Dienstag, 4. Januar 2022
Servus-TV auf dem Weg zum österreichischen Fox News
Dieses Thema hatte ich ja schon einmal beim Wickel. GMX hat nun nachgelegt:



ttps://www.gmx.net/magazine/panorama/alternative-fakten-servus-tv-oesterreichischen-fox-news-36484192

https://web.de/magazine/panorama/alternative-fakten-servustv-sender-oesterreichischen-fox-news-36484192

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Tirolerisch-Nachhilfe und was mann auf Rauchfängen und an der Abwasch so alles anstellen kann.
https://www.servustv.com/volkskultur/v/aa-21zw7aths1w12/

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Ich geb es zu. Ich habe mich geirrt. Nicht nur Katharina Schuller muß in einer Talkshow vorkommen sondern auch Paul Brandenburg. Sonst entsteht so etwas:

https://open.spotify.com/episode/3Pviz4slxYKlljHUaTOJeE?si=IIe9R6wsTvql7CHIIUT7nA&nd=1

Frau zu sein, ist nämlich unwichtig. Viel wichtiger ist es zu erklären, was ihr unter KI versteht. Das gibt es nämlich schon seit einem halben Jahrhundert. Die ganze Zeit über bekommt dieser Begriff eine andere Bedeutung. Heute bedeutet er offenbar "Statistik". Warum spricht sie nicht von Statistik? KI-Kompetenz bedeutet demnach die Fähigkeit, Statistiken zu lesen und zu interpretieren. Also genau das, was öffentlich-rechtlicher Rundfunk den Bürgern systematisch abtrainiert.
Ich bin ja eher für barrierefreie Kommunikation. Wenn man mir mit Begriffen um die Ohren haut, die total groß klingen, dann schalte ich auch innerlich ab.
Dann nennt doch bitte nicht Statistik KI! Und lauft in die Talkshow von ServusTV! Wo auch Paul Brandenburg mitmacht. Wo Eure Weiblichkeit vollkommen irrelevant ist.

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Boah! Und dann noch diese Schleimscheißerei! Widerlich!

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Eine Talkshow, an der Katharina Schuller teilnimmt, ist immer besser als eine, an der sie nicht teilnimmt. Daher ist das hier besser als alles, was öffentlich-rechtlicher Rundfunk uns zuzumuten traut:

https://www.servustv.com/aktuelles/a/talk-mehr-freiheiten-oder-neue-einschraenkungen/173327/

Das einzige, was ich gmx abnehme, sind deren freemail-accounts. Alles andere an denen ist uncool.

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Man denkt ja immer
Im neuen Jahr wird alles besser, auch mit den Kommentatoren.
Irrtum, sprach der Igel, und stieg von der Klosettbürste.

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Am schlimmsten ist, dass die Sendungen zu 99 % vollig unpolitisch sind und den erforderlichen einheitlichen Klassenstandpunkt schmerzlich vermissen lassen.

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Ein Sender (einer!) von gefühlt 1000 im gesamten deutschsprachigen Raum, der sich der zugelassenen Einheitsmeinung zu verweigern wagt. O mein Gott, das muss niedergebrüllt werden. Wir sind ja schließlich keine Erwachsenen, die Diversität verkraften könnten.

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Darum geht´s gerade nicht. Eher um die Qualität von Kommentaren, die mit Wohlfühlsendungen und unterhaltsamen Talkshows kontern, wenn es gerade um den politischen Richtungswandel des Senders geht. Keine Frage, dass ich die Bergsteigersendungen auf Servus TV auch zu schätzen weiß.

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Richtung hat sich nie gewandelt. Die waren immer so. Diese sogenannte unterhaltsame Talkshow ist doch genau das, was den 1000 Einheiz-Medien wie gmx stört. Der Sender stellt Maskenpflicht, Impfpflicht und Lockdowns gerade nicht grundsätzlich in Frage, wie das gmx das so darstellt. Manche stellen das in Frage. Und nicht immer grundsätzlich. Da wird zwar Paul Brandenburg eingeladen, Frau Schuller aber auch. Und die korrigiert Paul Brandenburgs und Christian Schuberts Übertreibungen.

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Ich würde gmx nicht als Einheizmedium bezeichnen. Sondern als Webhostingservice mit eigener Nachrichtenredaktion, die hauptsächlich auf Basis von DPA-Meldungen arbeitet, wie die Newsdesks der meisten Tageszeitungen. Selten selber gut recherchiert, von der Grundtendenz her aber ausgewogen.

