Dienstag, 23. September 2025
Um des Friedens in Deutschland willen
können wir uns keine immer mehr wachsende Zahl an Störenfrieden mehr leisten. Angesichts einer sich aus etablierten Politikformen und traditionellen Milieus längst verabschiedeten Rechten als breiter sozialer Strömung ist über ein neues Konzept von Abschiebungen und Ausweisungen nachzudenken, und zwar von sich so nennenden "Biodeutschen". Die Naziksins und Hooligans und ganz allgemein Dumpfdeutschen müssen wissen, daß sie hier nie mehr sicher leben können und daß ihnen die Ausweisung droht. Und zwar nicht nur Einzelpersonen. Es ist auch daran zu denken, die Kernmilieus des deutschen Spießertums aus diesem Land auszuschaffen. Mit Paraguay, Ruanda und Nauru sind entsprechende Übernahmeabkommen zu schließen.

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Das Lagerdenken reaktivieren!
https://netbitch1.twoday.net/stories/2311073/

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Ich glaube leider, dass diesen Humor in diesen stinkenden Zeiten die Wenigsten verstehen.

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Ist zwar nicht beson­ders lustig, ich verstehe aber diesen Humor, habe sogar Ver­ständ­nis dafür. Die vorge­schla­gene Umvol­kung wäre geeignet, tatsäch­lich einmal einen Africas Next Einstein hervor­zubringen.

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Shark Detection und das kleine Feuer der Hoffnung
vs. deutscher Humor, Vorträge und Chicken à la King, die niemanden wirklich interessieren.
https://reportagen.com/reportage/einstein-aus-afrika/#continue

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Du möchtest also deutsche Rassisten nach Ruanda abschieben, damit sie dort Hetzjagden auf Schwarze veranstalten? Pfuibah!
Selber Rassist!

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Na, das Land möchte ich sehen, in dem eine winzige Minderheit Hetzjagden auf die Mehrheitsbevölkerung veranstaltet. In der South Bronx laufen ja auch unheimlich viele weiße Skinheads mit "I hate niggers" - T-Shirt umher.

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Wahrscheinlich ist doch ein dezenter Hinweis von Nöten, dass solche Vorschläge ernsthaft gemacht werden... mit anderen Adressaten.

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Also gut, wenige Blogs nebenan, bezogen auf hier lebende AraberInnen (u.a.), von einem Blogger, der lange Jahre ein hier hochgeschätzter Kommentator war, Vertreter der Kritischen Theorie und der Negativen Dialektik und mittlerweile ins offen Reaktionäre abgedriftet, mit teilweise dem Wortlaut des Eingangspostings.

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„Na, das Land möchte ich sehen, in dem eine winzige Minder­heit Hetz­jagden auf die Mehr­heits­bevöl­kerung veran­staltet.“ Dazu muß ich viel­leicht gar nicht weit reisen und ziehe dann mein Regen­bogen-​Shirt mit „Kartof­feln, nein danke“ an.

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Schön, daß che auch gendern kann. Dafür bekommt er vom Onkel Lenin ein Fleißbienchen aus dem revolutionären Buddelkasten. Ansonsten leider eine halb triviale, halb dumme Polemik, die mit dem, was ich schrieb und schreibe in etwa so viel zu tun hat wie der Islam mit friedfertiger Selbstbeschränkung.

Es ist für die hier in Deutschland lebenden Juden eine prima Idee, migrantisch-islamische Antisemiten und Kalifatsanhänger im Land zu belassen, oder solche arabische Migranten, die in Berlin-Neukölln zum 7. Oktober Zuckergebäck auf den Straßen verteilten, einfach weitermachen zu lassen. Dafür haben Teile der Linken in Deutschland dann endlich ihre kolonialen Hilfstruppen aus dem Orient, um Juden anzugehen. Sie müssen nun nicht mehr wie in Entebbe noch mühsam selber sortieren und selektieren. Unbedingt sind solche Gestalten in Deutschland zu belassen. Und auch im Blick auf die Opfer von migrantischen Gewalttaten, Stichwort Messer, Stichwort Brokstedt, Stichwort Solingen, Stichwort 500 weitere Städte in Deutschland, ist es unanbdingbar für Leute wie che gewesen, sie bloß und auf keinen Fall schon bei der ersten Straftat abgeschoben zu haben.

Juden in Deutschland sind und waren beliebt nur als tote Juden, wo man dann salbungsvoll Stolpersteine verlegen und leer Phrasen sprechen kann. Dazu spielen Deutsche dann Klezmer-Musik. Die hier in Deutschland immer noch lebenden Juden sind da nicht weiter relevant. (Und von Frankreich, England und anderen islamischen Shitholes in Europa ganz zu schweigen. Und ja: in diesem Fall wäre womöglich und in der Tat sogar über umfassende Remigrationen nachzudenken. Auch um der Staatsraison willen.)

Man kann es immer wieder nur mit Henryk M. Broder sagen "Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid."

Den Narren, den Linke wie che an Antisemiten, an Kopftuchfrauen, an migrantischen Gewalttätern, an jugendlichen migrantischen Mobs, an Kalifatsanhängern, an Islamisten und Clankriminellen, gefressen haben, kann man eigentlich keinem noch irgendwie vernünftig denkenden Menschen plausibel machen. Von diesen Leuten wird keine Weltrevolution ausgehen, von der Du anscheinend in erschreckender und unidirektionaler Weise immer noch träumst. Sondern diese Leute werden vielmehr systematisch dieses Land zerstören und ihren hochreaktionären Islam hier implementieren – bzw. sie haben das schon lange. Soviel zum Reaktionären. Und nein: ich halte Ramadanfeiertage, die ein schwachsinniges Fasten schon bei Schülern anbefehlen, für keine progressive Bereicherung. Ich halte ebenfalls Kopftücher bei jungen Frauen und schon bei Mädchen für keine progressive Angelegenheit, wie das der chesche Islamogauchismus womöglich annimmt. Und da bin ich dann auch gerne reaktionär. Und ich denke, daß ich da immer noch deutlich weniger reaktionär bin als ches muslimische Freunde. Nebenbei: Diese ganze Anbräunungsscheiße funktioniert als Erpressungsmodell schon lange nicht mehr, außer vielleicht bei Friedrich Merz, der es nicht schafft, Tacheles zu reden, weil er weiß, daß ihn dann die Medien im rotgrünen Stinkstall ÖRR kräftig einheizen werden.

Wenn mir ein einziger von Euch nur einen einzigen Grund nennen kann, warum man (in der Regel muslimischen) Migranten, die hier mehrfach Straftaten begehen oder die klar und ersichtlich nicht auf dem Boden des Grundgesetzes stehen und die NICHT die deutsche Staatsangehörigkeit haben, in diesem Land belassen soll, dann bin ich da ganz Ohr.

Und noch einmal, weil Du es in Deiner Kapazität nicht zu erfassen vermagst: Es geht nicht um ALLE in Deutschland lebenden Araber, sondern um solche, die etwa auf antisemitischen Aufmärschen Landfriedensbruch begehen, die meinen in Deutschland ein Kalifat ausrufen zu müssen, die hier bestehende Gesetze nicht beachten, die meinen, in deutschen Schulen ihre eigenen Regeln durchzusetzen und die dabei auch säkulare Muslime hier drangsalieren. Und ja: auch um solche, die hier in die deutschen Sozialsysteme migrieren, ohne irgend eine Integrationsleistung zu erbringen.

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Jeder, der die Kritische Theorie und vor allem Adorno ernst nimmt, stellt sich gegen JEGLICHEN Antisemitismus und bekämpft ihn mit allen Mitteln - ggf. auch denen eines starken Rechtsstaates, der gewillt ist abzuschieben. Egal in welcher Form. Damals ging solcher Antisemitismus hauptsächlich von Biodeutschen aus und war biodeutscher Standard – bis in die 1980er Jahre und auch darüber hinaus leider. Inzwischen aber, seit zwanzig Jahren, haben wir zugleich einen aus dem muslimischen Kulturraum importierten Antisemitismus, der heute Standard ist – für den manche Akteure, zu denen ich leider auch che inzwischen rechne, sehr viel Verständnis aufbringen und noch mehr Ausreden erfinden, um die Sache kleinzuhalten. Da, wo bei jedem Neo- oder Altnazi noch niemals die sozialen Umstände irgendwie relevant waren, macht der che seine Migrantenfolklore.

Wer über den Islam und die Migration aus muslimisch geprägten Staaten nicht reden will, sollte dann auch über den Antisemitismus schweigen. Nur sehr wenige Linke, die in dieser Sache ernstzunehmen sind. Sie befindet sich im Umfeld von Bahamas, Jungle World, dem XS-Verlag, von Casa blanca, dem ca ira-Verlag, der Edition Tiamant sowie dem Verleger Klaus Bittermann und das waren Autoren wie Wolfgang Pohrt und Eike Geisel, das sind Autoren wie Stefan Grigat, Stefan Laurin, Magnus Klaue, Sara Rukaj und Ingo Elbe, deren linke Sichtweisen ich vielfach nicht teile, aber die mir immer noch näher stehen, als jene Linke, die geschickt ist im Erfinden von Ausreden, wenn es um das Relativieren von migrantischem Antisemitismus geht.

