Freitag, 15. Oktober 2021
Zur Rückkehr der Bundeswehr aus Afghanistan: Mir hat keiner den Zapfen gestreichelt als ich 20 wurde.

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Trotz Impfung von Patientin angesteckt: Hausarzt verliert Kampf gegen COVID-19 ? die Ehefrau erzählt seine Geschichte
Sabine Verschelde



Brüssel, 5. Oktober- Wenn man in Lembeek bei Brüssel, von Dr. Roger Vandroogenbroeck sprach, war nicht von dem ?Herrn Doktor? die Rede, sondern von ?Roger?. Fast jeder in dem 7000 Einwohner-Dorf kannte ihn. Der Allgemeinmediziner verstarb am 30. September 2021 im Alter von 70 Jahren nachdem er Kontakt zu einer an COVID-19 erkrankten Patientin hatte. Medscape sprach mit Dominique De Poot, der Ehefrau von Dr. Roger Vandroogenbroeck. Hier ihr Bericht:

Erste Untersuchungen ergaben, dass nur etwa 15% seiner Lunge durch die Infektion mit dem Virus beeinträchtigt waren, was ihn zunächst zuversichtlich stimmte. Als sein Zustand sich aber weiterhin verschlechterte, wurde mein Mann stationär aufgenommen.

?Ich war überfordert?
Mitte September 2021, waren die meisten Patienten, die auf der Intensivstation lagen, ungeimpft. Obwohl es nur noch wenig Kapazitäten gab, konnte mein Mann im Krankenhaus gut versorgt werden. Zu diesem Zeitpunkt äußerte Roger deutlich den Wunsch, dass er nicht intubiert werden wolle. Ich selbst war überfordert, es ging alles so schnell. Ich konnte mir damals nicht vorstellen, dass ich meinen Mann nie wiedersehen würde.

Wir verabredeten uns fast täglich zum Telefonieren. Anfangs konnte er noch selbst den Hörer abnehmen, um mit mir zu sprechen. Ich telefonierte auch regelmäßig mit den Ärzten und Pflegern, die ihn behandelten. Sie waren meine Hände, meine Augen und mein Herz. Ich bin unglaublich dankbar, dass sie sich so gut kümmerten und so sehr um das Leben meines Mannes kämpften.

Trotz Intubation keine Besserung
Mein Mann und ich telefonierten gerade, als ein Arzt der Intensivstation zu ihm kam, um ihm mitzuteilen, dass sich sein gesundheitlicher Zustand weiter verschlechtert hatte. Es blieb keine andere Wahl, als ihn zu intubieren. Das war am 16. September 2021.

Trotz Intubation trat keine Besserung ein. Einige Tage später wurden wir angerufen, um uns von Roger zu verabschieden. Am 30. September verstarb er im Beisein seiner Angehörigen an der Delta-Variante des Coronavirus.

Großer Rückhalt aus der Gemeinde
Am Freitag, den 8. Oktober fand die Beisetzung in der Kirche von Sint-Veroon in Lembeek statt. In dem Ort, in dem mein Mann sein Leben lang als Allgemeinarzt tätig war.

Ich nahm and der Zeremonie nicht teil, da ich die Situation mit den vielen Menschen immer noch für zu gefährlich hielt. Mein Mann und ich wurden beide Ende Februar mit dem Impfstoff von BioNtech-Pfizer geimpft, trotzdem hatten wir uns beide angesteckt. Meiner Meinung nach kommt die allgemeine Entspannung zu früh und ich fürchte, dass uns eine 4. Welle bevorsteht.

Roger war ein Dorfarzt, der sich aktiv am Leben der Gemeinde beteiligte, unter anderem bei der berühmten Osterprozession und als Musiker bei den ?Brass Friends Lembeek?. Seine Patienten und Patientinnen reagierten mit Trauer und großer Anteilnahme auf seinen Tod. Vor seiner Praxis wurden Blumen abgelegt und die Leute sprachen über ihn als einen Menschen, der immer allen helfen wollte.

