http://video.de.msn.com/watch/video/bizarr-frau-im-bikini-bekommt-elektroschock/5om3doi7
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... vielleicht noch @mark4711 im multikulturellen Kindergarten.
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Ich denke mir aber auch, dass der Umstand, dass es nicht zum männlichen Rollenbild passt, wenn der Mann eine devote Haltung einnimmt, es für den Mann problematisch wird, eben so eine Haltung einzunehmen, der Wunsch dürfte ja bei genügend da sein, eine Rolle spielt.
Eine Übertragung der eigenen Wünsche umso stärker auf das andere Geschlecht, weil sie dadurch indirekt erlebbar werden?
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- Anthropologe of the Year 2007, 2008, 2013
Aber muß man darüber sprechen ?
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http://netbitch1.twoday.net/stories/572463870/#714918560
Statt komische Twitterkampagnen zu starten sollten die mal mit Knüppeln bewaffnet gegen echte Belästiger vorgehen. Das Onlinegegreine dieser Kinder nehme ich nicht ernst.
Oder in sofern sehr ernst: Der ganze Widerstand gegen belästigende Frauenfeinde hat sich in den letzten 20 Jahren rückwärts entwickelt.
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So komm ich auch nicht in Versuchung, dass mir CSU-Tanten sooo aus dem Herz sprechen .. ;)
Deine Einschätzung zur Rape-Culture teile ich wohl auch.
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a) rein menschliche Dinge, die etwas mit sozialer Kompetenz zu tun haben
b) die Tatsache, dass da viel Verbalradikalismus und wenig echte Konsequenz im Hamndeln und auch wenig fundierte Theorie ist
und
c) sind die mir in der Praxis nicht radikal genug. Ich stehe für einen militanten Feminismus, bei dem frau auch mal auf frauenfeindliche Männer physisch einschlägt, statt sich in online ausgetragenen Symbolgefechten zu verzetteln - bzw. rumzuposen.
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Frage: Wie heißt der Mann der Frau des Malers?
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Frage: Wie heißt der Mann der Frau des Malers?Na, Rembrandt natürlich - also den Maler meinte ich, nicht seine Frau, die auch Rembrandt heißt.
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a) rein menschliche Dinge, die etwas mit sozialer Kompetenz zu tunWie gehen das physische Einschlagen auf frauenfeindliche Männer und soziale Kompetenz zusammen? Ich finde im übrigen Symbolgefechte besser als zusammengeschlagene frauenfeindliche Männer. Das Internet sollte man auch als zivilisatorischen Fortschritt ansehen. Maike von Wegen wünscht sich übrigens mehr Frieden, für physische Gewalt halte ich sie auch nicht fähig, sie denkt wenig theoretisch, dafür beteiligt sie sich an vielen Aktivitäten, manchmal an ein wenig zu vielen.
b) die Tatsache, dass da viel Verbalradikalismus und wenig echte Konsequenz im Hamndeln und auch wenig fundierte Theorie ist
und
c) sind die mir in der Praxis nicht radikal genug. Ich stehe für einen militanten Feminismus, bei dem frau auch mal auf frauenfeindliche Männer physisch einschlägt, statt sich in online ausgetragenen Symbolgefechten zu verzetteln - bzw. rumzuposen.
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Ja die Hosen sind fürchterlich.
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Es geht um "physisch frauenfeindliche" Männer, sop, um Vergewaltiger und Schläger, capisce?
Ich unterstelle, die MäMa-Fraktion und Dich eint, dass ihr beide Politik, gar Gesellschaft als etwas anseht, dass sich virtuell abspielt und irrt darin. Dich stört lediglich die politische Richtung, ansonsten seid ihr prima d'accord in eurer selbst gewählten netzpolitischen Pseudorelevantheit.
Netbitchs Forderung nach physischem Handeln geht über diese Ebene meilenweit hinweg.
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https://twitter.com/der_welle/status/329160930069987329
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http://distelfliege.tumblr.com/post/61983024877/female-warrior
Der Aufruf zur Gegengewalt wird als Verspottung gelesen. Frage mich ja, ob der Unterschied zu tofus T-Shirt die grundsätzliche Kritik an der Haltung ist, die netbitch mitlieferte oder die Tatsache, dass Anti-Macker-Shirt letztlich nur Satire und Gewaltfantasie bleibt und die reale Umsetzung tatsächlich außerhalb des Horizonts bleibt.