Kleiner Hinweis noch für Dich, che: Deutschen Staatsbürgern kann man ihre Staatsbürgerschaft nicht entziehen. Auch und gerade deshalb: Augen auf bei der Vergabe von deutschen Pässen. Und Paßentzug, wenn Betrug festgestellt wird.

All diese Punkte sind im übrigen keine Dinge, über die ich mit Dir oder mit anderen diskutiere, sondern sie stehen als Forderungen im öffentlichen Raum und sie werden vom Gros des Volkes geteilt. Und es ist der SPD und der CDU nur gut zuzuraten, darüber ein wenig nachzudenken, so wie das die dänischen Sozialdemokraten mit Mette Frederiksen taten. Sind die eigentlich jetzt auch reaktionär? Oder gar rechtsradikal, weil sie migrantische Kriminalität nicht so lustig finden? Die linken Anbräuner haben da sicherlich noch viel Arbeit vor sich. Nur eben, daß dieses ganze Anbräunen nach dem Modell Momorulez et al. schon lange nicht mehr verfängt. Und auch der Antifaschismus als Erpressungsmodell, um die Gruppe zusammenzuschweißen, funktioniert nicht mehr. Euch holt die Macht des Faktischen ein. Und die wird auch eine neue Normativität setzen.

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An keiner Stelle habe ich jemals islamistischen Terror oder die islamofaschistische Ideologie verharmlost, im Gegenteil. Wenn ich nicht von arabischem Antisemitismus spreche hat das zwei begriffsgeschichtliche Gründe. Erstens ist Antisemitismus mit einer biologistischen Rassentheorie verbunden, die der Islamismus nicht kennt. Zweitens habe ich Schwierigkeiten damit, Leute als Antisemiten zu bezeichnen, die Semiten im Wortsinn sind. Das heißt aber nicht, dass ich deren Treiben verharmlose. Man kann das begrifflich als Antizionismus, Antijudaismus und Islamofaschismus fassen, und zwar alles drei gleichzeitig.


Der Islamismus ist in meinen Augen das Äquivalent in der muslimischen Welt zu dem, was im Westen der Faschismus ist. Und es heißt immer: Keinen Fußbreit den Faschisten! Schlagt die Faschisten wo Ihr sie trefft!

Ich gehöre einem deutsch-arabischen Freundschaftsverein an, der gegen islamistische Agitation in den arabischen Communities niedersächsischer Städte gezielt vorgeht. Wenn ich zu von Dir geschilderten Berliner Vorkommnissen nichts schreibe, dann deshalb, weil ich davon nichts mitbekomme. In der Welt in der ich mich bewege gibt es so etwas nicht. Und Du selbst vermischst Denken der Kritischen Theorie und der Antideutschen mit CDU-Konservatismus und rechtem bis rechtsextremen Stammtischparolenphrasendenken zu einem Ragout, das sich nicht mehr auftrennen lässt. Wann hätten Pohrt oder Grigat jemals vorgeschlagen, empathisch-ergebnisoffen über Positionen von Sellner oder Meloni zu diskutieren? Was kommt als Nächstes? De Benoist, Jim Crow, Benito Mussolini?

Ich bin der Auffassung, dass die kriminellen Clan-Millieus zerschlagen gehören - mit Methoden, wie sie Polizei und Carabinieri bei der Mafia anwenden. Für die Abschiebung von Großgruppen, die längst über die deutsche Staatsbürgerschaft verfügen nach dem Sippenhaftprinzip fehlt jede verfassungsrechtliche Grundlage, sie setzt ein Feindstrafrecht voraus, das sich jenseits des Rechtsstaats befindet, so ähnlich wie Kriegsrecht.

Und da Du bei mir nicht den Eindruck erweckst, überhaupt noch ergebnisoffen diskutieren zu wollen und ich auch keinen Bock auf Deine unsägliche Arroganz und Besserwisserei habe und mir schlicht die Zeit fehlt, auf derart lange Kommentare Punkt für Punkt zu antworten mache ich mich jetzt über das was Du in dieser Angelegenheit schreibst halt satirisch lustig. Anbräunen tue ich Dich nicht. Das kriegst Du schon ausgezeichnet selber hin.


Ich zitiere jetzt mal etwas, das mir vor Jahren ein Mitdiskutant schrieb und dem ich inzwischen zustimme: "Meines Erachtens geht Deine Einschätzung fehl, dass es sich bei dem ausgestellten Gelaber um politische Standpunkte handelt. Bersarin praktiziert - gleich wie Kief - höchst subjektive Willkür, indem er sein Empfinden als inneren Kompass benutzt. Seine Diskurshaltung ist nach meiner Beobachtung nicht geleitet von Erkenntnisstreben, sondern von Interessen - seinen eigenen beschränkten nämlich. "Ich bin dagegen" reicht ihm dann schon als "Argument".

Ich hatte Bersarin aber auch deshalb im Visier, weil er ein erklärter Anhänger des Feindstrafrechts ist. Einzige Begründung, die er zu liefern imstande ist: "Es kommt mir richtig vor." Sämtliche nachlesbare rechtsphilosophischen Auseinandersetzungen mit dem Feindstrafrecht gehen spurlos an ihm vorüber und sind deshalb auch nicht mit ihm zu diskutieren - ihm, den stolzen Hegelianer und Adornokenner. (er zeichnet sich btw. auch dadurch aus, dass er hinter den Kulissen keinerlei Verständigung sucht. Eine derart einseitige Beziehung muss irgendwann ein natürliches Ende finden)"

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Mit bersarins unsäglicher Arroganz und Besserwisserei hattest Du aber bei Corona deutlich weniger Probleme.

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Natürlich hat niemand von uns irgendwelche Sympathien für Kalifatdeppen, Clankriminelle und Antisemiten. Das haben che und ich immer wieder betont.

Wer Spezialbezeichnungen für "Biodeutsche" fordert (mit 4 deutschen Großeltern), und damit üble (und absurde) Ausgrenzung betreibt, muss sich gefallen lassen, dass man ihm die entsprechenden Vorbilder von 1935 vorhält. Dann über "Anbräunen" jammern und den Kommentator blocken ist eine Art, darauf zu reagieren. Jedem das Seine.

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Schön, nur dass den Deppen unsere "Sympathien" bald herzlichst wurscht sein werden.
https://www.dermaerz.at/islamische-stadt-welcher-zukunft-steuert-wien-entgegen/

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Ja, tatächlich müssen sich nicht nur Anti­fanten mit acht bio­deut­schen Urgroß­eltern vor­halten lassen, so zu handeln wie ihre Vor­bilder aus 1935.

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Angenommen, ich bin einer der vielen, die den humorigen Artikel nicht verstehen, so will ich doch vermuten, daß Nazis und Spießbürger über den einen, braunen Zaun blicken und längst keinen Frieden mehr wollen!

Also aufgepaßt, alle mündigen und vernünftigen Bürger, helft mit und schmeißt sie raus, siedelt sie um, macht ihnen Angst vor einer ungewissen Zukunft in unserem Land, nach der sie sich bisher mit ihren haarsträubenden Vorstellungen sehnten. Da wird nichts kommen, was ihnen lieb und rechtsradikal ist!

Ach, jetzt muß ich doch ein bisschen lachen, in Erinnerung an die frühen, jungen Jahre, als mich die arroganten Vorgänger jener heutigen Spießbürger ins KZ stecken wollten! Es reicht, wenn meine Retourkutsche bis Afrika fährt! 😉

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Wir erleben heute weltweit ein (gesteuertes) Aufflammen des Hasses gegenüber Migranten, und das hat mit Islam nur sehr begrenzt zu tun. In den USA sind es ja hauptsächlich Latinos, bei denen wohl kaum von kultureller Imkompatibilität die Rede sein kann. Jetzt greifen maskierte Thugs von ICE die Menschen bei der Arbeit und beim Einkaufen, verschleppen sie in verranzte Detention Centers und schieben sie teilweise in Länder ab, mit denen sie nicht das geringste zu tun haben.

In Großbritannien sorgt der geschürte Migrantenhass dafür, dass Nigel Farage derzeit eine Mehrheit im Parlament erringen könnte, in Frankreich lauert Marine Le Pen auf ihre Chance, und in Deutschland schmiert Merz ab.

Wer sich immer gefragt hat, wie das vor 90 Jahren alles möglich war, kann das jetzt in Echtzeit beobachten. Hauptsache, 4 arische deutsche Großeltern, dann wird alles gut.

