Mittwoch, 9. Februar 2022
Völlig vergiftete Debatte
Auf der einen Seite dürfte hinsichtlich verlässlicher wissenschaftlicher Fakten zum Thema Covid 19 alleine deshalb einiges im Argen liegen, weil das Thema ziemlich neu ist und es noch viel zu forschen gilt. Wie zuverlässig welcher Test ist und wie gut welcher Impfstoff wirkt entzieht sich weitgehend der Nachprüfbarkeit durch eine unabhängige Öffentlichkeit. Die Interessenverflechtung zwischen Pharmaunternehmen und Politik ist ebenso offensichtlich wie undurchsichtig. Die Krise wird benutzt, um Modernisierungs- und Rationalisierungsprozesse des Kapitalismus forciert voranzutreiben.

Vom Mainstream abweichende Ansichten zum Gesamtgeschehen oder medizinischen Einzelthemen werden von oft fachlich überhaupt nicht gebildeten Faktencheckern weggebissen.

Einerseits.

Und andererseits ist da eine im Internet sich neu formierende Szene, die in einem grotesken Schwarzweißdenken alles negiert, was überhaupt von der etablierten Wissenschaft zum Thema Covid19 publiziert wird oder die Grundlage staatlicher Hygienemaßnahmen darstellt. Letzteren werden zudem geheime Intentionen im Sinne eines großen Plans zur klandestinen Errichtung einer neuen Weltordnung unterstellt.


Es ist fast unmöglich, zwischen einer angemessenen, rationalen, themenbezogenen Kritik und Verschwörungsmythen einerseits zu vermitteln und andererseits sauber zu unterscheiden.

Wenn etwa der PCR-Test auch harmlose Virentrümmer findet oder der Ein-Gen-Test nur auf das E-Gen in seiner Aussagekraft fragwürdig ist, wird daraus in der Verschwörungsdenke "absichtlich so gemacht, um eine manipulative Grundlage zu bestimmten Maßnahmen zu haben", und wenn behördliche Maßnahmen über das Ziel hinausschießen oder - siehe Parkbankverbot - einen geradezu sadistischen Charakter annehmen so werden diese Mißbräuche und Übertreibungen zum eigentlichen Ziel und Inhalt anstelle der Seuchenbekämpfung. Und dem lässt sich mit Logik und Fakten nicht mehr entgegentreten, solange an den Großen Plan geglaubt wird.

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Bei dem Ausmaß an Schäden, die bisher verursacht wurden, erscheint es mir aber auch nicht beruhigender, lieber an Dummheit als an den Großen Plan zu glauben.
Hast Du genauere Informationen zu dieser Grand Jury?

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Welches Ausmaß welcher Schäden?
Was für eine Jury?


Falls Du Fuellmich & Co meinst: Hörnerkacke hoch drei, damit setze ich mich nicht auseinander. So viel Realitätsgehalt wie UFOs im Bermudadreieck.

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Von Dummheit war hier auch keine Rede. Eher schon vom Snafu-Prinzip

https://de.wikipedia.org/wiki/SNAFU

und von Mitnahmeffekten allgemeiner kapitalistischer Modernisierung, insbesondere um dem tendenziellen Fall der Profitrate entgegenzuwirken, principium movens aller Modernisierung, die sich im Weltmaßstab abspielt.

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Gesundheitliche, zwischenmenschliche, wirtschaftliche..
Mir war bisher nur Schmafu bekannt.
https://www.grand-jury.net/

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Grandjury: Das ist das, was ich mit Hörnerkacke meinte;-)

https://www.mimikama.at/aktuelles/fuellmich-neuer-nuernberger-prozess/

https://plus.tagesspiegel.de/gesellschaft/fuellmich-g-123614.html


Im Übrigen bin ich der Meinung, dass alles, was von der "Stiftung Corona-Ausschuss" kommt geballter Blödsinn ist.

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Gesundheitliche, zwischenmenschliche, wirtschaftliche von was? Verursacht durch was?

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Schäden verursacht durch "Maßnahmen".
Für diejenigen unter euch mit Punkhintergrund
"Wilde Zeiten waren das, als man bei einer Inzidenz von 35 nicht auf einer Parkbank sitzen durfte."
Geballter Blödsinn schön und gut, aber zu welchem Behufe.
Ich will Dich nicht unnötig nerven, hier was für Deine Seuchensammlung von einem Impfbefürworter.
https://twitter.com/ChipotleChipot3/status/1452393698235502598

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Das Parkbanktrauma
ist in der Tat enorm, erfordert noch viele Sitzungen. Klage an den Staat ist raus.

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Zu einem früheren Zeitpunkt der Debatte auf diesem Blog, Frühjahr 2020 war es, hatte ich davor gewarnt, dass die Kollateralschäden aus den Maßnahmen schlimmer werden könnten als die Pandemie selbst. Dafür war ich seinerzeit von H.Z. massivst angegangen worden. Ich bin also alles andere als ein überzeugter Regierungskursbefürworter. Diese Vorstellung kam erst auf, als der Bommel hier aufschlug.


Die gesundheitlichen, zwischenmenschlichen und wirtschaftlichen Schäden sind noch gar nicht erfasst oder absehbar. Die Frage ist nur: Hätte man es stattdessen laufen lassen sollen? Da hätte dann ganz beinhart ein öffentliicher Diskurs geführt werden müssen, wieviele Tote denn in Kauf genommen werden soilen.


Ganz allgemein haben wir ja hier in Deutschland einen Weicheidiskurs. Ein Spahn, der sagt, dass es keinen zweiten Lockdown geben wird, und dann kommt er (abgesehen davon, dass ein Lockdown eigentlich totales Dichtmachen beinhaltet und kein selektives runterfahren) ist unglaubwürdig und lächerlich.

Eine Rede im Sinne von "Ich kann Ihnen nichts versprechen als Jahre voller Blut, Schweiß und Tränen. Wir werden sie an Land bekämpfen, wir werden sie in der Luft bekämpfen, wir werden sie zur See bekämpfen, wir werden sie an der Küste bekämpfen, wir werden sie in den Bergen bekämpfen. Wir werden uns nie ergeben. England erwartet, dass jedermann seine Pflicht tut." wäre angemessen gewesen.


Heißt wie gesagt nicht dass ich mit dem staatlichen Handeln wie es stattgefunden hat konform gehe. Aber harte klare Ansagen wären da angebracht, nicht das wischi waschi unserer Politik.

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Perdu meine letzte Hoffnung. Auch Sie, avantgarde, ein Parkpunk!

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Zu diesem Thema habe ich doch nun schon wirklich alles gesagt.
https://avantgarde.blogger.de/stories/2759376/

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avantgarde, wenn mich nicht alles täuscht, ist Ihnen Dr. Retzek kein Unbekannter. Wie schätzen Sie folgenden unverblümten Bericht ein?
https://ganzemedizin.at/impfungs-nebenwirkungs-leugner
Die Dunkelfeld-Informationen finde ich für Laien z.B. spannend, sind die korrekt?
Mich würde auch interessieren, was Dr. Lohse davon hält und ob für ihn die Impfschäden noch immer kein Problem darstellen bzw. nach Abwägung in Kauf genommen werden müssen.

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@
kuemmelelse, Freitag, 11. Februar 2022, 08:04
manhartsberg
deine dunkelfeldoptionen mit schwarzkümmel und wurmmittel reichen durchaus um den mann wegzusperren

nebenwirkung der nichtimpfung ist offensichtlich ein schwer verdunkeltes hirn

ihr habt minimum eine halbe million euro nur in deutschland an kosten verursacht durch eure schwurbelei was die nebenwirkungen angeht

es ist an der zeit diese kosten auf euch umzulegen!

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Auf den Punkt gebracht - insondere der letzte Satz. Und ich würde die Ungeimpften zudem noch aus den Intensivstationen rauswerfen und in Feldlazarette packen. Da gehören sie nämlich hin, damit normale Erkrankungen behandelt werden können, von all den Leuten, die sich impfen lassen und die nun wegen der Asozialen die Nappel sind. Schluß damit und endlich Gegenspaziergänge und klare und harte Kante gezeigt

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kümmerlich, Du weißt, dass Du so Deine Schwierigkeiten mit Millionen und Milliarden hast. Was ist heutzutage eine halbe Million? Aber Du meinst ja ohnehin wieder nur Dein leicht geschrumpftes Aktiendepot, oder?
Meine Güte, bersarin, Du Spazierpunk, am Weihnachtsmarkt im alten AKH stand ein paar Jahre lang ein Zwerg-Riesenrad, da hättest Du Kante zeigen können, aber hallo. Mit Juliette Binoche ins Feldlazarett wäre doch auch was für Dich?
Schön und danke, dass Du Gerhard Roth würdigst.

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@ manhartsberg: Nee, der Punkt ist, daß wegen der Ungeimpften andere nicht behandelt werden können. Leute, die für sich asozial eine Privatfreiheit in Anspruch nehmen, worunter dann andere das Nachsehen haben, nämlich all jene, die sich impfen ließen, die aber nun nicht an Bandscheiben oder am Herzen operiert werden können, weil jene Asozialen denen die Plätze wegnehmen. Anders herum muß es geschehen: Wer nicht geimpft ist, kommt erst dran, wenn die Geimpften operiert wurden. Den anderen kann man Vitamin D geben, das hilft doch so gut. Die Triage muß viel früher einsetzen. Wer ungeimpft an Covid erkrankt, muß hintenanstehen, sofern keine Betten frei sind. Dafür werden dann Notlazarette der Bundeswehr oder des THW eingerichtet. Ich bin nicht mehr bereit für diese Typen bei einem Autounfall oder bei einer nötigen OP bspw. zurückzustecken. Für Leute, die den Begriff der Freiheit mit Füßen treten und auf Demos dann mit Judensternen herumlaufen.

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Bersarin, Kuemmelelse, ich stimme da vollinhaltlich zu.