Er wurde nur 70 Jahre alt und hätte eigentlich schon vor 5 Jahren aufhören können, zu arbeiten. Wer weiß, vielleicht wäre er dann noch am Leben. Die Patientin, die meinen Mann infiziert hatte, hat mich kürzlich besucht. Sie fühlt sich sehr schlecht. Mein Mann hätte sie nicht behandeln dürfen und doch musste er es, um seinem Anspruch, immer für seine Patienten da zu sein, gerecht zu werden?

Die Redaktion spricht der Familie, den Freunden und Kollegen von Dr. Roger Vandroogenbroeck ihr tiefstes Beileid aus.

Dieser Beitrag wurde von Johanna Gottschling und Loic Lemonnier aus mediQuality from Medscape übersetzt und adaptiert.

Rogers Arbeit war sein Leben. Am Ende seiner Karriere hatte er immer noch 2000 Patienten und Patientinnen, die regelmäßig in seine Praxis kamen. Sein Arbeitstag begann um 6:30, oft noch früher. Ich kenne wenige Ärzte und Ärztinnen, die so engagiert sind, wie mein Mann es war. Aber vielleicht ist das auch vernünftiger.


Dr. Roger Vandroogenbroeck
Quelle: privat

Die Infektion
Ende Juli wurde mein Mann am Hals operiert. Die OP verlief gut, aber er war geschwächt und konnte nicht sofort zur Arbeit zurückkehren. Es war schwierig, eine Vertretung zu finden, da es in unserer Region bereits einen Mangel an Hausärzten gibt und die meisten von ihnen keine neuen Patienten mehr annehmen.

Roger wollte trotz seines geschwächten Zustands für seine Patienten da sein und verhindern, dass seine Abwesenheit zu Lasten der Kollegen ging. Deshalb beschloss er, wieder Telekonsultationen anzubieten und einige persönliche Sprechstunden pro Tag abzuhalten. Und so wurde der 10. September 2021 zum Schicksalstag meines Mannes.

An diesem Tag kam eine Patientin in seine Praxis, um einen COVID-19-Abstrich machen zu lassen. Nach dem Abstrich verlor die Patientin das Bewusstsein und hatte Schwierigkeiten zu atmen. Wie sich später herausstellte, war der Grund wohl eine schwere COVID-19-Erkrankung.

Die Patientin lag am Boden. Mein Mann nahm ihr die Maske ab, damit sie besser atmen konnte. Er benetzte ihr Gesicht mit frischem Wasser und hob ihre Beine an. Wenige Augenblicke später kam sie wieder zu Bewusstsein. In diesem kurzen Zeitraum muss die Infektion stattgefunden haben.

Heute denke ich, er hätte sie nicht annehmen dürfen und sich stattdessen von seiner Operation erholen sollen. Er hätte einfach nicht arbeiten sollen.

Erste Symptome und Hospitatlisierung
Am 13. September, einige Tage nach dem Kontakt zu der infizierten Patientin, traten bei Roger die ersten Symptome auf. 2 Tage danach wurde er positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Er hatte Kopfschmerzen und fühlte sich fiebrig. Wenig später war auch mein Test positiv.

Der Allgemeinzustand meines Mannes verschlechterte sich. Als auch seine Sauerstoffsättigung abnahm, begab er sich in die Notaufnahme das nahegelegenen Krankenhauses, mit dem er sein ganzes Leben lang eng zusammengearbeitet hatte.

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Erste Impfungen von Kleinkindern in EU; US-Notzulassung für Corona-Pille beantragt; Phase-3-Daten zur Antikörper-Therapie
Michael van den Heuvel, Medscape


Im Medscape-Corona-Newsblog finden Sie regelmäßig die aktuellen Trends zu Neuinfektionen und Belegung von Intensivstationen sowie eine Auswahl von klinisch relevanten Kurzmeldungen zur Pandemie.

