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Montag, 14. August 2017
Streit um Steinwurf bei G-20-Demonstration
che2001, 00:03h
SZ 10. August 2017, 22:19 Uhr
Hamburg
Ein Video, das Auseinandersetzungen zwischen Polizeibeamten und aufgebrachten Protestierenden am Morgen des 7. Juli im Stadtteil Altona zeigt, sorgt für Diskussionen.
Ein Drittel der Ermittlungsverfahren gegen G-20-Demonstranten beziehen sich auf einen einzelnen Vorfall, eine Auseinandersetzung zwischen Protestierenden und Polizei am Morgen des 7. Juli in Altona. Über die Interpretation des Vorfalls gibt es in Hamburg nun Streit. Die Polizei hat Kritik zurückgewiesen, wonach sie die Gewalt der Demonstranten dort aufgebauscht habe. Die Süddeutsche Zeitung hatte ein Polizeivideo ausgewertet, wonach es nicht, wie von der Polizei behauptet, einen "massiven Bewurf mit Flaschen, Böllern und Bengalos" gab, bei dem "die Beamten und die Fahrzeuge" getroffen wurden. Auf dem Video ist zu sehen, wie lediglich ein Gegenstand geworfen wird, der ein Stein sein könnte. Die SZ hatte diesen nicht als Stein gewertet und geschrieben: "Was man in dem Video nicht sieht: ein einziger Steinwurf. Oder eine einzige Flasche."
Ein Sprecher der Hamburger Polizei räumte nun zwar ein, dass von einem "massiven Bewurf" nicht gesprochen werden könne. "Das Wort "massiv" würde ich streichen", sagte er der Wochenzeitung Die Zeit. Jedoch erklärte Polizeipräsident Ralf Martin Meyer auch: "Mir ist es schleierhaft, wie man bei der zugrunde liegenden Beweislage aus den sichergestellten gefährlichen Gegenständen, dem Video, das Steine und Pyrotechnik zeigt, und den Zeugenaussagen zu Zweifeln am Sachverhalt kommen kann." Weiter ging der Inspektionsleiter der Bundespolizei, Norman Großmann. Der Welt sagte er: Die Aufnahmen zeigten "eindeutig den massiven Bewurf der Einsatzkräfte mit Steinen, Flaschen und Pyrotechnik".
Nach SZ-Informationen entließ das Oberlandesgericht am Donnerstag eine der auf der Grundlage des angeblich massiven Steinbewurfs Inhaftierten, eine 23-jährige Italienerin, aus der Untersuchungshaft. Es sah keine Fluchtgefahr mehr. Auf dem Video, das inzwischen verschiedene Medien einsehen konnten und das der NDR am Mittwoch auch veröffentlichte, ist ein massiver Steinbewurf auch bei intensiver Betrachtung nicht zu sehen. Ein Polizeisprecher bekräftigte, dass es nur ein Video von dem Einsatz gebe.
Und was es auf sich hat, dass u.a. der Bundesinnenminister bestimmte Demonstranten nicht mehr als radikal sondern extremistisch bezeichnet zeigt der Politikwissenschaftler Wolfgang Kraushaar in der SZ auf.
SZ 2. August 2017, 15:26 Uhr
Hamburg
Ein Video, das Auseinandersetzungen zwischen Polizeibeamten und aufgebrachten Protestierenden am Morgen des 7. Juli im Stadtteil Altona zeigt, sorgt für Diskussionen.
Ein Drittel der Ermittlungsverfahren gegen G-20-Demonstranten beziehen sich auf einen einzelnen Vorfall, eine Auseinandersetzung zwischen Protestierenden und Polizei am Morgen des 7. Juli in Altona. Über die Interpretation des Vorfalls gibt es in Hamburg nun Streit. Die Polizei hat Kritik zurückgewiesen, wonach sie die Gewalt der Demonstranten dort aufgebauscht habe. Die Süddeutsche Zeitung hatte ein Polizeivideo ausgewertet, wonach es nicht, wie von der Polizei behauptet, einen "massiven Bewurf mit Flaschen, Böllern und Bengalos" gab, bei dem "die Beamten und die Fahrzeuge" getroffen wurden. Auf dem Video ist zu sehen, wie lediglich ein Gegenstand geworfen wird, der ein Stein sein könnte. Die SZ hatte diesen nicht als Stein gewertet und geschrieben: "Was man in dem Video nicht sieht: ein einziger Steinwurf. Oder eine einzige Flasche."