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In sofern macht es schon Sinn, wenn es entsprechende Institutionen gibt, die die Sicherheit im Alltag einigermaßen gewährleisten.
In Deutschland habe ich praktisch nie Angst, irgendwann irgendwohin zu gehen, obwohl ich auch nicht der größte und kräftigste bin.
In Medellín gehe ich nie alleine in die Stadt, mein Frau würde mich auch nicht lassen. Außerdem soll ich nicht mit den Taxifahrern quatschen und den Ehering abnehmen, um Diebe nicht zu provozieren.
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Hemmungslos ausgelebter Selbstgenuss, Genuss an sich selbst, das Leben ist ein ästhetisches Projekt. Postmoderne Mehr- und Vieldeutigkeit? Nein, wir machen jetzt ernst! Alles auch sehr körperbewusst und unter Einsatz desselben. Partydrogen; das reichte aber nicht. Jetzt waren Gaurana, Ginseng, Gelée Royal, Lapacho (aus der Rinde des Baums des Lebens), Catauba, Muirapuama da, Chemie war wieder uncool, natürliche Aphrodisiaka kamen auf.
Selbststeigerng, Steigerung auch der Selbstwahnehmung durchaus auch als existentialistisches Projekt, das Projekt von, wie gesagt, Ästhetikern. Nicht ohne Grund die Berufsbezeichnung hier generisch: die Existenz ästhetisch aufzufassen, und zwar diesmal auf der Basis alles Existierenden, nämlich des Körpers, hing nicht mehr an Konzepten, wie Kierkegaard, der Modephilosoph wurde, sie in "Tagebuch eines Verführers" skizzierte hatte (war, klar, ein Mann), angekränkelt von dessen verzweifelter Gottessuche, nein, dafür stand, trotz aller Unkenrufe, Madonna, das Tank-Girl (Springerstiefel!), überhaupt die Girlie-Sache. Linksnietzscheianische Texte, wo auf Diogenes bezuggenommen wurde, wurden übersetzt oder aufgelegt, Sloterdyjk schrieb über die Gnosis. Selbststeigerung war auch Selbsterkenntnis und umgekehrt. Lebensbejahung und keine Fragen. So wurde das kierkegaardsche Projekt daraufhin, sich selbst durchsichtig zu werden, betrieben. Das philosophische Projekt konnte zur projektierten Selbststeigerung werden. Existentialismus ohne schwarzen Rollkragenpulli.
Die Girlies von heute aber kennen offenbar solche Wonder-Women nur noch aus endgültig dem Kommerz anheimgefallenen Pop-Mythen. Cat-Women und andere supersportliche (und schlanke - was allerdings bei solcher - fehlenden - Rumpfmuskulatur etwas widersinnig scheint) Kampfmaschinen.
Als Option für sich selber scheint es nicht mehr in irgendeiner Perspektive, solchen Frauenbildern nachzueifern. Auch für einige junge Feministinnen.
Kleine Anekdote: Von Billie Holiday wird erzählt, jene Holiday, die immer nur Liebeslieder über Hingabe, sogar Unterwerfung sang, oder Lieder, die die Hörer in Gefahr brachten, sträflich-sentimentalen Impulsen zum Losschluchzen nachzugeben (Good Bless The Child, Strange Fruit), sie habe nach einem Auftritt vor der Tür des Theaters zwei junge Männer, die, um zu provozieren, mit ihren Zigaretten ihren Pelz berührt hatten, kurzerhand vermöbelt ...
Dagegen scheint heute manchmal ledig sich darauf kapriziert zu werden, traditionell gegen die Fortinszenierung des (traditionellen) Rollenmodells anzuschreiben, wenn einmal wieder dieses in Szene gesetzt wird. Etwa so: "Hier wird ein (traditionelles) Rollenbild (der Frau) fortgeschrieben." - Wobei vorausgesetzt wird, dass bekannt sei, was daran zu kritisieren, was daran falsch sei. Mir scheint es hier jedoch vielmehr auf das Wie anzukommen. Klar gibt es solches Fortschreiben im Zuge eines krassen Roll-Backs, und ich habe selber Beispiele gesehen, die mir die Buchhändlerin, bei der ich ein Praktikum machte, schockiert und ratlos zeigte, es handelte sich um eine Kinderbuch-Serie.
