Donnerstag, 1. Oktober 2015
Verhindert Hinrichtung in Saudi-Arabien!
che2001, 12:24h
Saudi-Arabien will einen 21-Jährigen köpfen und seine Leiche - ans Kreuz geschlagen - zur Schau stellen. Dabei hat das Land gerade eine Schlüsselposition im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen erhalten. Das ist grotesk, ja, fast schon zynisch.
Ali Mohammed al-Nimr war erst 17, als er bei einer Demonstration gegen das Königshaus verhaftet wurde. Ein unter Folter erzwungenes Geständnis führte zu seinem Todesurteil. Und er ist keineswegs das einzige Opfer: In Saudi-Arabien sind allein in diesem Jahr schon 100 Menschen hingerichtet worden. Das sind alle zwei Tage ein Mensch.
Frankreich hat Saudi-Arabien bereits ersucht, auf die Hinrichtung zu verzichten. Doch auch die USA, Deutschland und Großbritannien pflegen kuschelig-enge Beziehungen zum saudi-arabischen Könighaus. Wenn wir ihnen unsere Empörung zeigen, können wir sie dazu bringen, in Alis Sinn Druck auf ihre saudi-arabischen Partner auszuüben. Unterzeichnen Sie jetzt und retten Sie Alis Leben. Dieser Menschenrechtsskandal muss gestoppt werden. Ali kann jeden Augenblick hingerichtet werden.
https://secure.avaaz.org/de/stop_saudi_beheadings_loc/?bVlJxbb&v=65548
Ali Mohammed al-Nimr war erst 17, als er bei einer Demonstration gegen das Königshaus verhaftet wurde. Ein unter Folter erzwungenes Geständnis führte zu seinem Todesurteil. Und er ist keineswegs das einzige Opfer: In Saudi-Arabien sind allein in diesem Jahr schon 100 Menschen hingerichtet worden. Das sind alle zwei Tage ein Mensch.
Frankreich hat Saudi-Arabien bereits ersucht, auf die Hinrichtung zu verzichten. Doch auch die USA, Deutschland und Großbritannien pflegen kuschelig-enge Beziehungen zum saudi-arabischen Könighaus. Wenn wir ihnen unsere Empörung zeigen, können wir sie dazu bringen, in Alis Sinn Druck auf ihre saudi-arabischen Partner auszuüben. Unterzeichnen Sie jetzt und retten Sie Alis Leben. Dieser Menschenrechtsskandal muss gestoppt werden. Ali kann jeden Augenblick hingerichtet werden.
https://secure.avaaz.org/de/stop_saudi_beheadings_loc/?bVlJxbb&v=65548
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koogleschreiber,
Freitag, 2. Oktober 2015, 05:10
ISIS-A
Wird zusammenwachsen, was zusammen gehört, wenn ISIS siegt?
Wird zusammenwachsen, was zusammen gehört, wenn ISIS siegt?
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futuretwin,
Freitag, 2. Oktober 2015, 13:02
Es ist ja ein eher offenes Geheimnis, das Saudi-Arabien IS/Daesh unterstützt. Der syrische Bürgerkrieg ist unter anderem ein Stellvertreterkrieg zwischen Saudis und dem dem Iran. Mit Russland kompliziert sich jetzt die Sache, das könnte noch richtig Ärger bringen.
Sowohl Putin als auch die Amis lügen, was Putins Bombardements angeht. Weder Daesh, noch moderate Rebellen sind das Ziel, letztere spielen in Syrien kaum noch eine Rolle fürchte ich, von Rojava vielleicht einmal abgesehen.
Die Russen fliegen imho Angriffe auf Al-Nusra, weil die Tartus zu nahe kommen, dem einzigen Mittelmeerstützpunkt den die russische Marine nutzen kann.
Das wird massiven Ärger geben und fing da an, als man Assad die Chemiewaffenangriffe imho in die Schuhe geschoben hat. Seitdem ist er für den Westen nicht mehr "tragbar".
Die Frage ist, wie weit Putin dabei geht, Assad zu erhalten und wie weit der Westen, ihn zu stürzen.
Sowohl Putin als auch die Amis lügen, was Putins Bombardements angeht. Weder Daesh, noch moderate Rebellen sind das Ziel, letztere spielen in Syrien kaum noch eine Rolle fürchte ich, von Rojava vielleicht einmal abgesehen.
Die Russen fliegen imho Angriffe auf Al-Nusra, weil die Tartus zu nahe kommen, dem einzigen Mittelmeerstützpunkt den die russische Marine nutzen kann.
