Freitag, 22. November 2019
Fakten zur Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt
che2001, 11:05h
Die Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen der Bundesagentur für Arbeit (BA) gibt seit einigen Monaten regelmäßig ein Fact-sheet zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter in Niedersachsen heraus, das u.a. an die örtlichen Arbeitsagenturen und Jobcenter versendet wird. Nun ist das Fact-Sheet für den Monat November erschienen (siehe unten).
Die Regionaldirektion stellt dabei eine grundsätzlich positive Tendenz beim Zugang zum Arbeitsmarkt fest (wie das auch bereits mehrfach das IAB, Institut für Berufs- und Arbeitsmarktforschung der BA getan hat).
Sehr erfreulich auch, dass die Regionaldirektion der BA darüber berichtet, dass die IvAF-Netzwerke in Niedersachsen (in allen vier arbeitet der Flüchtlingsrat mit bzw. koordiniert eines)alle auch im kommenden Jahr weitermachen werden können.
Die Regionaldirektion hält als wichtigste Erkenntnisse hervor:
„Bei der Integration geflüchteter Menschen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt wurden in den letzten Jahren deutliche Fortschritte erzielt. Fehlende berufliche Bildungsab-schlüsse und mangelnde sprachliche Kompetenzen sind weiterhin die größten Hürden bei der Aufnahme einer Berufsausbildung oder einer nachhaltigen Beschäftigung.
Die Förderung geflüchteter Menschen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen bzw. Sprach- und Integrationskursen wird daher noch längerfristig notwendig sein.
Die Beschäftigung von Menschen aus Asylherkunftsländern wächst stetig, relativ betrachtet sogar deutlich stärker als die Beschäftigung insgesamt.“
Immer mehr Geflüchteten gelänge es auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. So hätten in den vergangenen zwölf Monaten (bis inkl. Oktober) 12.202 Frauen und Männer eine Arbeit aufgenommen. Eine deutliche Steigerung gegenüber den zwölf Monaten davor, wo es 9.573 Geflüchtete waren. Auch bei der Aufnahme einer Ausbildung gab es eine Steigerung: Eine Ausbildung haben 1.583 von ihnen beginnen können, im Vorjahr waren es 1.514.
Allerdings stellt die Regionaldirektion auch fest, dass mehr als ein Drittel über keinen Schulabschluss verfügt und ein weiteres Viertel kann keine Angaben zu einem Schulabschluss machen kann. Auf der anderen Seite verfügt knapp jeder fünfte Geflüchtete über einen Abschluss, der dem Abitur entspricht. Unabhängig vom Schulabschluss würden sprachliche Defizite die Vermittlung auf dem Arbeitsmarkt erschweren.
Dazu passt auch die Meldung der Süddeutschen Zeitung (siehe Anhang), die berichtet, dass die Integrationskurse Ihr Ziel weit verfehlen. Das Leibniz-Instituts für deutsche Sprache (IDS) hat untersucht, wie erfolgreich der Besuch der Integrationskurse verläuft. Laut der Studie erreichten nur 5,5 Prozent das erwünschte Niveau B1, während etwa ein Drittel bei A2 landete - und 62 Prozent nochmals darunter. Der Cehf des Leibniz-Instituts für deutsche Sprache, Henning Lobin fordert daher: "Deshalb muss ein neues, realistischeres Konzept her, das Absolventen und Lehrern die Frusterfahrung des Scheiterns erspart."
Fluchtmigrationin Niedersachsen_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Das Wichtigstein KürzeBei der Integration geflüchteter Menschen in den Ausbildungs-und Arbeitsmark twurdenin den letzten Jahren deutliche Fortschritte erzielt. Fehlende berufliche Bildungsab-schlüsse und mangelnde sprachliche Kompetenzen sind weiterhin die größten Hürden bei der Aufnahme einer Berufsausbildung oder einer nachhaltigen Beschäftigung.
Die Förderung geflüchteter Menschen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen bzw. Sprach-und Integrationskursen wird daher noch längerfristig notwendig sein.Die Beschäftigung von Menschen aus Asylherkunftsländernwächst stetig, relativ betrach-tetsogar deutlich stärker als die Beschäftigung insgesamt.
Arbeit
Trotz der konjunkturellen Eintrübung gelingt es im-mer mehr Geflüchteten, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. In den vergangenen zwölf Monaten (bis inkl. Oktober) waren es 12.202 Frauen und Männer, in den zwölf Monaten davor 9.573.Der weitaus größte Teil nimmt eine Arbeit aufdem 1. Arbeitsmarkt an, nur ein kleiner Teil macht sich selbständig.
