Samstag, 30. April 2011
Und noch dieses
che2001, 03:11h
http://www.youtube.com/watch?v=NLLsn1f7Tdc
http://www.youtube.com/watch?v=oY_a-HjdiOE
Ich habe Red Crow selber kennengelernt und würde gerne dazu einladen, die Geschichte der USA mal probeweise aus der Perspektive der Sioux, Cheyenne, Aarapaho, Comanche und Apache zu betrachten.
Auch aus dieser Perspektive:
http://www.youtube.com/watch?v=dc7fZonjD1M
Eigentlich merkwürdig, dass es heute keine indigene Guerrilla gegen die USA gibt.
http://www.youtube.com/watch?v=oY_a-HjdiOE
Ich habe Red Crow selber kennengelernt und würde gerne dazu einladen, die Geschichte der USA mal probeweise aus der Perspektive der Sioux, Cheyenne, Aarapaho, Comanche und Apache zu betrachten.
Auch aus dieser Perspektive:
http://www.youtube.com/watch?v=dc7fZonjD1M
Eigentlich merkwürdig, dass es heute keine indigene Guerrilla gegen die USA gibt.
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tarares,
Samstag, 30. April 2011, 08:20
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auch-einer,
Sonntag, 1. Mai 2011, 12:09
es ist auch um die bürgerrechtsbewegung recht ruhig geworden.
.
wo sind eigentlich die hintergründe der tea party bewegung?
oder anders, kann es sein, dass die beobachtung einer weissen schicht, in ihrem ökonomischen und sozialen bestand bedroht zu sein, nicht falsch ist, falsch sind die daraus gezogenen schlüsse und die aus den schlüssen abgeleiteten forderungen?
.
ich vermute mal, und ich nehme an, es lassen sich auch belege dafür finden, dass da ganz stickum aber unaufhaltsam eine mexikanische reconquista im südwesten läuft, ob mit grenzbefestigung oder ohne.
.
weiter läuft da stickum aber unaufhaltsam eine einwanderung aus asien, wobei diesen einwanderern nachgesagt wird, besonders effektive lernleistungen zu zeigen und damit besonders vom wissenschaftsbetrieb der us of a zu profitieren.
.
oder nochmal anders, läuft da eine neue einwanderung, die die schon bisher marginalisierten weiter ins abseits drängt?
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wo sind eigentlich die hintergründe der tea party bewegung?
oder anders, kann es sein, dass die beobachtung einer weissen schicht, in ihrem ökonomischen und sozialen bestand bedroht zu sein, nicht falsch ist, falsch sind die daraus gezogenen schlüsse und die aus den schlüssen abgeleiteten forderungen?
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ich vermute mal, und ich nehme an, es lassen sich auch belege dafür finden, dass da ganz stickum aber unaufhaltsam eine mexikanische reconquista im südwesten läuft, ob mit grenzbefestigung oder ohne.
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weiter läuft da stickum aber unaufhaltsam eine einwanderung aus asien, wobei diesen einwanderern nachgesagt wird, besonders effektive lernleistungen zu zeigen und damit besonders vom wissenschaftsbetrieb der us of a zu profitieren.
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oder nochmal anders, läuft da eine neue einwanderung, die die schon bisher marginalisierten weiter ins abseits drängt?
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lemmy caution,
Montag, 2. Mai 2011, 22:05
Auch eine demographische Frage. Die First Nations haben sich zwar durch Mestizierung mehr in die US-Amerikanische Bevölkerung eingebracht als hier viele annehmen, aber "richtige" first nation Leute, die auch so leben, gibts eigentlich nur noch sehr wenig. ***
Und dieses Guerrilla Ding wird als Mittel der Auseinandersetzung ohnehin immer obsoleter. Hey! Das ist einer der wenigen Punkte, in dem ich mit Hugo Chávez einer Meinung bin ;-) . Das läuft heute einfach subtiler ab und das ist eine gute Sache.