Und immer, wenn man Leute mit ihrem rassistischen Hass konfrontiert, kommt ein weinerliches: "Aber es geht doch nur um die kriminellen und islamistischen Migranten."

Nein, geht es nicht. Und am Ende wird es nicht nur um Migranten gehen.

Vielleicht würde es helfen, wenn alle Migranten und Menschen "mit Migrationshintergrund" (nach Bersarin gehöre ja auch ich dazu) mal für eine Woche die Arbeit niederlegen würden.

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"Daraus macht der Che seine Migrantenfolklore" ist dann schon allein deswegen ein unverschämter Blödsinn, weil Bersarin eigentlich weiß, von welcher Art meine Kontakte zu Geflüchteten sind und das bei bald zwei Jahrzehnte langer Lektüre dieses Blogs auch deutlich wird. Bersarin redet da nicht zu mir als konkreter Person, sondern zur projizierten zerrbildhaften Klischeevorstellung einer linken Szene an sich.

Dann die seltwürdige Vorstellung, ich könnte das Kopftuchtragen kleiner Mädchen irgendwie gut finden. Wie kommt jemand auf so etwas?

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Weil er Ticketdenken par excellence praktiziert. Da gibt es auch kein Gegenüber mehr, sondern nur ein stereotypes und kollektives "Ihr".

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Alles Antisemiten außer Mutti
Es gibt eine proislamistische Linke, die in einer Mischung aus "Hauptsache irgendein Antiimperialismus", "Der Feind meines Feindes ist mein Freund" und "Jede Kritik an MigrantInnen ist Rassismus" eine aberwitzige Solidarisierung mit allem betreibt, was irgendwie nach palästinensischem Widerstand aussieht. Auch ein Ticketdenken. Bersarin aber ist ein zorniger Mann, der seinerseits den hochdifferenzierten Che, der nie etwas mit solchen Lagern zu tun hatte, und ebenso alle Linken überhaupt dort hinsortiert. Und sich dabei Leuten annähert, deren Muslim/Migrantenfeindlichkeit selber strukturell antisemitisch ist (Sellner, Meloni und Co.) Da ist dann eine rationale und differenzierte Auseinandersetzung nicht mehr möglich.

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Da bin ich aber enttäuscht. Bei Corona wart ihr euch doch im Großen und Ganzen einig und kaum ist das nicht mehr der Fall, bedeutet das die Unmöglichkeit einer differenzierten Auseinandersetzung? Ist eigentlich die aktuelle Thematisierung und Problematisierung konsanguiner Ehen zwischen Personen ohne 4 deutsche Großeltern bezüglich der Folgen für den Nachwuchs auch per se strukturell antisemitisch? Gibt es dazu von Hochdifferenzierten als seriös klassifizierte Veröffentlichungen?

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Che, ich werde im Blick auf ein Feindstrafrecht ganz sicher nirgends irgendwo geantwortet haben: "Es kommt mir richtig vor." Vielmehr liefere ich für Aussagen, die solche politischen Themen betreffen, Begründungen: da kommt nichts irgendwie wabernd vor. Was soll also dieser Quatsch? Das Niveau dieses Kommentators ist eher so: Ich kann "Feindstraftrecht" unfallfrei schreiben und jetze darf ich auch mal was sagen. Nee, darfste nicht, Lappen! Vermutlich hat da ein Knalldepp sein eigenes Denkniveau mit dem von anderen verwechselt. Aber vielleicht verlinkst Du diese Stelle einfach mal, wo ich das angeblich geschrieben haben sol. Dann hat man nämlich den konkreten Kontext.

@workingclasshero: Es geht nicht darum, sich mit euch auseinanderzusetzen, sondern darum, die Grenzen und die Räume des Sagbaren zu erweitern: etwa mit Sätzen wie "Der Islam gehört nicht zu Europa und schon gar nicht zu Deutschland, solange er keine innerislamische Aufklärung durchlaufen hat!", "Das Kopftuch ist kein religiöses, sondern ein politisches Symbol", "Abschiebungen müssen im großen Stil stattfinden", "Die schleichende Ausbreitung des Islams in Europa ist aufzuhalten!" Gerne kann man das Ticketdenken nennen. Daß nun aber ausgerechnet eine bestimmte Linke mit einem doch eher eingeschränkten Denk- und Kritikhorizont in Sachen Islam und Migration das Ticketdenken beklagen, ist schon irgendwie witzig. Und auch bei mancher Pauschalisierung im Blick auf Deutschland und den Staat, würde ich mal sagen, daß das nicht so ganz ohne Ticketdenken abging.

Bestimmte Teile der Linken, zu denen ich auch euch zähle, haben, ganz zu recht, immer schon implizit mit Carl Schmitts Freund/Feind-Unterscheidung - einer der basalsten politischen Kategorien - gearbeitet. Und dieser Kampf wird von verschiedenen Richtungen geführt. In diesem neuen Kampf geht es im übrigen nicht um Migration per se - der Student aus China, der Facharbeiter aus Vietnam, der Programmierer aus Indien sollte sehr wohl in Deutschland willkommen sein und diese Leute machen im Polizeibericht wenig Sorgen. Sondern hier geht es um die Massenmigration aus dem islamischen Kulturraum, die politisch und gesellschaftlich erhebliche Probleme bereitet, nicht nur im Blick auf den migrantisch-islamischen Antisemitismus. Moscheen wie die von Seyran Ates sind die Ausnahme.

Meloni ist in der Tat eine der besten Politiker Europas und sie hat, wie auch Polen, eine klare Haltung gegen Putin und gegen den Islam.

Sellner ist politisch in vielfacher Hinsicht problematisch. Eine Kritik an dieser Art von Rechten findet sich bei Frank Böckelmann und Carsten Germis von "TUMULT. Vierteljahresschrift für Konsensstörung": "Die neue bodenlose Rechte":

https://www.tumult-magazine.net/post/frank-b%C3%B6ckelmann-und-carsten-germis-zum-jahresauftakt-2024-die-neue-bodenlose-rechte

Das ist in etwa auch meine Position

Dennoch hat Sellner mit "Remigration" ein Buch geschrieben, über das nachgedacht werden muß und darin sich Aspekte finden, die Konservative aufgreifen müssen. (Die dänischen Sozialdemokraten haben es bereits getan. Gut so!) Aber vermutlich habe die meisten, die das Buch pauschal kritisieren, es niemals gelesen. War schon bei Sarrazin so, der, wie man rückblickend sagen muß, ein prophetisches Buch geschrieben hat, dessen Szenarien sich bewahrheitete haben. (Übrigens Szenarien, die auch der Linken nicht zugute kommen werden, am Ende.)

Ansonsten: Sellner müßte einer bestimmten radikalen, aktivistischen Linken doch eigentlich sehr sympathisch sein: Er macht genau das, was diese Linke immer schon tat. Sellner kennt seinen Gamsci, er provoziert den Staat, er ist Aktivist, er hat eine soziale Bewegung aufgebaut, die von unten wirkt. Nur eben mit einem völlig anderen politischen Programm.

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S. auch hier: https://x.com/Martin_Sellner/status/1937954160114069904

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@Bersarin: " Aber vielleicht verlinkst Du diese Stelle einfach mal, wo ich das angeblich geschrieben haben sol. Dann hat man nämlich den konkreten Kontext." ---- Da gibt es nichts zu verlinken, das ist ein Zitat aus einer Email die mir jemand schrieb.

Die eigentliche Sache um die es mir geht ist eine andere und da ist wohl einiges auszuräumen. Du ordnest mich einem Teil der Linken zu dem ich nicht angehöre und kritisierst mich für Sachen die ich seit 37 Jahren bekämpfe.