Obwohl eine Ausbildung langfristig bessere berufliche Chancen bietet, ziehen viele Geflüchteteeinen Arbeitsplatz vor, da ein Arbeits-platz kurzfristig mehr Einkommen verspricht.
Ausbildung
Geflüchtete junge Menschen spielen auch auf dem Ausbildungsmarkt eine wachsende Rolle. Bis Ende September2019 (aktuellste verfügbare Daten) haben sich 4.869Geflüchtete als Bewerberinnen und Bewerber1für eine Ausbildungsstelle gemeldet, 348 mehr als ein Jahr zuvor. Insgesamt haben etwa9 Prozent der Bewerberinnen und Bewerber einen Fluchthintergrund.Eine Ausbildung haben 1.583von ihnenbeginnen können, im Vorjahr waren es 1.514.Beschäftigung
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus den acht zugangsstärkstenAsyl-herkunftsländern2wächst erheblich. Im April2019(aktuellste Daten) waren es 27.007Perso-nen. Dies istein Anstieg um gut 40Prozentzum Vorjahr. Zuwanderer finden vor allem im Gastgewerbe, imHandel und im verarbeitendenGewerbe eine Stelle
Arbeitsmarkt
Selbständigkeit
Arbeitskräftepotenziai
Das Arbeitskräftepotenzial geflüchteter Menschen bestehtaktuell aus knapp 21.300Arbeitslosen und weiterenknapp 25.800 Personen,die eine Be-schäftigung aufnehmen wollen, sich aber z.B. in Sprachkursen oder anderen Maßnahmen befinden und damit dem Arbeitsmarkt erst später zur Ver-fügung stehen. In Niedersachsen lag das Arbeitskräftepotenzial geflüchteter Menschen im Oktoberbei rund47.100 Personen und zeigt sich damit seit längerer Zeit relativ stabil.
Struktur
Das Arbeitskräftepotenzial im Oktober setzte sich wie folgtzusammen: Die geflüchteten Arbeitsuchenden weisen eine für den Ausbildungs-und Arbeitsmarkt vergleichsweise günstige Altersstruktur auf. Über die Hälfte der geflüchteten Arbeitsuchenden is tunter 35 Jahre alt, mehr als drei Viertel unter 45 Jahre. Allerdings verfügt mehr als ein Drittel über keinen Schulabschluss, ein weiteres Viertel kann keine Angaben zu einem Schulabschluss machen. Auf der anderen Seite verfügt knappjeder fünfte Geflüchtete über einen Abschluss, der dem Abitur entspricht. Unabhängig vom Schulabschluss erschweren sprachliche Defizite die Vermittlung auf dem Arbeitsmarkt. Für die meisten Arbeits-und Ausbildungsplätze wird ein Sprachniveau erwartet, dass für viele Menschen kurz-und mittelfristig nur schwer oder gar nicht zu erreichen ist. Die Kombination aus fehlenden schulischen wie beruflich verwertbaren Qualifikationen undSprachbarrieren führt dazu, dass fast drei Viertelder Arbeitsuchenden nur einfache Tätigkeiten als Helfer ausführen können.Von den im Oktoberrund 73.300 gemeldeten Arbeitsstellen kom-men jedoch nur etwa 14.000für Helfer in Frage. Die Betriebesuchen vor allem Fachkräfte oder noch höher qualifizierte Bewerber. MännerFrauen15 bis unter 25Jahre25 bis unter 35Jahre35 bis unter 45Jahre45 bis unter 55JahreKein HauptschulabschlussHauptschulabschlussMittlere ReifeFachhochschulreifeAbitur/HochschulreifeOhne AngabeHelferFachkraft / SpezialistExperteOhne Angabe21.261ArbeitsloseNiedersachsen insg. 210.144Geflüchtete47.079ArbeitsuchendeNiedersachsen insg. 395.551Geflüchtete
Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen –Presse und Marketing | www.arbeitsagentur.deFörderung Im Juli2019(aktuellste Daten) befanden sich fast 9.600Geflüchtete in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen –rund 13Prozent aller Teilnehmenden. Diesewurden vor allem mit folgenden Angeboten (Auswahl) bei der beruflichen Eingliederung und/oder Weiterbildung unterstützt:Im Juli2019(aktuellste Daten) befanden sich in Niedersachsen rund 9.900 Geflüchtete in ei-nem Deutschkurs des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge. Sowohl bei den Integrati-onskursen als auch bei der berufsbezogenen Deutschsprachförderunggingen die Zahlen der Teilnehmendendamit in diesem Monat zurück:Blickpunkt: IvAF-Netzwerke unterstützen weiterhin Geflüchtete bei der Integration in den ArbeitsmarktDer Europäische Sozialfonds (ESF) und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales för-dern im Rahmen der ESF-Integrationsrichtlinie Bund unter dem Schwerpunkt „Integration von Asylbewerber/-innen und Flüchtlingen (IvAF)“ bundesweit