Sonntag, 22. April 2018
Einmal anders herum - Kriminalität in Deutschland
Ich las gerade die Kriminalstatistik des Jahres 2017. Seit 25 Jahren ist die für Deutschland nicht mehr so niedrig. Das heißt, zu einer Zeit in der die AFD mit ihrer Ausländerkriminalitätsparanoia Wahlsiege erringt ist der Anlass statistisch nicht nachweisbar. Deutschland ist so sicher wie seit 1992 nicht mehr. Interessant ist allerdings in welchen Regionen die Kriminalität und das Risiko ihr zum Opfer zu fallen am Größten ist. Bei den Großstädten sind das Frankfurt, Berlin, Hannover, Dresden, Halle und Leipzig, auch Magdeburg gehört zu den eher unsicheren Städten. Der Osten (ausgenommen Rostock und das westliche Mecklenburg überhaupt) ist insgesamt unsicherer als der Westen. Wobei sich da dann die Frage stellt wie wahrscheinlich es ist dort ausgerechnet AUSLÄNDERGEWALT zum Opfer zu fallen.

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Das heißt, zu einer Zeit in der die AFD mit ihrer Ausländerkriminalitätsparanoia Wahlsiege erringt ist der Anlass statistisch nicht nachweisbar.

Das stimmt doch so nicht. Den enormen Zuwachs an Gewaltdelikten in den beiden Vorjahren hat es ja gegeben, und selbst der notorische Schönredner mit den drei f im Nachnamen kam nicht umhin, das mit der Zuwanderungswelle erklären.

Und so schön das ist, dass die Zahl der angezeigten Wohnungseinbrüche jetzt zurückgegangen ist, lässt sich bei Mord in der aktuellen PKS leider kein Rückgang konstatieren. Das erfährt man aus den Vorabmeldungen von heute aber nur hinter ferner liefen.

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@"Das stimmt doch so nicht. Den enormen Zuwachs an Gewaltdelikten in den beiden Vorjahren hat es ja gegeben" ------ Du sagst es selber: Hat es gegeben, auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise (wobei so etwas wie das Geschehen auf der Kölner Domplatte gesondert zu betrachten wäre, da es sich da nicht um Geflüchtete im engen Sinne handfelte), das setzt sich aber nicht in einer Kontinuitätslinie fort. Bei den Sonntagsreden zu den Festen der Vertriebenenverbände ist im Übrigen auch nie von den von Schlesiern und Ostpreußen geplünderten niedersächsischen Bauernhöfen und den umherschweifenden ostdeutschen Diebesbanden 1945-47 die Rede;-)


Gewaltkrminalität hat ihre ganz eigenen Konjunkturen, die hatte ihre Peaks 2007-8 und 2015-16, dazwischen war sie stark zurückgegangen. Was neu ist ist dass Einbrüche schwerpunktmäßig auf das Konto der organisierten Kriminalität gehen und traditionsdeutsche Straftatbestände wie Wirtshausschlägereien oder Schaufensterentglasungen im Suff kaum noch eine Rolle spielen.

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"Wobei sich da dann die Frage stellt wie wahrscheinlich es ist dort ausgerechnet AUSLÄNDERGEWALT zum Opfer zu fallen."

Da kann ich helfen !
Binnen eines Jahres bis zum Dezember 2015 hatten Flüchtlingen allein in Sachsen 6 Menschen getötet (2 in Dresden, jeweils 1 in Plauen, Chemnitz, Delitzsch, Freiberg). Bekannt wurde ein Mord in Dresden ... weil man mit einer Hakenkreuzschmiererei ein Nazi-Tat vortäuschen wollte.

Binnen eines Jahres 2 Doppelmorde plus Familiendrama mit erstochener Schwangeren durch Schutzsuchende allein in Leipzig, wo ich 5 Jahre gewohnt habe. 5 Tote, 4 davon Frauen. Beim ersten Doppelmord an einer deutschen und einer ausländischen Frau hat der Täter die Leichen zerstückelt. Prozesse laufen gerade.

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"Seit 25 Jahren ist die für Deutschland nicht mehr so niedrig."

Seit 25 Dahren war das Durchschnittsalter in D. nicht so hoch. :-)
Je älter die Mehrheitsbevölkerung, desto geringer die Zahl von Körperverletzungen und Morden in dieser Gruppe.

In den USA ist dieses Phänomen seit Jahren bekannt (die USA haben einen demographischen Vorlauf zu D.). Dort kommt auch noch die erhöhte incarceration rate hinzu.
Unter Friedensnobelpreisträger Obama saßen pro Kopf viermal soviele Männer in Haft als unter Reagan. Wer im Gefängnis sitzt, kann nicht vergewaltigen ... zumindest nicht außerhab der Gefängnismauern.

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Zum Thema Kriminalität und Unsicherheit des öffentlichen Raumes im deutschen Osten fallen mir ja primär diese Kameraden ein:

https://www.flickr.com/photos/presseservice_rathenow/40903035454/in/album-72157666031204717/

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Frankfurt liegt auch deshalb an der Spitze, weil dort alle Vergehen, die am Flughafen in den Terminals oder bei der Einreise registriert werden (Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht, Zollvergehen usw.), in die Statistik einfließen, während München die Delikte am Flughafen nicht mitzählt.

Frankfurt ist sicherer als sein Ruf

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Man muß die Nähe der polnischen und tschechischen Grenze berücksichtigen. In deren Nähe ist ja die Angst vor Diebstählen und Einbrüchen eingerissen. Harald Schmidt weiß mehr darüber.

s. Anklam:
https://exportabel.wordpress.com/2018/04/15/warum-anklam-einen-besuch-lohnt/#comment-17303

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Ich bin alt genug um zu wissen, wie das Phänomen der Ausländergewalt im Osten zu bezeichnen ist: REEFER MADNESS!

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Oder auch Lagerkoller.

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War ironisch gemeint.

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