Es müsste aber wohl heißen: "Wer nicht geimpft ist, kommt erst dran, wenn die Geimpften operiert wurden", oder?

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Stimmt, che. Ich habe es korrigiert.

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Den Kohlmannskuppe-Vorschlag finde ich übrigens hervorragend;-)

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Was übrigens Dr. Retzek angeht, hier ein älteres Zitat von ihm aus einem Homöpathie-Blog:

?Chemtrails sind spezielle ?chemische? Ausdünstungen von Nano-Metall-Oxiden die von speziellen Tank-Flugzeugen in Atmosphäre ausgebracht zur KLIMA-KONTROLLE (GeoEngeneering). Laut Dr. Dietrich Klinghardt ? er hat seine Praxis in Seattle neben den Boing-Werken und kennt daher ?Internas? ? nehmen 42 Länder an diesem transnationalem geheimen Programm teil und versprühen Nano-AluminiumOxid sowie andere Substanzen in die Atmosphäre um die Sonneneinstrahlung um ca 20-40% zu vermindern, ansonsten wäre die Globale Erwährmung schon wesentlich weiter fortgeschritten.?

Nicht gerade jemand, den ich zu den seriösen medizinischen Quellen rechnen würde.

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Der Mann hat doch keine Ahnung. Es weiß doch nun wirklich jeder, dass die zugesetzten Chemikalien die Zeugungsfähigkeit der Bevölkerung senken sollen..

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Wo hört man mit dem Kostenumlegen auf? Verstopfen Raucher die benötigten Betten nichtrauchender Unfallopfer?
Wo müssen überhaupt noch Operationen verschoben werden?
Typisch Krauts, ihr Kolmänner.
https://www.youtube.com/watch?v=yNp97LnQDyA
https://www.youtube.com/watch?v=BRLfQc_XEnQ
Über Retzek wart ihr euch ja schon mal einig.
Hast Du den ganzen Text gelesen? Lügt er Deiner Meinung nach und wenn ja, wo?

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Wir hätten im Herbst 2020 die komplette Bevölkerung mit einer ersten Impfung "vorbereiten" sollen. Mit Kochsalzlösung.

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Oh, "wir".

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Ich wußte bisher gar nicht, daß Unfallopfer ansteckend sind und daß Rauchen sich durch eine Impfung bekämpfen läßt:

"Wo hört man mit dem Kostenumlegen auf? Verstopfen Raucher die benötigten Betten nichtrauchender Unfallopfer?"

Insofern leider ein Vergleich, wo das tertium fehlt. Auch die Bettenüberbelegung auf Intensivstationen durch Raucher scheint mir eher ein neues, bisher nicht dagewesenes Phänomen zu sein.

Das Kriterium ist hier, daß diese Leute, die die Impfung verweigern, durch ihren Anspruch auf "Freiheit" die Freiheit anderer Menschen einschränken, nämlich operiert zu werden. Und insofern ist dieser Freiheitsanspruch der Ungeimpften rein egoistischer Natur. Aber da es Covid ja gar nicht gibt, ist es auch nicht schlimm, wenn man die Leute eben in die Hauspflege verschafft. Es sind doch wohl eher Simulanten.

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Was der gute Dr. Retzek so verkloppt: Fast geschenkt!

https://malenna.at/shop/klinghardt-borrelien-mischung-liposomal/

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Und noch ein Aspekt: Wer sich nicht impfen läßt, will seinen eigenen Körper vermutlich vor etwas schützen - aus was für Gründen auch immer, das lassen wir mal dahingestellt. Ich halte die meisten Gründe für irrational, außer eben es liegen akute medizinische Gründe vor, sich nicht impfen zu lassen. Und wer sich also aus diesen das eigene Ich favorisierenden und die anderen bzw. die Gesellschaft mißachtenden Zügen sich nicht impfen läßt und weil eben die größte Zahl der Ungeimpften auf Intensivstationen lag und Betten blockierte, ist es aus diesem Grunde ethisch und medizinethisch geboten, die Ungeimpften in der Behandlung bei Corona-Fällen hintenanzustellen, wenn bei Geimpften operative Eingriffe erforderlich sind und wenn dafür die nötigen Kapazitäten durch Ungeimpfte in Beschlag genommen werden. Voraussetzung dafür sollte dann allerdings sein, daß der Staat jedem Bundesbürger per Post (wie eine Wahlbenachrichtigung) ein Impfangebot zukommen läßt.Wird dies ausgeschlagen, so erfolgt im Covid-Fall und bei Überbelegung entweder die Nicht-Behandlung oder die Verlegung in ein Notlazarett.

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Im übrigen: Die Gesellschaft mißachten und aufs Ich setzen und wenn es nach hinten losgeht, die Dinge sozialisieren und auf die Gesellschaft abwälzen ("Der Krebspatient und die mit der kaputten Hüfte, die solen doch ja zusehen, wo sie mit ihren Schmerzen bleiben!"), ist nicht so die feine englische Art. Da haben sich wohl einige die neoliberal Masche der Banken und der Wirtschaft abgeguckt: Erst zocken und dann beim Staat abgreifen.

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"Mein Körper, meine Entscheidung"
...
...
...

"Dein Risiko".

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Raucher verstopfen sehr wohl die Intensivstationen stärker als Nichtraucher. Mit ihrem Lungenkrebsproblem, Herz-Kreislauf-Gefäß-Problem, höhere Anfälligkeit für Infektionskrankheiten etc.

Außerdem ist es längst nicht erwiesen, daß Ungeimpfte langfristig gesehen, Resourcen des Gesundheitswesen stärker beanspruchen als Geimpfte. Schließlich belegt jemand, der an Covid verstorben ist, keine Resourcen mehr.

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Junge, Du hast wirklich einfach nur noch einen Arsch offen. Kleiner Rat: geh mal in eine Klinik. Da wirst Du geholfen.

Der Trumpismus ist inzwischen voll in Deutschland angekommen, was man an Spinnern wie dem sozi sieht.

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Und dann gibt es da noch das medizinethische Naziproblem. Bersarin stellt Grundsätze der Zivilisation in Frage, an die sich selbst noch der Iran und Nordkorea halten. Nur die Nazis hatten es jemals gewagt, eine Behandlung auf Grund schuldhafter Herbeiführung abzulehnen.

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Genau, es geht um den Grundsatz, daß einzelne Asoziale, Leute wie Du, ihr Privatbefinden über das der anderen stellen, nicht bevorzugt behandelt werden. Dazu sollte die Gesellschaft nicht mehr bereit sein. Impfangebot für jeden Bundesbürger und wer das nicht annimmt, wird im Krankenhaus bei voller Auslastung und wenn er wegen Corona behandelt werden soll, dann halt nicht mehr aufgenommen. So wie all jene, die bisher wegen Schmerzen auf eine OP verzichten mußten wegen Asozialen wie Dir abgewiesen wurden. Und genau das ist nicht einzusehen.

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Und was die Standards der Zivilisation betrifft: Wer nicht operiert werden kann, weil Unwillige nicht kooperieren und ihre Befindlichkeiten zum Maßstab für andere Leute machen, die dann darunter zu leiden haben: da ist in der Tat eine rechtliche Güterabwägung erforderlich. Daß solche dunkelduster Trumpisten dann mit Nazivergleichen kommen, verwundert nicht. Man sieht solche Gestalten ja bereits mit Judensternen auf den Demos der Covidioten herumlatschen.

Im übrigen ist es die frei Wahl dessen, der sich impfen oder eben nicht impfen läßt, welchen Weg er auswählt. Wer sich nicht impfen läßt, erklärt sich implizit eben bereit, auf eine Behandlung zu verzichten, wenn Krankenhäuser wegen Notfall überbelegt sind.

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Covid war selbst in den schlimmsten Zeiten nicht der Grund für den Hauptanteil der belegten Betten. Nach wie vor belegen Krebs und Herz-Kreislauf-Probleme den Löwenanteil der Kapazitäten des Gesundheitswesens. Speziell im Winter kommen dann noch Infektionskrankheiten besonders von morbiden Leuten hinzu, die von Jahr zu Jahr unterschiedlich ausfallen. Was Bersarin da treibt, ist, zivilisatorische Standards abzuschleifen, in dem er nach Schuldigen sucht, damit man die durch staatliche Mißwirtschaft herbeigeführte Krise im Gesundheitswesen nicht verantworten muß.

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Dir haben sie ins Gehirn geschissen, sozi. Die Intensivstationen waren überfüllt mit genau diesen Leuten, die sich nicht haben impfen lassen. Natürlich weist auch Du das und schmutzt hier diesen Blog mit frechen Lügen zu.

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Das medizinethische Naziproblem
besteht darin, dass man bei den Nazis einen Teil der vulnerablen Personen ohnehin als "lebensunwertes Leben" umgebracht und den Tod des Restes dieser Leute als wünschenswerte eugenische Aussiebung betrachtet hätte. Das aktuelle Coronamanagement mit dem NS zu vergleichen führt also völlig in die Irre.

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Und in der Tat: es gibt einen Anteil von Kranken, die immer schon auf den Intensivstationen liegen. Und zu diesen hinzu kamen dann die Covidioten. Nämlich in der Überzahl Ungeimpfte. Und für diese Leute müssen andere zurückstecken und leiden darunter, daß hier einige asozial die Gemeinschaft in Anspruch nehmen, die ansonsten auf ihre Ich-Entscheidung pochen.

Asozial auf andere zu scheißen und dann, wenn die Sache krachen geht, mit zivilisatorischen Standards zu kommen und moralischen Druck aufzubauen, eine Moral, auf die der Covidiot bisher geschissen hat, ist schon eine Unverfrorenheit. Allerdings dann auch wieder durchschaubar.

