Dienstag, 20. Dezember 2011
Kirche in Stolzenau entlässt Flüchtlingssozialberater
Es ist schon mal ein besonderes Ding, wenn ein langjähriger Mitstreiter gefeuert wird, weil er Unpassendes gesagt hat. Der deutsch-pakistanische Flüchtlingssozialarbeiter Peter Jilani wurde brutal gefeuert, weil er in Bezug auf den yezidischen Vater, der seine Tochter erschossen hatte, weil sie sich nach Prügeln von ihrer Familie losgesagt hatte erklärte, dass es besser gewesen wäre, eine Familientherapeutin bzw. Erziehungsberaterin einzusetzen, statt den Eltern das Sorgerecht zu entziehen und sie in ein Heim aufzunehmen. Jilani wollte vermitteln und eine individuell auf die Familiensituation zugeschnittene Lösung erreichen, die möglicherweise falsch war. Ihn dafür mit der Zerstörung seiner materiellen Existenz zu bestrafen halte ich für völlig überzogen und möglicherweise auch für eine späte Rache der Kirche dafür, dass er mit Hindus ein hinduistisches Fest gefeiert hatte. Soviel Ökumene geht wohl nicht.

"Peter Jilani fristlos vor Weihnachten auf die Straße gesetzt!

Seit letzten Freitag ist Peter Jilani arbeitslos. Heute, an seinem 64. Geburtstag muss er zum Arbeitsamt, Geld gibt es für ihn und seine 3 schulpflichtigen Kinder nicht: 12 Wochen Geld-Sperre, weil die Kirche sagt, seine Äußerungen und Zusammenarbeit mit der Presse/DIE HARKE seien Schuld.

Eine Woche vor Weihnachten zeigt sich die Kirche hartherzig. Seine Entschuldigung und Absprachen für die Zukunft (Abmahnung?) reichen der Kirche nicht aus: nach 20 Jahren Arbeit für den Nächsten im Namen der Stolzenauer Kirche!!


DIE HARKE KÜNDIGUNG
http://www.hams-online.de/content/artikel.php?a=22294

TAZ ESKALIERTER FAMILIENKONFLIKT
http://www.taz.de/!83748/

Seine Vorgesetzte Stolzenau
Frau Dr. Goldhahn-Müller, Superintendentin
05761-2040
In Hannover
Arnd DeVries in Hannover Landeskirchenamt kontaktieren, schriftlich oder telefonisch;
Tel: 0511-1241-324
mail: Arend.deVries@evlka.de <mailto:Arend.deVries@evlka.de>

örtlicher Bundestagsabgeordneter
MdB Sebastian Edathy<sebastian.edathy.lt@bundestag.de>

Die Menschen vor Ort möchten etwas tun und Unterschriften sammeln."

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Kein Schweigen ! Kein Vergessen! Rassistische und faschistische Kontinuitäten benennen
Von Gürsel bekam ich das hier rein:



avci222


Vor 26 Jahren wurde am 21.12.1985 Ramazan Avci am Bahnhof Landwehr von Nazis angegriffen. Er rannte panisch auf die Fahrbahn, wurde von einem Auto erfasst und meterweit durch die Luft geschleudert. Anschließend wurde er auf dem Boden liegend mit Baseballschlägern, Axtknüppeln und Fußtritten brutal malträtiert und verstarb am 24.12.1985 an den Folgen dieser Schläge im Krankenhaus.

Bereits am 24.07.1985 wurde zuvor in Hamburg Mehmet Kaymakci von Nazis angegriffen und ermordet. Sie zertrümmerten mit einer Betonplatte seinen Schädel.

Obwohl die Mörder von Ramazan Avci aus dem Umfeld der neonazistischen FAP stammten wurde kein politisches Motiv gesehen. Die Verharmlosung solcher Verbrechen durch Politik, Medien und die Justiz hat sich auch nach der Wiedervereinigung fortgesetzt. Dadurch wurden die Neonazis zu neuen Verbrechen ermuntert und konnten ihre Strukturen ausbauen. Wie wir jetzt wissen auch mittels sogenannter V-Männer staatlich mitfinanziert. Seit 1990 sind mehr als 140 Menschen Todesopfer durch rassistische Gewalt in Deutschland.
Die rassistische Hetze in Deutschland gegen Migrant_innen und Flüchtlinge ist ein Dauerzustand. In den 80ern hieß die Hassparole: „Es sind zu viele Ausländer“. In den 90ern war der Spruch „das Boot ist voll“ populär, um das Asylrecht de-facto abzuschaffen. Seit geraumer Zeit richtet sich der rassistische Hass vor allem gegen „die Moslems“. Unter dem Deckmantel der Wissenschaftlichkeit haben rassistische Thesen Hochkonjunktur. Populär rassistische Thesen mit antiislamischen Hassparolen haben längst die Mitte der Mehrheitsgesellschaft erfasst.

