Sonntag, 31. März 2019
Antikapitalistischer Widerstand im Alltag oder der subjektive Faktor
che2001, 01:03h
Ich hole diese Debatte von Bersarin mal zu mir herüber da sie mir wichtig ist aber in Bersarins eigenem Thread eigentlich ein Randthema darstellt:
https://bersarin.wordpress.com/2019/03/26/in-schoener-ferne/#comment-16374
https://bersarin.wordpress.com/2019/03/26/in-schoener-ferne/#comment-16374
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bersarin,
Montag, 1. April 2019, 00:47
So ist es. Eigentlich wäre das einen eigenen Text wert. Was die Widerstandsformen betrifft, so würde ich sagen, reichte es in der BRD nicht einmal zu wilden Streiks - wenige gab es. Die sogenannten Sozialpartnerschaft war eben auch eine Art Tranquilizer. Was per se nicht schlecht sein muß. Allerdings funktionierten diese sog. "Partnerschaft" nur, als es noch etwas zu verteilen gab, weil da im Osten ein großes böses Konkurrenzsystem lauterte. (Wobei Thatcher und die USA und dann Reagan dieser These zugleich wiedersprechen.)
In der BRD hatten die Arbeiter inzwischen sehr viel mehr als ihre Ketten zu verlieren. Den Opel-Rekord, den Ford-Taunus und das kleine Eigenheim nämlich.
In der BRD hatten die Arbeiter inzwischen sehr viel mehr als ihre Ketten zu verlieren. Den Opel-Rekord, den Ford-Taunus und das kleine Eigenheim nämlich.
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che2001,
Montag, 1. April 2019, 12:49
Ja, nur unterhalb von wilden Streiks oder überhaupt sichtbaren Protestformen gibt es, auch und gerade bei formell angepassten Leuten all die widerständigen Verhaltenweisen und Formen von Eigen-Sinn "im Schatten". Es hilft nichts, um das in seiner ganzen Komplexität zu erläutern brauche ich ein eigenes, eher ziemlich langes Posting, das zu schreiben ich im Augenblick aber weder Zeit noch Ressourcen habe.
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