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Zudem sozi, wird ja keiner, einfach nur weil er X oder Y ist, weil er einer bestimmten Rasse angehört, davon abgehalten, im Krankenhaus behandelt zu werden, was ja dem Zufall unterworfen ist, sondern es steht in der freien Entscheidung des Einzelnen: Läßt er sich impfen, wird er behandelt, läßt er sich nicht impfen, wählt er im Zweifelsfall eine verspätete Behandlung oder eine Aufnahme in einem Notlazarett.
Schon da wieder liegt der Denkfehler des Trumpisten.

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Tatsächlich gibt es die die durch staatliche Mißwirtschaft herbeigeführte Krise im Gesundheitswesen, um deren Verantwortung der Staat sich herumzulügen versucht.
Und da tun Proteste und Aufklärung Not.


Aber zu behaupten, die staatliche Impfkampagne sei eine Sündenbockaktion, um über das Feindbild der Ungeimpften über diese Problematik hinwegzutäuschen ist einfach nur absurd.

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Es werden damit also keine zivilisatorischen Standards verletzt, sondern im Gegenteil werden basale Grundsätze von Gesellschaft geachtet: Nämlich daß Egoismus nicht belohnt wird. Deine Denke, sozi, ist eine Mischung aus Trumpismus und Neoliberalismus. Immer schön für sich als Ego oder Unternehmen die Gewinne einfahren und bei den Kosten dann die Gesellschaft in Anspruch nehmen und darauf scheißen, daß andere sich aus Solidarität und auch aus Selbstschutz haben impfen lassen. Und diese Leute nun draußen zu lassen, weil die Stationen überfüllt sind mit ungeimpften Covid-Patienten: das ist der eigentlich asoziale Akt.

Und genau, che: die staatliche Mißwirtschaft ist noch mal ein Thema für sich. Da wird viel aufzuarbeiten sein.

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Und für den sozi ohne Verstand nochmal ganz speziell: Es ist ein Unterschied, ob eine OP in sechs oder sieben Wochen stattfindet, wegen der Belegungen (nämlich in Vor-Covid-Zeiten) oder ob sie GAR NICHT stattfindet wegen Vollauslastund und Überlastung der Stationen und das nicht nur auf den Intensivstationen.

Entweder, sozi, bist Du in der Tat vom Verstand her nicht fähig, diese Dinge zu erfassen, dann solltest Du Dich zunächst mal schlaumachen gehen. Oder aber Du weißt all diese Fakten ganz genau. Dann ist das, was Du hier machst, ein manipulatives und betrügerisches Unterfangen. Deshalb mein Hinweis auf den Trumpismus: Es werden Lügen gestreut, es wird irgendwas behauptet und immer wieder und wieder, ad nauseam in die Welt gesetzt, frei nach dem Motto "Semper aliquuit haert". Und jene Demagogen, die den politischen Diskurs aufhetzen und aufheizen wissen das auch genau und machen sich diesen Umstand, daß von den Fake News irgendwas schon hängen bleiben wird, zunutze und bauen auf all die nützlichen Idioten wie den sozi und andere, die dann als Verstärker fungieren. Und auf diese Weise arbeiten Leute wie Trump und die AfD.

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Was zivilisatorische Standards angeht
Ich hatte schon verschiedentlich darauf hingewiesen: Die Tatsache, dass nahezu weltweit besondere Rücksicht auf die vulnerablen Gruppen genommen wird und diese prioritär geimpft wurden ist ein zivilisatorischer Fortschritt der gar nicht selbstverständlich ist. Noch bei der Asien-Grippe von 1957/58 und der HongKong-Grippe von 1968-70 wurde der Tod von Diabetikern, Herzkranken und Hochbetagten als natürliche darwinistische Auslese betrachtet und keine sehr großen Anstrengungen unternommen, diese Leute besonders zu schützen.

Als im Zusammenhang mit Covid 19 im Fernsehen ein im Rollstuhl sitzender Mensch mit einer seltenen Myoliyse gezeigt wurde der fürchtete, aufgrund mangelnder hygienischer Maßnahmen oder unterlassener Impfungen des Pflegepersonals in seiner Einrichtung an Covid 19 zu sterben meinte mein Vater: "Was denn, auf so jemanden sollen wir Gesunden Rücksicht nehmen? Das hieß zu meiner Zeit lebensunwertes Leben."

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Eine Überbelegung durch COVID hat es in D nie gegeben. Selbst wenn, dann hätten die Kapazitäten auch in einer Influenza-Welle nicht ausgereicht. Das Problem wären in diesem Falle also fehlende Kapazitäten.

Und wenn man vulnerable Gruppen vor Infektion schützen möchte, dann müßte man in die Krankenhaushygiene investieren. Die einrichtungsbezogene Impfpflicht ist in dieser Hinsicht vollkommen irrelevant.

Generell gilt, daß man diesen zum Polizeistaat mutierenden deutschen Staat die Verantwortung in der Frage der Eindämmung der COVID-Pandemie entziehen sollte. Der hat sich bisher stets als inkompetent erwiesen. Deren Maßnahmen verursachen mehr Schaden als Nutzen. Das Gesundheitswesen selbst kommt ohne Maßnahmestaat viel besser klar. Ärzte und Wissenschaftler können viel besser beurteilen, was jedem einzelnen Individuum nützt, als eine fanatische Masse, die Ärzte zwingt, medizinethische Grundsätze und wissenschaftliche Evidenz aufzugeben, nur um sinnlose Behördenschikanen umzusetzen.

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Der entscheidende Unterschied zwischen COVID und den Folgen von Rauchen, Übergewicht und zivilisatorischen schlechten Gewohnheiten ist, daß COVID eine akute Krankheit darstellt, während die Folgen von Rauchen und Übergewicht das Gesundheitswesen durch chronische Krankheiten belasten. Letztere sind in der Tendenz viel teurer als erstere.

Und das mit darwinistischen Auslese hat der Vater falsch verstanden.

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"Eine Überbelegung durch COVID hat es in D nie gegeben."

Erster Satz und disqualifiziert. Du hast in der Tat weder die Lage noch das Problem noch die Fragestellung verstanden. Du hast nicht einmal den Unterschied zwischen Volkskrankeit und Pandemie begriffen. Bzw. wieder einmal werden von Dir hier Fake News nach der Methode Trump gestreut.

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Und Dein dreistes und dummes Gefasel hier, sozi: Ich könnte Dir ein paar Ärzte (und auch Pfleger) aus Berlin, aus der Charité unter anderem nennen, die würden Dir hier ob Deiner Lügen und Unverschämtheiten den Marsch blasen - und das ist jetzt die höfliche Formulierung. Diese Leute reißen sich jeden Tag, Monate und Wochen den Arsch auf, um Asozialen wie Dir das Leben zu retten. Da gibt es welche, die sterben den Ärzten unter den Armen weg und da sagen und keifen die Anghörigen dann: "Mein Mann hatte gar kein Corona, der ist an was anderem verstorben. Hier soll vertuscht werden." Auch mit solchem Mist und mit Leuten, die sich aus Lügenmedien informieren, dürfen sich Ärzte dann herumschlagen

Mag die Pandemie nun auch abklingen. Bei der nächsten schweren Mutation muß eine verbindliche Impfflicht her, samt Anschreiben der Regierung und Impfangebot und bei Triage für OPs auch im Nicht-Covidfall eine klare Regelung, daß Ungeimpfte hintenanzustehen haben.

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Und eben dieses ist auch eine Form von Triage, für Bayern Mitte November 2021:

"Corona-Notlage: Kliniken in fünf Bezirken müssen OPs verschieben"

https://www.br.de/nachrichten/bayern/oberbayern-verbietet-aufschiebbare-stationaere-behandlungen,Sp0agzd

Mit anderen Worten: wichtige, z.T. lebenserhaltende Maßnahmen, oder auch solche, die Menschen das Leben erleichtern, können nicht durchgeführt werden, weil die Stationen von Ungeimpften blockiert werden.

Der Grund dafür sind solche Leute, die einem abstrakten, indiviualen und egostischen Freiheitsbegriff frönen, sich nicht impfen zu lassen.

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*LOL*. Toller Schutz vulnerabler Gruppen:

https://www.shz.de/lokales/schleibote/Corona-in-der-Residenz-Geltinger-Bucht-Darum-darf-auch-infiziertes-Pflegepersonal-arbeiten-id34975587.html

(habe ich auch schon an anderer Stelle gelesen, weiß nur nicht mehr wo).

Die Behörden schaffen es nicht einmal, relevante und valide Daten zu erheben, die zum Pandemiemanagement taugen. Nur gut, daß es in Deutschland keine Hurricans gibt. So ein Versagen wie bei der Bewältigung von Hurrican Katrina braucht Deutschland nicht zu fürchten.

Unsere europäischen Nachbarn haben übrigens die Maßnahmen zurückgefahren. Nicht weil COVID vorbei ist, sondern weil sie nichts mehr machen können. Oder höchstens noch sinnvolle Dinge. Beispielsweise die Qualität von Wissenschaft und Forschung wieder auf den Stand bringen, der vor der Pandemie üblich war, damit man wieder trocken und unvoreingenommen an der Lösung von Problemen arbeiten kann, was der Maßnahmestaat zuverlässig verhindert.

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Und ist der sozi in dem einen Punkt widerlegt, kommt mit an 100%iger Sicherheit die Torpfpstenverschiebung und die Themenumlenkung. Es ist nicht nur dumm, sondern auch durchschaubar.

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Ich stelle fest, wir - und die restlichen 200 Staaten dieser Erde - haben eigentlich gar kein Problem gehabt. Gut, dass das mal geklärt wurde.