Selbst die in der Araucania und im Süden der Region del Bio Bio relativ mächtigeren radikalen Mapuche-Gruppen präferieren heute Hungerstreik als massivste Form des friedlichen Widerstands gegenüber den in der Vergangenheit oft auch gewaltsamen Besetzung von Bauernhöfen im Besitz schweizer und deutscher Auswanderer des späten 19. Jhdts (mit deren Nachkommen mich nüsse verbindet). Mahatma Gandhi war alles andere als blöd.
*** ich hoffe, dass wird mir nicht als Gen-Faschismus ausgelegt.
Und dieses Guerrilla Ding wird als Mittel der Auseinandersetzung ohnehin immer obsoleter. Hey! Das ist einer der wenigen Punkte, in dem ich mit Hugo Chávez einer Meinung bin ;-) . Das läuft heute einfach subtiler ab und das ist eine gute Sache.
Selbst die in der Araucania und im Süden der Region del Bio Bio relativ mächtigeren radikalen Mapuche-Gruppen präferieren heute Hungerstreik als massivste Form des friedlichen Widerstands gegenüber den in der Vergangenheit oft auch gewaltsamen Besetzung von Bauernhöfen im Besitz schweizer und deutscher Auswanderer des späten 19. Jhdts (mit deren Nachkommen mich nüsse verbindet). Mahatma Gandhi war alles andere als blöd.
*** ich hoffe, dass wird mir nicht als Gen-Faschismus ausgelegt.
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che2001,
Dienstag, 3. Mai 2011, 01:21
Von mir aus ist das kein Gen-Faschismus, und der Synkretismus begann schon mit Leuten wie Chief Joseph oder Witbooi. Es ist allerdings ein Problem, dass alte Eliten wie die WASPs oder die Hispano-Oberschichten diese ethnische Neuzusammensetzung nicht zur Kenntnis nehmen wollen und sich vor ihr fürchten. So etwas wie die Tea-Party-Bewegung wäre sonst nicht zu verstehen.
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lemmy caution,
Dienstag, 3. Mai 2011, 11:42
Das Ethno Ding verschiebt sich in Amerika eigentlich ständig. Auch in der Tea Party gibts einige farbige Aktivisten (http://www.thegrio.com/politics/some-blacks-back-tea-party-despite-movements-racist-reputation.php). Ich mag zwar die Bewegung nicht, seh das aber eher als Zeichen einer langen Tendenz in Richtung von abnehmenden Rassismus in Amerika.
Die familiären Wurzeln des reichste Mann der Welt, der Mexikaner Carlos Slim, liegen im Mittleren Osten und nicht in Europa. In den aktuellen peruanischen Wahlen spielt rassische Zugehörigkeit eine sehr aufgeweichte Rolle. Der indianischste Kandidat war mit Alejandro Toledo einer der neoliberaleren und ist vorm Finale ausgeschieden. Keiko Fujimori besitzt ihre Wählerbasis mehr unter der indianisch-mestizischen unteren Mittelschicht der Städte und Ollanta Humala eben bei den indio-mestizischen Landeiern.
Der Widerstand von Evo Morales war immer gewaltlos, dagegen werden Uruguay und Brasilien von europäisch-stämmigen Leuten mit terroristischer Vergangenheit regiert.
Die aktuelle ethnisch schon extrem europäische Regierung Chiles ist auch von vielen Mestizen gewählt worden. Im Mapuche Konflikt zeigt sie sich gesprächsbereiter als es die Concertación je war.
Sollte Ollanta Humala gewinnen, werden 2 südamerikanische Staaten von ehemaligen Anführern linker Militärputsche das höchste Staatsamt innehaben (Chávez 1992, Humala 2000), dazu 4 ex-Guerrilleros (Castro, Rousseff, Mujica, Daniel Ortega), 1 Cocalero, 1 Befreiungstheologe (Fernando Lugo) sowie 1 aus einer Guerrilla hervorgegangene Partei (El Salvador).