Corona-Newsblog, Update vom 14. Oktober 2021

Die 7-Tage-Inzidenz hat sich in den letzten Tagen nur unwesentlich verändert. Aktuell liegt der Wert bei 67,0 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Am Vortag nannte das RKI 65,4, und vor einer Woche 62,6. Innerhalb der letzten 24 Stunden haben Gesundheitsämter 12.382 Corona-Neuinfektionen gemeldet (Vorwoche: 11.644 weitere Fälle). Und 72 COVID-19-Patienten sind während des letzten Tages gestorben (Vorwoche: 68 Todesfälle).

Aktuell befinden sich 1.400 COVID-19-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung (18 mehr als am Vortag). Davon werden 774 (55%) invasiv beatmet. Noch sind 765 Betten im Low-Care- und 2.48 Betten im High-Care-Bereich frei. Hinzu kommen 380 ECMO-Behandlungsplätze. ?Im Moment sind wir in einer Plateau-Phase (?) die Lage ist unter Kontrolle?, so Prof. Dr. Gernot Marx, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). Die meisten Intensivpatienten seien nicht oder nicht vollständig geimpft.

Die Impfkampagne kommt nur zögerlich voran. 65,4% der Gesamtbevölkerung sind vollständig geimpft und 68,6% haben mindestens eine Impfdosis erhalten. Die Zahlen standen zuletzt in der Kritik; vermutlich liegt die Quote bei Personen ab 18 Jahren um 5% höher als angegeben. ?Das RKI kann nur die Impfdaten veröffentlichen, die ihm entsprechend übermittelt worden sind?, erklärt RKI-Präsident Prof. Dr. Lothar H. Wieler. Eine zu niedrige Erfassung stelle ?keinen Fehler und kein Versäumnis des RKI dar?, sondern gehe auf unterbliebene Meldungen impfender Stellen zurück.

Impfungen für Kleinkinder starten in 1. EU-Land

Prophylaxe-Pille: Notfallzulassung für Molnupiravir in den USA beantragt

Antikörper-Cocktail verringert Risiko von schwerem COVID-19 oder Tod

Jeder Zweite: Metaanalyse zu Long-COVID-19

Umfrage in Nature: Hass und Morddrohungen gegen Wissenschaftler

COVID-19-Vakzin: CureVac zieht die Reißleine

Impfungen für Kleinkinder starten im 1. EU-Land
Die Slowakei will laut einer Ministeriumssprecherin als erstes EU-Land noch in dieser Woche Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren impfen: zuerst kleine Patienten mit Vorerkrankungen, die zu höheren Risiken für schweres COVID-19 führen. Zwar gibt es keine entsprechende EMA-Zulassung. Doch das slowakische Gesundheitsministerium hatte eine Ausnahmegenehmigung erteilt.


Kuba impft seit September sogar 2- bis 11-Jährige.

Deutschland hat die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut Mitte August nach umfangreichen Nutzen-Risiko-Analysen eine allgemeine Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche abgegeben. Alle Heranwachsenden zwischen 12 und 17 Jahren können sich mit einem der zugelassenen mRNA-Impfstoffe impfen lassen.

Prophylaxe-Pille: Notfallzulassung für Molnupiravir in den USA beantragt
Wie Medscape berichtet hat, verringert das Virostatikum Molnupiravir das Risiko einer Krankenhauseinweisung und/oder eines Todesfalls. Der Wirkstoff wurde ursprünglich zur Influenza-Therapie entwickelt. Jetzt gab der Hersteller bekannt, eine Notfallzulassung bei der US Foo fand Drug and Drug Administration (FDA) einzureichen.