Projektverbünde, die Geflüchtete unterstützen, Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt zu bekommen.Von den bundesweit 41 IvAF-Projektengibt es in Niedersachsen vier und in Bremen/Bremerhaven eines. Zwei der niedersächsischen Netzwerke sowie das in Bremen-Bremerhaven haben bereits eine Projekt-verlängerung bis Ende 2020 bestätigt bekommen. Bei den anderen beiden bestehen ebenfalls gute Aussichten auf eine Verlängerung. Die Mitarbeitenden unterstützen und beraten Asylbewerberinnen und-bewerber bei der Suche nach Ausbildungs-und Arbeitsplätzen, zeigen berufliche Perspektiven auf und verbessern die Chancen für eine Beschäftigung. Darüber hinaus helfen sie weiter bei Fragen und Problemen rund um Beschäftigungserlaubnis und Arbeitsmarktzugang und bieten dazu Schulungen und Infoveranstaltungen an. Dieses Angebot richtet sich ausdrücklich auch an Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, an Beraterinnen und Berater, ehrenamtlich Tätige und weitere Multiplikatorinnen und Multiplikatoren.
Die Regionaldirektion stellt dabei eine grundsätzlich positive Tendenz beim Zugang zum Arbeitsmarkt fest (wie das auch bereits mehrfach das IAB, Institut für Berufs- und Arbeitsmarktforschung der BA getan hat).
Sehr erfreulich auch, dass die Regionaldirektion der BA darüber berichtet, dass die IvAF-Netzwerke in Niedersachsen (in allen vier arbeitet der Flüchtlingsrat mit bzw. koordiniert eines)alle auch im kommenden Jahr weitermachen werden können.
Die Regionaldirektion hält als wichtigste Erkenntnisse hervor:
„Bei der Integration geflüchteter Menschen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt wurden in den letzten Jahren deutliche Fortschritte erzielt. Fehlende berufliche Bildungsab-schlüsse und mangelnde sprachliche Kompetenzen sind weiterhin die größten Hürden bei der Aufnahme einer Berufsausbildung oder einer nachhaltigen Beschäftigung.
Die Förderung geflüchteter Menschen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen bzw. Sprach- und Integrationskursen wird daher noch längerfristig notwendig sein.
Die Beschäftigung von Menschen aus Asylherkunftsländern wächst stetig, relativ betrachtet sogar deutlich stärker als die Beschäftigung insgesamt.“
Immer mehr Geflüchteten gelänge es auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. So hätten in den vergangenen zwölf Monaten (bis inkl. Oktober) 12.202 Frauen und Männer eine Arbeit aufgenommen. Eine deutliche Steigerung gegenüber den zwölf Monaten davor, wo es 9.573 Geflüchtete waren. Auch bei der Aufnahme einer Ausbildung gab es eine Steigerung: Eine Ausbildung haben 1.583 von ihnen beginnen können, im Vorjahr waren es 1.514.
Allerdings stellt die Regionaldirektion auch fest, dass mehr als ein Drittel über keinen Schulabschluss verfügt und ein weiteres Viertel kann keine Angaben zu einem Schulabschluss machen kann. Auf der anderen Seite verfügt knapp jeder fünfte Geflüchtete über einen Abschluss, der dem Abitur entspricht. Unabhängig vom Schulabschluss würden sprachliche Defizite die Vermittlung auf dem Arbeitsmarkt erschweren.
Dazu passt auch die Meldung der Süddeutschen Zeitung (siehe Anhang), die berichtet, dass die Integrationskurse Ihr Ziel weit verfehlen. Das Leibniz-Instituts für deutsche Sprache (IDS) hat untersucht, wie erfolgreich der Besuch der Integrationskurse verläuft. Laut der Studie erreichten nur 5,5 Prozent das erwünschte Niveau B1, während etwa ein Drittel bei A2 landete - und 62 Prozent nochmals darunter. Der Cehf des Leibniz-Instituts für deutsche Sprache, Henning Lobin fordert daher: "Deshalb muss ein neues, realistischeres Konzept her, das Absolventen und Lehrern die Frusterfahrung des Scheiterns erspart."
Fluchtmigrationin Niedersachsen_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Das Wichtigstein KürzeBei der Integration geflüchteter Menschen in den Ausbildungs-und Arbeitsmark twurdenin den letzten Jahren deutliche Fortschritte erzielt. Fehlende berufliche Bildungsab-schlüsse und mangelnde sprachliche Kompetenzen sind weiterhin die größten Hürden bei der Aufnahme einer Berufsausbildung oder einer nachhaltigen Beschäftigung.
