Mittwoch, 27. Juni 2018
Flow
Gehen in winzigen Schritten, Schrittlänge etwa zehn Zentimeter, sehr langsam, rhythmische Vollatmung. Niemals stehenbleiben, keine Zwischenrast. Es hat etwas meditatives. Andere überholen mich schnellen Schrittes. Am Ende habe ich sie überholt. Das richtige Gehen am Berg kennt keine Eile, nur diszipliniertes Haushalten mit den Kräften. Temperaturwechsel zwischen 20 und 0 Grad, ohne die durchgeschwitzte Kleidung wechseln zu können, abends in die Sauna.















Schnee selbst in der berüchtigten Nordwand, ich hatte gedacht dass die viel zu steil sei als dass er sich da halten könnte.








Am Abend übermannt einen der Schlaf, tiefer als er jemals im Flachland und Alltag ist. Glücksgefühle.

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Mir ist aus dem Österreichurlaub mit meinen Eltern als Kind erinnerlich, dass man oben am Berg (natürlich nicht so hoch wie du heute) die Stimmen von Menschen weit unten ganz klar hören konnte. Hast du dieses Phänomen auch bemerkt?

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Nö, ich hörte hier nur Wind und ansonsten völlige Stille. Ab und zu das Pfeifen von Murmeltieren und den Ruf von Kolkraben.

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