Süleyman Tasköprü aus Hamburg ist einer der Ermordeten von zuletzt bekannt gewordenen rassistisch motivierten Mordopfern der sog. Zwickauer Zelle. Er arbeitete im Hamburger Stadtteil Bahrenfeld vormittags im Gemüseladen seines Vaters, als er von den Faschisten am 27. Juni 2001 eiskalt hingerichtet wurde. Der Vater fand den blutüberströmten Sohn, der auf dem Weg ins Krankenhaus starb. Erst die Obduktion zeigt, dass Süleyman Tasköprü durch drei Schüsse aus nächster Nähe getötet wurde- so schwer entstellt war sein Kopf.
Die bisherigen Ermittlungen machen deutlich, dass es keine lückenlose Aufklärung geben wird, da der Staat zu sehr in die Mordserie verwickelt ist.
Es sind die gleichen Institutionen, die bislang rassistische Hintergründe negierend, nunmehr aufklären sollen.
Es sind rassistische Terrorakte und Morde durch den Staat mittelbar mitfinanziert, ohne dass bis heute ein politisch Verantwortlicher seinen Hut nimmt und zurücktritt. Ein gesellschaftlicher Aufschrei bleibt ebenso aus. Zulange schon werden die gleichen Erklärungsmuster von fanatischen kleinen irregewordenen Einzeltätern oder einer kleinen Terrorzelle präsentiert, obwohl faschistische Morde und systematische Übergriffe seit Jahrzehnten Alltag in allen Regionen der Republik sind. Wir fordern eine unabhängige Untersuchungskommission mit internationaler Beteiligung und die vollständige Offenlegung aller Verbindungen des Verfassungsschutzes zur NPD und anderen neonazistischen Organisationen. Keine Zusammenarbeit, keine Deals, keine Straferleichterungen von staatlichen Institutionen mit Rassisten und Faschisten!

Wir wollen am 21.12.2011 Ramazan Avci gedenken und uns mit seiner Familie solidarisieren.
Wir wollen auch der anderen Opfer von Rassismus gedenken und die Erinnerung an sie wach halten.

Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist. Gedenken braucht einen Ort.
Wir fordern die Umbenennung des S- Bahn Vorplatzes in Ramazan-Avci-Platz. Wir fordern das Anbringen einer Gedenktafel in Erinnerung an Mehmet Kaymakci, Ramazan Avci, Süleyman Tasköprü. Weitere Opfer verdienen den gleichen Respekt und die Erinnerung an sie.

Kundgebung am Mittwoch, 21.12.2011
um 18.00 Uhr, S-Bahnhof Landwehr
Initiative zu Gedenken an Ramazan Avci 'gedenkinitiative-ramazan-avci@googlegroups.com'

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Willkommen in der Schimmelhölle!
Das ist Flüchtlingsrealität in Doitschland:


http://www.youtube.com/watch?v=-qesDAs8j5Y&feature=youtube_gdata_player



Kontakt:

KARAWANE für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen
c/o AZ Wuppertal, Markomannenstr. 3, 42105 Wuppertal
Telefon: 01578 65 46 336
E-Mail: wuppkarawane {ät] yahoo.de
Internet: http://thecaravan.org

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Weg mit den Überhangmandaten!
Falls jetzt Manche anfangen rumzumäkeln "Jetzt fängt auch noch der Che an, reformistisch im System rumzufrickeln", keine Bange, das ist nur eine punktuelle Intervention. halte es allerdings für sinnvoll, Mandate für Leute abzuschaffen, die eigentlich niemand gewählt hat. Kaste sind "unsere" politischen Eliten ohnehin schon viel zu sehr.




http://www.mehr-demokratie.de/wahlrecht-klage-unterstuetzen.html

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