PC) Studierenden der Geistes- und Sozialwissenschaften, sondern aus Finanzberaterinnen, Bankkauffrauen, Physiotherapeutinnen, Kosmetikerinnen, Friseurinnen und Zahnarzthelferinnen. Eine völlig andere Welt. Eine von denen, herkunftsmäßige Spanierin und Finanz-Trainee meinte mal, wenn eine 24 jährige Vertriebsassistentin und ihr 54 jähriger Coach sich die Nase mit Koks zuballern und ein Wochenende durchficken würden und das würde in einem Tagungshotel stattfinden wäre das völlig in Ordnung, sie wären schließlich erwachsen, die Tagung wäre nicht am Wochenende und da hätte niemand hineinzudisziplinieren oder hineinzumoralisieren. Interessanter Standpunkt. Hätte in meinem früheren Umfeldern niemand so zu äußern gewagt. Zu der politisch korrekten Zone habe ich keinerlei Berührung mehr. Und das ist wohl auch besser so.
Ich habe zwar kein erfülltes Liebesleben, aber zumindest gelegentliche Flirts, Techtel und Affären, teils mit Kolleginnen und teils mit Sportkameradinnen.
Die sind teils in meinem Alter und teils sehr jung, so um die 22. Obwohl ich mehr als doppelt so alt bin wie deren eigene Väter hat keine damit ein Problem. Das war noch in meiner Studienzeit völlig anders. Da war in einer meiner damaligen Politgruppen, die, mich eingeschlossen, ansonsten aus lauter Twentysomethings bestand ein Mann über 40. Wenn der etwas mit einer Frau in den Zwanzigern anfing dann empörte sich zumindest sein weiteres Umfeld außerhalb seines Freundeskreises, und er wurde wie ein Sittenstrolch behandelt und tatsächlich insgesamt dreimal wegen "Sexismus" aus unterschiedlichen Gruppen ausgeschlossen.
Mein heutiges junges weibliches Umfeld besteht allerdings nicht aus woken (damals hieß das PC) Studierenden der Geistes- und Sozialwissenschaften, sondern aus Finanzberaterinnen, Bankkauffrauen, Physiotherapeutinnen, Kosmetikerinnen, Friseurinnen und Zahnarzthelferinnen. Eine völlig andere Welt. Eine von denen, herkunftsmäßige Spanierin und Finanz-Trainee meinte mal, wenn eine 24 jährige Vertriebsassistentin und ihr 54 jähriger Coach sich die Nase mit Koks zuballern und ein Wochenende durchficken würden und das würde in einem Tagungshotel stattfinden wäre das völlig in Ordnung, sie wären schließlich erwachsen, die Tagung wäre nicht am Wochenende und da hätte niemand hineinzudisziplinieren oder hineinzumoralisieren. Interessanter Standpunkt. Hätte in meinem früheren Umfeldern niemand so zu äußern gewagt. Zu der politisch korrekten Zone habe ich keinerlei Berührung mehr. Und das ist wohl auch besser so.
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Sonntag, 24. November 2024
Gang Bang!
che2001, 23:55h
Den haben wir heute trainiert. Natürlich keine Gruppenvergewaltigung;-)
Im Kampfsportischen heißt so ein koordinierter Angriff in Formation als Gruppe mit Karate- und Thaiboxtechniken.
Wir sind ein ganz harmloser friedfertiger Sportkurs, der übrigens überwiegend aus Frauen besteht, aber im Ernstfall würden wir einen effizienten Schlägertrupp abgeben.
Im Kampfsportischen heißt so ein koordinierter Angriff in Formation als Gruppe mit Karate- und Thaiboxtechniken.
Wir sind ein ganz harmloser friedfertiger Sportkurs, der übrigens überwiegend aus Frauen besteht, aber im Ernstfall würden wir einen effizienten Schlägertrupp abgeben.
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Donnerstag, 24. Oktober 2024
Finanzmythen
che2001, 15:41h
Aus gutem Grunde habe ich hier einen alten Beitrag noch mal aufgefrischt.
Für einen radikalen Linken sehr ungewöhnlich und scheinbar widersinnig arbeite ich seit über einem Jahrzehnt als Selbstständiger in der Finanzbranche. Allerdings kann ich an meiner Tätigkeit nichts Ehrenrühriges finden, Menschen ihre Vermögensverhältnisse neu zu ordnen, gegen Risiken abzusichern oder zum Eigenheim zu verhelfen sehe ich durchaus als soziale Aufgabe.