Die Förderung geflüchteter Menschen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen bzw. Sprach-und Integrationskursen wird daher noch längerfristig notwendig sein.Die Beschäftigung von Menschen aus Asylherkunftsländernwächst stetig, relativ betrach-tetsogar deutlich stärker als die Beschäftigung insgesamt.
Arbeit
Trotz der konjunkturellen Eintrübung gelingt es im-mer mehr Geflüchteten, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. In den vergangenen zwölf Monaten (bis inkl. Oktober) waren es 12.202 Frauen und Männer, in den zwölf Monaten davor 9.573.Der weitaus größte Teil nimmt eine Arbeit aufdem 1. Arbeitsmarkt an, nur ein kleiner Teil macht sich selbständig.
Obwohl eine Ausbildung langfristig bessere berufliche Chancen bietet, ziehen viele Geflüchteteeinen Arbeitsplatz vor, da ein Arbeits-platz kurzfristig mehr Einkommen verspricht.
Ausbildung
Geflüchtete junge Menschen spielen auch auf dem Ausbildungsmarkt eine wachsende Rolle. Bis Ende September2019 (aktuellste verfügbare Daten) haben sich 4.869Geflüchtete als Bewerberinnen und Bewerber1für eine Ausbildungsstelle gemeldet, 348 mehr als ein Jahr zuvor. Insgesamt haben etwa9 Prozent der Bewerberinnen und Bewerber einen Fluchthintergrund.Eine Ausbildung haben 1.583von ihnenbeginnen können, im Vorjahr waren es 1.514.Beschäftigung
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus den acht zugangsstärkstenAsyl-herkunftsländern2wächst erheblich. Im April2019(aktuellste Daten) waren es 27.007Perso-nen. Dies istein Anstieg um gut 40Prozentzum Vorjahr. Zuwanderer finden vor allem im Gastgewerbe, imHandel und im verarbeitendenGewerbe eine Stelle
Arbeitsmarkt
Selbständigkeit
Arbeitskräftepotenziai
Das Arbeitskräftepotenzial geflüchteter Menschen bestehtaktuell aus knapp 21.300Arbeitslosen und weiterenknapp 25.800 Personen,die eine Be-schäftigung aufnehmen wollen, sich aber z.B. in Sprachkursen oder anderen Maßnahmen befinden und damit dem Arbeitsmarkt erst später zur Ver-fügung stehen. In Niedersachsen lag das Arbeitskräftepotenzial geflüchteter Menschen im Oktoberbei rund47.100 Personen und zeigt sich damit seit längerer Zeit relativ stabil.
Struktur
Das Arbeitskräftepotenzial im Oktober setzte sich wie folgtzusammen: Die geflüchteten Arbeitsuchenden weisen eine für den Ausbildungs-und Arbeitsmarkt vergleichsweise günstige Altersstruktur auf. Über die Hälfte der geflüchteten Arbeitsuchenden is tunter 35 Jahre alt, mehr als drei Viertel unter 45 Jahre. Allerdings verfügt mehr als ein Drittel über keinen Schulabschluss, ein weiteres Viertel kann keine Angaben zu einem Schulabschluss machen. Auf der anderen Seite verfügt knappjeder fünfte Geflüchtete über einen Abschluss, der dem Abitur entspricht. Unabhängig vom Schulabschluss erschweren sprachliche Defizite die Vermittlung auf dem Arbeitsmarkt. Für die meisten Arbeits-und Ausbildungsplätze wird ein Sprachniveau erwartet, dass für viele Menschen kurz-und mittelfristig nur schwer oder gar nicht zu erreichen ist. Die Kombination aus fehlenden schulischen wie beruflich verwertbaren Qualifikationen undSprachbarrieren führt dazu, dass fast drei Viertelder Arbeitsuchenden nur einfache Tätigkeiten als Helfer ausführen können.Von den im Oktoberrund 73.300 gemeldeten Arbeitsstellen kom-men jedoch nur etwa 14.000für Helfer in Frage. Die Betriebesuchen vor allem Fachkräfte oder noch höher qualifizierte Bewerber. MännerFrauen15 bis unter 25Jahre25 bis unter 35Jahre35 bis unter 45Jahre45 bis unter 55JahreKein HauptschulabschlussHauptschulabschlussMittlere ReifeFachhochschulreifeAbitur/HochschulreifeOhne AngabeHelferFachkraft / SpezialistExperteOhne Angabe21.261ArbeitsloseNiedersachsen insg. 210.144Geflüchtete47.079ArbeitsuchendeNiedersachsen insg. 395.551Geflüchtete
Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen –Presse und Marketing | www.arbeitsagentur.deFörderung Im Juli2019(aktuellste Daten) befanden sich fast 9.600Geflüchtete in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen –rund 13Prozent aller Teilnehmenden. Diesewurden vor allem mit folgenden Angeboten (Auswahl) bei der beruflichen Eingliederung und/oder Weiterbildung unterstützt:Im Juli2019(aktuellste Daten) befanden sich in Niedersachsen rund 9.900 Geflüchtete in ei-nem Deutschkurs des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge. Sowohl bei den Integrati-onskursen als auch bei der berufsbezogenen Deutschsprachförderunggingen die Zahlen der Teilnehmendendamit in diesem Monat zurück:Blickpunkt: IvAF-Netzwerke unterstützen weiterhin Geflüchtete bei der Integration in den ArbeitsmarktDer Europäische Sozialfonds (ESF) und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales för-dern im Rahmen der ESF-Integrationsrichtlinie Bund unter dem Schwerpunkt „Integration von Asylbewerber/-innen und Flüchtlingen (IvAF)“ bundesweit Projektverbünde, die Geflüchtete unterstützen, Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt zu bekommen.Von den bundesweit 41 IvAF-Projektengibt es in Niedersachsen vier und in Bremen/Bremerhaven eines. Zwei der niedersächsischen Netzwerke sowie das in Bremen-Bremerhaven haben bereits eine Projekt-verlängerung bis Ende 2020 bestätigt bekommen. Bei den anderen beiden bestehen ebenfalls gute Aussichten auf eine Verlängerung. Die Mitarbeitenden unterstützen und beraten Asylbewerberinnen und-bewerber bei der Suche nach Ausbildungs-und Arbeitsplätzen, zeigen berufliche Perspektiven auf und verbessern die Chancen für eine Beschäftigung. Darüber hinaus helfen sie weiter bei Fragen und Problemen rund um Beschäftigungserlaubnis und Arbeitsmarktzugang und bieten dazu Schulungen und Infoveranstaltungen an. Dieses Angebot richtet sich ausdrücklich auch an Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, an Beraterinnen und Berater, ehrenamtlich Tätige und weitere Multiplikatorinnen und Multiplikatoren.
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willy56,
Samstag, 23. November 2019, 15:48
Mach dir nichts vor; offiziell haben bis heute 30% der Flüchtlinge Arbeit gefunden, davon ist ein großer Teil in Praktika oder staatlich geförderten Maßnahmen, die massiv von der öffentlichen Hand finanziert werden. Real dürften es nicht mehr als 20%, die sich durch eigene Arbeit ernähren, nach vier Jahren. Von denen, die ein Ausbildung anfangen, können aktuell 30% nicht Lesen und schreiben, das wird nie was werden.
Wir haben uns dauerhaft drei Millionen Sozialhilfeempfänger ins Land geholt, und bewirkt hat es im Weltmaßstab nichts.
Wir haben uns dauerhaft drei Millionen Sozialhilfeempfänger ins Land geholt, und bewirkt hat es im Weltmaßstab nichts.
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che2001,
Samstag, 23. November 2019, 16:23
Was das Dauerhafte angeht: Von den Flüchtlingen im Jugoslawischen Bürgerkrieg sind 70% wieder zurückgegangen. Bleibt abzuwarten was sein wird wenn in Syrien wieder Frieden herrscht oder es im Irak eine stabile Demokratie gibt. Was diejenigen angeht die nicht lesen und nicht schreiben können: Das stimmt nicht so ganz, der größere Teil von denen kann lesen und schreiben, nur eben arabisch, nicht deutsch. Denen lesen und schreiben beizubringen ist also zumindest leichter als bei Analphabeten. Ich erinnere mich daran dass ich mal in einem kurdischen Restaurant mit Bringdienst gearbeitet habe, da bekam ich die Kundenadressen zu denen ich liefern sollte zwatr in lateinischen Buchstaben und deutscher Sprache aufgeschrieben, aber von rechts nach links. Erforderte eine gewisse Kreativität;-)
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willy56,
Sonntag, 24. November 2019, 14:00
nach Jugoslawien würde ich auch lieber zurückgehen als nach Syrien, oder gar Afghanistan.
