Wir brauchen diversitätsorientierte Konzepte und eine Politk, die offen für Wandlungsprozesse ist. Hieraus muss sich eine neue Haltung entwickeln, die sich gegen Migrantisierung und Marginalisierung von Menschen wendet, die integraler Bestandteil der Gesellschaft ist. Eine Haltung die sich gegen einen öffentlichen Diskurs wendet, der Migrationsgeschichten weiterhin am Rande der Gesellschaft anzusiedeln versucht.
DIE GESCHICHTE DER MIGRATION SOLL NEU GESCHRIEBEN WERDEN.
Dr. Anwar Hadeed
... comment
mein gott!
der deutsche hält sich ja imma für den nabel der welt
egal wer es war
diesmal haben wir die moral gepachtet
und rennen mit der monstranz der weltrettung durch die gegend
egal was es is
die migrantine gesellschaft in europa
die verzwitterung aller religionen
an schulen brauch man auch kein deutsch mehr können können
aber wenn das so weitergeht sag ich ma was voraus:
afd 50%
... link
... link
Das glaube ich gerne. Vermutlich wäre da auch der Vorschlag mehrheitsfähig, Deutschland in Migrantistan umzubenennen und den Islam zur Staatsreligion zu machen.
Als inoffizieller Vertreter des Gastlands muss ich aber sagen, dass ich keinen Bock drauf habe, die beschissenen Verhältnisse der Länder zu importieren, welche die Migranten überhaupt erst auf die Reise geschickt haben. Ich halte es da mit Peter Scholl-Latour, der sagte, man kann nicht halb Kalkutta hier aufnehmen, ohne selber zu Kalkutta zu werden.
... link
... link
"Die Zusammensetzung der Bevölkerung auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland hat sich durch Einwanderung, Flucht und Arbeitsmigration verändert, ...."
Und wenn man diesen Satz verschiebt, kann man ihn genauso andersherum verwenden, weil man eben nicht will, daß sich ein Land derart ändert. Und zwar, wie Mark zu recht schrieb, aus gutem Grunde.
... link
... link
... link
... link
... link
Wobei ich das denen nicht einseitg anlasten möchte, zum Teil hängt es ja auch auf deutscher Seite an der Anerkennung der Qualifikationen.
... link
... link
Was die Qualifikation und ihre Anerkennung angeht: Mein ägyptischer Freund Ashraf, der ein Diplom der Kairoer Ain-Shams-Universität als Ingenieur für Elektrotechnik hat und sich in Deutschland entsprechend als Dipl.Ing. beworben hatte bekam zu hören dass seine Qualifikation einer deutschen Elektrikerlehre plus gutem Abi entspräche.
... link
Aber "Integration gescheitert" schafft es im SPIEGEL so alle anderthalb Jahre auf die Titelseite.
... link
... link
... link
... link
https://www.focus.de/politik/deutschland/meinung-warum-die-integration-scheitert_id_8800252.html
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-12/integration-fluechtlinge-arbeitsmarkt-kommunen
https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article226204173/Leiharbeit-entpuppt-sich-fuer-Gefluechtete-oft-als-Sackgasse.html
https://www.welt.de/wirtschaft/article195459081/Fluechtlinge-Wie-Politik-und-Verwaltung-die-Integration-erleichtern-koennten.html
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus196113293/Integration-in-Deutschland-Der-Flop-mit-den-100-000-Asylbewerber-Jobs.html
https://www.handelsblatt.com/politik/international/fluechtlingspolitik-die-grosse-illusion-warum-von-echter-integration-von-fluechtlingen-keine-rede-sein-kann/22762576.html
https://www.cicero.de/innenpolitik/asylpolitik-fluechtlinge-majd-abboud-merkel-afd-islam-terror-syrien
https://www.tagesspiegel.de/kultur/streitschrift-von-ahmad-mansour-warum-integration-manchmal-scheitert/23239570.html
... link
Ironie der Geschichte ist ja, dass fast im gleichen Zeitraum wie die Verkündigung der Ergebnisse der Bertelsmann-Studie das Schreckgespenst vom baldigen Stellenabbau in mindestens sechsstelliger Höhe in der Autoindustrie an die Wand gemalt wurde. Da hätte man schon mal gern gewusst, wo genau denn der angebliche Riesenbedarf an migrantischen Arbeitnehmern herkommen soll.
... link
... link
... link
Im Frühjahr 2017 mußte sich die FAZ prostituieren und erklären, Zetsche habe sich GEIRRT als von einem neuen Wirtschaftswunder sprach.
Wenn Z. so dumm wäre, sich dermaßen zu irren, wäre er nicht Vorstandsvorsitzender von Daimler geworden. Er hat sich nicht geirrt; er hat GELOGEN.
Wessen Löhne sollen diese minder oder gar nicht Ausgebildeten aus Afrika oder Arabien drücken ?
Die der Chemiker und Elektroingenieure ?
Zum größten Teil werden sie, wenn sie überhaupt in den Arbeitsmarkt kommen, in "Leichtlohnberufen" arbeiten: Logistik, Gastronomie, Sicherheitsgewerbe, Reingungsbranche.
... link
BtW auf einem völlig anderen Blatt stehen Iraner und Afghanen, bei denen Eliten nach Deutschland emigriert sind und die in bestimmten Städten die Geflüchteten aus ihren Ländern ganz gut integrieren. Wie gesagt, in bestimmten Städten, keineswegs flächendeckend.
... link
... link
... link
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2019/februar/deutscher-arbeitsmarkt-auf-aussereuropaeische-zuwanderung-angewiesen/
https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/Projekte/Migration_fair_gestalten/IB_Studie_Zuwanderung_und_Digitalisierung_2019.pdf
Wenn man ansonsten den Zusammenhang dieser meiner Sätze zu lesen gewillt ist oder es kann, sind diese Sätze recht luzid, gerade auch für Marx-Leser, denen das Prinzip der Konkurrenz bekannt sein müßte: Es wird auf dem Arbeitsmarkt das Angebot an verfügbaren Kräften erhöht. So bleibt immer eine hohe Zahl Ersatzarbeiter. Und ich schrieb hier auch nichts von den qualifizierten Berufen, sondern nannte etwa den Paketboten als pars pro toto und man kann gerne auch die vom Herold hier erwähnten Berufe mit hinzunehmen. Journalisten, Ärzte, Lehrer, Professoren, IT-Experten, Wissenschaftler werden sicherlich nicht die Konkurrenz durch Migranten fürchten müssen, deshalb ist es da leicht, im gut situierten Prenzlauer Berg solche Migration als gut zu empfinden. Mit Migranten kommt man in diesem Milieu selten in Berührung, außer als Putzkraft. Sehr wohl aber die Leute, die im Niedriglohnsektor arbeiten oder in prekären Berufen. Sollte allerdings Wirtschaft und Regierung in die Ausbildung solcher Leute investieren und gründliche Deutschkurse als verbindlich setzen, kann die Situation schnell anders aussehen. Bei einer Arbeitslosenquote von 3,1 % alles noch kein Problem. Gerät die höher und wir kommen auf den Stand von 1995 sieht es anders aus. Ein weiteres Problem ist die Konkurrenz um einen eh schon kappen Wohnraum. In Berlin ist die Situation nicht besonders gut, obwohl Berlin immer noch die Stadt mit den günstigsten Mieten ist, wenn man mit London Zürich, Paris oder München vergleicht. Auch in Städten werden also Menschen um den Wohnraum konkurrieren.