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Hm, ich habe auch einen Email-Account bei gmx, und ich finde das was die da so an Meldungen posten schon etwas seltsam.

Ärsche, Titten, Babies und Kampf gegen rechts. Schon seltsam.

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Habe ebenfalls einen Account und finde seltsam noch untertrieben. Das bisschen Ärgern stecken avantgarde und Du doch locker weg.
Immer des Gschiss mit den Milliardären. https://www.derstandard.at/story/2000131937497/dem-virus-die-hand-reichen
"Unglaublich!
Jedem, der sich über ServusTV aufregt, möchte ich ORF ans Herz legen: da sind jetzt überhaupt nur Gäste mit 2G zugelassen, und wenn man sich zB die letzte Sendung Im Zentrum anschaut, da wird einem nur noch übel, wie gleichgeschaltet die Meinungen ALLER Diskussionsgäste waren! Das war überhaupt keine Diskussion, nichteinmal EINE impfkritische Stimme war dabei. Alle waren sich so herzlich einig über was man jetzt machen soll, es würden gegenseitig Einladungen zu weiteren Gesprächen ausgesprochen, man könnte meinen in dem Land fliesst nur Milch und Honig.
Wenn man über Befangenheit der Medien sprechen soll lieber Standard, dann fangts endlich mal an ORF in die Mangel zu nehmen!"

Diesem Foristen möchte ich jetzt nicht widersprechen.
Und dem zu indymedia auch nicht:

"Danke für diesen Beitrag!
An alle Kommentator*innen unten: Die Frage der "Kontaktschuld" ist eine wichtige, jedoch komplizierte Frage.

Es geht hier um eine sehr grundsätzliche Sache, die vor allem von einer sensiblen, stillen, breiten Menge der Bevölkerung kritisiert wird. Laut schreien hört man vielleicht andere aber bei den Protesten laufen Menschen aus allen Lagern mit. Vor allem laufen hier Leute mit, die einfach eine gesundheitliche Entscheidung aus welchen Gründen auch immer (da gibt es sehr sensible, individuelle, persönliche Entscheidungsfindungsprozesse mit individuellen gesundheitsgeschichten) die meist vor Corona kaum regierungskritisch waren. Wenn die berechtigte Kritik an den Zuständen nun vor allem von Seiten der AFD und co kommt (Ausnahme Wagnenkecht) dann rutschen bald richtig viele Menschen die sich gerade aus der Mitte der Gesellschaft her politisieren wahrscheinlich rechts ab. Denn es wird ihnen ja kaum linke kritische Aufklärsungsarbeit und Positionierungen angeboten! Ich denke es ist hier echte linke Bildungsarbeit zu leisten um den Protest unterstützend in die konstruktiven statt reaktionären Bahnen zu lenken.
In Frankreich und Italien und slebst teilweise in der Schweiz werden diese Proteste im übrigen viel differenzierter rezipiert und auch von der AntiFa unterstützt.
Ich empfinde die untenstehenden Kommentare daher leider als naiv, auch wenn ich natürlich verstehe woher sie kommen. Ergänzend zu den obigen strategischen Gedanken muss auch darüber nachgedacht werde, dass tatsächlich die Proteste von Medien "rechts" geframt sind. In manchen Städten mögen Rechtsextremisten dort mitlaufen, jedoch nicht überall und wie gesagt, sind sie dort sehr singulär und sollten nicht das Gewicht bekommen, was ihnen auch nicht zusteht. Sie sollte man einfach rechts liegen lassen. : )"

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Selbstverständlich gibt es solche Menschen, sind ihre Sorgen berechtigt und die völlige Unsensibilität der politischen Eliten ein Problem. Deswegen finde ich ja auch gut, dass es endlich auch linke Protestbewegungen in dem Kontext gibt. Dazu hatte ich auf diesem Blog ja auch schon mehrfach eindeutig Stellung genommen.

Meine eigene Perspektive ist natürlich auch durch subjektive persönliche Betroffenheit geprägt, und die geht so:

Der Lebenspartner meiner Lieblingsschwester ist Pfleger auf einer Intensivstation, auf der Covidpatienten behandelt werden. Meine andere Schwester hatte vor kurzer Zeit Lungenkrebs, ich selbst ein Plattenepithelkarzinom auf der Zunge, wir sind also alle Angehörige von Risikogruppen bzw. sehr in der Nähe davon.