Ich vermute jedoch, soetwas kennen bewusste jungen Feministinnen nicht mal. So stereotyp kommt die Kritik am "Rollenmodell". Dieselbe, exakt gleichlautende, Verurteilung kenne ich schon seit meiner Kindheit (Siebzigerjahre). Darum finde ich diese altbekannte Kritik an der derweil wirklich etwas abgelebten Rolle selber etwas billig zu haben. Sehr radikal ist´s jedenfalls nicht gerade. - Oder handelt es sich um eines Kritik an Rollenschemata selbst?
Wie die Philosophin Rahel Jaeggi in meinen Augen neulich im dlf (13.4.14., 13:30 h) sehr plausibel es darstellte (wie ich sie verstand), geht es in alternativen Lebensentwürfen (in Terms of "Gender") auch immer um ein Gegen, also um Gegenentwürfe. (Momo: "Gegengewalt")
Aber aus diesem Gegen selbst lässt sich doch keineswegs eine konkrete Kritik an der (oder der Tatsache der) Ausformung dieser oder jener Rolle ableiten. Wie gesagt: es wird diese konkrete Kritik ohnehin zumeist weggelassen. Sie ist nämlich mittlerweile in der Tat einigeraßen obsolet geworden.
Es bleibt dann nur noch die Kritik am Rollenmodell selbst - aber wie trivial ist das denn? Wie soll bitte soziologisch das Verhalten von Personen beschrieben werden, ohne dass eine solche Beschreibung in eine Beschreibung einer Rolle transformiert werden könnte?
Leider aber scheint an der Oberfläche es so abzulaufen, als ob diese Einsicht, die jedem Kind bereits möglich ist ("wollen wir 'Vater-Mutter-Kind' spielen?" "spielen"!), kurzerhand übergangen worden ist. Allerselbstverständlichst ist es freilich, dass eine Analyse solcher Rollen in ihrem Gemachtsein, denn ein Spiel ist immer eine Kulturleistung und damit etwas Gemachtes, also auch die Rollen, interessant wäre. Für Zwecke der Analyse nimmt Foucault nun allerdings lieber den Begriff der Konstruktion: Wenn ich das Gemachte dieser Rollen als das Ergebnis eines planvollen Vorgehens auffasse, eben als Konstruktionen zu einem Zweck, dann kann ich ebendiesen Prozess ihres Entstehens viel genauer unter Miteinbeziehung aller möglichen Kausalrelationen, die sich dann eben doch z.T. als auf Ziele ausgerichtete u. in Gang gesetzte erweisen, beschreiben.
"Konstruktion" hört sich lediglich immer so an, als sollte der Zeitpfeil umgedreht werden. Sollte tatsächlich jemand davon ausgehen, dass Geschlecht ein fester, eindeutig und ein für alle Anwendungsbereiche definierbarer Begriff ist, dann gilt für so jemanden in der Tat: dieser Begriff ist eine Konstruktion! Das ist schon aus Überlegungen zu Begrifflichkeiten allgemein deutlich. Bei allen von der Natur abgeschauten Begriffen handelt es sich um vage! Begriffe, sie sehen sich zumindest allesamt eines solchen Verdachts ausgesetzt. "Warum haben Schnecken ein gewundenes Gehäuse?" - Eine Antwort, die mit "damit ..." anfängt, begeht den altbekannten Fehler, naturwüchsiges teleologisch aufzufassen. "Papi, Erna hat gefragt, warum ich zwischen den Beinen so ein 'Hörnchen' habe!" - "Damit du, wenn du älter bist, ..." - falsch!
Nichts ist leichter zu verstehen, als dass alle unsere Begriffe notwendig Konstruktionen sind, scheinbar feste Bauklötzchen, denen wir zu ihrer Handhabbarkeit diesen Anschein gegeben haben, weil sie sonst wie Sand zwischen unseren Fingern zerrinnen würden.
Das scheinen nun aber selber einige der "Sozialkonstruktivisten" geschimpften wie auch diejenigen, die sich über deren Thesen echauffieren, nicht begriffen zu haben.
Nun habe ich genug zu diesem unglaublich langweiligen Thema und zu der betreffenden unglaublich langweiligen Diskussion gelangweilt.
Dann gibt es noch "Die Frau wird zum Sexual-Objekt gemacht."
Wieder: Wie trivial ist das denn? Wenn sie, wenn es sich um Werbung oder (vermeintliche) Kunst handelt, zu etwas "gemacht" wird, gewissermaßen aus Sphäre der Natur in die der Kultur herübergeholt, wie sollte sie denn anders denn als "Objekt" erscheinen?