Richtig ist, daß wir Fachkräfte brauchen und auch im Bereich Handwerk Leute benötigen. Dazu bedarf es eines Einwanderungsgesetzes, so daß die Leute kommen, die auch geeignet sind und vor allem, die es auch schaffen, hier anzukommen. Wer allerdings freudestrahlend die Migration bejaht, sollte sich zugleich Gedanken über jene Länder machen, denen diese Menschen abhanden kommen. Sofern sie dort entbehrlich sind, mag es eine gute Lösung sein. Sofern nicht, ist es nur eine andere Form von Kolonialismus.
Zu diesem Themenkomplex ist von Julian Nida-Rümelins Buch „Über Grenzen denken. Eine Ethik der Migration“ empfehlenswert. Nicht originell, aber pragmatisch und die verschiedenen Seiten berücksichtigend, kein No-Border-No-Nation-Gerede und kein Migrantenidealismus, aber auch keine Ablehnung per se. Das Recht eines jeden Nationalstaates ist und bleibt es, seine Grenzen zu kontrollieren und zu prüfen, wen man einreisen läßt und wen nicht. Eben genau deshalb, um keine „eingewanderten Probleme“ und nicht immer weitere Duisburg-Marxlohs hier zu erhalten.
... link
"Jede Migration führt zu Konflikten, unabhängig davon, wodurch sie ausgelöst wird, welche Absicht ihr zugrunde liegt, ob sie freiwillig oder unfreiwillig geschieht und welchen Umfang sie annimmt. Gruppenegoismus und Fremdenhaß sind anthropologische Konstanten, die jeder Begründung vorausgehen. Ihre universelle Verbreitung spricht dafür, daß sie älter sind als alle bekannten Gesellschaftsformen. Um sie einzudämmen, um dauernde Blutbäder zu vermeiden, um überhaupt ein Minimum von Austausch und Verkehr zwischen verschiedenen Clans, Stämmen, Ethnien zu ermöglichen, haben altertümliche Gesellschaften die Tabus und Rituale der Gastfreundschaft erfunden. Diese Vorkehrungen heben den Status des Fremden aber nicht auf. Sie schreiben ihn ganz im Gegenteil fest. Der Gast ist heilig, aber er darf nicht bleiben." (Die Große Wanderung. 33 Markierungen, in: Versuche über den Unfrieden)
... link
"Je höher die Qualifikation der Einwanderer, desto weniger Vorbehalte begegnen ihnen. Der indische Astrophysiker, der chinesische Stararchitekt, der schwarzafrikanische Nobelpreisträger - sie sind überall auf der Welt willkommen. [...] Dem Sultan von Brunei hat noch niemand seine Hautfarbe übelgenommen. Wo die Konten stimmen, versiegt wie durch ein Wunder der Fremdenhaß.
Den Vogel schießen in dieser Hinsicht die Drogen- und Waffenhändler ab, zusammen mit den Bankiers, die ihr Geld waschen. Sie kennen keine Rassen mehr und sind über jeden Nationalismus erhaben. Vermutlich sind sie die einzigen auf der Welt, denen jedes Vorurteil fernliegt. Fremde sind um so fremder, je ärmer sie sind." (Enzensberger, Die Große Wanderung, in: Unfrieden, S. 35)
... link
... link
... comment
Der Syrer ist akut der quantitative Spitzenflüchter, und auch hier bewährt sich die Verkürzungslegende der Nato-Presse. Von Anfang an erzählt, geht die Geschichte nämlich so: Assads Vater war ein Folterdiktator, und „der Westen“ hatte nichts dagegen. Sein Sohn beendete den Horror, was dann nicht kommod war, als der erklärte, dass die Pipleline über sein Gebiet nicht die Saudis, sondern die Iraner nutzen sollen.
Jetzt war Regime Change angesagt, und der Westen unterstützte Warlords und Dschihadisten gegen Assad. Wie aus dem Nichts tauchten nun auch „Weißhelme“ auf, die Gasangriffe bezeugten, die vor Ort niemand bemerkt hatte, wie Reporter der BBC festellten.
„Der Westen“ bombte munter vor sich hin gegen den IS, wobei am Boden der IS den angeblich so performanten und superharten Special Forces der USA und der Briten deren Supertrooper den Arsch versohlte.
Die Kriegswende führten die russischen Verbände herbei, die acht Monate später eingriffen. Denen war der IS nicht gewachsen, und mir scheint daher, als ob es keine gute Idee wäre, die Russen in Europa zum Krieg herauszufordern.
Bundeswehrsoldaten aktuell an der russischen Westgrenze stationiert, sollten darüber nachdenken, ob sie so taff wie der IS sind, dem die Russen das Genick brachen. Und sie sollten auch mal reflektieren, ob ein „Unternehmen Barbarossa 2.0“ eine wirklich gute Idee ist.
-----------------------------------------------------------------------------------------
"andererseits gibt es jene Bereichte und die Studie der Bertelsmann-Stiftung, die die Notwendigkeit von Migration uns zeigen wollen. Da hört man die Nachtigall trapsen." ----- Es wäre schön wenn Du konkret erläuterst was genau Du damit meinst. So bleibt es Geraune."
Der Ausländer kommt hierher,
weil die Kriege des Westens ihm seine Heimat verheeren.
In dem bisherigen Thread hier scheint mir das nicht recht berücksichtigt.
Das ist kein Geraune von Bersarin. „Bertelsmann“ steht für das, wofür Bertelsmann seit der Agenda 2010 eben steht.
"Bertelsmann" sollte man durchaus als etwas verstanden haben, das distinkt auf der Seite der Barrikade sich befindet, auf der es sich befindet.
... link
... link
In Worten ist das nicht darstellbar. Die Wüste, das Licht, die Säulen, die Jahrtausende, die gewaltlose Erzwingung eines Niederkniens, das über die Äonen herüberweht.