Also jetzt mal ganz grundsätzlich und back to basics:

Die linke Strömung der ich angehöre nennt sich Neuer Antiimperialismus und entstand in den 1980er Jahren aus der Auseinandersetzung mit dem alten, tendenziell antisemitischen bzw. mit antisemitischen Bewegungen eigentümlich verschränkten marxistisch-leninistisch geprägten Antiimperialismus. Ereignisse wie die bekannte Selektion von Juden durch deutsche Flugzeugentführer waren da traumatisierende Auftaktereignisse, die Kritik ist da aber viel grundsätzlicher und der theoretische wie auch politisch-praktische Ansatz ein (damals) neuer. Internationale Solidarität sollte nicht mehr geübt werden mit marxistischen Befreiungsbewegungen im Trikont, sondern mit sozialen Kämpfen unmittelbar von kapitalistischen Modernisierungs- und Inwertsetzungsoffensiven Betroffener, z.B. Landlosenbewegung in Südamerika, Brotpreisaufständen, sozialen Projekten in Favelas und eben Geflüchteten hierzulande. Wir haben nichts zu tun mit den abgehobenen akademischen Diskursen jenes Elfenbeinturm-Antirassismus von dem das Buch handelt das Du mir empfohlen hattest und das ich nach ein paar Ansätzen kopfschüttend weggelegt habe. Wir machen konkrete Arbeit, teils haupt- teils ehrenamtliche Flüchtlingssozialarbeit, Arbeitsmarktintegrationsprojekte, Schwimmkurse mit Flüchtslingskindern und Ähnliches. Ja, und auch Aktionen über die man nicht groß in der Öffentlichkeit redet. Unser theoretischer Ansatz, der erstmals in den frühen Achtzigern formuliert wurde und noch weiterentwickelt wird ist eine Verbindung aus Operaismus, Dependenzhtheorie und Foucault mit Berührungen zur Kritischen Theorie. In diesem Zusammenhang entstanden Studien die heute zur etablierten Geschichtswissenschaft gehören, im ursprünglichen Erscheinungszeitraum aber Publikationen der linksradikalen Szene waren wie die Studien zur nationalsozialistischen Gesundheits- und Sozialpolitik und die Werke von Götz Aly, Susanne Heim und Ingrid Strobl zu den Massenvernichtungsprogrammen der Nazis, "Euthanasie", Shoah und Vernichtungskrieg sowie dagegen gerichteten Partisanenkämpfen aus Sicht der Partisanen selber, Alltagsgeschichte und social history. Der erste Augenzeugenbericht eines Überlebenden des Aufstands im Warschauer Ghetto in deutscher Sprache, Revolte gegen die Vernichtung von Reuben Ainsztein erschien bei uns, ebenso wie die Aufarbeitung der Lebensschicksale polnischer Zwangsarbeiter in Göttingen.

Finde dann sehr komisch, Kleinreden von Antisemitismus oder Zusammenarbeit mit Antisemiten vorgeworfen zu bekommen. Weiterführende und grundsätzliche theoretische Texte erschienen in den Schriftreihen "Autonomie neue Folge" von 1980 - 88 und "Materialien für einen neuen Antiimperialismus" von 1991 bis heute, in letzteren wurden zum Beispiel der Zusammenbruch der Sowjetunion und Jugoslawiens analysiert und aus ökonomischen Krisen heraus erklärt.

Mit dem arabischen Nationalismus haben wir unsere eigene Auseinandersetzungsgeschichte, die direkt aus der Praxis kommt. Da solidarisierten sich in Deutschland lebende PalästinenserInnen und deutsche Palästinagruppen mit Saddam Hussein weil der gegen die USA und Israel war (nach dem 2. Golfkrieg) und wir antworteten: "Das ist ein Faschist!". Die Kurden unter uns bezeichneten ihren Peschmerga-Kampf als antifaschistischen Kampf, und eine im deutschen Exil lebende Gruppe nannte sich Antifa Südkurdistan. Deren Proteste gegen den Prosaddamismus-Antiisraelismus an denen ich teilnahm waren so durchschlagend dass deutsche Palästinagruppen mehrere Diskussionsveranstaltungen mit Vertretern des Saddam-Regimes oder der PLO absagten, weil sie befürchteten, dass ein PKK- oder PUK-Rollkommando diese zerschlagen würde. Na, so heftig waren wir gar nicht, aber der kurdische Widerstand lebte von seinem Ruf;-)

Genossen, die zwischenzeitig im Iran im Exil gelebt hatten, dort zu Islamisten geworden waren und dann nach Deutschland kamen versuchten meine kurdischen Genossen mit drastischen Methoden vom Islamismus zu kurieren, etwa, in dem sie diese gezielt besoffen machten;-)

1988 hingen an der Fassade des Göttinger JUZI und des Störtebeker-Hauses in der Hafenstaße Transparente mit dem Text: "Boykottiert Israel, Waren, Strände, Kibbuzzim! Palästina, das Volk wird Dich befreien!". Das wurde von uns dann dahingehend kritisiert dass das doch alles Quatsch sein. Was ist Israel? Ein Staat der Juden Schutz und Zuflucht bietet. Was ist Palästina? Eine Bezeichnung für ein Territorium das teils zu Israel gehört und teils nicht. Was ist ein Volk? Ein ethnisches Konstrukt als Herrschaftsinstrument der Bourgeoisie. Also ein ethnisches Konstrukt soll ein Territorium befreien. Von was und wofür? Seid wann interessieren uns Flaggen und Grenzen? Uns interessiert die soziale Frage, die Klassenlage und sonst nichts, dafür sind wir Linke.

------ Diese Ausgangspunkte sind bis heute unsere Fluchtpunkte. In arabischen Communities deutscher Städte machen wir Basisarbeit, zum Beispiel Hassprediger boykottieren, liberale Imame stärken, den Einfluss von Milli Görüs zurückdrängen, Frauen empowern. Zu Theoriedebatten, die zwischenzeitig mal mit Robert Kurz und dem Grigat-Umfeld geführt wurden wäre noch zu sagen, dass die von uns nicht nur für ihre sehr verallgemeinernden, nicht in die empirische Alltagserfahrung gehenden Analysen kritisiert wurden, sondern generell für ihre Praxisferne. "Wir sind bei den Geflüchteten vor Ort, wir arbeiten mit denen. Wer nicht kommt ist nicht dabei und kann nicht mitreden." Das gleiche sagten wir auch Antifas, die die Geflüchteten als die zu Schützenden betrachteten und nicht mit ihnen in Interaktion traten. Und vor Synagogen stehen wir auch mal. Was wirfst Du mir also vor? Aus meiner Sicht wirfst Du mir genau das vor was ich seit 37 Jahren bekämpfe.

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Und wenn heute eine Heidi Reichinnek dahersalbadert dass sie Islamisten für ihre Volkstümlichkeit und Basisnähe bewundere fällt mir dazu nichts ein als "die Alte hat den Schuss nicht gehört."

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Man soll das Buch eines Nazis lesen (sprich vorher kaufen), weil sich darin eventuell Dinge stehen, über die "nachgedacht" werden sollte...

"Es geht nicht darum, sich mit euch auseinanderzusetzen, sondern darum, die Grenzen und die Räume des Sagbaren zu erweitern: etwa mit Sätzen wie "Der Islam gehört nicht zu Europa und schon gar nicht zu Deutschland, solange er keine innerislamische Aufklärung durchlaufen hat!", "Das Kopftuch ist kein religiöses, sondern ein politisches Symbol", "Abschiebungen müssen im großen Stil stattfinden", "Die schleichende Ausbreitung des Islams in Europa ist aufzuhalten!"

Wer die Grenzen des Sagbaren erweitern möchte (übrigen Stammtischparolen, die schon lange geäußert werden), sollte dann zumindest Gegenmeinungen aushalten.

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Zu Reichinnek

Damals (2015) habe es die Hoffnung auf ein „Möglichkeitsfenster“ gegeben, es hätte erforscht werden sollen, ob Gesprächskanäle denkbar sind. „Heute ist die Situation eine andere und die Hoffnung hat sich zerschlagen“, resümiert Reichinnek.

Wobei Reichinnek klar gegen die Hamas und für das Selbstverteidigungsrecht Israels auftritt – in der Linkspartei nicht selbstverständlich.

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Okay, das wirft darauf nochmal ein anderes Licht.

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Dieses die Grenzen des Sagbaren erweitern, genau das ist seit de Benoist und mit den Worten von de Benoist die Strategie der Neuen Rechten.

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Die Grenzen des Sagbaren.

Gesagt wurde schon immer alles ("Das wird man ja wohl noch sagen können"). Es geht darum, rechtspopulistischen Dreck in der Mitte der Gesellschaft zu verankern, mit Begriffen, die das "Unsagbare" verharmlosen.

Der Dumpfnazi brüllt "Alle Ausländer raus!" Die Neue Rechte spricht lieber von "Remigration fördern", meint aber dasselbe.

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Ja, das öffnet natürlich einen völlig neuen Raum für linkes Denken. 2015 existierten noch ungeheuer günstige Verhandlungsgrundlagen mit Islamisten. Die verschiedenen islamistischen Strömungen waren in Sachen Bürgerrechte eine eigentlich freundliche Truppe, die ungeheure Sympathien auch für Israel und für den freien Westen hegte, passend auch gut zum Demokratieverständnis einiger linker Richtungen. Mit solchen Islamisten vor 2015 lohnte es sich, ins Gespräch zu kommen, auch wegen der von den Islamisten immer wieder propagierten Religionsfreiheit. Besonders das Schwulen-Referat (Abteilung Baukräne und Hochhäuser) ist berühmt für seine Toleranz.

Statt islamistisches Geschmeiß umgehend aus Deutschland abzuschieben, redet man mit diesen Leuten. Nächstens wird uns das Problempony erzählen, daß man 1933 auch mit der SA hätte ins Gespräch kommen können, denn die waren ja immerhin sozialistisch und standen für den Arbeiter. Und am 27. September, die von der Linken organisierte Demo in Berlin: die vielen Aufrufe dort, die israelischen Geiseln freizulassen. Und all die Transparente: "Hamas raus aus Gaza!" Wir erinnern uns alle noch an diese machtvolle und kräftige und solidarische Demonstration.