Ein Sprecher der Hamburger Polizei räumte nun zwar ein, dass von einem "massiven Bewurf" nicht gesprochen werden könne. "Das Wort "massiv" würde ich streichen", sagte er der Wochenzeitung Die Zeit. Jedoch erklärte Polizeipräsident Ralf Martin Meyer auch: "Mir ist es schleierhaft, wie man bei der zugrunde liegenden Beweislage aus den sichergestellten gefährlichen Gegenständen, dem Video, das Steine und Pyrotechnik zeigt, und den Zeugenaussagen zu Zweifeln am Sachverhalt kommen kann." Weiter ging der Inspektionsleiter der Bundespolizei, Norman Großmann. Der Welt sagte er: Die Aufnahmen zeigten "eindeutig den massiven Bewurf der Einsatzkräfte mit Steinen, Flaschen und Pyrotechnik".
Nach SZ-Informationen entließ das Oberlandesgericht am Donnerstag eine der auf der Grundlage des angeblich massiven Steinbewurfs Inhaftierten, eine 23-jährige Italienerin, aus der Untersuchungshaft. Es sah keine Fluchtgefahr mehr. Auf dem Video, das inzwischen verschiedene Medien einsehen konnten und das der NDR am Mittwoch auch veröffentlichte, ist ein massiver Steinbewurf auch bei intensiver Betrachtung nicht zu sehen. Ein Polizeisprecher bekräftigte, dass es nur ein Video von dem Einsatz gebe.
Und was es auf sich hat, dass u.a. der Bundesinnenminister bestimmte Demonstranten nicht mehr als radikal sondern extremistisch bezeichnet zeigt der Politikwissenschaftler Wolfgang Kraushaar in der SZ auf.
SZ 2. August 2017, 15:26 Uhr
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Damals war´s oder Erinnerungen beim Kundenbesuch
che2001, 21:09h
Ich war die Tage bei einem Kunden im Harz und kam bei der Anreise an einem Vivo-Markt vorbei. Dass es so etwas noch gibt! Sogleich kamen bei mir nostalgische Erinnerungen hoch.
Als ich ein Kind war gab es in Deutschland noch wenige Supermärkte, jedenfalls nicht in Form von flächendeckenden Ketten, mit der Ausnahme Aldi, damals der absolute Billigdiscounter mit einem sehr eingschränkten Angebot. Die beiden Giganten Real und Allkauf dominierten das hochwertige Segment, die normalen täglichen Besorgungen machten die meisten Leute aber noch in Tante-Emma-Läden bzw. bei den Kleindiscountern Vivo, Konsum, Coop und EDEKA, wobei die ersten drei Verbrauchergenossenschaften mit DGB-Beteiligung und Raiffeisen-Anteil waren. Ein nicht unerheblicher Teil der deutschen Shoppingwelt war in Händen der organisierten Arbeiterbewegung.
Meine Mutter indes kaufte nur in Einzelläden, also Getränke und Tee beim EDEKA 50 m von unserem Haus entfernt, Obst und Gemüse beim Tante-Emma-Laden 50m weiter, Brot und Kuchen beim Bäcker 200 m weiter, Fleisch beim Schlachter, Garn und Bindfäden beim Kurzwarenhändler usw., alles separate Besorgungen bei separaten Geschäften. Die Welt der Supermärkte wurde als eine feindliche Welt, als eine brave new world wahrgenommen, die die Welt der gewachsenen Beziehungen und der persönlichen Kontakte zu den vielen LadenbesitzerInnen bedrohte.