Palmyra steht dafür. Palmyra sehen und sterben.
Noch krasser aber ist Petra.
Ich meine, man muß da mal gewesen sein. Vor Ort.
Das verändert das Leben.
... link
... link
weil die Kriege des Westens ihm seine Heimat verheeren.
In dem bisherigen Thread hier scheint mir das nicht recht berücksichtigt.“
So ist es, Nörgler! Und auch das fällt in das Ressort Bertelsmann, Mohn, Springer und einer Presse, die gerne Giftgas, Rußland, Assad ruft, die auch gerne vom Machthaber Assad schreibt, aber den Saudi-Arabischen Despoten "König" nennt. Und wo Terrororganisationen eben zu Rebellen deklariert werden und eine vom britischen Geheimdienst mitgegründete Gruppe wie die sogenannten Weißhelme, was schön auch als Framing an Blauhelme gemahnen soll, in Wahrheit keine Gruppe von neutralen Helfern ist, sondern ein Instrument zur Kriegspropaganda.
Diese Schande, diesen Schutt und die Trümmer von Palmyra hat nicht Assad zu verantworten, sondern zu einem großen Teil der Westen, der sich nicht nur Al Quaida, sondern ebenso den Homunkulus IS schuf und brutal einen Konflikt immer weiter schürte. (Oder woher bekamen jene Demonstranten, die gegen Assad auf die Straßen gingen, plötzlich ihre Waffen? Gut, der Verfassungsschutz hat auch die RAF und vermutlich auch den NSU ausgerüstet, man wundert sich da am Ende nicht so sehr.)
Erst nimmt man den Leuten ihre Heimat und entfacht einen schrecklichen (Bürger)Krieg und dann gibt Mutter Merkel die Human-Trulla und verschweigt dabei den auch deutschen Anteil an diesen Zerstörungen. Solcher „Humanismus“ ist billig, gratis und frei Haus zu haben. Wahrhaft human wäre es, keine Waffen in Krisenregionen zu liefern, Konflikte aus geopolitischen Gründen (USA, Gasfelder, Regime-Change) nicht noch weiter aufzuheizen und Menschen dort leben zu lassen, wo sie ihren Bezugsort haben, und zwar am besten auch noch, indem sie nicht hungern und darben müssen, sondern halbwegs human leben, sofern das denn in einer inhumanen verdrehten Welt überhaupt möglich ist.
... link
Genau das ist das Gesicht des Imperialismus.
... link
Ist nicht so ganz richtig.
Sächs. Innenministerium, Asylbewerber, Stichtag 31.10.(?) 2015: Da kamen auf jeden Syrer 2 aus Albanien, Ex-Jugoslawien, auf jeden Iraker fast 2 Marokkaner, Tunesier.
Etliche waren bereits in Ägypten oder dem Iran oder in der Türkei integriert. Die mußten nicht "fliehen".
2 Interviews in der kanad. Presse mit der Tante des ertrunkenen Ailan: Die Familie seit mehr als 1 1/2 Jahren in der Türkei, hatte Wohnung, der Vater einen Job im Bauhandwerk.
Nun reichten ihm aber nicht die "Spenden" seiner Schwester nicht und auch die medizin. Versorgung sei nicht ausreichend.
Darauf riet die Tante des Jungen: Geh nach Europa (also nach Deutschland), die zahlen alles. Geh nach Deutschland, die finanzieren alles.
... link
... link
Zwar nicht in deutschen Zeitungen - die dürfen das nicht - aber bei NYT und der WaPo konnte man ganz offen lesen, daß es Pläne im State Department und im Pentagon gibt, Staaten wie Syrien und den Irak zu "zerschlagen", d.h. ihnen die Staatlichkeit zu nehmen.
Aufreißen an den ethnisch-religiösen Grenzen und dann bspw. auf dem Gebiet des Irak im Norden einen kurdischen, in der Mitte einen sunnitischen und im Süden einen schiitischen Staat (da wird man in Teheran gelacht haben) schaffen.
Im Frühjahr 2015 gab es einen Artikel im The Economist, der vorschlug rund 3 Mio. Syrer und Iraker "woanders anzusiedeln", da sie bei der Neuordnung der Staaten quasi "im Weg stünden".
Da lehnte ich mich zurück und fragte mich, wie wohl der deutsche Beitrag dazu aussehen müßte ... ein halbes Jahr später haben wir es dann erfahren. ;-)
... link
Das Drama Irak beruht ja nicht auf der Grenzziehung durch Sykes-Picot, sondern darin, daß das Osmanische Reich seinen Herrschaftsbereich dadurch absicherte, daß man auf die sunnitische Minderheit als "Herrschaftsgruppe" setzte.
Da hätte jedem klar sein müssen, daß es zu einem Dauerkonflikt kommen und die bestehenden Machtverhältnisse nur zuhalten sein würden, wenn Regierungen in Bagdad mit brutalster Macht vorgehen.
Es gab mal einen entspannten Kommentar eines CIA-Funktionärs - ein paar Jahre nach dem Sturz Husseins - daß es hier nur einen Sieger und Nutznießer gäbe: Teheran.
... link
Singularitäten fürs Allgemeine zu argumentieren, um das Offensichtliche zu leugnen, ist ein Merkmal der braunen Kameraden. Das Muster erinnert zwanglos an den fotogestützten Beweis viel zu kleiner Gasöfen in Auschwitz, deren Authentizität die Lüge vom millionenfachen Judenmord beweist.
Wie war das eigentlich neulich, Herold, als ein Naziterrorist zuschlug, und Du hier infragestelltest, dass es ein Naziterrorist war, weil Dir die eigene Gewaltpropaganda von den Resultaten her propagandistisch unangenehm ist?
Als dann die Tatsache nicht mehr zu bestreiten war, hast du fein still geschwiegen, anstatt hier Abbitte zu zu tun.
... link
... oder trink nicht so viel Bohnenkaffee vor dem Posting ! :-)
ttps://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2016/01/asylantraege-dezember-2015.html
Ich zitiere:
"... aus Syrien; das waren 34 Prozent aller Asylanträge ..."
" ... etwa 30 Prozent aller Asylbewerber aus den sechs Staaten des Westbalkans. Allerdings verringerte sich deren Anteil in der zweiten Jahreshälfte kontinuierlich und lag im Monat Dezember 2015 nur noch bei 8 Prozent ... "
Bis Mama Merkel gerufen hatte, kamen mehr Asylbewerber aus Albanien und Ex-Jugoslawien als aus Syrien. So etwas Ähnliches hat mE auch der Tübinger OB behauptet.