Wieder scheint geglaubt zu werden, dass dieser Spruch aus der Prä-Emma-Schwarzer-Vorzeit ausreiche, während es wieder auf das Wie ankommt. Auf den Fotos von Hamilton würden Frauen also zum "Objekt" "gemacht". Dies ist so allgemein, dass es schon Wunder nimmt, dass auf eine solche Nullinformation überhaupt reagiert wird, oder dass sie dennoch ausgesprochen wird. Der Skandal liegt im CAMP-Moment, darin, dass es sich eigentlich um Trash handelt. Darin, dass das schwarze eng anliegende Kleidungsstück sichtbar irgendwo kneift, also das Model wegen einer solchen albernen Nebensache leiden muss, während die Bilder sonst überästhetisiert daherkommen und es sich um ohne Zweifel sehr schön anzusehende Frauen handelt, - darin liegt etwas hämisch (Häme ist immer billig) Verächtlichmachendes. Es kommt auf das Wie an.
Jedenfalls fand ich die Diskussion zur Frischfleisch-Kampagne fast durchgängig überaus enttäuschend und langweilig.
http://maedchenmannschaft.net/frischfleisch-gegen-frauenhandel/
Soviel also zu den oben erwähnten "alten Geleisen".
Eigentlich hatte ich ja gedacht, hier würde sich eine Diskussion über Pornographie entwickeln. Aber heutzutage ist man ja vorsichtig. Es handelt sich bei der Frau eindeutig um eine Porno-Darstellerin. Hat das niemand bemerkt, oder wollte es niemand zugeben? Es ist eindeutig ein Demütigungsporno.Ich weiß nicht, was es da zu theoretisieren gibt.
Bei Fake-oder-damit-letztlich-doch-Demütigungs-Pornodarstellungen die typische Reaktion: "Huch!? Ich wurde gedemütigt - wie lustig, ist das komisch!"
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http://www.lemondrop.com/2009/12/03/scientists-cant-find-a-guy-who-doesnt-watch-porn/
zur Eingangsfrage: vielleicht handelt es sich um eine Art "Erotik"-Messe oder dergleichen?
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lacommune hat das potentielle Problem ganz gut gefasst: Solche Aussagen können in ein "Du bist ja selbst schuld, wenn du keinen Kampfsport machst." kippen. Und der erste Teil des Satzes ist ja wohlbekannt. Auch wenn es danach in eine andere Richtung geht, wird trotzdem das Verhalten des Opfers thematisiert, statt des Täters.
Das ist ein ganz interessanter Komplex, wenn es um Frauen geht, die "männliches" Verhalten an den Tag legen und/oder Zurückschlagen. Irgendwo stand zu Tarantinos "Death Proof" zB.:
"Tarantino does the meta-meta parody shtick whereby he asserts female independence, even dominance, while in fact at the same time (but not necessarily simultaneously) exposing the women to a brutal ”misogynistic” gaze. His women are chicks with dicks, women occupying male power positions and behaving even worse than men."
Ein noch krasseres Beispiel könnte das Musikvideo zu "Smack my bich up" von Prodigy sein, auch wenn es da nur um "männliches Verhalten" geht und nicht um Zurückschlagen. Bekannt?
So Begriffen wie "even worse than men" haben so einen differenzfeministischen Beigeschmack, als müssten sich Frauen zwingend besser verhalten und als wäre das wünschenswert.
Das französische Video in dem die Verhältnisse umgedreht werden, passt vielleicht auch hier rein. Dies dient aber vor allem der Veranschaulichung und weniger dem Empowerment, die dort gezeigten Frauen sollen ja keinen Vorbildcharakter haben.
Das Video wurde von der MäMa ja zu recht als rassistisch kritisiert, die Kritik richtete sich jedoch auch auf unglückliche Konstruktionen wie "der verdammte Femminismus" o.ä.. Das wurde anscheinend schlicht nicht verstanden. Denn natürlich ist die kein Antifeminismus, was für ein Quatsch. Das Video spielt in einer Welt, in der die Verhältnisse umgedreht sind, in der Maskulinisten tatsächlich erst Männerrechte erkämpfen mussten. Und der richtige Begriff wäre hier das "verdammte Matriarchat" gewesen, kann sogar ein Übersetzungsfehler sein, ich hab mir den französischen Text nicht angehört.
