Montag, 24. März 2025
Klimapolitik und Arbeiterklasse
Es gab mal eine Zeit, in der links bedeutete, soziale Forderungen der Arbeiterklasse zu vertreten und linke und grüne Anliegen miteinander verbunden waren. Lang ist´s her, und der "Abschied vom Proletariat" seitens der intellektuellen Linken und der Umweltbewegung ist einer der Hauptgründe für die Schwäche der Linken insgesamt (nein, nicht das Fehlen des untergegangenen Kasernenhofkommunismus). Eine Autorin überlegt sich was hier zu tun wäre. Und ich möchte hinzusetzen: Mein Reden seit den 1990ern.

https://taz.de/Klimapolitik-und-Arbeiterklasse/!6072490/

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Der G. und die Share culture
Wir leben in einem Stadtviertel mit einer sehr netten Nachbarschaft. Überwiegend linksgrünversypht. Dazu gehört die nette Sitte, dass Gegenstände, die man selber nicht mehr braucht, die aber prinzipiell noch brauchbar sind, zum Abholen an den Straßenrand gestellt werden, oft mit einem Schild dran, das auf die Mitnehmbarkeit hinweist. Das gilt für alte Möbel, Spielzeug, über das die Kinder hinausgewachsen sind und vieles mehr. Ich kam auf diese Weise schon zu einem Paar Boxhandschuhe, einem Küchenstuhl, einem Paar Sneakers, einem Garderobenständer, einer Espressomaschine und einem beleuchtbaren Keramikweihnachtsmann.

Der G. hat keinerlei Verständnis dafür. Für ihn hat das nichts mit sozialem Miteinander oder mit Nachhaltigkeit zu tun, sondern die Leute sind zu faul und zu geizig um die Sperrmüllabfhur zu bestellen und unser Viertel verslumme.

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Mal wieder ein geiler Verhörer, etwas komplexer
Oma fiel ins Klo
(Oh, my feelings grow)
Agathe Bauer statt I´ve got the power oder Niemand kann das bezahlen ( Mi mancha da spezzare)
in Laura non c’e und der weiße Neger Wumbaba (die weißen Nebel wundersam) sind ja nun alte Klassiker.

Besonders amüsiert war ich jetzt aber, als mir zufällig der Songtext von "Miss American Pie" unter die Augen kam.

Beim Hören des Songs verstand ich bisher nämlich immer:

"Drove my Chevy to the lady, but the lady was dry.

Them good old boys were drinkin' whiskey and rye
And singin', "This′ll be the day that I die
This′ll be the day that I die".


Übersetzt hieße das: "Ich fuhr meinen Chevy zu der Dame, doch die Dame war trocken.

Jene guten alten Jungs dort tranken Whiskey und Korn und sangen "Dies wird der Tag sein an dem ich sterbe".

Ich dachte mir, dass da eine Frau mit den Zechkumpanen nicht mitsäuft weil sie trocken ist, mit der alternativen Überlegung im Hinterkopf, dass die Frau frigide ist, man mit ihr nicht vögeln kann und sich stattdessen besäuft.

Und nun las ich den Text:
Drove my Chevy to the levee, but the levee was dry
Them good old boys were drinkin' whiskey and rye
And singin', "This′ll be the day that I die
This′ll be the day that I die",

und das heißt dann:

"Ich fuhr meinen Chevy zum Deich, doch der Deich lag im Trockenen.
Jene guten alten Jungs dort tranken Whiskey und Korn und sangen "Dies wird der Tag sein an dem ich sterbe".

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