Der Antrag basiert auf folgenden Daten: Bei der Zwischenanalyse reduzierte Molnupiravir das Risiko einer Krankenhauseinweisung oder eines Todesfalls um etwa 50%. 7,3% aller Patienten, die Molnupiravir erhielten, wurden entweder hospitalisiert oder starben bis Tag 29 nach der Randomisierung (28/385), verglichen mit 14,1% aller mit Placebo behandelten Patienten (53/377); p = 0,0012.

Bis Tag 29 wurden bei Patienten, die Molnupiravir erhielten, keine Todesfälle gemeldet, im Vergleich zu 8 Todesfällen bei Patienten unter Placebo erhielten. Die Häufigkeit unerwünschter Ereignisse war in der Molnupiravir- und der Placebo-Gruppe vergleichbar (35% bzw. 40%). Das galt auch für Nebenwirkungen (12% bzw. 11%).

Antikörper-Cocktail verringert Risiko von schwerem COVID-19 oder Tod
AstraZeneca hat Ergebnisse der randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten, multizentrische Phase-III-Studie TACKLE veröffentlicht. Die Studie erreichte ihren primären Endpunkt: 600 mg AZD7442, verabreicht als einmalige intramuskuläre Injektion, verringerten das Risiko für schweres COVID-19 oder Tod um 50 % im Vergleich zu Placebo. Das galt für ambulante Patienten, die seit maximal 7 Tagen Beschwerden aufgrund einer SARS-CoV-2-Infektion hatten. Es kam zu 18 Ereignissen des Endpunkts im AZD7442-Arm (18/407) und 37 im Placebo-Arm (37/415).


Bei Patienten, die innerhalb von 5 Tagen nach Symptombeginn behandelt wurden, verringerte AZD7442 das Risiko für schweres COVID-19 oder Tod um 67% im Vergleich zu Placebo, mit 9 Ereignissen im AZD7442-Arm (9/253) und 27 im Placebo-Arm (27/251).

AZD7442 ist eine Kombination von Tixagevimab (AZD8895) und Cilgavimab (AZD1061). Die Antikörper wurden aus B-Zellen rekonvaleszenter COVID-19-Patienten gewonnen und biochemisch optimiert. Durch die Verlängerung der Halbwertszeit wird die Dauer der Wirkung im Vergleich zu herkömmlichen Antikörpern mehr als verdreifacht. Und die reduzierte Fc-Rezeptorbindung soll das Risiko einer antikörperabhängigen Verstärkung von COVID-19 verringern.

Jeder Zweite: Metaanalyse zu Long-COVID-19
Wer an COVID-19 erkrankt, hat oft weit nach der Genesung aus virologischer Sicht mit Beschwerden zu kämpfen. Details liefert eine kürzlich veröffentlichte Metaanalyse. Die Forscher haben 57 Studien mit 250.351 COVID-19-Überlebenden ausgewertet.

Ehemalige Patienten waren im Median 54,4 Jahre alt, und 56% waren Männer und hatten eher einen schweren Verlauf. Insgesamt mussten 79% aufgrund von COVID-19 stationär behandelt werden.

Kurzfristige Beschwerden (bis 1 Monat nach der Rekonvaleszenz) hatten 54,0%, mittelfristig (2-5 Monate nach der Genesung) waren 55,0% betroffen, und an langfristigen Folgen litten (nach 6 oder mehr Monaten) litten 54,0%.

Besonders häufig traten pulmonale, neurologische, psychische Störungen oder funktionelle Mobilitätseinschränkungen auf (62,2%). Dann folgten Konzentrationsschwierigkeiten (23,8%), generalisierte Angststörungen (29,6%), allgemeine Funktionsbeeinträchtigungen (44,0%), Müdigkeit bzw. Muskelschwäche (37,5%).

Laien haben Schwierigkeiten, die Symptome einzuordnen und Hilfe zu suchen. Seit rund 1 Woche gibt eine spezielle Patientenleitlinie Antworten auf die häufigsten Fragen.