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Ich habe nicht behauptet, daß diese 200 Staaten kein Problem gehabt hätten. Und immer noch haben oder in Zukunft haben könnten. Es ging hier auch nur um eine Handvoll Staaten, die eine Impfpflicht einführen oder eingeführt haben. Daß die Maßnahmen aufhören sollen, hat ja nichts damit zu tun, daß das Problem COVID erledigt wäre. Die Verwaltung hat sich nur als nicht kompetent erwiesen, zur Lösung des Problems beizutragen. Das liegt einfach daran, daß in ihr Geisteswissenschaftler dominieren, die von Natur aus keine anderen Ansätze kennen als top-down-strukturierte autoritäre und technokratische. Die haben auch keine Ahnung von wissenschaftlicher Organisation als soziale Struktur. Von den Mechanismen. Geisteswissenschaftler können sich Wissenschaft nur als Konsens vorstellen, als apodiktisches Behaupten von angeblichen Fakten, als Autorität. Daß eine Maxime wie "better bad data than no data" und das massive Publizieren und Zitieren unfertiger preprints mehr Probleme schafft und die Forschung behindert, davon haben die keine Ahnung. Und auch nicht davon, daß massive politische Einmischung in die Freiheit von Wissenschaft und Lehre, also Lyssenkoismus deren Effektivität schadet.

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Das ist ein gänzlicher Blödsinn.
1) haben Geisteswissewnschaftler keine erhebliche Bedeutung bei der Entscheidungsfindung.
2) sind in den Geisteswissenschaften auch autoritäre und technokratische Ansätze überhaupt nicht verbreitet. Eine Welt, in der es um Multiperspektivität und thematische Annäherungen geht taugt hierfür ja auch gar nicht. Weißt Du überhaupt, was Geisteswissenschaften sind?

In Deiner Logik müssten es also Philosophen, Germanisten, Historiker, Theologen, Mediävisten, Ethnologen, Museumspädagogen, Kunsthistoriker, Musiktheoretiker und Volkskundler sein, die das Seuchenmanagement dominieren.

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Du suchst Dir immer Berufs- und Personengruppen heraus die Dir möglichst fern sind und auf Du die dann alles Übel projizierst, seien es Journalisten, Geisteswissenschaftler oder Feministinnen.

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"Geisteswissenschaftler können sich Wissenschaft nur als Konsens vorstellen, als apodiktisches Behaupten von angeblichen Fakten, als Autorität."

Dümmer geht's nümmer.

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Sozi denkt, hier sind die Olympischen Spiele und er träte an in den Disziplinen "Torpfosten verschieben" und "Scheißeabfahrtsfurzen".

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@ fliederhannes, Freitag, 11. Februar 2022, 20:23
bersarin aber in einem punkt hat er messerscharf recht
"relevante und valide Daten zu erheben"
da stimme ich ihm ausdrücklich zu!

Das ist aber nicht das Thema gewesen und es schließt das eine das andere nicht aus: nämlich die Krankenhäuser freizuhalten für die normalen OPs unter Ausschließung von Ungeimpften, die die Stationen belegen, weil sie es mit ihrem Egoismus und einem falschen Verständnis von Freiheit nicht für nötig halten, auf andere Rücksicht zu nehmen. Hier wären eben Notfalllazarette eine gute Sache.

Und auch, daß es erhebliche Kritik an der Bundesregierung gibt, ist ein ganz anderes Thema - wobei man eben auch dazu sagen muß, daß wir hier eine Krisenlage haben, die es bisher in Deutschland und in diesem Ausmaß nicht gab. Zu kritisieren ist vor allem, daß es mit dem Impfen nicht schneller klappte (etwa in Berlin), zu kritisieren ist, daß eine Impfpflicht viel zu spät debattiert und angedacht war - was sicherlich auch am Wahlkampf im Sommer 2021 lag - da wollte sich keine Partei reinreiten und mit unangenehmen Themen Stimmen verlieren.

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Wenn wir uns die DIVI-Register anschauen, so gibt es zur Zeit kein Problem durch mit Ungeimpften überfüllte Intensivstationen. Insofern stimme ich Bersarin theoretisch zu, wenn es denn diese Akutlage gäbe. Es gibt sie aktuell aber nicht. Insofern können wir das Problem gelassener angehen. Grund Angst zu haben sehe ich eher im Ukraine-Konflikt.

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Und ich fürchte, bei vielen Impfgegnern geht es nicht um Egoismus, sondern um einen Verschwörungsmythos an den innig geglaubt wird.

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Journalisten und Feministinnen sind Geisteswissenschaftler. Zu behaupten, es gäbe 6000 Geschlechter ist auch nichts besseres als die Flat-Earth-Hypothese (die auch von Geisteswissenschaftlern hervorgebracht wurden, von evangelikalen Theologen).

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An Ukraine-Krieg glaube ich erst, wenn er beginnt. Wahrscheinlicher ist etwas viel häßlicheres: Daß nämlich Nicaragua sich von Rußland militärischen Beistand erbittet und die Russen ihnen den gewähren. Die wollen ja einen Kanal vom Atlantik zum Pazifik buddeln, wo hochseetaugliche Schiffe von einem Ozean zum anderen fahren können. Das amerikanische Militär in der Panama-Kanalzone hätte dann China nicht mehr an den Eiern und könnte die Passage von deren Schiffen nicht mehr behindern.

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Ja, und der sozi glaubt auch, daß im Himmel Jahrmarkt ist und juchzend kauft er sich dafür sofort einen Karte fürs Ponyreiten.

Der neue, alte Kanal ist im Stillstand. Aber auch hier wieder: nette Themenumlenkung. Der sozi wieder im Olympia-Modus und wieder in den Disziplinen "Torpfosten verschieben" und "Scheißeabfahrtsfurzen" mit Aussicht auf Goldmedaille.

https://www.blickpunkt-lateinamerika.de/artikel/nicaragua-kanal-das-ende-eines-phantom-projekts/

Mit Leuten wie Dir sollte man verfahren wie mit dem Staatssender Russia Today in Deutschland und wie mit Ken Jebsen: Kanal dicht machen wegen Fake News und Desinformation. Das, was Leute wie Du den Medien in Deutschland vorwerfen, was sie angeblich tun, ist genau das, was Leute wie Du in einer Tour dann tatsächlich fabrizieren: nämlich Desinformation udn Fake News. Chinesen und Russen haben es mit solchen unliebsamen Gestalten einfacher: sie sperren sie einfach in den Knast oder packen ihnen ein wenig Nowitschok in die Unterhose.

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OK, war nicht ganz auf dem laufenden. An Krieg in der Ukraine glaube aber tatsächlich erst, wenn er beginnt. Strategisch hätte der für Rußland überhaupt keinen Sinn.

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Und auch das ist wieder solch ein Blödsinn aus der Rubrik "Scheißeabfahrtsfurzen": "es gäbe 6000 Geschlechter ist auch nichts besseres als die Flat-Earth-Hypothese"

All dieses ist nicht DER Feminismus, sondern allenfalls ein Ausschnitt und von bestimmten Personen. Daß es zahlreiche Feministinnen gibt, wie bswp. Alice Schwarzer und auch die Wissenschaftlerin Kathleen Stock, die diesen Dingen vehement widersprechen, wird natürlich nicht dazu gesagt: Und auch hier mal wieder der Trick: Aus "einiges" wird "alles" gemacht. Geisteswissenschaften, selbst die Gender Studies, sind breit aufgestellt. Es ist dort Raum für viel Blödsinn - der sozi müßte sich eigentlich gerade wegen des hohen Schwurbelfaktors dort bei genau diesen Gendergagaisten wohlfühlen - und genauso gibt es dort sinnvolle Forschung. Das ist nicht anders als damals mit Marxlesekreisen und wissenschaftlicher Arbeit an Marx. Oder Derrida oder Poststrukturalismus.

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@bersarin, ja, das war schlampig. Aber ich glaube, da fehlt kein Tertium, sondern das Unfallopfer war in meinem Kopf ein selbstverschuldet Sportverunfallter und hat es nicht in die Tastatur geschafft. Mir ging es um die schwierige Grenzziehung, die Du bei angenommener Bettenknappheit nur für böse Ungeimpfte als gerechtfertigt ansiehst.
Ich bin halt eingestandenermaßen soviel Egoist, dass ich Dir oder einer Regierung das Recht abspreche, mich zu einer Impfung, die erwiesenermaßen unsicherer ist als die gewöhnlich verabreichten, zwingen zu dürfen. Es tröstet mich nicht, sollte ich als Impfschadensopfer ein Bett bekommen. Was ja auch nicht sicher ist, denn bis zwei Wochen nach der Impfung zählt man ja noch als ungeimpft, wenn ich das richtig verstanden habe.

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@manhartsberg
Es ist ganz einfach: Ich bin nicht mehr bereit, für Leute, die ihren persönlichen Egoismus vorne an stellen und von Freiheit der eigenen Entscheidung lallen, im Krankenhaus zurückzustecken. Und insofern ist es angeraten, die Politik aufzufordern, den Spieß umzudrehen und jene ungeimpften Bettenblockierer in Notlazaretten unterzubringen. Wenn ich persönlich oder Angörige in den nächsten vier Wochen eine OP bräuchten, dann kann es nicht angehen, daß solche wie Du die Krankenhäuser blockieren wegen ein wenig Muschipupuschie und irrationaler Impfangst.

Und noch was: niemand zwingt Dich, Dich impfen zu lassen. Du mußt nur eben für Dein Verhalten die Konsequenzen tragen, daß Du im Falle einer Covid-Erkrankung und bei Überbelegung dann eben ins Notlazarett verfrachtet wirst, wenn etwa eine Hüft-OP dran ist. Das ist Deine eigene Freiheit. Wenn wir hier schon von Freiheit reden. Wie geschrieben: Wer das eine will, muß das andere im Kauf nehmen. Ist völlig ok, wenn Du Dich nicht impfen lassen willst. Aber nicht auf Kosten unserer Gesundheit im Falle der Überbelegung und der Absage von notwendigen OPs. (Und mit notwendig meine ich alle OPs und nicht nur die lebenserhaltenden.)

