Donnerstag, 3. April 2014
Die heimatlosen Kinder von Musa Dagh
Am Wochenende vom 21. bis zum 23. März wurde die syrische Kleinstadt Kassab, an der türkischen Grenze, von radikal islamischen Anhängern der al-Nusra Front angegriffen. Armenischen Quellen zufolge spielt die türkische Regierung eine große Rolle bei der Unterstützung der Islamisten. Mittlerweile ist die Stadt von den Rebellen eingenommen und ein Großteil der Bewohner geflohen.
Mehr lesen unter:
http://gfbvberlin.wordpress.com/2014/04/03/die-kinder-von-musa-dagh-heimatlos-das-schicksal-der-armenier-in-syrien/

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Hatte heute schon eine ähnliche Meldung gefunden:
http://lowerclassmagazine.blogsport.eu/122/

Erdogan dreht völlig durch. Das hatte sich ja schon vor ein paar Tagen gezeigt, als das abgehörte Gespräch über einen möglichen Angriff auf Syrien publik wurde. Den türkischen Sozen kann man aber dasselbe zutrauen. In der Kurdistanfrage sind die Etablierten alle gleich.
(Die türkische Regierung wird sich natürlich auch fragen, warum sie nicht mit den Islamisten ins Bett gehen darf, wenn die NATO-Partner mit den ukrainischen Faschisten kollaborieren.)

Das "Great Game" wird jedenfalls immer schmutziger …

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Oha:
"Steckt die türkische Regierung hinter dem Giftgas-Anschlag im syrischen Ghuta? Ein aktueller Text des Pulitzer-Preisträgers Seymour Hersh legt das nahe"

http://www.hintergrund.de/201404073059/globales/terrorismus/die-kriegstreiber.html

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Das deckt sich mit allem, was wir über Gladio, Schwarze Käfer, P2 und Stay Behind wissen. Schmutzige Kriege wie in den 70ern in Südamerika gibt es immer noch, der "Hinterhof" ist nur heute der Nahe Osten. In unserer gemeinsamen Göttinger Zeit hatte ich mal ein völlig unheimliches Erlebnis: Nach einer Antira-Demo fragten mich ein paar südländische Männer, ob ich in Göttingen ein Café kenne, in dem Iraner verkehrten. Ich hätten es ihnen fast gesagt, wenn mich Azad nicht in die Rippen gestupst hätte. Als ihn nach deren Abgang fragte was das sollte sagte er: "Das war ein Killerkommando". Ich fand das absurd. Am nächsten Abend kam die Fernsehmeldung über die Erschießung einer Gruppe kurdisch-iranischer Oppositioneller im Mykonos-Restaurant in Berlin.

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