Je länger ich in der Branche bin, desto öfter habe ich mit Gerüchten, Mythen und Vorurteilen zu tun, die sich um Einkünfte und Geschäftsgebahren drehen. Einige davon greife ich hier heraus.
1) Die viel zu hohen Provisionen
VebraucherschützerInnen, aber auch die Grünen und in der Folge viele KundInnen sind der Auffassung, die Vermittlerprovisionen für Finanzprodukte seien viel zu hoch und gehörten gekürzt oder abgeschafft -letzteres liefe auf die Abschaffung eines kompletten Berufsstandes hinaus. Die Provisionen sind das einzige Einkommen, das ein freier Handelsvertreter oder ein Makler hat. Sie bemessen sich im Promille-bis einstelligen Prozentbereich des vermittelten Finanzgeschäfts, nur ´bei Sachversicherungen gibt es mehr. 2 Prozent für eine Baufinanzierung sind viel, aktuell habe ich ein Haus für 350 000 Euro verkauft und dafür 1800 verdient.
Hat der Kunde mit Angestellten zu tun kostet das mehr. Wir werden ja nur für Geschäftsabschlüsse bezahlt, kosten keine Arbeitszeitstunden (arbeite ich 12 Stunden am Tag und schließe in der Zeit keinen Vertrag ab bekomme ich keinen Cent), zahlen Rente und Krankenkassenbeiträge komplett selber, Miete für unser Büro, Lizenzgebühren für die Software, Fahrtkosten zu Kundenterminen und Steuern im Voraus. Billigere Arbeitskräfte als freie Handelsvertreter (eigentlich Scheinselbstständige) gibt es nicht. Bei Angestellten müssten Lohnnebenkosten, Sozialleistungen usw. auf den Produktpreis aufgeschlagen werden, entsprechend teurer werden dann die Fonds, Sparpläne, Versicherungen oder was auch immer.
Wenn ich etwa eine KFZ-oder Hausrat- Privathaftpflichtversicherung oder ähnliches abschließe, mache ich das in einem Telefongespräch oder Videoschalte mit einer Fernunterschrift des Kunden, oder, wenn das technisch nicht möglich ist, unterschreibe ich i.A. für den Kunden, denn was ich an Provision für solche Abschlüsse bekomme ist zumeist weniger als die Spritkosten für die Fahrt zum Kunden.
Wenn Autobauer so bezahlt würden wie wir gäbe es Lohn nur stückweise pro produziertes Auto, und zwar immer erst dann, wenn dieses verkauft und zugelassen ist.
2) Handelsvertreter führen ein Luxusleben
Es ist richtig, dass in der Branche als Leistungsanreize Incentives vergeben werden wie Kreuzfahrten oder Sachgeschenke und auf Firmenparties Leute wie Adel Tawil, Herbert Grönemeyer, Helene Fischer, Matthias Reim, Robby Williams oder die Toten Hosen aufspielen.
Das sind Leistungsanreize für Selbstständige. Bei Firmen mit Angestellten gäbe es stattdessen Bonuszahlungen oder Lohn/Gehaltserhöhungen. Habe noch nie gehört, das jemand Letzteres anrüchig findet, stattdessen wird dafür gestreikt.
3) Leute, die in der Finanzbranche arbeiten verdienen alle gut
Ich habe da einen jüngeren Kollegen, Berufsanfänger, der den absolut 150 prozentigen gibt ud ständig erzählt, man müsste alles exakt genauso machen wie von den Vorständen empfohlen, dann würde man richtig gut verdienen. Voriges Jahr kam ich überraschend dazu, wie der ein Gespräch mit El Jefe führte und erzählte, dass er seine Wohnung tageweise an Messegäste und Kongressbesucher vermiete und selber wieder bei seinen Eltern wohne, um irgendwie zurechtzukommen.
Ich komme zwar zurecht, im Falle größerer Stornos, an denen man nicht selbst schuld sein muss - ein Kunde stirbt oder wird arbeitslos, und dann platzt eine Baufinanzierung, und die Provision muss zurückgezahlt werden - musste ich aber schon wiederholt Kredite aufnehmen.
