Montag, 18. Oktober 2021
Attacken gegen Wissenschaftler und Ärzte wegen Covid19
Medscape.
Verbale Angriffe, Hass und sogar Morddrohungen gegen Wissenschaftler, die sich öffentlich zur Corona-Pandemie geäußert haben, scheinen an der Tagesordnung und wurde von Nature Anfang des Monats eindrucksvoll dokumentiert.

Eine Umfrage des Magazins ( Medscape berichtete) zeigte: 22% der interviewten Forscher haben Androhungen von Gewalt erlebt, und 15% sogar Morddrohungen. Mehr als 80% waren in Social Media persönlichen Angriffen oder Troll-Kommentaren ausgesetzt waren; 25% sogar bei fast jedem oder bei jedem Posting. Das führte bei 42% zu einer emotionalen oder psychologischen Belastung.

Die Umfrage sorgte für viel Aufsehen und auch andere wichtige Funktionsträger in der Pandemie bestätigten die Ergebnisse mit eigenen schockierenden Berichten. So bekommt etwa der RKI-Präsident Prof. Dr. Lothar Wieler immer noch Morddrohungen, wie er der Funke-Mediengruppe kürzlich sagte.

Aber wie sieht es in der Medizin aus? Welche Beleidigungen und Übergriffe erleben Ärzte und Mitarbeiter im Gesundheitswesen in Zeiten der Pandemie. Wie oft kommt es zu solchen Attacken im Praxisalltag?

Die meisten Ärzte und ihre Mitarbeiter haben täglich mit Fragen der Pandemie zu tun, müssen Tests durchführen, Impfskeptiker überzeugen oder schlichtweg dafür sorgen, dass jetzt im Herbst im vollen Wartezimmer unter den hustenden Patienten kein Streit ausbricht.

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Solche Drohungen sind widerlich. Im Falle Wieler wäre Auslachen das Richtige.

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