Samstag, 28. Dezember 2019
Geschicktes Placement oder gutes Religionsmarketing
Eigentlich ist im christlichen Festtagskalender der 6. Januar, Epiphanias oder Dreikönigstag die Geburt Christi. Aber auf den 24., 25. und 26. Dezember fallen noch andere Feiertage: Die Geburt des persischen Heilsgottes Mithras, die Wintersonnenwende, die Geburt des gnostischen Lichtgottes Aion aus der Jungfrau Kore, die Geburt des Sonnengottes Amon Re, die Geburt des Sonnengottes Sol Invictus. Mit der Zeitenwende zusammen fällt eine Verschiebung der Ekliptik, infolge deren die Sternbilder sich alle gegenüber dem bisherigen Himmelsbild verschoben. Damalige Philosophen erklärten dies damit dass eine neue, bisher unbekannte Gottheit die Macht ergriffen hätte. So erzählten die ersten christlichen Missionare den Heiden vielfach auch, die alten Götter seien vom Christengott besiegt worden. Die Übernahme wurde also einfach gemacht. Viele Marienkirchen sind umgeweihte Juno- Isis- oder Belisama-Tempel.

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Vielleicht werden demnächst Gourmettempel zu Fitnesstempeln umgeweiht oder auch umgekehrt;-)

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Richtig, die Ekliptik. Leider streiten sich die Gelehrten, wann genau der Wechsel des Sternbilds tatsächlich wirksam wird. Wenn wir den Beginn des Fische-Zeitalters mit Christi Geburt gleichsetzen (der Fisch war ja das Symbol der frühen Christen), dann hat es ja noch zwei, drei Jahrhunderte gedauert, bis das neue religiöse Paradigma in größerem Stil wirkmächtig wurde. Wenn also das Zeitalter des Wassermanns im Jahre 2160 (ein Zwölftel des platonischen Jahres von ca. 25.900) beginnen würde, werden wir den kommenden Oberguru nicht mehr persönlich erleben. ;-)

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