Fazit: Irgendwie ist die einfache Übernahme von männlich markierte Positionen und Verhaltensweisen wohl nicht so ganz unproblematisch. Warum? Unbewusste differenzfemministische Relikte?
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Auf der einen Seite verstehe ich netbitch gut, dass sie etwas gegen diese Haltung setzen will. Auf der anderen Seite ist das ein bisschen, wie wenn sich ein schmächtiger Mann darüber erzählt gemobbt zu werden und dann von einem Muskelprotz erzählt bekommt, "Tja, weisste, das ist MIR noch nie passiert." Will sagen, sowas kann, kann paternalistisch/gönnerhaft rüberkommen, auch wenns nicht so gemeint war.
Wobei auch härteste Kampfsportprofis nicht davor gefeit ist, von einer Übermacht oder einem ähnlich Trainierten niedergestreckt zu werden.
Das mit den High-Heels-Trägerinnen ist heute aber noch genauso, denke ich. Aber auch ein interessantes Feld. Nämlich, wie wird mit klassisch "weiblichen" Codes umgegangen, ist es zielführend oder nicht vielmehr kontaproduktiv, diese zu bashen? das geht bis zu "Pink Stinks", wie sinnvoll ist sowas....
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http://pinkstinks.de/wir/
Und hier ein imho sehr guter MäMa-Beitrag dazu:
http://maedchenmannschaft.net/tag/pink-stinks/
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Ich wollte ja grad die Sache in die Nähe von Pornographie rücken.
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Danke Futuretwin.
Ich finde dieses "bashen" ist teilweise schon berechtigt, wegen der naja Übermacht der Verhältnisse - dieses ständige instrumentalisieren, "belästigt werden" (klar Kapitalismus) von dieser angeblichen Weiblichkeit, dieses reduzieren der Personen darauf, die eigene Konditionierung in Richtung bestimmter Denkmuster .. und klar spielt man den Verhältnissen zu, wenn man sich denen besonders anpasst. Man schafft so Realität mit. Die Frage ist, in wie weit das eine bewusste Entscheidung ist.
Mag eigentlich Tarantino bzw. seine Filme (jetzt mal ganz abgesehen von jeder politisch-gesellschaftlichen Bewertung). Eigentlich weil er doch viel vom asiatischen Kino geklaut hat und daher imo überbewertet wird.
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„In ihren Experimenten beobachteten Gerianne Alexander von der A&M-Universität Texas und Melissa Hines von der Universität London das Spielverhalten Grüner Meerkatzen. Die Vorlieben der Primaten deckten sich mit denen menschlicher Kinder: Männliche Affen spielten ausgiebiger mit typischem Jungenspielzeug wie Autos oder Bällen, weibliche Tiere beschäftigten sich dagegen länger mit Puppen und Kochtöpfen. Bei geschlechtsneutralem Spielzeug wie Bilderbüchern oder Stofftieren fanden die Forscherinnen keinen Unterschied, meldet die A&M-Universität Texas.“
http://www.wissenschaft.de/kultur-gesellschaft/gesellschaft/-/journal_content/56/12054/1159690/Auch-Affen-w%C3%A4hlen-geschlechtstypisches-Spielzeug/
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Lebewesen werden schon im Mutterleib von ihrer Umgebung geprägt, genauso wie vorherige Generationen, Gesellschaften, Menschen die heutige Welt massiv beeinflussen. Man sollte auch die Frage stellen, wie stark Gene da eine Rolle spielen.
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@ lacommune
Was Tarantinos "Death Proof" angeht, so ist dass ja ziemlich die Richtung netbitch, oder? Wehrhafte Frauen, die trotzdem sexy sind und das auch sein wollen... ;-)
Ist der heutige Netzfeminismus dann das Gegenteil? Bewußt unsexy (bzw. männlichen Vorstellungen von sexy bewußt nicht entsprechend, großer Unterschied), aber auch nicht wehrhaft, zumindest physisch nicht....
In dieser Matrix (hihi) wären dann die 2 fehlenden Felder die hübsche wehrlose Frau und die männerverprügelnde Kampflesbe (Butch). :-)
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Es ist ja auch okay, dass du es rein aus ästhetischen Gründen doof findest, solange dir auch mal der Gedanke kommt, dass dein ästhetisches Empfinden nicht so unabhängig ist, wie du es dir vielleicht einbildest.
