Freitag, 20. Dezember 2019
Vom Privileg, ein Altlinker zu sein
Wenn es jetzt schon als Rassismus gilt wenn Razzien gegen Mafiaklans durchgeführt werden ist einiges aus dem Ruder gelaufen - sage ich jetzt als autonomer Antirassist der in die Jahre gekommen ist und immer noch aktives Flüchtlingsratsmitglied. Leider erschöpft sich Linkssein in Deutschland in der Einnahme theoretisch wäre zu viel gesagt, nein rhetorisch extrem steiler Radikalpositionen, während reale politische Kämpfe kaum stattfinden (ich kann da nur sagen "machen wir´s dem Franzmann nach!").

Ein Ansatz der zumindest vom theoretischen Anspruch her die realen ökonomischen Machtstrukturen der Welt angreifen will schmeckt den zarten Junglinken von heute nicht. Und Leute die die Teilnahme an konkreten Aktionen in breiten Bündnissen mit Gewerkschaften, Flüchtlingsselbstorganisationen, Antifas und Bürgerinitiativen ablehnen weil das nicht der reinen Lehre entspricht die sie im Kopf haben sind für mich keine GenossInnen, sondern schlicht irrelevant.


Laberlinke die gegen jede Aktion etwas einzuwenden haben weil sie auf der Wolke der reinen Theorie
schweben, das sind für mich keine Linken sondern eher sowas wie ein beschaulicher Orden.

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Weihnachten kommt immer so plötzlich
Man macht die Tür auf, und Weihnachten steht vor der Tür.

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