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provogent,
Sonntag, 24. November 2019, 20:21
"Ich erinnere mich daran dass ich mal in einem kurdischen Restaurant mit Bringdienst gearbeitet habe, da bekam ich die Kundenadressen zu denen ich liefern sollte zwatr in lateinischen Buchstaben und deutscher Sprache aufgeschrieben, aber von rechts nach links. Erforderte eine gewisse Kreativität;-)"
Ja, aber was du so darstellst, als ob die Herausforderung auf Seiten der Deutschen liege und mentale Agilität eben von denen verlangt werden muss, die mit solchen Defiziten konfrontiert werden, sehen Arbeitgeber anders, ganz anders. Ich habe als Journalist sehr viele Flüchtlingsgeschichten in den letzten Jahren geschrieben - manche der Protagonisten sieht man später wieder, logischerweise vor allem die aus IHK und Kreishandwerkerschaft. Von jubelnd zu schmallippig zu offen verächtlich hat sich die Einstellung in den letzten fünf Jahren gewandelt, mit dem korrespondierenden Gesichtsausdruck.
Man ist naiverweise davon ausgegangen, dass gerade in vielen Handwerksberufen die Sprache keine Primärqualifikation ist, weil der Maurerheinz auch nur brummelt und sonst malocht. Aber was passiert, wenn jemand ankommt, der de facto gar nicht kommunizieren kann, wie sehr das die Arbeitsabläufe behindert und wie das beim Kundenkontakt wirkt, das hat man nicht bedacht. Glücklicherweise ist der Fachkräftemangel so ausgeprägt, sonst sähe die Statistik noch übler aus.
Ja, aber was du so darstellst, als ob die Herausforderung auf Seiten der Deutschen liege und mentale Agilität eben von denen verlangt werden muss, die mit solchen Defiziten konfrontiert werden, sehen Arbeitgeber anders, ganz anders. Ich habe als Journalist sehr viele Flüchtlingsgeschichten in den letzten Jahren geschrieben - manche der Protagonisten sieht man später wieder, logischerweise vor allem die aus IHK und Kreishandwerkerschaft. Von jubelnd zu schmallippig zu offen verächtlich hat sich die Einstellung in den letzten fünf Jahren gewandelt, mit dem korrespondierenden Gesichtsausdruck.
Man ist naiverweise davon ausgegangen, dass gerade in vielen Handwerksberufen die Sprache keine Primärqualifikation ist, weil der Maurerheinz auch nur brummelt und sonst malocht. Aber was passiert, wenn jemand ankommt, der de facto gar nicht kommunizieren kann, wie sehr das die Arbeitsabläufe behindert und wie das beim Kundenkontakt wirkt, das hat man nicht bedacht. Glücklicherweise ist der Fachkräftemangel so ausgeprägt, sonst sähe die Statistik noch übler aus.
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che2001,
Montag, 25. November 2019, 13:37
@"Ja, aber was du so darstellst, als ob die Herausforderung auf Seiten der Deutschen liege und mentale Agilität eben von denen verlangt werden muss, die mit solchen Defiziten konfrontiert werden, sehen Arbeitgeber anders, ganz anders. " ------ Das ist mir auch klar, und ich stelle auch nichts so dar als ob von den Deutschen irgendetwas werden müsste, sondern ich schilderte nur ein eigenes Erlebnis. Dass solche perspektivische Scheinwerferumkehr rein diskursiv sinnvoll sein kann sagt nichts über die Erfordernisse des Arbeitsmarkts oder die Möglichkeiten und Grenzen der Integration aus weil sich das auf einer anderen Ebene bewegt.
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willy56,
Montag, 25. November 2019, 14:38
Das geht alles, wenn man die Leute bei der Hand nimmt und sich um jeden Einzelnen kümmert. Bei mehr als drei Millionen wird es allerdings schwierig, obwohl Geld für Flüchtlinge keine Rolle spielt.
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willy56,
Montag, 25. November 2019, 15:23
Zum Thema:
"Man kann damit rechnen, dass ein großer Teil der seit 2015 mit Asyl- oder Flüchtlingsstatus eingewanderten Personen ein ganzes Leben lang Sozialhilfe beziehen und niemals einer produktiven Tätigkeit in Deutschland nachgehen wird. Wie viele Menschen schaffen es im Erwachsenenalter noch, erst eine relativ komplizierte neue Sprache zu erlernen, dann 5 Jahre fehlende Schulbildung nachzuholen, dann ein Studium oder eine Ausbildung zu absolvieren und dann karrieremäßig doch noch richtig durchzustarten?"