In vielen Fällen war der Aufstieg zur Macht dieser ehemals auch gewaltbereiten Leute nur möglich, weil das Guerrilla/Putsch-Kapitel als abgeschlossen wahrgenommen wird.
Von den verbliebenen betreibt Chile die glaubwürdigste Politik zur Beendigung der wirklich bitteren Verelendung durch, was nicht mit breitem sozialen Ausgleich zu verwechseln ist, und Santos das ernsthafteste Landreformprojekt Kolumbiens ever (http://tinyurl.com/3stpj6c).
Die politischen Konfliktlinien sind heute andere als das was 1950 bis 1990 zum Aufstieg und Niedergang der Guerrilla-Bewegungen geführt hat.
Die familiären Wurzeln des reichste Mann der Welt, der Mexikaner Carlos Slim, liegen im Mittleren Osten und nicht in Europa. In den aktuellen peruanischen Wahlen spielt rassische Zugehörigkeit eine sehr aufgeweichte Rolle. Der indianischste Kandidat war mit Alejandro Toledo einer der neoliberaleren und ist vorm Finale ausgeschieden. Keiko Fujimori besitzt ihre Wählerbasis mehr unter der indianisch-mestizischen unteren Mittelschicht der Städte und Ollanta Humala eben bei den indio-mestizischen Landeiern.
Der Widerstand von Evo Morales war immer gewaltlos, dagegen werden Uruguay und Brasilien von europäisch-stämmigen Leuten mit terroristischer Vergangenheit regiert.
Die aktuelle ethnisch schon extrem europäische Regierung Chiles ist auch von vielen Mestizen gewählt worden. Im Mapuche Konflikt zeigt sie sich gesprächsbereiter als es die Concertación je war.
Sollte Ollanta Humala gewinnen, werden 2 südamerikanische Staaten von ehemaligen Anführern linker Militärputsche das höchste Staatsamt innehaben (Chávez 1992, Humala 2000), dazu 4 ex-Guerrilleros (Castro, Rousseff, Mujica, Daniel Ortega), 1 Cocalero, 1 Befreiungstheologe (Fernando Lugo) sowie 1 aus einer Guerrilla hervorgegangene Partei (El Salvador).
In vielen Fällen war der Aufstieg zur Macht dieser ehemals auch gewaltbereiten Leute nur möglich, weil das Guerrilla/Putsch-Kapitel als abgeschlossen wahrgenommen wird.
Von den verbliebenen betreibt Chile die glaubwürdigste Politik zur Beendigung der wirklich bitteren Verelendung durch, was nicht mit breitem sozialen Ausgleich zu verwechseln ist, und Santos das ernsthafteste Landreformprojekt Kolumbiens ever (http://tinyurl.com/3stpj6c).
Die politischen Konfliktlinien sind heute andere als das was 1950 bis 1990 zum Aufstieg und Niedergang der Guerrilla-Bewegungen geführt hat.
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tuc,
Mittwoch, 4. Mai 2011, 12:44
"Ich habe Red Crow selber kennengelernt und würde gerne dazu einladen, die Geschichte der USA mal probeweise aus der Perspektive der Sioux, Cheyenne, Aarapaho, Comanche und Apache zu betrachten."
Der Codename für Bin Laden bei der Killfahndung war übrigens Geronimo.
Widerlich.
Der Codename für Bin Laden bei der Killfahndung war übrigens Geronimo.
Widerlich.
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entdinglichung,
Mittwoch, 4. Mai 2011, 14:24
der Bulleneinsatz vor zwei Jahren in London bei dem Ian Tomlinson getötet wurde trug nach einem Massaker an einem schottischen Clan aus dem 17. Jh. den Codenamen "Glencoe": http://entdinglichung.wordpress.com/2009/03/29/die-britische-polizei-zeigt-sich-geschichtsbewusst/
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entdinglichung,
Donnerstag, 5. Mai 2011, 16:01
Onondaga Nation leaders blast 'Geronimo' codename for Bin Laden
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