Dienstag, 22. März 2011
Eigentlich!
che2001, 01:04h
Eigentlich müsste man diese Reaktorblöcke nicht mit Wasser, sondern mit flüssigem Stickstoff (minus 200 Grad) löschen. Eigentlich müssten die Krisenteams Raumanzüge (das Einzige, das gegen Gammastrahlung schützt) tragen. Und dass es Beides nicht gibt (und auch hierzulande nicht) zeigt: Es gab keine Vorbereitung. Selbst inhärent gedacht, ist die Atomwirtschaft im Arsch - alle naheliegenden Möglichkeiten, mit diesem Störfall umzugehen wurden erst gar nicht ins Auge gefasst. Denn Sicherheitsmaßnahmen im Bereich Atomunfälle, die wirksam sind, bewegen sich in Preisbereichen, die etwa dem Apollo-Mondprogramm entsprechen.
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hllizi,
Dienstag, 22. März 2011, 04:02
Eigentlich ist Gammastrahlung auch nur sowas wie Licht, und sonst freuen sich Linke doch immer, wenn irgendwo irgendwas ans Licht kommt.
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microgod,
Dienstag, 22. März 2011, 07:59
Nur geträumt...
Schlagzeile in der BILD:
Ach Du Scheiße!
SuperGAU in Berliner Biogasanlage!
Gülle Tsunami rast ins Bundeskanzleramt!
Ausgerechnet in der Mittagsstunde - sie hatten keine Chance.
Ach Du Scheiße!
SuperGAU in Berliner Biogasanlage!
Gülle Tsunami rast ins Bundeskanzleramt!
Ausgerechnet in der Mittagsstunde - sie hatten keine Chance.
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microgod,
Dienstag, 22. März 2011, 08:03
Eigentlich... wäre es auch nicht schlecht, unter den Brennstäben einen tiefen Schacht anzulegen, so eine Art Plumpsreaktor, falls was schiefgeht.
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microgod,
Dienstag, 22. März 2011, 11:58
... und eigentlich schützen Raumanzüge nicht gegen Gammastrahlung, sondern sondern hauptsächlich gegen UV-Strahlung und das Vakuum. Es scheint auch weniger die Gammastrahlung zu sein, die unmittelbar gefährlich ist, sondern die Betastrahlung. Ein Raumanzug und ein Schutzanzug für AKWs sind im Prinzip zwei Paar Schuhe. Hab ich jedenfalls gerade gelesen.
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che2001,
Dienstag, 22. März 2011, 12:15
Die Raumanzüge, die für Außenreparaturen verwendet werden und die, die auf dem Mond benutzt wurden schützen gegen Sonnenwind (Alpha-Beta- und Ionenstrahlung), gegen Kosmische Strahlung (Sammelsurium aus sonnenwindartiger Strahlung und freien Protonen), und eigentlich müssten die auch gegen Röntgen- und Gammastrahlung schützen, weil die beide im freien Weltraum auftreten.
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ho_telos,
Dienstag, 22. März 2011, 14:07
da gamma-Strahlung durch Blei in cm-Stärke abgeschirmt wird, kann ich mir vorstellen, dass ein Anzug fast komplett aus Blei auf der Erde schwerer tragbar ist, als in nahezu Schwerelosigkeit.
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microgod,
Dienstag, 22. März 2011, 17:03
ho telos, in der Schwerelosigkeit wäre dieser Anzug natürlich "leichter", aber dafür wirkt die Trägheit der Masse um so mehr. Einmal in Bewegung, wäre der Energieaufwand immens, um die Richtung zu ändern oder zu bremsen. (Der Grund, warum man die Astronauten auf dem Mond nicht einfach 6x schwerer gemacht hat, um die niedrige Schwerkraft 'auszugleichen'.)
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che2001,
Mittwoch, 23. März 2011, 17:54
Jeder Raumanzug schützt vor Strahlung
und zwar durch mehrere übereinander liegende Aramid- und Aluminiumschichten, die ähnlich strahlenbsorbierend wirken wie Blei und das Helmvisier aus feingeschliffenem Gold.
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microgod,
Donnerstag, 24. März 2011, 13:11
Lassen wir es einmal dahingestellt, Che, ob Raumanzüge tatsächlich für diesen Zweck geeignet wären. Ein anderer Punkt verdient imho viel mehr Beachtung.
Sowohl in Tschernobyl, als auch in Fukushima hat man sich nicht darauf verlassen können, daß Feuerwehrleute und Katastrophenschutz freiwillig in eine radioaktiv verseuchte Zone gehen. In beiden Fällen wurden harte Strafen und Repressalien für den Fall angedroht, daß sich jemand weigert, ein Himmelfahrtskommando anzutreten.
Wie wäre das ggf. in Deutschland? Wen würde man buchstäblich zwingen können, in den Tod zu gehen? Soldaten?
Sowohl in Tschernobyl, als auch in Fukushima hat man sich nicht darauf verlassen können, daß Feuerwehrleute und Katastrophenschutz freiwillig in eine radioaktiv verseuchte Zone gehen. In beiden Fällen wurden harte Strafen und Repressalien für den Fall angedroht, daß sich jemand weigert, ein Himmelfahrtskommando anzutreten.
Wie wäre das ggf. in Deutschland? Wen würde man buchstäblich zwingen können, in den Tod zu gehen? Soldaten?
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che2001,
Donnerstag, 24. März 2011, 16:55
Völlig richtig, und interessant, diese Betrachtung. Dennoch: Strahlenschutzanzüge, wie sie in AKWs benutzt werden, schützen nicht vor Strahlung - sondern vor der Aufnahme radioaktiver Partikel in den Körper.
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lebemann,
Dienstag, 22. März 2011, 14:35
STÖRFALL AUF der OSTSEE
Ja - das ATOM ist jetzt auch auf der schönen Ostsee !
Sowas kommt von sowas ! Kann man Biosprit aus Meck-Pom Genraps noch tanken oder verstrahlt der den Motor ? Die Köpfe sind dort ja bereits verstrahlt !
Wehret den Anfängen !
Nachricht hier:
http://www.hs.fi/english/article/Russian+nuclear+icebreaker+is+working+around+the+clock+to+clear+vessel+jam+in+Gulf+of+Finland+/1135264342728
Das Eis stört so sehr das das ATOM ran muss. Schaudergraus !
@ Che: "Raumanzüge". Endgeiles Stöckchen für die Deppen. Hehe. Weiter so.
Sowas kommt von sowas ! Kann man Biosprit aus Meck-Pom Genraps noch tanken oder verstrahlt der den Motor ? Die Köpfe sind dort ja bereits verstrahlt !
Wehret den Anfängen !
Nachricht hier:
http://www.hs.fi/english/article/Russian+nuclear+icebreaker+is+working+around+the+clock+to+clear+vessel+jam+in+Gulf+of+Finland+/1135264342728
Das Eis stört so sehr das das ATOM ran muss. Schaudergraus !
@ Che: "Raumanzüge". Endgeiles Stöckchen für die Deppen. Hehe. Weiter so.
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