Unterm Strich ist unsereins vom Geldhaitum weit entfernt.
Wenn mehrere größere Kunden innerhalb eines kurzen Zeitraums alle Verträge kündigen, und das kann aus ganz irrationalen Gründen geschehen für die der Berater nichts kann kann das für diesen sogar die Insolvenz bedeuten.
4) Der Psychoterror des Versicherungs-Innendienstes
Neulich bekam ich noch einen ganz irren Finanzmythos erzählt, das gehört schon in die gleiche Kategorie wie die Corona-Querdenkermythen. Da hieß es, die Mitarbeiter in den Schadensabteilungen würden psychologisch dahingehend trainiert, dass sie Kunden, die im Schadensfall auf der Auszahlung größerer Summen beharren im Gespräch systematisch fertigmachen und psychisch regelrecht zerbrechen, um den Schadenersatzanspruch abzuwehren.
Ich habe in meinem Leben mit vielen Versicherungen zusammengearbeitet, aber so etwas habe ich noch nie erlebt. Es sei denn, man betrachtet Camorra und N´Drangheta als Brandschutzversicherungen;-)
https://che2001.blogger.de/stories/2864325/
Für einen radikalen Linken sehr ungewöhnlich und scheinbar widersinnig arbeite ich seit über einem Jahrzehnt als Selbstständiger in der Finanzbranche. Allerdings kann ich an meiner Tätigkeit nichts Ehrenrühriges finden, Menschen ihre Vermögensverhältnisse neu zu ordnen, gegen Risiken abzusichern oder zum Eigenheim zu verhelfen sehe ich durchaus als soziale Aufgabe.
Je länger ich in der Branche bin, desto öfter habe ich mit Gerüchten, Mythen und Vorurteilen zu tun, die sich um Einkünfte und Geschäftsgebahren drehen. Einige davon greife ich hier heraus.
1) Die viel zu hohen Provisionen
VebraucherschützerInnen, aber auch die Grünen und in der Folge viele KundInnen sind der Auffassung, die Vermittlerprovisionen für Finanzprodukte seien viel zu hoch und gehörten gekürzt oder abgeschafft -letzteres liefe auf die Abschaffung eines kompletten Berufsstandes hinaus. Die Provisionen sind das einzige Einkommen, das ein freier Handelsvertreter oder ein Makler hat. Sie bemessen sich im Promille-bis einstelligen Prozentbereich des vermittelten Finanzgeschäfts, nur ´bei Sachversicherungen gibt es mehr. 2 Prozent für eine Baufinanzierung sind viel, aktuell habe ich ein Haus für 350 000 Euro verkauft und dafür 1800 verdient.
Hat der Kunde mit Angestellten zu tun kostet das mehr. Wir werden ja nur für Geschäftsabschlüsse bezahlt, kosten keine Arbeitszeitstunden (arbeite ich 12 Stunden am Tag und schließe in der Zeit keinen Vertrag ab bekomme ich keinen Cent), zahlen Rente und Krankenkassenbeiträge komplett selber, Miete für unser Büro, Lizenzgebühren für die Software, Fahrtkosten zu Kundenterminen und Steuern im Voraus. Billigere Arbeitskräfte als freie Handelsvertreter (eigentlich Scheinselbstständige) gibt es nicht. Bei Angestellten müssten Lohnnebenkosten, Sozialleistungen usw. auf den Produktpreis aufgeschlagen werden, entsprechend teurer werden dann die Fonds, Sparpläne, Versicherungen oder was auch immer.
Wenn ich etwa eine KFZ-oder Hausrat- Privathaftpflichtversicherung oder ähnliches abschließe, mache ich das in einem Telefongespräch oder Videoschalte mit einer Fernunterschrift des Kunden, oder, wenn das technisch nicht möglich ist, unterschreibe ich i.A. für den Kunden, denn was ich an Provision für solche Abschlüsse bekomme ist zumeist weniger als die Spritkosten für die Fahrt zum Kunden.
Wenn Autobauer so bezahlt würden wie wir gäbe es Lohn nur stückweise pro produziertes Auto, und zwar immer erst dann, wenn dieses verkauft und zugelassen ist.