Und damit diese ganzen Debatten bald ein Ende nehmen, ist es gut, wenn in Deutschland eine Impfpflicht für alle ab Ü 18 eingeführt wird. Kontrolle durch die Krankenkassen. Verbindlicher Impftermin vom Staat, Auswahl der Impfstoffe. Bei Nichtbefolgung Geldstrafe.

"sollte ich als Impfschadensopfer" Wieder so eine dieser Ideologien: die Gefahr sich mit Corona anzustecken und auf der Intensivstation zu landen, ist um ein zigfaches höher als mit einer kleinen Schwäche nach dem Impfen für ein paar Tage das Bett hüten zu müssen.

Und hier ein paar Angaben zur Wirksamkeit von Impfstoffen, um irrationale Ängste abzubauen:

https://dirkspecht.de/2022/01/die-wirksamkeit-der-impfstoffe-ist-exzellent/

Und auch das noch:

"Die Pandemie in den Krankenhäusern ist eine der Ungeimpften."

https://dirkspecht.de/2022/01/die-pandemie-in-den-krankenhaeusern-ist-eine-der-ungeimpften/

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Und es ist so, daß wir, die Geimpften, am Ende die Konsequenzen zu tragen haben für die, die sich nicht impfen ließen und die die Betten in Krankenhäusern blockierten, sofern wir derart erkranken oder Schmerzen haben, daß eine OP erforderlich ist. Und dieser elende Zustand ist auch gesellschaftlich nicht mehr einzusehen.

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Replik auf des Sozis Antigeisteswissenschaftlertum
Niemand behauptet, es gäbe 6000 Geschlechter. Die Sache mit den mehr als 2 Geschlechtern, die inzwischen ja auch schon Eingang ins Amtsdeutsch und Verwaltungsvorschriften gefunden hat ist zum Einen Rücksichtnahme auf sexuelle Diversion, die wir nun einmal haben, und deren Beachtung die SchwulenLesbenbewegung in Jahrzehnten erkämpft hat, zum Anderen Ergebnis hoch seriöser ethnologischer Forschungen, deren Zerrbild in der uninformierten Öffentlichkeit durchs Dorf getrieben wird.

Ursprung sind Beobachtungen, die Ethnologen wie Claude Lévy-Strauss in den 1950er und 60er Jahren bei verschiedenen ursprünglichen Völkerschaften in Papua Neuguinea und in Sibirien gemacht haben.

Hierbei wurde festgestellt, dass die mehr als zwei, zum Teil sieben oder mehr Geschlechter kennen, weil nicht nur Mann und Weib, sondern auch Schwule, Lesben, Transen sowie Menschen jenseits des vermehrungsfähigen Alters als eigenständige Geschlechter angesehen werden, für die es vorgesehene gesellschaftliche Rollen (z.B. werden Schwule und Transen Schamanen, Lesben Heilerinnen) und eigenständige grammatikalische Formen gibt. Zum Besipiel eigene Pronomina, in Deutsch übertragen gäbe es dann neben ihr und ihm noch imst, irt, enst, engt usw. , eigene Endungen und Anreden, die ganze Sprache ist um die Polygenie herum aufgebaut.

Für die ethnologische Erkenntnistheorie und die mit dieser verbundene Geschichtsforschung, d.h. Geschlechter- Alltags- und Mentalitätsgeschichte war das eine Rubikonüberschreitung, der berühmte linguistic turn (nicht zu verwechseln mit dem linguistic turn in der Philosophie): Geschlechtsrollen sind nicht determiniert durch das biologische Geschlecht (sex), sondern gesellschaftlich definiert. Das biologische Geschlecht (sex) und das soziale Geschlecht (gender) existieren nebeneinander, wobei sie sich wechselseitig durchdringen.

Damit war für die emanzipatorische Überwindung herkömmlicher Geschlechtsrollen eine neue Perspektive gewonnen, deshalb ist das Thema Mehrgeschlechtlichkeit für die feministische Theorie so wichtig. Damit wird nicht bestritten, das Weiblein und Männlein und deren Paarung Voraussetzung zur Vermehrung sind. Es wird auch nicht behauptet, dass die Polygenie bei archaischen Völkern besser sei als die Geschlechtsauffassung in unserer Gesellschaft, nur dass sie belegt, wie sehr GeschlechterROLLEN, nicht Geschlechter als biologische Körper Ergebnis gesellschaftlicher Konvention sind. Im Übrigen sind solche Erkenntnisse nichts Anderes als eine moderne Fortsetzung der Morgan-Studien und dem darauf fußenden "Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staates" von Engels.

Wenn heute zwanzigjährige Studentinnen in einer Selbstfindungsphase diese Ethno- und Genderstudien auf für die aktuelle Frauenlesbenbewegung apologetische Weise weiterspinnen und daraus eigene Sprachspiele ableiten und das alles moralisch überhöhen so hat das mit dem ursprünglichen Kontext nichts zu tun. Dafür kann dann niemand die Geistes- und Sozialwissenschaften an sich verantwortlich machen.


All dies wurde dem Sozi wiederholt erklärt. Auf diesem Blog, bei Netbitch, auf Metalust, auf Shifting Reality, von mir, von Momorulez, von Netbitch. Seit 2007. Das heißt. wie erklären es dem Sozi seit 15 Jahren (!), ohne dass er es zur Kenntnis nimmt.

Was ja dann wohl heißt, dass er ein Erkenntnisinteresse in Diskussionen nicht hat und man ihn dann mal fragen kann was er hier will.

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"einer Impfung, die erwiesenermaßen unsicherer ist als die gewöhnlich verabreichten"

Nein, ist sie nicht.

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bei Fuckbuck kann man unter 60 Geschlechtern eines für sein Profil wählen. Und dann gibt man auch Pronomen an, mit denen man die betreffende Person unbedingt bezeichnen muß. Ansonsten drohen Sanktionen. Man weiß sofort über eine Person bescheid, die auf Twitter Pronomen angibt. Soviele Intersexuelle, Zwitter etc. gibt es überhaupt nicht. Und ob die echten Intersexuellen sich über grammatische Fehlleistungen ärgern, wage ich zu bezweifeln. Und daß ein deutsches Amt auf Studentinnen in ihrer Sebstfindungsphase Rücksicht nimmt, die Ethno- und Genderstudien auf apologetische Art weiterspinnen und sich moralisch überhöhen, und Fuckbuck 60 Geschlechter zur Auswahl anbietet, kann man sich ja nur dadurch erklären, daß dort überall Ethno- und Genderstudenten am Werk sind. Deren Position ist eine absolute Minderheitenposition. Schließlich sind wir kein Volk von Jägern und Sammlern in Sibirien.

Und dann muß man grammatisches und natürliches Geschlecht unterscheiden. Daß es in einer Sprache 5 Formen gibt (wie bei den Tschetschenen), bedeutet ja nicht, daß sie außer Weiblein und Männlein noch drei andere natürliche Geschlechter kennen. Wir im Deutschen haben ja auch das sächliche Geschlecht. Das steht in keinem Zusammenhang mit irgendeinem natürlichen Geschlecht.

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"einer Impfung, die erwiesenermaßen unsicherer ist als die gewöhnlich verabreichten"

Nein, ist sie nicht.
Das einfache Volk erwartet, daß die Impfung zumindestens die Ansteckung verhindert, damit die Pandemie in sich zusammenfällt. Das leisten die derzeit verabreichten Impfungen nicht. Deswegen ist das Gerede von der "Pandemie der Ungeimpften" auch Quatsch. Bei einer Masern- oder Polioimpfung wäre das anders. Deshalb ist es auch eine Frechheit, von seinen Mitmenschen zu verlangen, sich impfen zu lassen. Könnte die Impfung die Ansteckung verhindern, wäre das etwas anderes. Dann könnte man den anderen dafür verantwortlich machen, daß er sich nicht impfen läßt, und seine Umwelt gefährdet.

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Muss gleich ins Krankenhaus, deshalb nur schnell das hier: https://www.krone.at/2625944:

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"Das einfache Volk erwartet, daß die Impfung zumindestens die Ansteckung verhindert, ..."

Immerhin taugen Deine Beiträge dafür, um all den Quatsch der Verschwörungsdödel und der Covidioten eben als das auszuweisen, was es ist: Blödsinn. Die Leuten lassen sich impfen, weil die Imfpung sie schützt, und zwar vor schweren Verläufen. Du magst zwar in Hinterdunkelhausen sitzen und da bekommt man so manches nicht mit. Aber es dürfte sich inzwischen auch bis zu Dir herumgesprochen haben, daß diese Impfung nicht einfach vor Ansteckung schützt (obwohl: das tut sie eben auch), sondern vor schweren Verläufen. Und nun rate einmal, wohin diese schweren Verläufe gebracht werden? Ins Theater? Zum Supermarkt? In die Spielothek? Zum Heilpraktiker? Nein! Der Kandidat hat 5 Punkte. Diese schweren Verläufe werden ins Krankenhaus gebracht. Und es ist eine Pandemie der Ungeimpften, was die schweren Verläufe betrifft. Um die geht es nämlich, um all die, die als Ungeimpfte die Krankenhäuser verstopfen und mit ihrem Verhalten bewirken, daß all jene, die sich rational verhalten dann dafür auch noch bestraft werden.

@manhartsberg:
Was soll dieser Beitrag sagen?

"Experten und Mediziner werden nicht müde, die Wirkung der Corona-Impfung zu betonen. In den heimischen Spitälern ist jedoch der Anteil der geimpften Covid-Erkrankten mittlerweile größer als jener der ungeimpften."

Ich verrate es Dir: Es ist die Manipulation von Lesern und das falsche Darstellen von Sachverhalten. Dumme fallen darauf rein, Leute, die nachdenken, sehen den Trick dabei. Du kannst Dir jetzt aussuchen, zu welcher Gruppe Du gehören möchtest: Zu denen, die Manipulationen und Tricksereien verbreiten, um zu betrügen, oder zu der Gruppe, die das ernsthaft glaubt. (Gilt im übrigen auch für den sozi.)


