Mittwoch, 16. Februar 2022
Long-COVID: Welche Rolle spielt der Vagusnerv?
che2001, 19:43h
Neue Forschungsergebnisse, die auf dem European Congress of Clinical Microbiology & Infectious Diseases 2022 vorgestellt werden, deuten darauf hin, dass viele Symptome von Long-COVID mit Effekten von SARS-CoV-2 auf den Vagusnerv zusammenhängen könnten. Die Autoren einer neuen Studie bringen Vagusnerv-Dysfunktionen (VND) mit unterschiedlichen Beschwerden in Zusammenhang.
Von 22 Probanden der Studienkohorte waren 20 (91%) Frauen mit einem Durchschnittsalter von 44 Jahren. Die häufigsten VND-assoziierten Symptome waren: Durchfall (73%), Tachykardie (59%), Schwindel, Dysphagie und Dysphonie (jeweils 45%) sowie orthostatische Hypotonie (14%). Fast alle Teilnehmer (19 Probanden, 86%) hatten mindestens 3 VND-bezogene Symptome. Die mediane Dauer der Symptome betrug 14 Monate. 6 von 22 Patienten (27%) zeigten im Ultraschall eine Veränderung des Vagusnervs im Nacken ? sowohl eine Verdickung des Nervs als auch einer erhöhten Echogenität, was auf entzündliche Veränderungen hinweist.
Ein Thorax-Ultraschall zeigte bei 10 von 22 (46%) Probanden abgeflachte Zwerchfellkurven, was auf eine Abnahme der Zwerchfellbeweglichkeit während der Atmung hinweist. Insgesamt 10 von 16 (63%) untersuchten Personen zeigten einen reduzierten maximalen Inspirationsdruck als Zeichen einer Schwäche der Atemmuskulatur.
Die Ess- und Verdauungsfunktion war bei einigen Patienten ebenfalls beeinträchtigt, wobei 13 von 18 Teilnehmern der Studie (72%) Schluckbeschwerden hatten. Eine bei 19 Patienten durchgeführte Bewertung der Magen- und Darmfunktion ergab, dass bei 8 (42%) die Fähigkeit, Nahrung in den Magen zu transportieren, beeinträchtigt war. Gastroösophagealer Reflux wurde bei 9 von 19 (47%) Personen beobachtet.
Ein Voice-Handicap-Index-30-Test (eine Standardmethode zur Messung der Stimmfunktion) war in 8 von 17 (47 %) Fällen auffällig, wobei 7 dieser 8 Patienten (88%) an Dysphonie litten.
Von 22 Probanden der Studienkohorte waren 20 (91%) Frauen mit einem Durchschnittsalter von 44 Jahren. Die häufigsten VND-assoziierten Symptome waren: Durchfall (73%), Tachykardie (59%), Schwindel, Dysphagie und Dysphonie (jeweils 45%) sowie orthostatische Hypotonie (14%). Fast alle Teilnehmer (19 Probanden, 86%) hatten mindestens 3 VND-bezogene Symptome. Die mediane Dauer der Symptome betrug 14 Monate. 6 von 22 Patienten (27%) zeigten im Ultraschall eine Veränderung des Vagusnervs im Nacken ? sowohl eine Verdickung des Nervs als auch einer erhöhten Echogenität, was auf entzündliche Veränderungen hinweist.
Ein Thorax-Ultraschall zeigte bei 10 von 22 (46%) Probanden abgeflachte Zwerchfellkurven, was auf eine Abnahme der Zwerchfellbeweglichkeit während der Atmung hinweist. Insgesamt 10 von 16 (63%) untersuchten Personen zeigten einen reduzierten maximalen Inspirationsdruck als Zeichen einer Schwäche der Atemmuskulatur.
Die Ess- und Verdauungsfunktion war bei einigen Patienten ebenfalls beeinträchtigt, wobei 13 von 18 Teilnehmern der Studie (72%) Schluckbeschwerden hatten. Eine bei 19 Patienten durchgeführte Bewertung der Magen- und Darmfunktion ergab, dass bei 8 (42%) die Fähigkeit, Nahrung in den Magen zu transportieren, beeinträchtigt war. Gastroösophagealer Reflux wurde bei 9 von 19 (47%) Personen beobachtet.
Ein Voice-Handicap-Index-30-Test (eine Standardmethode zur Messung der Stimmfunktion) war in 8 von 17 (47 %) Fällen auffällig, wobei 7 dieser 8 Patienten (88%) an Dysphonie litten.
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