2) Handelsvertreter führen ein Luxusleben
Es ist richtig, dass in der Branche als Leistungsanreize Incentives vergeben werden wie Kreuzfahrten oder Sachgeschenke und auf Firmenparties Leute wie Adel Tawil, Herbert Grönemeyer, Helene Fischer, Matthias Reim, Robby Williams oder die Toten Hosen aufspielen.
Das sind Leistungsanreize für Selbstständige. Bei Firmen mit Angestellten gäbe es stattdessen Bonuszahlungen oder Lohn/Gehaltserhöhungen. Habe noch nie gehört, das jemand Letzteres anrüchig findet, stattdessen wird dafür gestreikt.
3) Leute, die in der Finanzbranche arbeiten verdienen alle gut
Ich habe da einen jüngeren Kollegen, Berufsanfänger, der den absolut 150 prozentigen gibt ud ständig erzählt, man müsste alles exakt genauso machen wie von den Vorständen empfohlen, dann würde man richtig gut verdienen. Voriges Jahr kam ich überraschend dazu, wie der ein Gespräch mit El Jefe führte und erzählte, dass er seine Wohnung tageweise an Messegäste und Kongressbesucher vermiete und selber wieder bei seinen Eltern wohne, um irgendwie zurechtzukommen.
Ich komme zwar zurecht, im Falle größerer Stornos, an denen man nicht selbst schuld sein muss - ein Kunde stirbt oder wird arbeitslos, und dann platzt eine Baufinanzierung, und die Provision muss zurückgezahlt werden - musste ich aber schon wiederholt Kredite aufnehmen.
Unterm Strich ist unsereins vom Geldhaitum weit entfernt.
Wenn mehrere größere Kunden innerhalb eines kurzen Zeitraums alle Verträge kündigen, und das kann aus ganz irrationalen Gründen geschehen für die der Berater nichts kann kann das für diesen sogar die Insolvenz bedeuten.
4) Der Psychoterror des Versicherungs-Innendienstes
Neulich bekam ich noch einen ganz irren Finanzmythos erzählt, das gehört schon in die gleiche Kategorie wie die Corona-Querdenkermythen. Da hieß es, die Mitarbeiter in den Schadensabteilungen würden psychologisch dahingehend trainiert, dass sie Kunden, die im Schadensfall auf der Auszahlung größerer Summen beharren im Gespräch systematisch fertigmachen und psychisch regelrecht zerbrechen, um den Schadenersatzanspruch abzuwehren.
Ich habe in meinem Leben mit vielen Versicherungen zusammengearbeitet, aber so etwas habe ich noch nie erlebt. Es sei denn, man betrachtet Camorra und N´Drangheta als Brandschutzversicherungen;-)
https://che2001.blogger.de/stories/2864325/
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Sonntag, 20. Oktober 2024
Banzai!
che2001, 23:52h
Heute hatten wir einige neue Techniken trainiert, u.a. den Mawashi Geri, einen besonders effizienten Karatetritt mit Drehbewegung. Interessante Technik, aber nicht einfach.
https://www.youtube.com/watch?v=4L4P9_7fGwQ
Anschließend dann mit zwei Mitstreiterinnen noch in die Sauna, entspannt ausklingen lassen. Angeregte Unterhaltung mit zwei Grazien mit aufregend schönen Körpern. Danach war ich bettschwer.
https://www.youtube.com/watch?v=4L4P9_7fGwQ
Anschließend dann mit zwei Mitstreiterinnen noch in die Sauna, entspannt ausklingen lassen. Angeregte Unterhaltung mit zwei Grazien mit aufregend schönen Körpern. Danach war ich bettschwer.
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Donnerstag, 10. Oktober 2024
Die Streifzüge des Bizarrologen, heute: gestörte Kommunikation oder Augen auf im Verkehr
che2001, 17:34h
Ich stellte mich im Supermarkt an eine Kassenschlange. Da kam hinter mir ein Mann mit einem Einkaufswagen und sagte zu mir: "Das ist nicht Ihr Ernst, oder?". Ich fragte zurück: "Was ist los?". Er erwiderte nichts, sondern stellte sich direkt neben mir in der Nachbarschlange an. Offensichtlich meinte er, der mehrere Meter hinter der Schlange gestanden hatte, er gehöre bereits in die Schlange und ich hätte mich vorgedrängelt. Ich allerdings hatte ihn als einzelnen Kunden wahrgenommen, der noch zu gar keiner Warteschlange gehörte. Da wir jetzt parallel nebeneinander in zwei unterschiedlichen Schlangen standen war ja auch für niemanden ein Schaden entstanden.