Ähnlich regional zugeschnitten war etwa auch die Getränkeauswahl. Cola, Sprite und Fanta kannte ich nur aus dem Urlaub. Zuhause bekam ich Malzbier von unserer lokalen Brauerei zu trinken (das schmeckte wie Guinness Stout ohne Alkohol, nicht vergleichbar mit der süßen Vitamalz-Plürre) und Limonaden die Orvetta und Silvetta hießen, Harzer Mineralbrunnen mit Orangen- oder Zitronenaroma. Das Angebot an Limonaden in den kleinen Läden stammte immer von Lieferanten aus der Region, kein Betrieb der Getränkeindustrie war weiter als 100 Km von den Abnehmern entfernt. Entsprechend war der Beruf "Getränkeingenieur" ("Getränkemechaniker", wie meine Schwester sagte) weit verbreitet und bot eine gute Einkommensquelle. Was für ein Idyll war diese Welt verglichen mit heute...
Als ich ein Kind war gab es in Deutschland noch wenige Supermärkte, jedenfalls nicht in Form von flächendeckenden Ketten, mit der Ausnahme Aldi, damals der absolute Billigdiscounter mit einem sehr eingschränkten Angebot. Die beiden Giganten Real und Allkauf dominierten das hochwertige Segment, die normalen täglichen Besorgungen machten die meisten Leute aber noch in Tante-Emma-Läden bzw. bei den Kleindiscountern Vivo, Konsum, Coop und EDEKA, wobei die ersten drei Verbrauchergenossenschaften mit DGB-Beteiligung und Raiffeisen-Anteil waren. Ein nicht unerheblicher Teil der deutschen Shoppingwelt war in Händen der organisierten Arbeiterbewegung.
Meine Mutter indes kaufte nur in Einzelläden, also Getränke und Tee beim EDEKA 50 m von unserem Haus entfernt, Obst und Gemüse beim Tante-Emma-Laden 50m weiter, Brot und Kuchen beim Bäcker 200 m weiter, Fleisch beim Schlachter, Garn und Bindfäden beim Kurzwarenhändler usw., alles separate Besorgungen bei separaten Geschäften. Die Welt der Supermärkte wurde als eine feindliche Welt, als eine brave new world wahrgenommen, die die Welt der gewachsenen Beziehungen und der persönlichen Kontakte zu den vielen LadenbesitzerInnen bedrohte.
Ähnlich regional zugeschnitten war etwa auch die Getränkeauswahl. Cola, Sprite und Fanta kannte ich nur aus dem Urlaub. Zuhause bekam ich Malzbier von unserer lokalen Brauerei zu trinken (das schmeckte wie Guinness Stout ohne Alkohol, nicht vergleichbar mit der süßen Vitamalz-Plürre) und Limonaden die Orvetta und Silvetta hießen, Harzer Mineralbrunnen mit Orangen- oder Zitronenaroma. Das Angebot an Limonaden in den kleinen Läden stammte immer von Lieferanten aus der Region, kein Betrieb der Getränkeindustrie war weiter als 100 Km von den Abnehmern entfernt. Entsprechend war der Beruf "Getränkeingenieur" ("Getränkemechaniker", wie meine Schwester sagte) weit verbreitet und bot eine gute Einkommensquelle. Was für ein Idyll war diese Welt verglichen mit heute...
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Fuck off, America!
che2001, 20:45h
Das ultrabrutale Auftreten der US-Faschos, die behelmt und mit Schilden ausgerüstet in Formationen aufmarschieren gegen die der Schwarze Block ein Sonntagsspaziergang ist wird von Mr. President windelweich kommentiert, ist es doch his own breed, die da rfandaliert.
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Ein kosmisches Jubiläum nähert sich - 40 Jahre Wow-Signal
che2001, 20:31h
Das einzige Indiz für ein Funksignal, das von außerirdischen Intelligenzen ausgesandt wurde wird demnächst 40. Happy Birthday! Jetzt will ein Astronom herausgefunden haben, dass das Signal doch natürliche Ursachen ohne Beteligung extraterrestrischer Intelligenzen hat, nämlich den Durchflug eines damals noch gar nicht entdeckten Kometen durch eine Sauerstoffwolke. Astrophysiker halten diese Erklärung allerdings für völlig unplausibel.
Btw
Nie was von Alabrickern, Gelenoques, Gelenogariern und Turu-Ta-Maifi gehört, die Leute, Tststs .....
Btw
Nie was von Alabrickern, Gelenoques, Gelenogariern und Turu-Ta-Maifi gehört, die Leute, Tststs .....
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