Das wird massiven Ärger geben und fing da an, als man Assad die Chemiewaffenangriffe imho in die Schuhe geschoben hat. Seitdem ist er für den Westen nicht mehr "tragbar".
Die Frage ist, wie weit Putin dabei geht, Assad zu erhalten und wie weit der Westen, ihn zu stürzen.
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koogleschreiber,
Freitag, 2. Oktober 2015, 14:13
Im Kreml beobachtet man seit langem viele Aktivitäten der USA und ihrer Bündnispartner, die auf Regime Change abzielen, letztlich aber Failed States produzieren. Die internationalen Gefahren, die nun von Staaten wie Afghanistan, Irak und Libyen ausgehen, sind größer als je zuvor. Syrien könnte folgen und da paßt Putin die ganze Linie nicht. Asad zu stützen heißt da noch lange nicht, die territoriale Integrität Syriens zu garantieren. Kurz- und mittelfristig wird Asads Macht in Westsyrien konsolidiert, IS nach Osten verdrängt.
Den IS zu vernichten würde meiner Ansicht nach eine sehr große Militärintervention erfordern. Das ist nur langfristig vorstellbar und nur mit einem Machtwechsel im Weißen Haus.
Den IS zu vernichten würde meiner Ansicht nach eine sehr große Militärintervention erfordern. Das ist nur langfristig vorstellbar und nur mit einem Machtwechsel im Weißen Haus.
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futuretwin,
Freitag, 2. Oktober 2015, 14:36
"Asad zu stützen heißt da noch lange nicht, die territoriale Integrität Syriens zu garantieren"
Das Zeitalter der Nationalstaaten ist leider noch nicht überwunden. ;-) Insofern kann ich es mir nur schwer vorstellen, dass der IS als staatsähnliches Gebilde auf vormals syrischem Territorium bestehen bleibt. Es wird wahrscheinlich auf Jahre, vielleicht Jahrzehnte vom syrischen Bürgerkrieg gesprochen werden, sogar wenn der Konflikt abkühlen sollte. Weil es wäre ja eine Quasianerkennung des IS, wenn etwa von Westsyrien und Ostsyrien gesprochen wird.
Unter einem republikanischen Präsidenten wäre vielleicht sogar eine Intervention vorstellbar, auch wenn sie wohl keine Lösung brächte...
Das Zeitalter der Nationalstaaten ist leider noch nicht überwunden. ;-) Insofern kann ich es mir nur schwer vorstellen, dass der IS als staatsähnliches Gebilde auf vormals syrischem Territorium bestehen bleibt. Es wird wahrscheinlich auf Jahre, vielleicht Jahrzehnte vom syrischen Bürgerkrieg gesprochen werden, sogar wenn der Konflikt abkühlen sollte. Weil es wäre ja eine Quasianerkennung des IS, wenn etwa von Westsyrien und Ostsyrien gesprochen wird.
Unter einem republikanischen Präsidenten wäre vielleicht sogar eine Intervention vorstellbar, auch wenn sie wohl keine Lösung brächte...
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arboretum,
Samstag, 3. Oktober 2015, 00:42
Saudi-Arabiens Rolle im Jemen ist auch nicht besser. Und in Bosnien finanzieren die nicht nur lauter Moscheen, sondern liefern die wahabitische Lehre gleich mit dazu. Seither verschlechtert sich wieder das gesellschaftliche Klima.
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arboretum,
Samstag, 3. Oktober 2015, 00:36
Saudi-Arabien ist ein Scheißstaat. Dank des regierenden Kackclans. Selbst einer der vielen Prinzen soll inzwischen die Nase voll und deshalb einen offenen Brief geschrieben haben. Anonym, natürlich. Er möchte wahrscheinlich nicht geköpft werden. Aber er will nur den König und dessen Sohn loswerden und durch ein anderes Clan-Mitglied ersetzen.
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che2001,
Sonntag, 11. Oktober 2015, 02:10
Saudi-Arabien ist so ziemlich das reaktionärste Regime auf der Welt überhaupt, Absolutismus als Familienbetrieb (da war der Sonnenkönig Louis XIV mit seinen adeligen und bürgerlichen Ministern fortschrittlicher) mit Sklaverei und Haremshaltung. Wäre der Westen nicht ein Öltier mit Ölhirn hätte der inhärenten Logik nach dieses Land längst bombardiert werden müssen.
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