Die Grenzen des Sagbaren zu erweitern, ist die Strategie jeder politischen Bewegung. Ob progressiv oder konservativ. Sollte Benoist auch ein solches Konzept haben, werde ich es mir mal durchlesen. Da gibt es vielleicht noch viel zu lernen.

In einer Sache muß ich mich allerdings korrigieren: Es sollte über diese von mir geschriebenen Aspekte nicht nachgedacht werden, sondern sie müssen politisch umgesetzt werden - wie das auch das sozialdemokratisch regierte Dänemark macht. Und das wird in Deutschland über kurz oder lang auch geschehen. Den Raum des Sagbaren erweitern heißt hier: Offensiv über Abschiebungen reden.

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che, Dein Bewegungszeugs von damals interessiert mich nicht die Bohne. Mir geht es um das, was heute, jetzt, in der Gegenwart geschieht und was hier in Deutschland jeden Tag auf den Straßen zu sehen ist - ganz empirisch. Und da sehe ich keine Linke, die sich gegen Antisemitimus stellt. Ganz im Gegenteil.

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"Es sollte über diese von mir geschriebenen Aspekte nicht nachgedacht werden, sondern sie müssen politisch umgesetzt werden"

Kein Kommentar.

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Bersarin, Dein auoritäres Herumgekeife interessiert micht nicht die Bohne. Ich bin bis heute politisch aktiv, ich engagiere mich auch gegen Antisemitismus. Was ich beschrieben habe ist eine Kontinuitätslinie die sich bis heute fortsetzt. Es gibt ebenso Antisemitismus in der Linken wie ein innerlinkes Dem-Entgegentreten, auch bei arabischen und muslimischen Menschen in Deutschland.

https://www.dielinke-nds.de/partei/zusammenschluesse/lag-gegen-jeden-antisemitismus/

https://daf-wolfsburg.de

https://pg-hannover.de

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Du kannst es nennen, wie Du willst, avantgarde. Dieses Anbräunen und ein Antifaschismus als Epressungsmodell der Linken hat noch bei Sarrazin funktioniert - einem SPD-Politiker nebenbei. Heute lacht man über euch. Und es ist den meisten inzwischen völlig egal. Und ihr werdet das Jahr für Jahr an den Wahlergebnissen sehen. Oder um es mit einem deutschen Geschichtswissenschaftler insbesondere im Blick auf die "Brandmauer" zu sagen:

"Artikulieren wir es einmal so: Jeder hier, der mich kennt, weiß, dass die AfD bei mir durchaus heftige Abstoßungsreaktionen auslöst.

Ich finde das ständige Provozieren und das Bedienen von Ressentiments unanständig.

Ich finde den Habitus von Typen wie Weidel, die mit Blasiertheit die eigene Unzulänglichkeit überspielen, widerwärtig.

Aber ist die AfD die einzige politische Kraft, die mich abstößt? Mitnichten.

Ich finde das Moralisieren der politischen Linken jämmerlich. Typen wie Reichinnek und van Aken mit ihrem Herumklimpern auf der Klaviatur primitivster Neidkomplexe bringen mich auf die Palme.

Dass die SED-PDS-Linke zur Gralshüterin der Demokratie geadelt wird, weil sie in Zeiten der Brandmauer von der Mitte gebraucht wird, ist ein zynischer Treppenwitz der Geschichte.

Die linke Folklore, bei der immer wieder auch die SPD mitmacht, ist das Gehabe von Losern, die irrtümlich glauben, auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen.

Dass jetzt Linksradikale, die jahrzehntelang als Kulturkämpfer unterwegs waren, der Union vorwerfen, sie führe Kulturkämpfe, ist ein starkes Stück.

Und ja, ich fürchte den exterminatorischen Islamismus, der sich bei uns eingenistet hat und der Juden- und Israelhass sowie eine tiefe Verachtung für unsere Kultur und Zivilisation überhaupt huckepack trägt, wenn ich ehrlich bin mehr als die AfD.

To put it bluntly:

Wenn die Polarisierung so auf die Spitze getrieben wird, dass es nur noch AfD auf der einen und eine Antifa-Korona mit den unappetitlichsten Outfits der Republik an Bord auf der anderen Seite gibt, wüsste ich ziemlich genau, wo ich stehe.

Nicht bei der Antifa jedenfalls.

Und ich glaube nicht, dass ich der Einzige im liberalen Bürgertum bin, der das so sieht.
Die gemäßigte Linke sollte das immer mal wieder bedenken, wenn sie überlegt, mit wem sie in einem Boot sitzen möchte und ob sie die Polarisierung noch weiter auf die Spitze treiben will."

Und genau das ist auch meine Haltung. Und dazu gehört, daß wir demnächst in Deutschland schärfere Abschiebungsregeln durchsetzen werden. Mette Frederiksen hat es vorgemacht. Und da helfen eure Guilty by association-Fehlschlüsse schon lange nicht mehr.

Und wenn Du meinst, daß ich irgendwo "Ausländer raus" geschrieben oder gesagt habe, dann muß ich Dich leider enttäuschen. Worum es mir geht, ist in meinem Blog hinreichend oft nachzulesen gewesen. Meine Position bewegt sich im Rahmen einer konservativen Anti-Merkel-CDU, etwa derart wie Wolfgang Bosbach oder Ali Ertan Toprak (CDU-Hamburg) oder auch im Rahmen der Theorie von Stephan Grigat, dem Journalisten Jonas Dörge, Ahmad Mansour und Susanne Schröter. Und Instruktives findet sich auch in Bassam Tibis Buch "Islamische Zuwanderung und ihre Folgen. Der neue Antisemitismus und die 'neuen Deutschen'". Alles wohl Rechtsradikale und Neue Rechte.

Und ja, avantgarde: ich gehöre zu denen, die sowohl Sellner als auch Lenin, die Carl Schmitt und auch Antonio Gramsci lesen können.

Und da Du es nicht zu wissen scheintst, avantgarde: Bücher, die man nicht kaufen will, muß man auch nicht kaufen. Es gibt dafür in Deutschland so etwas wie Bibliotheken. Und ganz Schlaue haben bestimmte Server, von denen sie sich genau diese Bücher herunterladen können, um zu lesen, was dort geschrieben steht.

Sehr empfehlenswert und nochmal Dank an Willy56: Douglas Murray, "Der Selbstmord Europas- Immigration Identität Islam".

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Che, wer bei diesem Quatsch von Heidi Reichinnek schreibt "Okay, das wirft darauf nochmal ein anderes Licht", der hat leider nicht alle Latten am Zaun oder ist irgendwie doch nicht die hellste Kerze auf der Torte. Mit Islamisten gibt es so wenig zu diskutieren wie mit Neonazis vom Dritten Weg oder irgendwelchen anderen Organisationen; und mit Islamisten gibt es genauso viel oder genauso wenig zu diskutieren wie mit der Höcke-AfD und ihren neonazistischen Strömungen dort. (llenfalls bei der AfD ließe sich noch sagen, daß diese vor 2015 eine deutlich andere noch war.)

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Doch ein Kommentar
@"Es sollte über diese von mir geschriebenen Aspekte nicht nachgedacht werden, sondern sie müssen politisch umgesetzt werden"

Kein Kommentar.

Das ist das Prinzip von Befehl und Gehorsam, auf das die ganzen Militarys so abfahren.

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Ich finde es immer schön, netbich, daß Linke noch nie ihre Programme und Ideen umsetzen wollten. Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, daß ein ganz wesentlicher Teil des politischen Handelns darin besteht, politische Programme nicht nur zu diskutieren, sondern sie auch umzusetzen? Ich glaube, in dieser Sicht würden mir sogar Robert Habeck und unser aller Heidi, diese beiden ganz und gar militärischen Charaktere, zustimmen.

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So, wie Du das formulierst, läuft es darauf hinaus, was Du willst habe gefälligst zu geschehen ohne jede Diskussion. Insofern scheint die mir unbekannte Person, aus deren email Che oben zitierte nicht so ganz unrecht zu haben: " Bersarin praktiziert - gleich wie Kief - höchst subjektive Willkür, indem er sein Empfinden als inneren Kompass benutzt. "

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Bersarin, ob Reichinnek sagt, dass man mit Islamisten grundsätzlich reden könne oder sagt, dass sie 2015 die Hoffnung gehabt hätte dass dies ginge und sich für sie nun gezeigt habe dass sich diese Annahme als schwerer Irrtum erwiesen habe ist das schon ein Unterschied. Und meine ursprüngliche Aussage in dieser Angelegenheit lautete: "Und wenn heute eine Heidi Reichinnek dahersalbadert dass sie Islamisten für ihre Volkstümlichkeit und Basisnähe bewundere fällt mir dazu nichts ein als "die Alte hat den Schuss nicht gehört."