... link
Sollte ich mich tatsächlich geirrt haben - was ich selten tue - werde ich selbstverständlich sofort Abbitte leisten.
... link
Ich neige immer mehr zu der Überzeugung, dass die großen internationalen Institutionen (UNO, EU, Auch IWF usw.) die Fluchtursachen gar nicht beseitigen wollen, sondern die Massenmigration eher fördern.
... link
Die EU betreibt mit Frontex eine Abschottungspolitik gegen die der Eiserne Vorhang nostalgisch anmutet, aber mit immer weniger Erfolg. Von humanitären Prinzipien gelenkt würde ich hingegen den UNHCR beschreiben.
... link
https://che2001.blogger.de/stories/2691874/#2692595
... link
Aber so war das schon immer mit den Linksliberalen: Wenn's ihnen in ihrer commoden Bürgerlichkeit eng wird, setzt sich dann doch die DNA durch.
Welche AfD-Weisheiten möchtest du uns noch vorstellen? An "Bevölkerungsaustausch" und "Umvolkung" bist du bereits verteufelt nahe dran. Wie wäre es noch mit "Fliegenschiß", "1000jähriges Deutschland" und "Denkmal der Schande".
Munter voran!
Ich erwarte alles, und ansonsten von dir überhaupt nichts mehr.
... link
Und die Vergewaltigung durch einen Maximalpigmentierten betraf nicht meine Frau, sondern meine frühere Lebensgefährtin.
... link
Die ganze Welt soll in einen riesigen Markt verwandelt werden, auf dem, Waren, Finanzströme und Menschen sich frei bewegen, immer dahin, wo die Bedingungen am günstigsten sind.
... link
... link
... link
So gesehen bin ich wirklich froh zu hören, dass Du im Flüchtlingsrat mit Leuten zu tun hast, die vernünftige Ansichten vertreten und der Abschottungspolitik eine Absage erteilen.
... link
Hengameh Yaghoobifarah...bekannte Nervensäge, die sich in allen Filterblasen herumtreibt, in denen beständige Empörung zum guten Ton gehört.
Ferda Ataman...Journalistin. Schreibt häßliche Dinge über deutsches Volk.
alle drei Personen werden von allen, die von ihrer Empörung leben, geknuddelt und von pi-new.net , Henryk Broder u.ä. Volk verachtet wie auch Claudia Roth und Angela Merkel. Linksgrünversifft - ihr wißt schon!
Die Namen dieser Leute musste ich erstmal googeln, bislang wusste ich nichts von deren Existenz oder derartigen Forderungen. Kommt noch was zu auf dem internen Kanal.Die Aussagekraft der Google-Ergebnisse ist geringer als die der Suchfunktionen von pi-new.net und achgut.com und diverser ähnlicher deutschsprachiger zionistischer und rechtskonservativer Websites.
... link
Das AfD-, PEGIDA-Volk sowie pi-news.net und Henryk Broder sind auch beständig empört. Es gibt also viele Filterblasen, in denen man sich beständig empören kann. Da die Insassen der einen Filterblase beständig auch über die Empörungen der anderen Filterblasen empört sind, kann man praktisch nicht allen Filterblasen gleichzeitig angehören, in denen man sich nach Lust und Laune empören kann. Deshalb gehört Hengameh Y. nicht allen sondern nur einigen Filterblasen an, die ihr/ihm Raum zum Empören bieten. In den anderen Filterblasen ist sie/er ausgeschlossen.
... link
... link
... link
Nur weil der ehemalige Linksliberale Mark 793 sich ins politische Nirgendwo begeben hat, sowie in den schieren Ausländerhass inklusive der hochgradig verblödeten "Merkel hat die eingeladen"-VT, ist seine grenzdebile Entwicklung, inklusive ärgster argumentativer Regresse, jetzt nicht typisch für den Linksliberalismus, den ich übrigens nach wie vor vertrete, und auch völlig unverändert aus einer moderat klassenkämpferischen Perspektive, was u.a. zu einer unerschütterlichen, fundamentalen Feindschaft mit der FDP führt, und allem, was diesen bizarren Drecksloch ähnelt.
Linksliberalismus ist eine Spektrumstörung.
Mit anderen Worten, da gibt es die unterschiedlichsten Varianten, die schönen, großartigen (mich), und weniger großartigen bis hin zu wirklich allen Verfallserscheinungen spießbürgerlicher Bürgerlichkeit.
Man wird den Linksliberalismus bzw. diese Spektrumstörung, wie dies uns haufenweise schäbige Beispiele belegen, von ganz alleine los, inklusive der eigentlich immanenten Toleranz und des Abwägungsvermögens, exakt wie es dieser Mark, der Don Alfons ganz tief ins Rektum geklettert ist, unter Aufbietung aller körperlichen Akrobatik, die dafür von Nöten ist, und nun überzogen ist von brauen Schlamm und einen Geruch verströmend, den wirklich alle mitbekommen, nur er selbst nicht, weil er denkt, in Onkel Alfons Rektum fänden sich nur teure Pralinen und angenehmstes Parfum.
Und vielleicht noch eine Silberkanne, als letztes verbliebenes Symbol der Kontinuität.
Das Problem ist, wie eigentlich auch bei dem ganzen Liberalismus an sich, es gibt hier kein völlig klares Wertefundament fernab der Würde des Menschen und einer respektablen Freiheitsorientierung, keine eindeutige politische Ideologie, und wo es sie gibt, da muss man sie sich immer wieder neu erkämpfen, und neu erschließen.
Viele versagen hier beim Älterwerden und der bei manchen ohnehin nur dünne Lack der gelebten Toleranz wird bei dem ersten Aufblühen von Problemen oder materiellen Interessen abgescheuert, bei manchen genügt da auch eine moderate, zeitlich befristete Flüchtlingswelle, und sie sehen das Abendland endgültig untergehen, und überhaupt, diese "Maximalpigmentierten", die seien ja allesamt nur als Problem, oder wahlweise, als Vergewaltiger aufzufassen.
Onkel Alfons würde hier in seine kackbraunen Hände klatschen, und den dabei verspritzten braunen Dreck als Segnung für seine Anhänger nutzen, oder als Anlass, gleich die nächste Verschwörungstheorie auszubreiten, deren Inhalt zumeist genau der ist, das es irgendwo in der Welt noch Menschen mit Urteilsvermögen gibt, was ihm ein Skandal ist, die nicht diese vollverblödeten und sozial hochgefährlichen Ansichten teilen, die er ständig in die Welt pestet, teils sogar in direktester Nachfolge des Stürmer.
Mark aber denkt sich: Hach, das ist doch mal ein weiser Mann, dieser Onkel Alfons, und brütet schon mal über die Frage, ob er vielleicht noch einen halben Meter tiefer in sein Rektum gelangen könnte.