Umfrage in Nature: Hass und Morddrohungen gegen Wissenschaftler
Für ein News Feature in Nature haben die Autoren 321 Wissenschaftler befragt ? größtenteils aus dem Vereinigten Königreich (123), aus Deutschland (62) und aus den USA (53). Die Studie ist nicht repräsentativ und auch keine Veröffentlichung mit statistischer Methodik. Dennoch zeigt sie klare Trends in COVID-19-Zeiten.

22% der interviewten Forscher haben Androhungen von Gewalt erlebt, und 15% sogar Morddrohungen. Mehr als 80% waren in Social Media persönlichen Angriffen oder Troll-Kommentaren ausgesetzt waren; 25% sogar bei fast jedem oder bei jedem Posting. Das führte bei 42% zu einer emotionalen oder psychologischen Belastung. Die gesamte Situation wurde zwiespältig bewertet. 84% berichteten von auch von positiven Erfahrungen mit Medien. Aber 60% sagten, die Bereitschaft dazu sei stark gesunken ? bei 15% sogar sehr stark.

?Die Umfrage ist methodisch sauber durchgeführt und ausgewertet?, kommentiert Prof. Dr. Fabian Prochazka, Kommunikationswissenschaftler an der Universität Erfurt, gegenüber dem Science Media Center Germany. ?Allerdings ist die Stichprobe nicht repräsentativ und die Rekrutierung war rein selbstselektiv.? Diese Problematik werde zwar transparent gemacht, dennoch sind die Zahlen im Artikel prominent genannt, obwohl sie keine Aussagen über eine Grundgesamtheit zuließen. ?Dass etwa 15% der befragten Wissenschaftler*innen Morddrohungen bekommen haben, bezieht sich nur auf die kleine, medial sehr aktive Gruppe, die hier befragt wurde?, so die Einschätzung von Prochazka.

Seine Interpretation: ?Online-Hass kommt in Deutschland überwiegend von rechts, daher sind Wissenschaftler*innen besonders gefährdet, die sich zu Themen wie Migration oder Populismus äußern.? Hier habe die Corona-Pandemie für eine deutliche Verschärfung gesorgt: ?Wissenschaftler*innen werden teilweise massiv aus dem Impfgegner- und Querdenker-Spektrum angefeindet und bedroht.? Mögliche Folgen seien Stress und psychische Belastung, was zu Rückzug und Selbstzensur führen könne.

COVID-19-Vakzin: CureVac zieht die Reißleine
Mittlerweile stehen in Europa und in den USA Vakzine in großer Menge zur Verfügung. Das hat Folgen für pharmazeutische Hersteller. CureVac gab bekannt, das europäische Zulassungsverfahren für CVnCoV als mRNA-Impfstoffkandidaten der 1. Generation nicht weiter zu verfolgen.

Das Vakzin zeigte eine Wirksamkeit von 48% gegen eine COVID-19-Erkrankung jeglichen Schweregrades. Speziell in der Altersgruppe zwischen 18 und 60 Jahren lag die Effektivität, COVID-19 jeder Schwere zu verhindern, bei 53%. Und gegen einen moderaten oder schwerem Krankheitsverlauf wurden 77% angegeben. In dieser Altersgruppe bot CVnCoV zudem eine hundertprozentige Schutzwirkung vor einem Krankenhausaufenthalt oder Tod.


BioNTech/Pfizer und Moderna kommen in Zulassungsstudien auf rund 95%. Allerdings wurden die Untersuchungen zu einem Zeitpunkt durchgeführt, als noch kaum SARS-CoV-2-Varianten zirkuliert sind: eine mögliche Erklärung für den Unterschied.

Curevac selbst will sich jetzt auf die Entwicklung eines mRNA-Impfstoffkandidaten der 2. Generation in Zusammenarbeit mit GlaxoSmithKline (GSK) konzentrieren. Dieser habe laut Pressemeldung ?in Tiermodellen eine bis zu 10-fach höhere Immunogenität?.

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