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"Und wenn Du meinst, daß ich irgendwo "Ausländer raus" geschrieben oder gesagt habe, dann muß ich Dich leider enttäuschen."

Nein, natürlich schreibst Du das nicht. Du verwendest "Remigration". In der rechtsextremen und identitären politischen Szene (nicht nur der deutschen) steht der Begriff für die Forderung nach der Deportation von nicht-weißen Einwanderern und ihren Nachkommen, um eine ethnisch-kulturelle Homogenität zu erreichen.

"Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, daß ein ganz wesentlicher Teil des politischen Handelns darin besteht, politische Programme nicht nur zu diskutieren, sondern sie auch umzusetzen?"

Dixit Bersarin: ""Es sollte über diese von mir geschriebenen Aspekte nicht nachgedacht werden, sondern sie müssen politisch umgesetzt werden"

Finde den Fehler.

che
Die von Dir zitierte Aussage finde ich nicht. Was sie heute denkt, klingt jedenfalls in diesem Beispiel vernünftig:

"Mit der Verbindung von Straf- und Asylrecht, mit Grenzschließungen oder mit der Aussetzung des Familiennachzugs wird man dem Thema nicht gerecht. Es wäre aus unserer Sicht dringend nötig mehr Gelder für Integration bereitzustellen, mehr sozialpädagogische und psychosoziale Angebote bereitzustellen und insgesamt den Menschen eine bessere Perspektive zu bieten. Gerade der Familiennachzug ist wichtig, um ein stabiles soziales Umfeld aufzubauen. Leider wird diesen Forderungen immer entgegengehalten, dass dafür kein Geld da sei. Zudem braucht es in den Behörden mehr Expertise zum Thema Islamismus, konsequentes Vorgehen gegen entsprechende Organisationen, gerade um deren Finanzströme auszutrocknen sowie Präventions- und Deradikalisierungsprogramme."

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Ich denke, Du verstehst nicht ganz, wie Politik funktioniert. Forderungen heißen Forderungen, weil sie umgesetzt werden sollen und nicht weil sie im Reich des schönen Scheins verbleiben. Und für diese Umsetzuung bedarf es eines politischen Willens und einer politischen Mehrheit. Daß diese auch auf subjektiven Komponenten beruht, die gleichwohl eine objektive Stoßrichtung besitzen, scheint jener Deppenschreiber nicht ganz im Blick zu haben.

Ich finde es aber süß, daß ihr nie Forderungen hattet, die ihr umgesetzt wissen sollten, sondern daß ihr sie in unendlichen Debattenkreise regelmäßig versanden ließet und daß bei euch alles so ohne diese subjektive Willkür ablief. Mir scheint jedoch, daß bei einem Großteil der Linken doch erhebliche subjektive Willkür mitschwingt, wenn es um politische Programme und deren Durchsetzung geht. Und dazu muß ich, glaube ich, nicht auf Momorulez und andere verweisen, sondern da finden sich eine Menge Akteure.

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Ich verweise auf Deine usprünglich getätigte Aussage.

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@che: in Deiner ersten Aussage zu Reichinnek widerspreche ich Dir auch nicht - und da bin ich ganz bei Dir. Nur ist dann eben Deine zweite Aussage dazu sinnlos. Und wer in der Linken meint, es gäbe moderate Islamisten, der sollte sich vielleicht doch besser mit der Materie befassen. So wie es auch keine moderaten Nationalsozialisten gibt, wie einige meinen, indem sie Hermann Göring oder Albert Speer verklären und relativieren.

@Avantgarde: Wenn Du genau liest, wirst Du da keinen Fehler finden. Wer Abschiebungen in großem Stil fordert und auch Remigration nicht pe se für falsch hält (bitte mal Sellners Buch dazu genauer und gründlich lesen, es ergänzt sich gut mit Murray und mit Bassam Tibi), der wird auch dafür plädieren, diese Forderungen politisch umzusetzen. Das wird in einer Demokratie niemals zu 100 Prozent geschehen können. Aber ohne Maximalforderungen eben keine Minimalumsetzung. Ich denke ich muß Dir politische Arbeit nicht in diesen Details erklären.

Deine Kritik am Remigrationsbegriff teile ich vollumfänglich. Da ich aber einen anderen Begriff von Remigration in Anschlag bringe und da Remigration ein in den Sozialwissenschaften üblicher Begriff ist, trifft leider Deine Kritik nicht auf meine Position zu.

Sellners Buch zu lesen und die darin enthaltenden Thesen in den politischen Raum einer konservativen Politik zu überführen, muß nicht bedeuten, Sellners Ethnos-Konzept zu übernehmen. Aber das Verhältnis von Ethnos und Demos ist leider auch ein sehr komplexes.

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Wer Abschiebungen in großem Stil fordert und auch Remigration nicht pe se für falsch hält... der wird auch dafür plädieren, diese Forderungen politisch umzusetzen."

Bitte an der Argumentation arbeiten. Wer sich schon entschieden hat, etwas zu wollen, der wird darüber nicht mehr nachdenken wollen.

Deine Aussage war aber: "Es sollte über diese von mir geschriebenen Aspekte nicht nachgedacht werden, sondern sie müssen politisch umgesetzt werden."

Das ist etwas ganz anderes.

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"Ich will, dass gemacht wird was ich will, ohne Diskussion und das hat zu geschehen" ist die Schlussfolgerung die sich für mich daraus ergibt und da denke ich an ein zornig aufstampfendes Kind.

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"Da ich aber einen anderen Begriff von Remigration in Anschlag bringe und da Remigration ein in den Sozialwissenschaften üblicher Begriff ist..."

Das mag ja sein, aber wenn ein Begriff dermaßen kontaminiert ist, sollte man vielleicht über dessen Verwendung zweimal nachdenken.

Leider verwendest Du den Begriff eher nicht so, wie er "in den Sozialwissenschaften üblich ist".

Zitat Bersarin: "Wer Abschiebungen in großem Stil fordert und auch Remigration nicht pe se für falsch hält..."

Das ist eindeutig. Die Jury der Sprachkritischen Aktion Unwort des Jahres wählte mit Gastjuror Ruprecht Polenz „Remigration“ als „beschönigend für die Forderung nach Zwangsausweisungen und bis hin zu Massendeportationen“ zum Unwort des Jahres 2023

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Lesen und Lesenkönnen sind ja immer eine recht besondere Sache, avantgarde. Ich erläutere Dir die Bezüge und das Argument aber gerne noch einmal. Zunächst dies: "Wer sich schon entschieden hat, etwas zu wollen, der wird darüber nicht mehr nachdenken wollen." Das kommt ganz darauf an, was wir unter Nachdenken verstehen. Aber ansonsten im weitesten Sinne richtig. Nur mit einer kleinen Einschränkung, denn es ist auch die Entscheidung zu einem Wollen noch kein Umsetzen des Wollens. Der Entschluß samt dem damit verbundenen Wollen ist bekannterweise nicht die Handlung. (Da sind wir jetzt bei Sartes fast schon und seinen Dramen.) Vom Entschluß zur Handlung und zur Umsetzung allerdings ist es in der Politik bekanntlich ein langer Weg auf dem viel Überzeugungsarbeit geleistet werden muß.

"Es sollte über diese von mir geschriebenen Aspekte nicht nachgedacht werden, sondern sie müssen politisch umgesetzt werden." Ich finde ja, das klingt doch ein wenig nach 11. Feuerbachthese, und dieser Satz könnte auch in manchem linken Manifest vorkommen. Verhältnis von Theorie und Praxis. Wir können sehr lange darüber nachdenken, wie wir Putin in Europa aufhalten wollen. Und ich glaube, die meisten Politiker - bis auf die Linke, die AfD und einige Teile der SPD - wollen darüber nun nicht mehr nachdenken, sondern sie wollen hier Maßnahmen politisch umgesetzt sehen. Es soll über diesen Aspekt miliitärischer Abwehrbereitschaft, von Drohnen bis Luftraum, nicht mehr nachgedacht werden, sondern er muß politisch umgesetzt werden.

Bist Du tatsächlich der Meinung, daß politische Akteure Forderungen stellen, nachdem sie über die Inhalte und die Form und die Argumente nachgedacht haben und auch während sie diese Forderungen in den politischen Diskurs einbringen manchmal noch über Modifizierungen nachdenken, aber daß sie dann doch nicht wollen, daß diese Forderungen politisch umgesetzt werden? Verstehe ich das richtig? Die Energiewende der Grünen etwa und der Ausstieg aus fossilen Energieträgern, über die lange nachgedacht wurde und wofür Konzepte entwickelt wurden, und die auch, wie ich mich zu erinnern meine immer wieder gefordert wurde, war also gar nicht dazu gedacht, dieses qua Nachdenken entwickelte Programm auch umzusetzen? Interessantes politisches Konzept. Sozusagen eine vita inactiva. Was würde Hannah Arendt dazu sagen? Was Marx? Was Max Weber?