Die Farbe Braun gefällt ihm nämlich nur zu gut, zumal dann, wenn sie ordentlich nach Scheiße stinkt.
So, dann wäre das hier erst einmal geklärt. Unerträglich übrigens dieser "Sozi", der nicht einmal in Ansätzen irgendeine Form sozialdemokratischen Denkens repräsentiert, und deutlich eher ganz direkt in der von Nazis gelenkten AfD aufgehoben wäre.
... link
Und wenn Du in Deinem Suff- oder Tablettendröhnkopp Marks drittes Posting gelesen hättest, kämst Du auch nicht auf solchen Unfug. Und was Du über Don Alphonso schreibst, zeigt, daß es nicht gut ist, nachts um 2 Uhr 18 stockbetrunken oder unter Medikamenten in die Tastatur zu hauen. Laß es also lieber. Tendenziell ist zwar nichts gegen Trunkenheitsschreiben einzuwenden, aber wie beim Autofahren ist es so: es will gelernt sein, erfordert höchste Kunst und es sollten vor allem Beleidigung wenigstens sprachlich originell sein und nicht in einem Ton auftreten, der sich in nichts von Pegida und NPD unterscheidet.
Polemik steht über ihrem Gegenstand und kriecht nicht darunter hindurch. Polemik ohne jegliches Argument läuft ins Leere und unterscheidet sich in nichts von dem Geschwatz einer Beatrice von Storch, die es der Gegnerseite so richtig mal besorgt, wie es der Dean nun dem Don besorgen will. Daß solche Scheiße, die man da anfaßt, am Dean selbst kleben bleibt, muß der Dean noch lernen.
Und noch ein Hinweis, aus liberaler Ecke: Pluralität bedeutet, daß es zu einer Sache unterschiedliche politische Ansichten gibt, und es muß eben nicht jeder vorbehaltlos und ohne Reflexion die Flüchtlingspolitik des Jahres 2015 teilen. Zumal wenn dieselben Leute, die heute politisch die gefühlsduselige Humanitätskarte ausspielen, dieselben sind, die vorher dafür sorgen, daß Syrien erheblich destabilisiert wurde.
... link
... link
Im Übrigen kann ich ganz präzis erkennen, wer in politischen Dingen ein Fall von "Sonderschule" darstellt.
Das ist doch genau das, worüber ich rede.
... link
Es ist aber schon bezeichnendes Zeichen der Zeit, dass man für migrationspolitische Positionen, wie sie etwa von Helmut Schmidt oder von Frau Merkel noch in den Nullerjahren vertreten wurden, das Braunhemd überzogen bekommt oder gleich mit Scheiße beworfen wird. Das kann ich genauso wenig ernst nehmen wie die verpeilten Eiferer, die Don Alphonso als AfD-Fanboy oder gar Hitlerjungen titulieren.
... link
Insofern würde ich mal darüber nachdenken, ob es wirklich eine so kluge Idee ist, jeden, der einem politisch nicht in den Kram paßt, in die Nazi-Ecke zu stellen.
„die Idee, dass auch Geflüchteten Menschenwürde zusteht, in vollen Umfang“ Erstes hat Mark in seinen Kommentaren niemand die Menschenwürde abgesprochen. Wenn Du also solche Behauptungen bringst oder in diese Richtung assoziierst, dann mußt Du das auch belegen können. Richtig ist zweitens, daß jedem Menschen eine Würde zukommt, so wie auch der Bevölkerung eines Landes Schutzrechte zustehen und eine Regierung gegenüber dem eigenen Volk eine Pflicht hat, für die nötige Sicherheit zu sorgen. Ohne dabei das eine gegen das andere auszuspielen. Dennoch handelt es sich in solchen juristischen Fragen ebenso um Fälle von Güterabwägung. Zumal der Begriff der Menschenwürde das ist, was Juristen einen „unbestimmten Rechtsbegriff“ nennen. Menschenwürde heißt übrigens nicht, unbegrenzt Menschen aufzunehmen, sondern primär ist darunter zu verstehen, daß jeder Mensch in Sicherheit und Frieden leben soll, daß seine Unversehrtheit nicht wesentlich beeinträchtigt ist und daß ein anderer Staat nicht zur Destablisierung einer Region beiträgt oder mittels einer rigiden Wirtschaftsaußenpolitik die Überlebensmöglichkeiten der Menschen in ihrer Heimat mutwillig beschädigt. Besser also, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, daß Menschen unter schlimmen Bedingungen mittels Schlepperbanden übers Meer fliehen müssen oder in den Wüsten Afrikas ums Leben kommen. Auch diese Aspekte gehören zum Begriff der Menschenrechte.
... link
Ihr müsste am Ende nur sagen: "A" oder "B". Ganz einfach.
Also: Welcher dieser beiden Artikel beinhaltet niederträchtigen Antisemtismus?
A) Artikel A
B) Artikel B
Hmm, Mark, hast du da vielleicht eine Idee?
... link
Und es ist auch nicht ersichtlich, warum Mark oder sonst irgendwer einfach nur A oder B sagen soll. Ganz bestimmt nicht deshalb, weil Du es hier anderen vorschreibst oder amempfiehlst.
Und wenn Du etwas über die Menschenwürde wissen willst, dann nimm Dir die einschlägigen philosophischen Texte von Spinoza, von Pico della Mirandola oder von Giannozzo Manetti vor und von der Gegenwart her vielleicht die an Kant orientierte Position von Hans Wagner: "Die Würde des Menschen. Wesen und Normfunktion" oder kürzlich bei Meiner erschienen eine kritische Analyse dieses Begriffes, von Achim Lohmar: "Falsches moralisches Bewusstsein. Eine Kritik der Idee der Menschenwürde." Das bedeutet nicht, daß eine dieser Positionen per se und ungeprüft richtig oder falsch ist, es zeigt aber,daß man Begriffe nicht einfach so und ohne gründliche Analyse in eine Debatte einführen sollte. Vor allem, wenn sie einfach nur als rhetorische Spielmarke dienen. Solche Abstraktion nämlich leert die Begriffe aus und entwertet sie.
... link
Wurde ja schon gesagt, dass das ein ziemlich unbestimmter Begriff ist. Jeder hat die Intuition: Das ist menschenunwürdig, dieses Gefängnis, dieses Flüchtlingslager, diese Behandlung durch die Polizei. Aber wann hört sie auf, menschenunwürdig zu sein, wenn es mehr Toiletten und Duschen gibt und besseres Essen? Wenn niemand mehr geschlagen oder gefoltert wird? Wenn die Insassen nach Deutschland kommen und dort von der Sozialhilfe leben können?