Ich gebe Dir einen Tip: Du denkst mal einen Tag über diese dumme Schlagzeile nach und wenn Du dann von alleine auf eine Lösung gekommen bist, teile uns diese doch hier bitte mit. Ansonsten färbt nämlich dieser Blödsinn ganz einfach auf Dich ab. Keiner Tipp noch: Beachte bei der Auflösung die Anzahl der Geimpften und die Anzahl der Ungeimpften.

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Bei München Klinik fällt das Verhältnis noch deutlicher aus:

Anteil vollständig Geimpfter an ITS-Belegung: 33,33%, an Bevölkerung: 74,5%.

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Aber man kann das alles hundertmal sagen. Es wird ignoriert.

"Ein hoher Anteil Geimpfter unter den COVID-19-Patientinnen und -Patienten im Krankenhaus bedeutet nicht, dass die Impfung nicht wirkt. Warum ist das so?"

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ImpfungenAZ/COVID-19/Flyer_Wirksamkeit_Impfung.pdf?__blob=publicationFile

Ungeimpfte machen aktuell den überwiegenden Anteil aller COVID-19-Aufnahmen auf Intensivstationen aus. Dies zeigen Auswertungen aus dem Intensivregister von RKI und DIVI, in dem seit Mitte Dezember 2021 zusätzlich der Impfstatus erfasst wird. Hierzu melden alle Intensivstationen in Deutschland mit Akutversorgung täglich bis 12:00 Uhr den Impfstatus der zum Vortag neu aufgenommenen COVID-19-Patientinnen und -Patienten. Die Daten werden nicht personenbezogen erhoben, sondern vollständig anonymisiert erfasst.

"Zwischen dem 14. Dezember 2021 und dem 12. Januar 2022 lag der Impfstatus für 8.912 COVID-19-Aufnahmen vor, das entspricht etwa 90 Prozent der in diesem Zeitraum übermittelten Fälle (9.946). Fast zwei Drittel (62 Prozent, 5.521 Fälle) aller COVID-19-Neuaufnahmen mit bekanntem Impfstatus waren ungeimpft. Rund 9,6 Prozent (856 Fälle) wiesen einen unvollständigen Immunschutz auf (Genesen ohne Impfung bzw. Teil-Immunisierung). Über ein Viertel der COVID-19-ITS-Aufnahmen (28,4 Prozent, 2.535 Fälle) hatte einen vollständigen Impfschutz (Grundimmunisierung oder Booster), der Anteil mit Boosterimpfung lag dabei bei ca. 5,8 Prozent (520 Fälle)."

https://www.divi.de/presse/pressemeldungen/presseinformation-daten-aus-dem-intensivregister-ungeimpfte-machen-mehrheit-aller-covid-19-faelle-auf-intensivstationen-aus

Und weil genau diese Leute wichtige Betten belegen und weil deshalb Leute, die sich haben impfen lassen, nicht operiert werden können und also unter jenen, die da Freiheitsrechte für sich in Anspruch nehmen, aber darauf scheißen, wie es damit anderen ergeht, zurückstecken müssen, plädiere ich für eine Quasi-Triage im Hinblick auf Operationen.

Jene, die nicht kooperativ sind, müssen die Folgen ihres Handelns zugerechnet bekommen. Und genau das meinen Begriffe wie Freiheit und Autonomie von Entscheidungen. Niemand muß sich impfen lassen. Aber das muß dann auch Konsequenzen haben, über die man all jene, die das verbindliche Impfangebot der Bundesregierung abschlagen, im Krisenfall oder eben bei anstehenden OPs, informiert werden.

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Freiheit ist ein hohes Gut und Freiheit ist auch mit Verantwortung verbunden. Dies sollte allen Beteiligten klar sein. Ein Facebook-Bekannter hat diese Dinge in sehr guten Worten, wenngleich etwas weniger scharf als ich im Hinblick auf eine mögliche Triage formuliert:

"Die Gesellschaft muss und darf aber nicht alle pandemischen Kosten übernehmen, die die Nichtkooperativen generieren. Das heisst, auf Seiten der pandemisch Kooperativen darf aus dem, was für die Nichtkooperativen eine freie Entscheidung war, kein Zwang oder abwendbarer Schaden entstehen. Und das wiederum heisst, die Kooperativen dürfen durch das Handeln der Nichtkooperativen weder in einen ansonsten vermeidbaren Lockdown hineingezwungen werden noch darf die medizinische Versorgung (auch die elektive) für sie über das Vermeidbare hinaus beeinträchtigt werden. Denn dann würden die Kooperativen für ihre Kooperation nicht belohnt, sondern bestraft. Die Nichtkooperativen sollten aber genauso wie die Kooperativen die Folgen ihres Handelns zugerechnet bekommen. Und da sich diese Folgen immer in Risiken ausdrücken (das Risiko, zu erkranken, das Risiko, nicht wieder gesund zu werden etc.), muss das Risiko gerechterweise für die Nichtkooperativen um genau soviel erhöht werden, wie sie selbst für alle anderen durch ihre Nicht-Kooperation das Risiko erhöhen.

Daher ist es einerseits falsch, Nichtkooperative genauso zu behandeln wie Kooperative, denn dann tragen sie nicht das von ihnen selbst hervorgebrachte Mehrrisiko, sondern kommen in den gleichen Genuss aller gesellschaftlichen pandemischen Risikominderungen wie die Kooperativen. Sie profitieren dann in vollem Maße von der durchs Impfen herabgesetzten Virenlast in der Allgemeinbevölkerung und von den Möglichkeiten der medizinischen Intensivversorgung: das klassische Trittbrettfahren. Es wäre aber auch nicht gerecht, die Nichtkooperativen ( = freiwillig Ungeimpften) gar nicht medizinisch zu behandeln oder, wie manchmal gefordert wird, ihnen die geldlichen Kosten ihrer Behandlung aufzubürden. Das erste, weil eine totale Behandlungsverweigerung unverhältnismäßig und ethisch unhaltbar wäre und der Sorgfaltspflicht des Staates widerspräche, das zweite, weil damit ein Kollaps des medizinischen Versorgungssystems nicht abgewendet werden kann.

Eine angemessene Übernahme ihrer Handlungsfolgen durch die Nichtkooperativen entsteht aber dann, wenn sie zwar eine medizinische Versorgung erhalten, diese aber nicht im gleichen Maß das gesundheitliche Risiko mindert wie die Versorgung der Kooperativen. Mit anderen Worten: Nichtkooperative haben - sollte das reguläre Gesundheitssystem tatsächlich an seine Grenzen stoßen - Anspruch auf eine Not- oder Lazarettversorgung, während Geimpfte eine reguläre Versorgung erhalten, soweit das irgend möglich ist. Und genau darin sollte wenn, dann gerechterweise auch die Triage bestehen: zwischen regulärer Versorgung für Kooperative und Notversorgung für Nichtkooperative."

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Und weiter heißt es da:

"Wenn ich mich aus freien Stücken nicht impfen lassen will (man kann jedem, wenn nur irgend möglich, nur zur Impfung raten!), dann muss ich wissen: Das ist meine freie Entscheidung, die mir zusteht und für die mich niemand zu tadeln hat. Aber ich muss auch ihre Konsequenzen tragen. Je nach meiner persönlichen Auffassung werde ich darüber lachen ('Ach, ist doch nur eine Grippe!', 'Es gibt doch gar keine Pandemie!') oder das erhöhte Risiko auf mich nehmen ('Schön wäre eine Notversorgung nicht, aber die Impfung will ich noch weniger') oder aber meine Entscheidung revidieren ('Ein wenig habe ich Angst vor der Impfung, eine nur notdürftige medizinische Versorgung will ich aber ganz sicher nicht - unter diesen Umständen lasse ich mich doch impfen'). Allein die Aussicht auf diese Triage könnte einen Teil der Nichtkooperativen zur Kooperation bewegen. Doch selbst in Hinblick auf diejenigen, die nichtkooperativ bleiben, wird innerhalb der Gesellschaft mehr Gerechtigkeit (pandemische Ergehensgerechtigkeit) hergestellt, denn die Möglichkeit des Trittbrettfahrens wird unterbunden und die Kooperativen bekommen weiterhin die bestmögliche Versorgung. Auch diese Art von Triage ist ethisch hart und technisch anspruchsvoll. Technisch anspruchsvoll, weil zunächst einmal die Einrichtungen zur Notversorgung errichtet und personell ausgestattet werden müssten (eine klassische Aufgabe des Staates in einer Notlage), und ethisch hart, weil manche Bürger weniger Genesungsschancen bekommen als andere. Allerdings wäre diese Triage deutlich weit weniger hart als die zwischen Rettbaren und Unrettbaren: Es wird niemand benachteiligt, der zuvor sein Bestes getan hat, indem er pandemisch kooperierte. Und es wird auch niemand, der erkrankt ist, einfach seinem Schicksal überlassen (was nicht zuletzt auch bedeuten kann, in häuslicher Pflege weitere Personen anzustecken), sondern es wird getan, was unter Maßgabe der Situation UND der vorigen individuellen Entscheidungen des Erkrankten getan werden kann. Es ist sicher immer noch um Klassen besser, in einer medizinischen Notversorgung mit Sauerstoff, Medikamenten und fachkundiger Pflege behandelt zu werden, als ohne Versorgung zu Hause erkrankt zu sein."

Und all das eben würde ich inzwischen auch ausdehnen auf den normalen Krankenhausbetrieb, wenn es um nötige Krebs- oder Schmerz-OPs geht. Ich wüßte nicht, warum diese Leute unter jenen zu leiden haben die nicht kooperativ sind - um mal die höflichere Formulierung zu verwenden.