Eine Trainingspartnerin in meiner Kampfsportgruppe ist Professorin für Mikrobiologie/Infektiologie und hat mir in so einigen Gesprächen erklärt, was für ein hanebüchner Unsinn es ist, was etwa einige Blogs nebenan zu dem Covid-Thema verzapft wird.

Als Handelsvertreter im Außendienst kann ich auf direkte Kundenkontakte nicht verzichten, bin aber schon sehr dankbar dafür, dass viele Kundengespräche inzwischen per Videoschalte ablaufen. Und dabei in meinem familiären Umfeld abgesehen vom Freund meiner Schwester mit sehr weitem Abstand derjenige mit den meisten Außenkontakten.

Unsere Familientreffen spielen sich immer mit Mundschutz und tagesaktuellem Test ab, wobei eine Familienfeier bei uns so aussieht dass 6 - 10 Leute in anderthalb Metern Abstand um ein Sofa sitzen. Meine letzte Geburtstagsfeier lief so ab, dass Schwester und Partner angereist kamen, um mir auf dem Hof die Geschenke zu übergeben und wir dann gemeinsam mit dem Hund Gassi gingen und uns dabei unterhielten, bevor die Indoorfeier mit dem Rest der Familie stattfand.

Das sind so die eigenen persönlichen Voraussetzungen, angesichts derer ich für die Genervtheit vieler Leute über die Zumutungen der Corona-Regeln wenig Verständnis habe, und ich bin da der Toleranteste in meiner Familie.

Andererseits herrscht erst dann wieder Normalität, wenn spontaner Sex mit Zufallsbekanntschaften im Verlauf einer Party wieder normal ist.


Die Protestbewegungen sind neben Rechtsextremen und ganz harmlosen verunsicherten BürgerInnen auch noch durch das Spektrum geprägt, von dem unser gemeinsamer Bekannter, der Mikorobiologieumdefinierer ein kleiner Mitläufer ist, nämlich die Big-Pharma-Weltverschwörungs-Gläubigen, und die halte ich mittlerweile für ein sehr ernstes Problem.

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ORF ans Herz legen: da sind jetzt überhaupt nur Gäste mit 2G zugelassen

Ich kenne mich mit der österreichischen Gesetzgebung zum Arbeitsschutz nicht aus, vermute aber, dass dort für Arbeitgeber gegenüber Mitarbeitern eine ähnliche Fürsorgepflicht gilt wie hierzulande, mithin auch entsprechende Arbeits- und Infektionsschutzregeln.

Wie ich aus eigener Anschauung weiß, verweigert ein Teil der Impfgegner und Coronaverharmloser auch die herkömmlichen Corona-Tests (wegen der angeblichen Morgellonengefahr oder was auch immer). Diese Leute berufen sich übrigens sehr gern auf Beiträge von Servus-TV, wenn es um die Pandemie geht. Wie dieser Sender einzuordnen ist, wissen viele von denen gar nicht.

Der obige Link zum Artikel über Servus-TV funktionierte eben nicht mehr, dieser sollte es noch tun.

Dass Dietrich Mateschitz, der Eigentümer und Finanzier von Servus-TV, von Pressefreiheit offenkundig wenig hält und Journalisten Gewalt androht, scheint für einige Kommentator:innen hier kein Problem darzustellen.

Der Promi-Klatsch auf GMX und Web.de ist Clickbait, irgendwie müssen sich die Anzeigen vermarkten lassen, die die Plattform und die vielen, vielen kostenfreien Webmailaccounts finanzieren. Die Online-Vermarkter garantieren immer eine gewisse Klickzahl, die muss die Plattform dann aber auch liefern. Im Übrigen erscheinen dort sowohl zugelieferte Inhalte - das reicht von Spiegel-Artikeln bis zu Kolumnen von Gabor Steingart oder Wolfgang Weimar - als auch eigene redaktionelle Inhalte.

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Danke Dir meine Liebe,

ich habe emntsprechend den web.de Link oben bei mir nachgepflegt.

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arboretum, mein Link zum Scheuba-Artikel sollte eigentlich zeigen, dass ich mir sehr wohl der von Ihnen angesprochenen Problematik bewusst bin. Ich hoffe, Sie haben da nichts missverstanden.

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