... link
Der größere Teil der seit 2015 aufgenommenen Menschen hat ja kein Bleiberecht bekommen, und 2015 wäre die Alternative zur Grenzöffung gewesen, das Feuer zu eröffnen. Insofern galt damals wirklich TINA (There is no alternative).
In welchem Maße das alles sehr zu Unrecht mit Merkel als Person verbunden wird - es waren damals ranghohe Bundespolizeibeamte, die die Entscheidung trafen - ist sehr erstaunlich und auch schon ein Beispiel für Populismus in dem Sinne dass das öffentliche Bewusstsein an Symbolfiguren und Identitätskitsch hängt. Ich kenne da eine Apotheke in der Geflüchtete aus Syrien und Afghanistan arbeiten und in der ein Merkelgemälde an der Wand hängt der die Flüchtlinge persönlich dankbar sind, bei uns in der Nachbarschaft gibt es ein syrisches Restaurant in dem eine schwarzrotgoldene Fahne an der Wand hängt. Ich glaube nicht, dass die Überidentifikation mit dem Exilland den Leuten etwas Gutes bringt, aber sie findet statt, neben der Abschottung anderer Leute in Parallelgesellschaften.
So, und das gibt Dir, Dean, über dessen Auftauchen aus der jahrelangen Versenkung ich mich an sich ja freue, aber noch nicht das Recht, Mark hier wie den letzten Nazi zu behandeln oder Spielregeln für mein Blog in dem ich der Hausherr bin aufzustellen. Und darüber hinaus kann ich den letzten Äußerungen von Bersarin nur zustimmen.
... link
... link
und wenn einer nazi is dann bin ich das natürlich. damit das ma klar is!
denn ich frage mich warum clan-boss miri mit seiner bremer heimatarmee in 3000 clan-stärke im mantel des asyls seinen rauschgifthandel optimieren kann?
warum abdulah h seinen sprengstoffambitionen nachgehen konnte
und wo die 20000 IS-jünglinge die 2015 das land laut interpool überflutet haben verblieben sind
wen wundert es da wenn grosse teile der bevölkerung in angst und schrecken verfallen wenn sie eines sogenannten geflüchteten ansichtich werden
mich nich
... link
https://www.miri.de/
... link
Es geht hier nicht um rechte Indoktrination und es lassen sich die Kritiker der Flüchtlingspolitik, zu denen auch ich gehöre, weder ins Lager der AfD noch in andere neurechte Gemeinden treiben. Auch geht es mir und vermutlich auch Mark nicht darum, prinzipiell gegen Ausländer und Migranten zu hetzen, sondern es werden spezifische Probleme benannt. Daraus lassen sich keine „Alle-Ausländer-sind“-Sätze ableiten. Und daraus lassen sich schon gar keine Verallgemeinerungen ziehen. Mein Plädoyer für eine sehr harte Gangart gegenüber Kriminalität, Islamismus, politischem Islam oder Terrorismus erfolgt aus dem Grunde, weil das vor allem denen nützt, die hierher in friedlicher Absicht kommen und die in Frieden hier leben wollen und nach einem kleinen Stück Glück oder Wohlstand streben. Einerseits im Sinne eines (noch zu schaffenden guten Einwanderungsrechts) und andererseits nach Maßgabe der Asylrechtregelungen. (Und da ist es sogar kontraproduktiv, gerade die gut integrierten Leute, die hier leben wollen und sich nie was zu schulden kommen ließen abzuschieben.) Soviel nur als klare Ansage.
@willy: Der Begriff der Menschenwürde ist dann problematisch und falsch, wenn er als Spielmarke oder als abstraktes Postulat eingesetzt wird. Daraus ist aber mitnichten ableitbar, daß der Begriff und damit die dahinterstehende Idee nichtig wären. Menschenwürde meint auch nicht, daß jeder materiell nach dem besten Maß lebt, sondern es ist ein Begriff, der Menschen das Überleben zusichert, bei einem Mindestmaß an Würde und nach den finanziellen Möglichkeiten einer Gemeinschaft. Für Details und die konkreten Ausgestaltungsfragen sind die konkreten Anwendungsfälle zuständig.
Wenn aber Menschen im Meer ertrinken, egal, ob sie ihr Schicksal nun selbst zu verantworten haben oder nicht, wenn Menschen mit dem Tod bedroht sind, dann greift sehr wohl der Begriff der Menschenwürde und an diesen Stellen ist er auch nicht relativ. Allein schon deshalb nicht, weil er allen Menschen zukommt. Wer also für sich in Anspruch nimmt, daß ihm geholfen wird, wenn er in Not ist – und das tun viele hier in diesem Lande, wenn sie nach einer Flutkatastropeh, bei Krankheit oder bei Arbeitslosigkeit vom Staat Hilfe erwarten. Dann nämlich nehmen all diese Leute implizit den Begriff der Menschenwürde in Anspruch. Und was sie eben für sich beanspruchen, das müssen sie nun auch anderen zugestehen, da sie ansonsten in einen Widerspruch geraten und nicht mehr sinnvoll begründen können, weshalb man nun ausgerechnet ihnen helfen soll, anstatt sie ihrem Schicksal zu überlassen. (Nein, das bedeutet nicht, die Grenzen aufzureißen und jeden ins Land zu lassen, denn das würde jeden Sozialstaat kollabieren lassen. Aber es bedeutet sehr wohl, sich gegenüber solchen Schicksalen nicht gleichgültig zu verhalten. Und das ganze am besten ohne irgendwelchen Predigerton.)
... link
Zu Che möchte ich noch anmerken dass ich Abschiebungen im Prinzip gutheiße, mit Blick auf Hunderttausende ohne Bleiberecht könnte da durchaus noch mehr geschehen. Das Problem, das ich sehe ist vielmehr, dass es vielfach die Falschen erwischt, Leute, die sich nichts zuschulden kommen ließen, die sich gut integrieren und allenfalls den Fehler machen, nicht abzutauchen wie so manches Subjekt mit Strafregister, das ich viel lieber im Flieger sähe.
Was die Vorgänge im September 2015 und die Rolle von Merkel angeht, scheint mir die Darstellung von Robin Alexander in "Die Getriebeben" halbwegs plausibel. Die ranghohen Polizeibeamten hätten das m.E. nicht ohne Absicherung nach oben entscheiden können.
... link
Auch ich wollte bereits auf der sehr gute Buch von Robin Alexander verweisen. Es schildert die Geschichte zu 2015 sehr gut.