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Und ein weiterer Aspekt, was das Übernehmen von Verantwortung fürs eigenen Handeln (oder eben Nichthandeln) betrifft, gerade auch im Sinne eines Denkens der Freiheit:

"Im liberalen demokratischen Staat ist die Schwelle zur Einführung von neuen Zwangsmassnahmen wie einer allgemeinen Impfpflicht für eine neu auftretende Krankheit sehr hoch, und das aus guten Gründen. Was dieser Staat aber tun kann, ohne seinen liberale Verfasstheit zu beschädigen, das ist, die Rahmenregeln des Geschehens so zu verändern, dass unter möglichster Wahrung der individuellen Entscheidungsfreiheiten dasjenige kollektive Ziel erreicht wird, für dessen Gewährleistung er zuständig ist. Und dieses Ziel ist hier die Pandemiebekämpfung und der kollektive Gesundheitsschutz. Es zu verfolgen ist möglich, wenn der Staat die Regeln so gestaltet, dass sowohl Kooperative wie auch Nichtkooperative die Folgen ihrer eigenen Entscheidungen in möglichst hohem Maße selbst übernehmen."

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Wenn man dann sowas liest, wird das Argument einleuchtender:

https://www.tz.de/muenchen/stadt/muenchen-corona-leugner-intensivstation-klinik-verlauf-patient-mitarbeiter-impfung-91344029.html

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Ja, in der Tat!

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@sozi: "bei Facebook kann man unter 60 Geschlechtern eines für sein Profil wählen. Und dann gibt man auch Pronomen an, mit denen man die betreffende Person unbedingt bezeichnen muß. Ansonsten drohen Sanktionen. " ----- Was für ein Unfug, noch dazu von jemandem, der angibt, nicht bei Facebook zu sein! Was für Sanktionen denn?

Ich bin bei Facebook und habe keine Pronomen angegeben, auch niemand der Leute, die ich da so kenne. Ich nutze die Plattform für 4 Zwecke, zur Aufrechterhaltung der Kontakte zu ehemaligen SchülerInnen oder Azubis von mir, für Bergsteigerkontakte und zur fachlichen Vernetzung und Kundenakquise sowie als Flirtbörse, und nirgendwo ist mir solcher Unsinn über den Weg gelaufen. War ja schon ähnlich mit des Sozis "Informationen" über das women´s march-Netzwerk. Manchmal habe ich den Eindruck, es hier mit einem Autisten zu tun zu haben, der niemals rausgeht, noch nicht einmal zu Facebook und sich vor der Welt da draußen fürchtet.

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https://www.aerzteblatt.de/archiv/205989/Intensivmedizin-Versorgung-der-Bevoelkerung-in-Gefahr
https://www.youtube.com/watch?v=OdJx9jdlcyM
(u.a. ab 24:20 oder ab 40:00, die Lauterbachbildchen sind auch hübsch)
Bersarin, ich bin nicht nur asozial und dumm, sondern darüberhinaus auch noch faul, versichere Dir aber, wenn Du mir mein impffreies Muschipupuschie lässt, mich im Falle des Falles wegen Deines Schwanzipopanzie in ein Notlazarett zu verfügen.

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Genau, zu den Unkooperativen hinzu kommt der Mangel an Pflegekräften. Um so schlimmer ob dieses Umstandes und des Wissens darum, sich nicht impfen zu lassen. Und um so mehr zeigt sich, daß das oben von mir vorgetragene Argument valide ist. Was übrigens nichts daran ändert, daß im Gesundheitswesen dringend Umstrukturierungen erforderlich sind. Und zu diesem Mangel kommen nun auch noch jene Unkooperativen hinzu, die fordern, aber nicht bereits sind, dafür auch etwas zu geben. Ein sehr abstrakter und simpler Freiheitsbegriff im übrigen: "Ich bin so frei, mich nicht impfen zu lassen! Nehme aber anderen die Freiheit und die Möglichkeit, bei einer nötigen OP zurückstecken zu müssen."

Wenn ein Opa sich hat impfen lassen, ist es kaum einzusehen, warum er gegenüber ungeimpften Unkooperativen benachteiligt werden sollte. Du hast Dich anscheinend nicht impfen lassen. Das ist Deine private Entscheidung. Da sehe ich den Sinn dann aber nicht, weshalb Du als Unkooperative bevorzugt wirst, obgleich eine Hüft-OP wegen Schmerzen dringend erforderlich ist. Und genau aus diesem Grunde, wegen Deines unsozialen Verhaltens sollte eine Gesellschaft nicht mehr bereit sein, diese intensivmedizinische Versorgung für alle und d.h. auch für Ungeimpfte zu leisten. Ich zumindest bin nicht mehr dazu bereit im Notfall und bei nötigen OPs zurückzustecken, weil da Ungeimpfte die Betten blockieren. Im Falle der Überbelegung müssen Behandlungen von Ungeimpften (etwa Hüft-OPs und alles, was nicht überlebenswichtig ist) verschoben werden und ebenso müssen Ungeimpfte die wegen Covid im Krankenhaus einliegen in Notlazarette verbracht werden, damit dringende Behandlungen durchgeführt werden können. Zumal es Dir freisteht, diesen Zustand zu ändern, indem Du Dich impfen läßt, sofern keine nachgewiesenen medizinischen Gründe dagegen sprechen. Oder aber indem Du Dich als Ungeimpfte derart vorsichtig verhältst, daß Du Dich nicht ansteckst und also gar nicht erst in die Verlegenheit kommst, in ein Krankenhaus zu müssen. Das heißt also für alle, die aufs Impfen verzichten: Zero-Covid-Verhalten. Dieses Opfer ist jedem Unkooperativen und Ungeimpften zumutbar. So wie die Kooperativen das Opfer auf sich nehmen, sich impfen zu lassen. Mehr als fair also.

Ich zitiere noch einmal diesen schönen Satz oben:

"Denn dann würden die Kooperativen für ihre Kooperation nicht belohnt, sondern bestraft. Die Nichtkooperativen sollten aber genauso wie die Kooperativen die Folgen ihres Handelns zugerechnet bekommen." Und weiter geht das Argument: "Daher ist es einerseits falsch, Nichtkooperative genauso zu behandeln wie Kooperative, denn dann tragen sie nicht das von ihnen selbst hervorgebrachte Mehrrisiko, sondern kommen in den gleichen Genuss aller gesellschaftlichen pandemischen Risikominderungen wie die Kooperativen."

Diese Ausführungen sind das beste, was ich zu dieser Angelegenheit bisher gelesen habe. Und gegen dieses Argument finde ich bisher keine plausiblen Einwände. Es sollte viel mehr in der Öffentlichkeit publik gemacht werden. Es ist fair für beide Seiten. Die Kooperativen müssen sich nicht mehr über die Ungeimpften ärgern und die Ungeimpften wissen, daß ihre Freiheit, sich nicht impfen zu lassen, zugleich auch einen gewissen Preis hat, den zu tragen sie bereit sind.

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rostfisch, Sonntag, 13. Februar 2022, 11:41
"Schon fast sechs von zehn Covid-Patienten geimpft"
und der mensch mit dürftiger intelligenz lässt sich beeinflussen
krone ist boulevardpresse mindester Qualität aber in diesem widerlichen Stil arbeitet auch die Welt
in olpe sind 90% zweifach verimpft bezogen auf die bevölkerung 97% der erwachsenen
geboostert nur 65%
der andere sauerländische kreis mit der heutigen goldmedaillengewinnerin aus schmallenberg ist bei zweifachverimpften 9% zurück beim boostern gleichauf
so vergleich ich die beiden kreise immer miteinander was die mehrimpfung ausmacht
resultat: wir haben stets auf die gesamtbevölkerung bezogen im HSK eine etwas erhöhte hospitalisierungsquote von 20%
in olpe haben wir ein krankenhaus von 4 was für corona zuständig ist - das martinushospital
trotz einer inzidenz in olpe von 1500 haben wir 28 hospitalisierte mit corona wovon 17 nur zufällig entdeckt wurden und z.b. wegen arm und Beinbruch eingeliefert wurden und keine corona-beschwerden haben
sauerland ist ja wochenendskigebiet und die lifte laufen alle
in olpe hatten wir eine inzidenz von 90 am 1.1 und am 4.2 eine inzidenz von 2400 die sich zurückbildet
die hohe inzidenz (HSK hat immer noch 2400) ist auch nicht weiter verwunderlich
das sauerland ist zielgebiet der holländer mit einer inzidenz von 5000
es ist richtig das nur noch geimpfte zu den ernsten fällen gerechnet werden müssen was ja auch kein wunder sein kann wenn man alle verimpft hat bis auf eine handvoll hörner
in olpe sind auf der corona-station für ernste fälle genau 5
bedenkt man das die impfung nur zu 70-80% in der altersgruppe ab 50 wirken sollte ist das ergebnis der impfungen extremst positiv zu werten und ein riesenerfolg
es wäre allerdings erfreulich wenn der omikron-impfstoff wie bei der grippeimpfung wenigstens 1 jahr lang belastbar ist
biontech ist da optimistisch und ich bin es ja sowieso

die belastung mit corona findet im bereich der infizierten ohne symtome statt die man ja nicht am nächsten tag zur arbeit schicken kann
die schüler bis 11 sind ja nur zu 15% doppelt verimpft
die ab 12 nur zu 60% in nrw
folge: es fehlen 15% der schüler
und 15% der lehrer
ebenso ergeht es busfahrern oder pflegern und vermutlich auch verkäuferinnen im supermarkt aber für letztere gibt es leider keine zahlen
wir haben ja kein impfregister wo das aufgelistet ist
da sind wir 3. welt anders als dänemark

zum vergleich:
im gegensatz zu olpe mit 90% hat münchen 70% zweitverimpfungen
und da haben wir die zahlen auf der intensiv wie von der münchen-klinik ausgeführt

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@sozi: "Das einfache Volk erwartet, daß die Impfung zumindestens die Ansteckung verhindert, damit die Pandemie in sich zusammenfällt. Das leisten die derzeit verabreichten Impfungen nicht" ----- Es geht, das habe ich hier auch schon zigmal ausgeführt, bei den Impfungen darum, die statistische Wahrscheinlichkeit, dass jemand schwer oder letal erkrankt zu verringern und ebenso die weitergegebene Virenzahl zu vermindern (nicht zu unterbinden), und diese Ziele werden mit den Impfungen erreicht. Auf diese vielfach wiederholte Aussage bist Du bislang nicht eingegangen, und das ist dann weniger Diskussions- als vielmehr Trollverhalten.