Ich glaube zwar, daß Politik so nicht funktioniert, aber ich lasse mich durch Gegenbeispiele gerne überzeugen. Ich vermute aber, daß Putin sich nicht durch Nachdenken über Maßnahmen wird aufhalten lassen. Er wird vielmehr darauf hoffen, daß in einer Demokratie das Nachdenken niemals aufhören wird und daß niemals auch nur irgendwas entschieden wird.

Es bleibt Dir überlassen, den Begriff Remigration zu benutzen oder ihn nicht zu benutzen. Ich habe mehrfach erläutert, was ich darunter verstehe, gerne können wir auch Abschiebungen im großen Stil dazu sagen, wenn es besser klingt und was im unmittelbar parteipolitischen Feld auch besser ist.

Was die Kontaminierung von Begriffen anbelangt: Vielleicht sollte dann Linke nicht mehr den Begriff "Revolution" benutzen. Denn auch dieser ist in linken Kontexten dank einer eher unheilvollen Geschichte linkter Revolutionen ziemlich verbrannt und kaputt und das vor allem auch in seiner politischen Durchführung und in der Umsetzung, so daß viele sagen: "Bitte nicht die nächste Operation am offenen Herzen, bitte nicht den nächsten neuen Menschen!" Und dennoch wird immer wieder nach Revolution gerufen und der Begriff wird gebraucht und in theoretischen Anläufen neu aufgeladen - von den unterschiedlichsten Akteuren. Und ich würde da fast sagen, nach Stalin, Mao, den Gulags, den Massenmorden, daß wir die nächsten 100 Jahre besser nur noch im metaphorischen oder in einem sehr weiten Sinne von Revolution sprechen: etwa die digitale Revolution, eine modische Revolution oder die kulinarische Revolution einer neuen Molekularküche. Aber schnell kommt in der Linken dann doch der Hinweis, daß so wie bei Lenin, Stalin, Mao Revolution natürlich niemals gemeint war.

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"Das ist eindeutig. Die Jury der Sprachkritischen Aktion Unwort des Jahres wählte mit Gastjuror Ruprecht Polenz „Remigration“ als „beschönigend für die Forderung nach Zwangsausweisungen und bis hin zu Massendeportationen“ zum Unwort des Jahres 2023"

Daß diese Gesellen genau dieses Framing so betreiben, wundert mich allerdings nicht. Es ist ein Kampf um Begriffe und es geht hier um verschiedene Formen, wie Begriffe besetzt werden. Ausgerechnet Ruprecht Polenz, die Potenz der Merkelei: auch das braucht nicht zu verwundern.

Nebenbei: Die Unwörter des Jahres gehen den meisten Menschen schier am Anus vorbei. Auch dieses Gedöngel verfängt zum Glück immer weniger. Und auch das Liberalala in Sache Migration und wie schön diese doch sei, weil uns Menschen geschenkt würde und diese Gesellschaft nun anders würde. 2015 wollte Merkel keine Wasserwerfer gegen Migranten einsetzen, wie sie scheinheilig erklärte. Heute werden Wasserwerfer eingesetzt um Aufmärsche migrantischer Antisemiten in Schach zu halten und um Synagogen zu schützen. Und solch eine Drecksgestalt wie Polenz will uns etwas über Remigration erzählen. Ich sag es da mal mit einer Punkband: "Fick dich und verpiss dich!"

https://www.youtube.com/watch?v=lO7qtjfh1lA&list=RDlO7qtjfh1lA&start_radio=1

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Du kannst hier gerne weiter Deinen Wortschwall ablassen und anderen mangelnde Lesekompetenz unterstellen, was Du ja mit schöner Regelmäßigkeit tust, wenn Dich jemand SEHR GENAU verstanden hat, aber:

"Es sollte über diese von mir geschriebenen Aspekte nicht nachgedacht werden, sondern sie müssen politisch umgesetzt werden."

Dies zu verstehen, dafür reicht die Lesekompetenz eines zehnjährigen Kindes.

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Du hast es eben nicht verstanden, und dies ist eine Form von Einfalt. Oder es ist das böswillige Mißverstehen, was in bestimmten linken Kreisen als Taktik gut ausgeprägt ist und was es nicht besser macht. Im Gegenteil.

Und noch einmal: Wie stellst Du Dir den Umgang mit Putin vor? Daß über Abwehrmaßnahmen nur nachgedacht wird? Haben die Grünen die Energiewende konzipiert, damit über sie im Status des Nachdenkens verblieben wird? Einfach nur eine Antwort auf diese Frage geben.

Ansonsten bleibt das, was Du hier veranstanstaltest, ein durchschaubares Manöver.

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Aber ich sehe jetzt doch, wo Deine Verständnis- und Leseschwierigkeiten bestehen. Ich hatte mit einem etwas ausgeprägteren Abstaktionsniveau eigentlich gerechnet, aber ich habe vergessen, daß ich mit avantgarde diskutiere. Da ist es immer ein wenig wie in einer Inklusionsschule, wo man auch den Klassenlangsamsten noch mitnehmen muß.

Ich hätte also in meinen Satz "Es sollte über diese von mir geschriebenen Aspekte nicht nachgedacht werden, sondern sie müssen politisch umgesetzt werden" das Wort "bloß" einfügen sollen. Es soll also über diesen von mir geschriebenen Aspekte (nämlich der Abschiebung von Straftätern, Islamisten, Clans, Integrationsverweigeren, Migranten in Sozialsysteme) nicht bloß nachgedacht werden, sondern sie müssen politisch umgesetzt werden. Das Lesen eines Buches setzt allerdings, so habe ich angenommen, irgendwie voraus, daß über das Gelesene in irgend einer Weise doch nachgedacht wurde. Aber das ist bei avantgarde anders. Sorry, daß ich Dich in dieser Sache überschätzt habe und ein Enthymem produzierte und etwas als selbstverständlich voraussetzte, was für Dich nicht selbstverständlich ist. Das hätte ich deutlich einfacher formulieren müssen.

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Für Deine Arroganz und mangelnden Respekt gegenüber Menschen, die nicht Deiner Meinung sind, hast Du Dir ein Fleißbildchen verdient.

Wer anderen allerdings mangelnde Lesekompetenz vorwirft, sollte zunächst an der eigenen Schreibkompetenz arbeiten. Das Wörtchen "bloß" (bzw. das Fehlen desselben) verkehrt die Aussage nämlich fast ins Gegenteil.

Und ein Kommentator, der grundsätzlich jedes Wörtchen auf die Goldwaage legt, sollte nicht erwarten, dass sein Gegenüber ihm die Leerstellen füllt.

Zur Illustration:
"Man sollte eine Frau nicht schlagen, sondern mit ihr diskutieren" würde niemanden zur Annahme verleiten, dass eigentlich gemeint sei: "Man sollte eine Frau nicht bloß schlagen, sondern mit ihr diskutieren."

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Respekt, avantgarde, muß man sich erarbeiten. Er stellt sich nicht automatisch ein, nur weil einer irgendwas blahfaselt.

Dein Beispiel ist einmal wieder der übliche Quatsch, der zeigt, was Du von Sprache verstehst. Daß das Wort "bloß" in unterschiedlichen Kontexten unterschiedliche Bedeutung hat: Noch dafür reicht es bei Dir nicht hin. "Es sollte über diese von mir geschriebenen Aspekte nicht nachgedacht werden, sondern sie müssen politisch umgesetzt werden." "Es sollte über diese von mir geschriebenen Aspekte nicht bloß nachgedacht werden, sondern sie müssen politisch umgesetzt werden" ist semantisch von einer völlig anderen Struktur als Dein Beispielsatz. Ich hatte das Wort "bloß" nicht geschrieben in der irrigen Annahme, daß dieser Satz in dem diskutierten Kontext verständlich wäre, nämlich im Hinblick auf das in Sellners Buch Entworfene und daß es im Rahmen des Politischen inzwischen und nach dem in Deutschland grassierenden Antisemitismus nicht mehr ausreicht, über diese Dinge nachzudenken. Nicht so bei Dir.

Ansonsten, um diese Frage nach dem Verhältnis von Theorie und Praxis zu klären: Antworte doch einfach auf meine Frage! Wie stellst Du Dir den Umgang mit Putin vor? Daß über Abwehrmaßnahmen nur nachgedacht wird? Haben die Grünen die Energiewende konzipiert, damit über sie im Status des Nachdenkens verblieben wird? Und dann verstehst Du auch, was es mit dem Wörtchen "bloß" und mit "nachdenken über" und "Handeln, nachdem nachgedacht wurde" auf sich hat.