Was die EU-Grenzen und den Schengenraum betrifft, so ist das eine komplizierte Geschichte. Sie fängt mit dem Krieg in Syrien an, samt den verschiedenen, auch europäischen Akteuren, die dort mitmisch(t)en, und auch daß die EU die Finanzierung der Flüchtlingslager in Jordanien und in der Türkei zurückfuhr, gerade zu dieser Zeit, erwies sich 2014 als eklatanter Fehler. Die Menschen sind zum einen in dieser Region besser aufgehoben, und zum anderen ist eine Finanzierung vor Ort deutlich günstiger. Von den Schwierigkeiten der Flucht übers Meer, also vor allem im Hinblick auf die humanen Aspekte, ganz zu schweigen.
Was 2015 die Einreise betrifft, so hätte dies unbedingt kontrolliert erfolgen müssen. Ggf. eben in zu errichtenden Sammellager, wo die Leute identifiziert und vor allem auch überprüft werden können, auch die Handydaten, sofern die Ausweise wundersamerweise verschwunden sind. Und aus solchen Lagern geht keiner eher hinaus, als bis er registriert und für die EU zugewiesen wurde, um die Menschen dann entsprechend in der EU zu verteilen. Von der Aussetzung Dublin III durch die Grenzöffnung mal ganz abzusehen, aber das sind Fragen, über die Juristen streiten. Und da gibt es anscheinend sehr unterschiedliche Ansichten.)
Diese Phase einer offenen Grenze und einer heillosen Überforderung der Behörden dauerte immerhin 180 Tage. Eine lange Phase. Bis dann Mazedonien im März 2016 wieder die Grenze schloß, gegen den Willen der Bundeskanzlerin. In diesem halben Jahr herrschte die geballte Hilflosigkeit und es wurden schwerwiegende Fehler gemacht. Ob also Merkels Entscheidung alternativlos war, darüber läßt sich lange debattieren. Auf alle Fälle hätte sie im Bundestag entschieden werden müssen.
Der Grundfehler war es aber, die Finanzierung jener Lager im Nahen Osten zurückzufahren. Und der noch größere Fehler war es, im Sinne einer expansiven Geopolitik interventionistisch in fremde Regione einzugreifen. Flüchtlingsprobleme lassen sich zudem nicht an die Außengrenzen der EU auslagern, sondern man vermeidet sie, indem man Länder stabilisiert. Machmal auch mit Machthabern, die einem nicht genehm sind. Gegen Saudi-Arabien hat die EU ja lange Jahr ebenfalls wenig einzuwenden und ebensowenig gegen die Regierung in Ägypten vor dem arabischen Frühling. Und auch mit Herrn Assad verstand sich die EU lange Jahre gut, und es steht zu vermuten, daß der Mann auch vor 2012 kein besserer Mensch gewesen ist. Wie dem auch sei: es handelt sich hier um ein komplexes Problem, auf das es eben keine einfachen Antworten gibt. Weder von rechts, noch von links.
... link
... link
https://che2001.blogger.de/stories/2724941/#2726121
... link
... link
Exakt. Der Fehler lag nicht darin, die Leute aufzunehmen, sondern in der Art und Weise, wie der Staat hier völlige Handlungsunfähigkeit unter Beweis stellte. Die Welle kam ja nicht unerwartet, es gab Frontex-Berichte aus dem Jahr 2014, die einen größeren Ansturm von Flüchtlingen für 2015 vorhersagten, man hätte also vorbereitet sein können.
... link
Btw
Also zumindest bei Leuten die mit Asylverfahren zu tun haben spricht man nicht mehr vom Schengen- sondern vom Dublinraum. Bei einer Mitarbeiterschulung des Flüchtlingsrats Niedersachsen war uns bei Einführung von Dublin 1 mitrgeteilt worden dass dieses Abkommen das Schengener Abkommen ablöse das somit Geschichte sei.
... link
... link
... link
Aber für die Lesart, dass Dublin-Bestimmungen Schengen obsolet gemacht hätten, finde ich auf die Schnelle keinen Beleg.
... link
... link
... link
Text A: Das ist der Text, den Trollhorden-Fons auf gar keinen Fall retweeten würde. Aus Taktgefühl, oder aus was weiß ich für Gründen.
Text B: Das ist der Text, für den sich Trollhorden-Fons ehrlich begeistert. An solche Dinge glaubt er heute. Auch sorgt er dafür, dass seine zahlreichen, teils rechtskonservativen, teils überaus rechtsextremen Fans diesen Höhepunkt nicht verpassen.
Sehr zuverlässig erscheinen ihm auch "Danisch", und natürlich die "Wissenschaftler" von "Sciencefiles", obwohl dieses Portal, wie leicht zu recherchieren ist, von Rechtsextremisten betrieben wird. Umso regelmäßiger verbreitet er die Leckereien, die sich dort finden.
Kaum jemand hier sieht ein ernstes Problem damit. Eher schon ärgert sich der Lagerbetrieb wünschende Diskutant allerdings, wenn der edle Verbreiter von Informationen, der kaum noch zu bändigende Publizist, von mir "kackbraun" genannt wird - und ich die freundschaftliche Verbindung zu ihm für ein echtes Problem halte, besonders, wenn man sich dann auch noch mit seinem braunen Schleim umfassend einreibt, als wäre das eine Fango-Packung, die die eigenen Schmerzen lindert.
Das ist wirklich unhöflich. Ich entschuldige mich allerdings nicht. Ist es nicht eigentlich sogar sehr komisch, wie sich hier ein Mann im Laufe von etwas über 20 Jahren exakt (!) in die Karikatur verwandelt hat, über die er als Student noch Comedy gemacht hat?
Naja, ihr habt andere Probleme, z.B. die Nachwehen einer längst abgeebbten Flüchtlingswelle, wie sie Deutschland seit ca. 1945 immer wieder erlebt hat, ohne, dass dabei jemals nennenswert viel kaputt gegangen ist, außer, sagen wir, der Anstand.
Bersarin, in seinem hilfreich, ja sogar überzeugenden belehrenden Ton, und gewiss von überlegener Geisteskraft durchwirkt, darf gerne mal den Versuch unternehmen, die von ihm beklagte und von mir verfasste Polemik auf eine stilistisch bessere, inhaltsgleiche Variante zu verbessern. ich halte das, gemeinsam mit ihm, für eine sogar leichte Aufgabe. Umso mehr kann dabei der glänzen, der die Beherrschung von Sprache und Geist, ja sogar Stil, als ureigenes Metier auffasst!
Er darf Mark vorher auch gerne sagen, "das ist nur zu Testzwecken". Das wäre wirklich spannend, seine stilistische Überlegenheit betrachten zu dürfen, und gerne würde ich mich dann anschließend demütig auf den Boden beugen.