Als wir beide beide bezahlt hatten sagte er zu mir: "Ich wünsche Ihnen, dass Síe bald wieder Arbeit haben und sich so nicht mehr verhalten müssen." Ich fragte noch einmal: "Was wollen Sie?", aber er antwortete nicht und ging seines Weges.
Ich fuhr dann noch bei der Sparkasse vorbei und bekam da mit, dass eine Frau, die mit ihrem Fahrzeug den Parkplatz verlassen wollte ununterbrochen hupte, weil ein anderes Fahrzeug, dessen Fahrer gerade unterwegs zu seinem Wagen war ihr vermeintlich die Ausfahrt versperrte. Ich sage vermeintlich, weil der ganz normal auf der Einstellfläche neben der Einfahrt parkte und da eigentlich gut vorbeizukommen war. Ich hätte das noch mit einem Unimog hingekriegt. Sie fuhr auch nicht die Scheibe herunter um den Mann anzusprechen, sondern dauerhupte einfach so lange weiter bis er ausgeparkt hatte.
Als ich dann nach Hause kam stand vor mir ein LKW mit Warnblinklicht, laufendem Motor und absentigem Fahrer so auf der Fahrbahn, dass kein Vorbeikommen war, obwohl es auf beiden Fahrbahnseiten Parklücken gab, wo der hingepasst hätte. Ich dachte mir "Zur Feier des Tages jetzt mal tatsächlich unverfroren sein", enterte den LKW, fuhr ihn 50 Meter weiter, stellte ihn ab und brachte dann mein Fahrzeug aufs Grundstück. Schade eigentlich, dass ich das Gesicht des Lieferfahrers nicht zu sehen bekam.
Als wir beide beide bezahlt hatten sagte er zu mir: "Ich wünsche Ihnen, dass Síe bald wieder Arbeit haben und sich so nicht mehr verhalten müssen." Ich fragte noch einmal: "Was wollen Sie?", aber er antwortete nicht und ging seines Weges.
Ich fuhr dann noch bei der Sparkasse vorbei und bekam da mit, dass eine Frau, die mit ihrem Fahrzeug den Parkplatz verlassen wollte ununterbrochen hupte, weil ein anderes Fahrzeug, dessen Fahrer gerade unterwegs zu seinem Wagen war ihr vermeintlich die Ausfahrt versperrte. Ich sage vermeintlich, weil der ganz normal auf der Einstellfläche neben der Einfahrt parkte und da eigentlich gut vorbeizukommen war. Ich hätte das noch mit einem Unimog hingekriegt. Sie fuhr auch nicht die Scheibe herunter um den Mann anzusprechen, sondern dauerhupte einfach so lange weiter bis er ausgeparkt hatte.
Als ich dann nach Hause kam stand vor mir ein LKW mit Warnblinklicht, laufendem Motor und absentigem Fahrer so auf der Fahrbahn, dass kein Vorbeikommen war, obwohl es auf beiden Fahrbahnseiten Parklücken gab, wo der hingepasst hätte. Ich dachte mir "Zur Feier des Tages jetzt mal tatsächlich unverfroren sein", enterte den LKW, fuhr ihn 50 Meter weiter, stellte ihn ab und brachte dann mein Fahrzeug aufs Grundstück. Schade eigentlich, dass ich das Gesicht des Lieferfahrers nicht zu sehen bekam.
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Montag, 7. Oktober 2024
Wir hatten den Willen zum Grillen
che2001, 18:39h
Trotz Kälte und Regen.
Und auch im Herbst präsentiert der Garten sich noch lieblich.
Als ich am nächsten Morgen aufräumen und saubermachen wollte hatte das unser ältester Mitbewohner schon gemacht und auch den Garten teilweise winterfest hergerichtet. Der Mann ist 96.
Und auch im Herbst präsentiert der Garten sich noch lieblich.
Als ich am nächsten Morgen aufräumen und saubermachen wollte hatte das unser ältester Mitbewohner schon gemacht und auch den Garten teilweise winterfest hergerichtet. Der Mann ist 96.
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