Dienstag, 11. Februar 2014
Wieder einer weniger - goodbye, Stuart Hall!
che2001, 13:13h
Er war einer der größten linken Theoretiker der letzten Jahrzehnte, Mitbegründer der New Left Review und der Cultural Studies, neben Tim Mason, Ambilavaner Sivanandan und E.P. Thompson einer der wichtigsten Vertreter der spezifisch englischen Richtung historisch-soziokulturellen Denkens und bedeutender Antirassist. Nun ist er nicht mehr.
Traurig. Danke, Futuretwin, für den Hinweis.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/britischer-soziologe-und-kulturtheoretiker-stuart-hall-ist-tot-a-952575.html
Traurig. Danke, Futuretwin, für den Hinweis.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/britischer-soziologe-und-kulturtheoretiker-stuart-hall-ist-tot-a-952575.html
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cut,
Dienstag, 11. Februar 2014, 19:55
Traurig
Hier in der Tube. Stuart Hall: Cultural Studies and Marxism.
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che2001,
Dienstag, 11. Februar 2014, 23:50
Danke dafür, toller Beitrag! Ist ja der Ansatz, den ich selber vertrete, die Verbundenheit von Klassenfrage, Ethnizität, Gender und praktischer Politik. It´s no mystery making history, it´s only a mystery to get the victory.
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peter lehmann,
Donnerstag, 13. Februar 2014, 20:40
Zitat...
...aus dem Artikel: "...schwärmt Hall über den Jazzmusiker Miles Davis, dessen Musik für ihn "der Klang dessen, was nicht sein kann", war."
-> Adornos Nichtidentisches, von Adorno im konkreten Fall selbst nicht begriffen. Vom Nörgler, der mir das Etikett des "Jazzsektierers" anhängen zu können meinte, auch nicht.
In konsequenter Behauptung meiner Nichtidentität mit dem Jazzsektierer eine kleine Anmerkung: Ästhetische Identitätsprobleme haben diejenigen, die sich aus ideologischen Gründen das Eingeständnis fremder Einflüsse und der Aneignung aus anderen Milieus und Kulturen entlehnter Stile und Modi versagen müssen. Für Südafrikas "Burenmusik" war bspw. nicht die Übernahme von Elementen schwarzer Musik tabu, wohl aber das Bekenntnis zu dieser Praxis.
(Was es natürlich gibt und unter der Rubrik der Sektiererei gefaßt werden könnte, ist eine methodische Selbstverpflichtung auf Ausdrucksarmut, sprich: technisch-handwerklichen Dogmatismus. Freilich war der gerade in der kulturindustriell verankerten, sich jedoch als Alternative verstehenden klassischen Avantgarde endemisch. Jeder derartige Vorwurf mußte deshalb als Bumerang an seine Quelle zurückkehren.)
-> Adornos Nichtidentisches, von Adorno im konkreten Fall selbst nicht begriffen. Vom Nörgler, der mir das Etikett des "Jazzsektierers" anhängen zu können meinte, auch nicht.
In konsequenter Behauptung meiner Nichtidentität mit dem Jazzsektierer eine kleine Anmerkung: Ästhetische Identitätsprobleme haben diejenigen, die sich aus ideologischen Gründen das Eingeständnis fremder Einflüsse und der Aneignung aus anderen Milieus und Kulturen entlehnter Stile und Modi versagen müssen. Für Südafrikas "Burenmusik" war bspw. nicht die Übernahme von Elementen schwarzer Musik tabu, wohl aber das Bekenntnis zu dieser Praxis.
(Was es natürlich gibt und unter der Rubrik der Sektiererei gefaßt werden könnte, ist eine methodische Selbstverpflichtung auf Ausdrucksarmut, sprich: technisch-handwerklichen Dogmatismus. Freilich war der gerade in der kulturindustriell verankerten, sich jedoch als Alternative verstehenden klassischen Avantgarde endemisch. Jeder derartige Vorwurf mußte deshalb als Bumerang an seine Quelle zurückkehren.)
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