Es würde ihn vermutlich auch keine zehn Minuten kosten, ach, was sage ich, bei solchen Geisteskräften, drei Minuten allenfalls. Nun, das wird nicht passieren.
Che, es hat mich auch gefreut. Wirklich! Vielleicht dann wieder in einigen Jahren. Auch bei Nörger freute es mich sehr, sogar ganz außerordentlich, von ihm zu lesen. Ich bin allerdings nicht ganz taub, und will hier auch nicht weiter den Party-Crasher geben. Grundsätzlich fühle ich mich dort wohler, wo ich willkommen bin.
Ich denke, ihr werdet das kleine Zwischenspiel allesamt schadlos verdauen. In diesem Sinne:
Macht es gut!
... link
... link
Daß sich mit den Zeiten im übrigen auch das Denken ändert, könnte auch Dir aufgehen. Tut es aber nicht.
Deine Polemik ist nicht zu verbessern. Weil sie in Ton und Sache tump ist. Und warum auch sollte ich die Arbeit übernehmen, die Dir obliegt?
"Kaum jemand hier sieht ein ernstes Problem damit."
Da Don Alphonso hier nicht das Thema war, ist das in der Tat so. Genausogut könntest Du schreiben "Kaum jemand hier sieht ein ernstes Problem mit Karl Popper". Das hat in etwa den selben Bezug. Und warum sollte sich jemand hier Deinen Vorgaben und Deinen Ballermann-Oberstübchen-Spielchen fügen? Und das ist dann auch wieder lustig: Du führst hier, am Thema vorbei, einen Autor ein - abstrakt zudem und ohne jeglichen Bezug, weil Du hier Deinen privaten Film fährst - und wunderst Dich dann im selbem Zug, daß Dein privates Thema nicht Marks oder mein Thema ist und auch nicht das von che. Die fehlgeleiteten Bezüge in dieser Sache bemerkst Du hoffentlich.
Die Zeit, die Du in durchschaubare Rhetorik samt Jammerton verschwendest, stecktest Du besser in eine Auseinandersetzung mit der Sache. Und das eben bedeutet: die intellektuelle Durchdringung einer Angelegenheit. Und auch der Pathoston samt Phrasen ersetzt leider nicht die sachlich-argumentative Auseinandersetzung.
... link
... link
Ambiguitätstoleranz scheint für manche ebenso ein Begriff aus der Fremde zu sein. Kürzlich auch zu sehen bei dem erbärmlichen Gezeter um jene Gäste, die bei Matthias Matussek zum Geburtstag waren. Ja, Matussek ist rechts. Na und? Man kann mit einem Menschen befreundet sein und muß doch dessen politische Ansichten nicht teilen. (Aber bei diesen Leuten muß alles in Schafe und Böcke geteilt werden, man hat seine richtige Gesinnung gefälligst auch im ordnungsgemäßen Verhalten nach außen zu tragen. Wie in der schwäbischen Kehrwoche.)
Und die Leute, die dann diese Besucher mit Häme und Haß überschütten, sind meist in einer Schnittmenge mit denen, die ansonsten gerne pastoral den Haß im Internet beklagen. Was für ein bigotter Haufen. Es erinnert mich an jene CSUler die damals das Hohelied auf die Familie sangen, und dann abends ins Puff gingen. Gesinnungsschnüffelei, die bis hin zu Freundschaften reicht, gab es früher bei den Rechten und den Konservativen. (Stichwort Sympathisantenhatz). Heute ist das nach links abgewandert. Von Strohkowski bis zu Hengebäh Joghurtfett oder üblen Typen wie Mario Sixtus. In "Game of Thrones" gab es die Sekte des Hohen Spatzen. Daran und an jene Evangelikalen in den USA erinnern diese Leute mich.
... link
... link
... link
... link
Solcher Wandel ist zuweilen seltsam - das stimmt. Eigentlich ist Matussek witzig. Schade zu sehen, wenn sich jemand verrennt.
... link
ich denke ich kenne mich da ein bisschen aus. ich habe mindestens zehn mal eine Verpflichtungserklärung zur Erteilung eines Visums für die Einreise nach Deutschland abgegeben, für Verwandte und Freunde meiner Frau. Die ist für alle Einreisen von menschen aus visumpflichtigen Ländern nötig (mit einigen Ausnahmen wie Studium, Heirat usw.). Darin verpflichtet man sich, alle anfallenden kosten, die der Einreisende evtl. in Deutschland verursacht, zu übernehmen. Wenn er also untertaucht oder kriminell wird, kriegt man den verpflichteten Deutschen am Kragen. Hat aber immer geklappt, habe nie Probleme gehabt, weil ich die Leute gut kannte.
Angeben muss man sein eigenes Einkommen, ferner das des Einreisenden (Arbeitslose haben keine Chance) sowie seine Adresse, außerdem braucht er ein sauberes polizeiliches Führungszeugnis. Und selbst wenn alles OK ist, ist das Visum nicht garantiert.
Diese Vorschriften gelten aktuell immer noch, vor allem auch für die Herkunftsländer der meisten Flüchtlinge, etwa Syrien, Afghanistan, Nigeria.
Vor 2015 hat es damit nie nennenswerte Probleme gegeben, und es hätte auch weiter keine gegeben, wenn man die Gesetze konsequent eingehalten hätte.
Die Drucksituation entstand durch die damals in Budapest befindlichen Flüchtlinge, die man nach Deutschland einreisen ließ, und aus allem was folgte und bekannt ist. Es ist ein völliges Versagen der deutschen Regierung, was da geschah, und es war völlig voraussehbar.
Man konnte ja nicht vorher mal in Paris oder Warschau anrufen und fragen, ob die mitziehen, in der EU wird ja letzten Endes immer getan, was die Deutschen wollen (dachte man). Man konnte auch nicht einen Zug oder eine Reihe von Bussen schicken, um die in Budapest abzuholen, sich anzuschauen, wer das ist, und dann die Grenzen wieder schließen. Wirklich ein unfassbares Versagen, und die Deutschen werden deshalb im Ausland nicht als bewundernswerte moralische Menschen betrachtet, sondern als Verrückte, die sich sehenden Auges selber schaden.
Eine der deutschen vergleichbare Hypermoral gibt es nämlich höchstens noch in Schweden, sonst nirgendwo auf der Welt.
... link
... link
Wie Deutschland im Ausland betrachtet wird ist äußerst ambivalent, das reicht von "tolles liberales unglaublich offenes Land" bis "immer noch Nazis".
Von Franzosen kenne ich mehrheitlich "Les Allemands boive biere, ce´st tout."
... link
... comment