http://gottunddiewelt.net/2019/11/02/einwanderung-ins-sozialsystem/
"Man kann damit rechnen, dass ein großer Teil der seit 2015 mit Asyl- oder Flüchtlingsstatus eingewanderten Personen ein ganzes Leben lang Sozialhilfe beziehen und niemals einer produktiven Tätigkeit in Deutschland nachgehen wird. Wie viele Menschen schaffen es im Erwachsenenalter noch, erst eine relativ komplizierte neue Sprache zu erlernen, dann 5 Jahre fehlende Schulbildung nachzuholen, dann ein Studium oder eine Ausbildung zu absolvieren und dann karrieremäßig doch noch richtig durchzustarten?"
http://gottunddiewelt.net/2019/11/02/einwanderung-ins-sozialsystem/
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che2001,
Montag, 25. November 2019, 15:58
Die positiven Beispiele die ich erlebt bzw. selber begleitet habe sind dann auch solche mit Leute an die Hand nehmen. Zum Beispiel Meister die monatelang sich ihre Wochenenden damit um die Ohren schlagen dass sie mit ihren geflüchteten Azubis für Prüfungen büffeln. Wieso Geld allerdings für Flüchtlinge keine Rolle spielen sollte sehe ich nicht. Die meisten Integrationsprojekte sind ja in komplizierten Mischfinanzierungen von Spenden, EU-Sonderfonds und Freiwilligenarbeit abhängig, die meisten Hauptamtlichen in der Flüchtlingsarbeit ABM-Kräfte, die einen Teil ihres Gehalts an den Trägewrverein zurückspenden.
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che2001,
Montag, 25. November 2019, 16:29
@"Wie viele Menschen schaffen es im Erwachsenenalter noch, erst eine relativ komplizierte neue Sprache zu erlernen, dann 5 Jahre fehlende Schulbildung nachzuholen, dann ein Studium oder eine Ausbildung zu absolvieren und dann karrieremäßig doch noch richtig durchzustarten?" -------- Vom karrieremäßig richtig durchstarten ist eigentlich nirgendwo die Rede. Wenn ich mir meine kurdischen Kumpels so anschaue haben einige wenige Karriere gemacht, bei den meisten sieht das so aus dass sie - meist mit einem abgeschlossenen Studium im Irak im Hintergrund, einer mit Doktortitel - entweder als Krankenpfleger arbeiten oder in der Gastronomie, Kellner, Pizzabäcker oder Essenausfahrer, der Doktor betreibt einen eigenen Schnellimbiss. Etwa dieses Spektrum dürfte die positivste realistische Erwartungshaltung sein.
Im Übrigen besteht die ganze Einwanderungsgsgeschichte der USA und Australiens fast nur aus Leuten mit vergleichbaren Voraussetzungen.
Im Übrigen besteht die ganze Einwanderungsgsgeschichte der USA und Australiens fast nur aus Leuten mit vergleichbaren Voraussetzungen.
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che2001,
Montag, 25. November 2019, 17:23
Was die Sprachkompetenz angeht, die ist sehr abhängig von der Herkunft der Leute. Für Araber wird das Erlernen einer indogermanischen Sprache schwierig sein, andererseits sind die fast alle ohnehin bilingual, sprechen englisch oder französisch ab der ersten Klasse, denn von Marokko bis Syrien ist eine dieser beiden Sprachen zweite Amtssprache. Unsere ägyptische Mieterin hat seit der fünften Klasse deutsch gehabt und spricht völlig akzentfrei. Kurden, Iraner und persischsprachige Afghanen dürften keine größeren Schwierigkeiten mit deutschlernen haben: Ihre Muttersprachen sind sehr nahe der indogermanischen Wurzel, gleichzeitig sprechen sie zumeist entweder arabisch oder türkisch oder sogar beides, also von der eigenen Muttersprache weit entfernte Sprachen und sind daher zum Sprache lernen geradezu prädestiniert. Ist ja auch kein Wunder dass die meisten guten Dolmetscher Iraner sind.
Ganz anders sieht es natürlich aus, wenn die Muttersprache eine Berbersprache, Dinka oder Bimbi ist. Aber auch die Leute sind in aller Regel bilingual aufgewachsen.
Von daher bringen die alle bessere Voraussetzungen mit als die meisten deutschen Auswanderer im 19. Jahrhundert in den USA.
Ganz anders sieht es natürlich aus, wenn die Muttersprache eine Berbersprache, Dinka oder Bimbi ist. Aber auch die Leute sind in aller Regel bilingual aufgewachsen.
Von daher bringen die alle bessere Voraussetzungen mit als die meisten deutschen Auswanderer im 19. Jahrhundert in den USA.