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Ich lehne pink ja nicht aus ästhetischen Gründen ab (ich glaube diesbezüglich habe ich da keine Meinung zu pink) sondern aus politischen.
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Echt? Welche?
Tja ändert sich alles. Im Mittelalter hatten die Jungs rosa Kleider und die Mädchen hellblaue. Zumindest nachdem sie ausgebleicht waren. ;-)
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Und wahrscheinlich ist das auch so, nur glaub ich nicht, dass das in Stein gemeisselt ist, sondern von der Umwelt so festgeschrieben wird. Wie so vieles.
Zu Death Proof - kann sein, ich hab den Film nicht gesehen.
Ich weiß nicht ob bewusst unsexy oder der männlichen Vorstellung davon (was auch ein Phantom sein kann) nicht entsprechend. Wenn ich mir zum Beispiel Nadine Lantzsch anschaue ..
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Ja genau. Also das Klischee untergrabe ich eher wenn ich sage, dass es mir gefällt.
Ach ich muss eh abwarten, bis die Kleine etwas reflektierter wird schätze ich.....
"Wenn ich mir zum Beispiel Nadine Lantzsch anschaue .."
Dann? Also ernst gemeinte Frage, jetzt.
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Ich bin mir sogar sehr sicher, dass es sich um ein Phantom handelt (bzw. Konstrukt, bzw. etwas Gemachtes, ;-) )
Da könnte an die Porno-Thematik angeschlossen werden. ;-) Wenn du dir häufig einen bestimmten Frauentyp dort ansiehst, wirst du diesen verstärkt attraktiv finden. Das kann sogar behaviouristisch erklärt werden. Funktioniert natürlich auch über reale Sexpartner. Der Geschmack ist auf diese Weise beeinflussbar, ich habs ausprobiert.... ;-)
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Echt? Welche?
----- Wie die sich nannten oder ob die überhaupt einen Namen hatten weiß ich nicht. War so ein Publikum wo Mädels und Jungs unisex in pinkfarbenen Jeansanzügen rumliefen, viel kifften und Lou Reed und David Bowie hörten.
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Tja, ich muss los, vielleicht morgen wieder......
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@Che: Erstaunlich wie oft du "political correctness" in Verbindung mit der linken Szene als was negatives darstellst. Ich fand/finde diese eigentlich oft erfrischend gegenüber dem Mainstream.
Ebenso würde ich Menschen aus der linken Szene eher nicht mit Unsexyness verbinden.
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Kann mich an eine Genossin erinnern, die meinte "Mit Fleisch essen, wilden Sex haben und Whisky trinken sind wir schon sehr subversiv", und das war gegen die Szene-Normen, nicht gegen die NORMale Gesellschaft gerichtet.
Btw, die Steigerungsform von dem, was ich so als typische erlebte linke Szene kenne ist das hier:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/straight-edge-szene-die-haertesten-weicheier-der-welt-a-430242.html
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„es ist schon erstaunlich, dass Primaten, die zwar mit Menschen verwandt sind, deren Intelligenz aber eher mit der von Hunden und Katzen vergleichbar ist die Funktion von Autos und Kochtöpfen kennen sollen.“
Brauchen sie gar nicht: „Was ein Mädchen- oder ein Jungenspielzeug ausmacht, ist offenbar nicht nur von der menschlichen Gesellschaft vorbestimmt, schließen die Forscherinnen aus ihren Beobachtungen. Vielmehr sorge etwas Angeborenes dafür, dass Mädchen und Jungs von verschiedenen Spielzeugen angezogen werden.“ (a.a.O.)
Klassische linke Überschätzung der Bedeutung von Denken und Rationalität für menschliches Verhalten. Es ist eben keine Intelligenz nötig für die „traditionellen weiblichen und männlichen Funktionen, die schon seit Urzeiten wichtig sind“, die funktionieren bei Affen genauso wie bei uns.
Das gleiche gilt aus meiner Sicht auch für die „heterosexuelle Matrix“ (jedenfalls überzeugt mich die Argumentation von Judith Butler in diesem Punkt kaum).
