Freitag, 21. Juni 2024
Was ist wirklich los im Nahen Oster?
Online-Veranstaltungen: Israel/Deutschland/Palästina
8.7.2024 und
16.07.2024
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Online-Veranstaltungen zur Innen- und Kriegspolitik Israels, den Auswirkungen auf die deutsche Ordnungspolitik und zur humanitären Katastrophe in den palästinensischen Gebieten.



Von Oslo nach Gaza
Israel zwischen Siedler- und Kriegsgewalt, Existenz- und Völkerrecht.
Historische Verantwortung und deutsche Staatsraison als außenpolitische Maxime und innenpolitische Verordnung.
Montag, 8. Juli 2024 • 18 bis 21 Uhr • online
Wo liegt die Vorgeschichte des israelisch-palästinensischen Konflikts? Welche Verwerfungen drohen in Folge von Besatzung und Krieg der diversen israelischen Gesellschaft - welche Zukunft den Menschen in den von Israel besetzten Gebieten? Was wird aus dem Abraham Prozess? Welchen Einfluss haben oder verlieren die Vereinten Nationen?

Historische Verantwortung Deutschlands ist Staatsraison - und rechtfertigt alternativlosen Bekenntniszwang? Welche Interessen bestimmen hierzulande die Auseinandersetzungen zur Politik Israels? Welche Risiken birgt der Streit zwischen Apartheitanklage hier und Antisemitismusvorwurf dort für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?

Diese und weitere Fragen beschäftigen die Beiträge und die gemeinsame Diskussion beider Referent*innen und ihren Austausch mit den Teilnehmenden bei dieser Online-Veranstaltung.

Referent*innen:

Moshe Zuckermann, Prof. em., Universität Tel Aviv, Israel.
Charlotte Wiedemann, Journalistin und Buchautorin, Berlin.
Moderation: Martin Link, Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V.

Anmeldung: https://eveeno.com/111080327

Angemeldete erhalten vor dem Event per eMail einen Web-link zur Online-Veranstaltung.

Download: Veranstaltungsflyer v. 8.7.2024



Von Rafah bis Jenin
Gewalt und humanitäre Katastrophe in den palästinensischen Gebieten
Dienstag, 16. Juli 2024 • 18 bis 21 Uhr • online
Seit dem besonders unter israelischen Zivilist*innen opferreichen Angriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 begann ein verheerender Krieg in dem seit Jahrzehnten abgeriegelten Gaza-Streifen. Systematische Angriffe auf zivile Ziele, die Vorenthaltung humanitärer Hilfe, die gezielte Zerstörung der Lebensgrundlagen der Bevölkerung und zahlreiche Attacken gegen Gesundheitseinrichtungen gehören zu den Waffen dieses Krieges mit zigtausenden Opfern. Angesichts dieser humanitären Katastrophe bleiben die politischen Reaktionen internationaler Verbündeter Israels, wie der USA und Deutschlands, verhalten. Unterdessen eskalieren auch im Westjordanland die Vertreibung palästinensischer Gemeinden und die militärische Eskalation.

Es berichtet Riad Othman von der Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international e.V. und geht in den Austausch mit den Teilnehmenden.

Referent:

Riad Othman, Nahost-Referent bei medico international e.V.
Moderation: Martin Link, Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V.

Anmeldung: https://eveeno.com/324034212
Angemeldete erhalten vor dem Event per eMail einen Web-link

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