Freitag, 7. Februar 2014
Das Sterben ist Überall
Am Abend des 05.02.2014 brennt ein mehrheitlich von Geflüchteten und Asylbewerber_innen bewohntes Haus in Hamburg. Eine 33 jährige Frau aus Pakistan sowie ihre sechs und sieben Jahre alten Kinder ersticken in den Flammen. Drei weitere Menschen, die im Land ohne faktisches Asylrecht ihren Tod finden.

Am morgen des 06.02.2014 versucht eine Gruppe Geflüchteter, die seit Wochen an der marokkanischen Küste festgesetzt sind, den Sicherheitszaun der spanischen Exklave Ceuta zu überwinden. Die
spanische Gendarmerie eröffnet die Jagd mit Gummigeschossen und Tränengas auf sie. Ein Teil der Gruppe versucht sich mit einem Sprung ins Mittelmeer
zu retten. Mindestens zehn Menschen ertrinken dabei. Zehn weitere, die an den europäischen Außengrenzen ihren Tod finden.

Zwei Ereignisse, die beide erschreckender nicht seien könnten. Und doch sind sie Teil der Normalität in der EU. Denn das Sterben an den europäischen Außengrenzen, Verfolgung und rassistische Anschläge sind Alltag in einem Europa, das Migration nur zulässt, wenn sie verwertbar ist.


Stoppt das rassistische Morden!
Grenzen auf für alle!
Es lebe die soziale Revolution!

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