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bersarin,
Montag, 25. November 2019, 21:42
Ich zitiere hier doch gleich nochmal den Enzensberger, denn da sind wir nämlich beim Kern des Problems:
"Je höher die Qualifikation der Einwanderer, desto weniger Vorbehalte begegnen ihnen. Der indische Astrophysiker, der chinesische Stararchitekt, der schwarzafrikanische Nobelpreisträger - sie sind überall auf der Welt willkommen. [...] Dem Sultan von Brunei hat noch niemand seine Hautfarbe übelgenommen. Wo die Konsten stimmen, versiegt wie durch ein Wunder der Fremdenhaß.
Den Vogel schießen in dieser Hinsicht die Drogen- und Waffenhändler ab, zusammen mit den Bankiers, die ihr Geld waschen. Sie kennen keine Rassen mehr und sind über jeden Nationalismus erhaben. Vermutlich sind sie die einzigen auf der Welt, denen jedes Vorurteil fernliegt. Fremde sind um so fremder, je ärmer sie sind."
Und im letzten Satz liegt das Problem. Wenn in ein Land Menschen einwandern oder eben Asyl suchen, so muß dazu Geld in die Hand genommen werden. Nur Menschen im Arbeitsmarkt und die für sich selbst sorgen können, ohne die Sozialsysteme in Anspruch zu nehmen, spielen auch wieder Geld hinein, wenn man denn in dieser Marktlogik denkt bzw. denken muß. Quasi als Habermasscher Rechtsstaatspragmatiker. Integration ist eine Sache der Gegenseitigkeit und der beidseitigen Anstrengung.
"Je höher die Qualifikation der Einwanderer, desto weniger Vorbehalte begegnen ihnen. Der indische Astrophysiker, der chinesische Stararchitekt, der schwarzafrikanische Nobelpreisträger - sie sind überall auf der Welt willkommen. [...] Dem Sultan von Brunei hat noch niemand seine Hautfarbe übelgenommen. Wo die Konsten stimmen, versiegt wie durch ein Wunder der Fremdenhaß.
Den Vogel schießen in dieser Hinsicht die Drogen- und Waffenhändler ab, zusammen mit den Bankiers, die ihr Geld waschen. Sie kennen keine Rassen mehr und sind über jeden Nationalismus erhaben. Vermutlich sind sie die einzigen auf der Welt, denen jedes Vorurteil fernliegt. Fremde sind um so fremder, je ärmer sie sind."
Und im letzten Satz liegt das Problem. Wenn in ein Land Menschen einwandern oder eben Asyl suchen, so muß dazu Geld in die Hand genommen werden. Nur Menschen im Arbeitsmarkt und die für sich selbst sorgen können, ohne die Sozialsysteme in Anspruch zu nehmen, spielen auch wieder Geld hinein, wenn man denn in dieser Marktlogik denkt bzw. denken muß. Quasi als Habermasscher Rechtsstaatspragmatiker. Integration ist eine Sache der Gegenseitigkeit und der beidseitigen Anstrengung.
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,
Montag, 25. November 2019, 23:12
muss der arabische clan-asylant wirklich die deutsche sprache könn
odda sollte er mit die spitzhacke umgehn könn widda teutsches sicherheitsglas um den clan im libanon zu bereichern?
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che2001,
Mittwoch, 27. November 2019, 13:40
Mit der Spitzhacke muss der gar nicht umgehen können. Geldwäsche in Deutschland setzt deutsche Sprachkompetenz und gewisse Umgangsformen voraus.
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,
Mittwoch, 27. November 2019, 14:04
umgekehrt besta che
je weniger desto bessa
beispiel:
don drogenkebab verteilt im libanon an 20 leute 100000 euro weil sie ihr fiktives gewerbe im heimatland veräussert haben
die zahlen es brav auf ein konto einer berliner kebab-gmbh zur wohnungsförderung ein
bekommen dafür 5% für ihre bemühungen und schon is das drogengeld gewaschen
und die nächste berliner hütte hat einen seriösen besitzer
so geht das
50-100 milliarden werden so jedes jahr gewaschen
eine traumkonstellation für den berliner wohnungsmarkt
und ob bei don kebab die mietpreisbremse am wirken zu sein is vermag nur die linkspartei zu behoffen
beispiel:
don drogenkebab verteilt im libanon an 20 leute 100000 euro weil sie ihr fiktives gewerbe im heimatland veräussert haben
die zahlen es brav auf ein konto einer berliner kebab-gmbh zur wohnungsförderung ein
bekommen dafür 5% für ihre bemühungen und schon is das drogengeld gewaschen
und die nächste berliner hütte hat einen seriösen besitzer
so geht das
50-100 milliarden werden so jedes jahr gewaschen
eine traumkonstellation für den berliner wohnungsmarkt
und ob bei don kebab die mietpreisbremse am wirken zu sein is vermag nur die linkspartei zu behoffen
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