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https://www.kleinezeitung.at/oesterreich/6091970/Oberoesterreich_Immer-mehr-Geimpfte-im-Spital_Aber-oft-nur-mit
Für jeden was dabei, rusty.

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@ manhartsberg: Wenn ich es richtig verstehe, sind Sie nicht geimpft. Was macht Ihre Entscheidung mit Ihnen und Ihrer Familie? Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass Sie nicht mutterseelenallein sind auf der Welt.

Denken Ihre - vielleicht auch schon etwas ältere - Eltern und Ihre Geschwister (und gegebenenfalls deren Familien) genauso? Oder sind die völlig anderer Meinung und geimpft? Verursacht es Konflikte, weil die sich um die Eltern sorgen? Oder weil eine/r aus der Familie womöglich eine OP benötigt, die verschoben wurde?

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Guten Morgen, Arboretum. Nein, mutterseelenallein bin ich glücklicherweise nicht. In meinem näheren und weiteren Umfeld ist allerdings so gut wie jeder geimpft. Meine Mutter 3x, mit schweren Nebenwirkungen und dramatischen Blutwerten nach der ersten Impfung und darauffolgendem Krankenhausaufenthalt. (Die Ärzte waren unterschiedlicher Meinung, was einen Zusammenhang mit der Impfung anbelangt.) Sie hat sich nach einer Empfehlung ihrer Hausärztin und aufgrund der befürchteten Ausgrenzung trotzdem weiter impfen lassen. In ihrem Freundeskreis sind allerdings einige ungeimpft, u.a. auch Krankenhausmitarbeiter. Sehr wütend ist sie über die teils sehr aggressive Stimmungsmache in ihrer Wohnhausanlage (hauptsächlich Senioren) gegen Ungeimpfte, ihre Kontakte hausintern haben sich daher etwas reduziert. Konflikte innerhalb unserer eher kleinen Familie deswegen gibt es keine.
Die Impfmotivation in meinem Umfeld ist bunt gemischt - Furcht vor Erkrankung, berufliche Notwendigkeit, keine Lust auf Einschränkungen, sozialer Druck. Der Anteil der Impfpflichtgegner ist höher als der der - befürworter. Bis auf eine - nicht sehr enge - Freundin hat niemand den Kontakt zu mir abgebrochen.
Verschobene Operationen gibt es bisher nicht. Von den Auswirkungen der Maßnahmen in finanzieller Hinsicht ist fast niemand betroffen, was für mich die doch etwas verwunderliche Verdrängungslust der meisten erklärt.
Ich bin also meine eigene Verschwörungsblase, war ich schon immer;)

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Was für schwere Nebenwirkungen hatte Deine Mutter denn?

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Fieber, Schüttelfrost, starke, kolikähnliche Schmerzen etc. Sie lebt alleine und hat es mir ungefähr erst eine Woche nach der Impfung gestanden, damit ich mir keine Sorgen mache..
Wir haben es beim Amtsarzt gemeldet und bei der darauffolgenden Untersuchung wurden stark erhöhte Leberwerte festgestellt. Nach mehreren Untersuchungen im Spital wurde ihr die Gallenblase entfernt, aber nur etwas Sand gefunden. Sie hatte vorher nie Beschwerden. Die Entscheidung für die Impfung ist ihr auch deshalb nicht leicht gefallen, da mein Vater vor längerer Zeit nach einer beruflich notwendigen Grippeimpfung schwer erkrankt ist.

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Oh Scheiße, das ist ja heftig!
Und wahrscheinlich sehr schwer festzustellen, ob es sich da um Impfnebenwirkungen oder etwas Anderes handelt.

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Zudem sollte man aus solchen Nebenwirkungen keinen Impfirrationalismus ableiten. Kleines Gegenbeispiel: bei der Vielzahl an Menschen, die ich kenne und die alle geimpft sind, hat es lediglich minimale Nebenwirkungen gegeben: mal einen Tag oder zwei Tage Benommenheit und grippeähnliche Symptome, die dann verschwanden. So auch bei mir, nach der ersten Impfung. Beim Boostern dann gar nichts mehr. Und diese Nebenwirkungen sind nichts im Verhältnis zu den Wirkungen einer Corona-Infektion samt möglichen Long-Covid-Folgen. Es ist also mehr als ratsam, sich impfen zu lassen.

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Auch hier nochmal https://www.waz.de/staedte/essen/medizin-professor-mit-long-covid-wird-zu-viel-panik-gemacht-id234479215.html
Bersarin, stimmt schon, ich kenne ja auch viele Leute, und bei den meisten war es harmlos. Das nutzt aber denen nichts, die Pech hatten. Und die gibt es eben auch zur Genüge und weitaus mehr als bei anderen Impfungen, auch wenn Du das anders siehst. Raten kannst Du, wenn's denn sein muss, aber weg mit der Impfpflicht.

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@manhartsberg,

"aber weg mit der Impfpflicht" Deshalb auch mein Vorschlag, den ich oben schrieb. Jeder hat eine Wahl. Aber es hat jede Freiheit der Wahl auch einen Preis. Er ist nicht besonders hoch.

"Und die gibt es eben auch zur Genüge und weitaus mehr als bei anderen Impfungen, auch wenn Du das anders siehst."

Was die Nebenwirkungen betrifft, geht es nicht darum, was ich oder Du sehen, sondern um Zahlen.

"Immer wieder schüren Impfgegner die Angst vor einer Corona-Impfung. Nun liegen erste konkrete Daten zur Häufigkeit von Impfschäden vor. Die Zahl der anerkannten Fälle ist verschwindend gering."
Stand: 01. Februar 2022,
https://www.mdr.de/brisant/impfschaeden-corona-nebenwirkungen-100.html

Und deshalb eben mein Vorschlag. Der kommt ohne Bußgeld und ohne Impfzwang aus. Es ist eine Wahl, die jeder hat.

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So nahezu alle mir bekannten Quellen, die behaupten, dass es mehr schwere Nebenwirkungen als bei anderen Impfungen gibt stehen außerhalb der Wissenschaft und außerhalb der seriösen Publizistik. Fanatisierte Ideologen mit Halbwissen und reichlich Verschwörungsdenke wie der Chronist oder der Mayer halt. Ich habe in der Hinsicht noch keine seriöse Quelle gelesen.


Nachsatz: Das heißt nicht, dass es keine schweren Nebenwirkungen gäbe. Ich nehme auch das, was da Deiner Mutter wiederfahren ist sehr ernst. Aber es geht halt darum, ob diese Nebenwirkungen signifkant gehäuft auftreten, was bedeutet, die Fälle zu erfassen, mit anderen Nebenwirkungen anderer Impfungen zu vergleichen und das dann statistisch auszuwerten. Da kenne ich bislang keine Gesamtanalyse die mich überzeugt.

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Jungs (und Mädchen?), ich will euch nicht überfordern, aber ich will euch das Geheimnis verraten.

Ihr müsst euch mit der Tatsache vertraut machen, dass vielleicht nicht 101 % der Leute genau gleich sind wie ihr, sondern vielleicht nur 99, 98 oder 89 %.

Es gibt tatsächlich andere Menschen, es gibt Diverse, es gibt Menschen außerhalb des Rudels. Panik! Zähnefletschen!

Die intellektuelle Schlichtheit - verglichen mit dem Anspruch - ist ok. Wir haben alle unsere basale Temperatursonde.

Wenn ich so einen Kitsch lese wie "Willige, Unwillige, Unkooperative", Herrgott mach, dass Abend wird. Da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll mit den Schopenhauerzitaten.

Und um das Kindergartenhafte abzubrennen, mit den Nietzschezitaten. (Wer will, gegen Bezahlung 69 ? je.)

Leute, es gibt Menschen, die nicht zu 101 % mit euch identisch sind. Ja ok, das ist schlimm, aber vielleicht seid ihr einfach nervös überdreht wie jede andere Quatschbase auch.

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Weisste Alter, wenn man von dem, was um einen herum geredet wird keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten!

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fritz_, daß Du jemanden überforderst, diese Wahrscheinlichkeit ist eher als gering einzuschätzen. Vielmehr ist es so, daß es in der Art, wie Klein-Fitzchen, nein Klein-Fritzchen sich die Dinge vorstellt, nicht funktioniert.

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A propos Impfnebenwirkungen: In meiner Kindheit gab es den Fall, dass jemand nach der dritten Polio-Schluckimpfung eine Polyneuropathie bekam, eine Komplettlähmung aller vier Gliedmaßen, die ihn monatelang ans Bett fesselte. Aus diesem Grunde bin ich nicht gegen Polio geimpft. Wie signifikant oder verallgemeinerbar solche Fälle sind ist aber sehr die Frage.

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Na ja, dem Fritzen ist scheints völlig fremdelnmachend, dass es höchst ernstgemeinte politische Blogdiskussionen gibt und die Auseinandersetzungen zwischen QuerdenkerInnen und das Querdenkertum gefährlich erachtenden Antifas (und noch anders verorteten Linken) auch vor blogger.de nicht haltmachen.

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Dem dauerironischen Blogflaneur dürfte es generell fremd sein, dass hier, bei allem Sarkasmus und Hinterwitz der oft dabei ist, überhaupt sehr ernstgemeinte und kontroverse Diskussionen geführt werden. Dabei ist das verglichen mit den Postings auf Bersarins Blog ja noch leichte Kost.

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