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"Thinking about efficient causation and its role in evolution further troubles the design.That there might be a shared evolutionary cause for human girls’ and female vervets’ preferencefor pots, seems, to say the least, surprising. While girls may express female behavior patterns associated with cooking utensils, a pot is not, in Alexander and Hines’s terms, “an opportunityfor nurturance” for a vervet monkey. Nor, indeed, do pots typically appear in the vervet’s natura lenvironment and they could not have been a part of a behavioral pattern for a shared ancestor 25million years ago. The very idea of a gendered toy suggests a stimulus, the toy, that tends to prompt specific play behavior because the toy has recognizable features that are salient to the animal and the behavior in question. Pots cannot have such salience to a non-cooking animal, but then again, it is unlikely that books, cars, balls, dolls and soft toys do either, at least as toys.Perhaps a case can be made for the soft toy dog and the doll, which resemble quadrupeds and might be identified as quadrupeds by vervet monkeys. However, without a careful account of their behavior there is little reason to think that the toys are salient to the vervets in any way that relevantly resembles the ways in which they are salient to human children, which is required if the study is to justify Alexander and Hines’s conclusion about human evolution.
Alexander and Hines acknowledge some of these worries, specifically addressing the strangeness of the female vervets’ preference for pots. (This cannot be ignored as females and males spent more time in contact with pots than dolls (471).) They note, however, that both the pot and the doll used in the experiment were reddish-pink, and as there have been previous studies showing preferences for reddish-pink hues in female vervets, this color preference may explain the otherwise inexplicable object preference. However, because it is hypothesized that the color preference among females again rests on attraction to colors marking an ‘opportunity for nurturance’--infant vervets having pinkish faces--they argue that both doll and pot, as feminine toys, are opportunities for nurturance. This maneuver is worth close critical consideration. It seems fairly clear that by their own lights, Alexander and Hines’s experiment lacks crucial controls for color preferences, which presumably renders their positive results irrelevant. The strange post-hoc justification for this lack of control appears to be an implicit appeal to a single mechanism that is a preference-for-objects-that-are-opportunities-for-nurturance module, which groups dolls and pink things together. Furthermore, the assumption at the base of this account, that reddish-pink things are opportunities for nurturance because primate infant faces are pink, is problematic as not all primate infant faces are reddish-pink. Within our own species there are a wide variety of different facial colors and, by Alexander and Hines’s logic, one might expect a dominant female preference in the human population forvarious shades of brown."
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Ja Straight Edge kenn ich schon. Besonders viel halte ich nicht von, aber der Artikel is natürlich ziemlich oberflächlich, einseitig.
Was soll mir deine geschätzte (?) Gewichtsangabe sagen? Sie ist dir wohl zu dünn.
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War das Deine Eierlikör-Phase ?
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Btw die Gewichtsangabe soll sagen, dass das eine hochtraumatisierte, sehr unglückliche Person ist, die ihre Umgebung bzw. die Gesellschaft an sich für ihre persönliche Misere verantwortlich macht. Ich bin dafür die in Ruhe zu lassen und zu schonen, halte vieles was von ihr so kommt aber überhaupt nicht für politisch wegführend sondern für den Ausdruck einer schwerwiegenden menschlichen Krise. Ich habe ihr Buch ja gelesen und kann das nur als theorie-geschichts- und diskursiv voraussetzungslos bezeichnen.
Hier die Rezension dazu:
http://che2001.blogger.de/stories/2304398/
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Die Frau auf dem Bild ist übrigens Marziah Ahmadi Ozkoii von den Volksfedayin Iran.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.daslinkeforum.de/images/FILM10/10_02.JPG&imgrefurl=http://www.daslinkeforum.de/index.php?%26nr%3D11697%26melden%3Dja&h=542&w=378&tbnid=UetBDTnSx_zvyM:&zoom=1&tbnh=90&tbnw=63&usg=__3PJUzYtIynKmPCDmTtmVTriO4f4=&docid=kfD1OZadhqR18M&sa=X&ei=MwlQU4L-HOaAywO_wICACA&ved=0CDkQ9QEwAw&dur=2761
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Der Mainstream ist ja wie gesagt gar nicht PC und daher kann ich eine gewisse Übersteigerung und Aggression verstehen, weil man ja mit reichlich Gegenwind konfrontiert wird.
Platt gesagt - irgendwer muss ja die Moral (nenne es von mir aus Ethik) produzieren! Außer du willst das alles beerdigen, aber dann kannst du wohl Menschenrechte, Kommunismus etc. gleich mit.
Du scheinst dich ausgiebig und fair damit zu beschäftigt haben.
Trotzdem ist so eine Psychologisierung problematisch, hat einen faden Beigeschmack.
Mir ging es um das Äußerliche und da sind mir Geisteszustände und politische Programme relativ egal. :P
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