Aber ich fürchte inzwischen, daß Du auch nach diesen Ausführen es nicht zu erfassen in der Lage bist. Aber egal wie: gibt doch zunächst mal eine Antwort auf meine Frage. Dann wären wir ein Stück weiter.

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"Es sollte über diese von mir geschriebenen Aspekte nicht nachgedacht werden, sondern sie müssen politisch umgesetzt werden."

ist semantisch etwas völlig anderes als:

"Es sollte über diese von mir geschriebenen Aspekte nicht bloß nachgedacht werden, sondern sie müssen politisch umgesetzt werden."

So einfach ist das. Und Du setzt Deine unredliche Argumentation fort:

"Es soll über diesen Aspekt miliitärischer Abwehrbereitschaft, von Drohnen bis Luftraum, nicht mehr nachgedacht werden, sondern er muß politisch umgesetzt werden."

Dieses "mehr" fehlte in Deiner ursprünglichen Aussage.

Unredlich ist auch die Vermengung Remigration/Abwehrbereitschaft. Äpfel und Birnen. Nice try. Die Grundbegriffe der Eristischen Dialektik sind mir vertraut.

Um übrigens einen Teilaspekt Deiner Abschiebungsforderung zu beantworten: Nein, man kann keine "Clans" abschieben, ohne massiv rechtsstaatliche Prinzipen zu verletzen. Die mehr oder weniger lose Zugehörigkeit zu einem größeren Familienverband, bei dem einige Mitglieder Straftäter sind, rechtfertigt nicht das, was man in der NS-Zeit "Sippenhaft" nannte.

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Um Deinen Beispielssatz und meinen Satz in ihrer unterschiedlichen Bedeutung zu fassen: In Deinem Satzbeispiel generiert das Auslassen bzw. das Hinzufügen des Wortes "bloß" einen Kontrast. ""Man sollte eine Frau nicht schlagen, sondern mit ihr diskutieren" würde niemanden zur Annahme verleiten, dass eigentlich gemeint sei: "Man sollte eine Frau nicht bloß schlagen, sondern mit ihr diskutieren."" Völlig richtig und gut erkannt, avantgarde!

In meinem Satz ist diese Hinzufügung jedoch eine Verstärkung: "Komm nicht zu spät!" "Komm bloß nicht zu spät!" "Man sollte nicht darüber nachdenken, …" "Man sollte nicht bloß darüber nachdenken …" ist etwas anderes als "Man sollte bloß nicht darüber nachdenken". Eigentlich nicht so schwierig. Und selbst die Wortstellung kann hier noch einen semantischen Unterschied machen. Aber für solche Details in der Sprache ist bei Dir leider kein Platz.

Das Wort "mehr" ist in meinem Satz ebenfalls eine Verstärkung des sowieso schon Gesagten. Und um genau dieses Gesagte und um eine aktuelle Krisensituation angesichts russischer Luftraumverletzungen ging es hier im Vorlauf und genau das unterschlägst Du. Also auch in diesem Fall ist es der Kontext, denn Du ausläßt.

"Wir können sehr lange darüber nachdenken, wie wir Putin in Europa aufhalten wollen. Und ich glaube, die meisten Politiker […] wollen darüber nun nicht mehr nachdenken, sondern sie wollen hier Maßnahmen politisch umgesetzt sehen. Es soll über diesen Aspekt miliitärischer Abwehrbereitschaft, von Drohnen bis Luftraum, nicht mehr nachgedacht werden, sondern er muß politisch umgesetzt werden." Und auch ohne das Wort "mehr“" ist der Kontext derselbe. "Mehr" ist hier eine Verstärkung und kein Kontrast. Eigentlich nicht schwierig, aber gut, jeder macht es auf der Inklussionsschule wie er es eben kann und glaubt damit irgendwie schon durchzukommen.

"Remigration/Abwehrbereitschaft" sind nicht Äpfel und Birnen, sondern Beispiele derselben Struktur, die vom Inhalt politisch unterschiedlich gewichtet werden, wenn wir hinsichtlich der Abwehrbereitschaft an Teile der SPD, an das BSW und an die Linke denken, die keineswegs die Notwendigkeit der Abwehrbereitschaft sehen, sondern für Frieden, Versöhnung, Verhandeln und Ausgleich eintreten mit den Russen eintreten. Und ebenso wird auch das Projekt einer Remigration und einer Abschiebung im großen Stil unterschiedlich gewichtet.

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Dein Einsatz für Araber-Clans freut mich natürlich und sicherlich wirst Du auch für arabische Antisemiten in Deutschland noch weitere Ausreden erfinden, weshalb diese unbedingt bleiben sollten. Als Bußübung putzt avantgarde dann Stoplersteinem für die bereits ermordeten Juden. Das ist bequem und macht bella figura. Tote Juden sind willkommen Objekte der Aneignung. Bei den hier lebendend Juden und wie man sie nicht nur vor Rechtsradikalen, sondern inzwischen primär vor migrantisch-islamischen Antisemtiten schützen kann, sieht es dann anders aus.

Ansonsten: Clans kann man natürlich abschieben. Indem man die Aufenthaltsgenehmigung beendet, sofern es sich nicht um deutsche Staatsbürger handelt und es keinen Grund mehr für den Aufenthalt in Deutschland gibt. Und ich denke, daß sich da hinreichende juristische Möglichkeiten finden, wenn man es will. Und wenn es sich um kriminelle Clans handelt, wo Einzelpersonen Straftaten nachgewiesen wurden, dürfte dies auch nach bereits bestehenden Gesetzen kein Problem sein. Dänemark hat es gut vorgemacht.

Auf meine Frage hast Du im übrigen immer noch nicht geantwortet: Wie stellst Du Dir den Umgang mit Putin vor? Daß über Abwehrmaßnahmen nur nachgedacht wird? Haben die Grünen die Energiewende konzipiert, damit über sie im Status des Nachdenkens verblieben wird? Denkst Du, daß über Islamismus und migrantischen Antisemitismus nur nachgedacht werden soll?

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Kannst Du mir kurz auch noch erklären, avangarde, warum Du es bei integrationsverweigernden und kriminellen Clans so derart erstrebenswert findest, sie im Land zu behalten, anstatt sie abzuschieben? Denn für nichts anderes plädiere ich.

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Über die linguistisch-semantischen Nebelkerzen Bersarins, die immer abwegiger werden, braucht nichts mehr gesagt zu werden. Ich bezog mich auf das, was geschrieben war, und nicht auf Auslassungen, die ich mir dazudenken soll. Besonders dann nicht, wenn Bersarin vorher noch erklärt: "Es geht nicht darum, sich mit euch auseinanderzusetzen..."

Die persönlichen Angriffe sind eines intellektuellen Schwergewichts wie Bersarin unwürdig und werfen Fragen auf. Weder trete ich für irgendwelche Clans ein (wie absurd ist das?), noch verteidige bzw. rechtfertige ich Antisemitismus. Aufgrund dessen, was ich seit Jahren poste, wofür ich zeit meines Lebens eingetreten bin, fällt eine solche Beleidigung auf den zurück, der sie äußert. Gerade eben wurde die Reichenbach-Synagoge wiedereröffnet, an deren Restaurierung ich mich finanziell beteiligt habe. Im übrigen bin ich kein Freund von Stolpersteinen, ich ziehe Erinnerungsstelen und Plaketten an Hauswänden vor, wie das jetzt in München gehandhabt wird.

Wofür ich eintrete ist die Wahrung des Rechtsstaats, ohne den wir unsere freie Existenz in die Tonne treten können. Man kann keine "Clans" bzw. Großfamilien kollektiv abschieben bzw. sanktionieren. Verwandtschaft begründet keine rechtliche Verfolgung. Genau das wäre nämlich Sippenhaft.

Wenn ich richtig informiert bin, leben die Mitglieder dieser Großfamilien, die besonders in Berlin (nicht in München, fragt sich warum) auffällig sind, oft schon seit Jahrzehnten in Deutschland, und etwa die Hälfte soll die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Diese Hälfte ist dann schon mal per se nicht abschiebbar (aber siehe Treffen in Potsdam, Herr Sellner sieht das ja wohl anders).

Bei kriminellen Nicht-Staatsbürgern ist - nach Ausschöpfung der rechtlichen Mittel - eine Abschiebung möglich, und dagegen habe ich überhaupt nichts. Das wird auch praktiziert und darf gerne konsequenter praktiziert werden. Mit so einem Menschen verwandt zu sein begründet eine Abschiebung aber nicht. Das Recht ist immer auf den einzelnen Menschen anzuwenden.

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Aus meiner Sicht ist hier eine absolute Notwehrsituation gegeben, und es muss etwas geschehen. Dieses Land ist durch die Massenmigration bereits dauerhaft verändert worden, und die meisten Asyl-Migranten werden wir nicht mehr loswerden.

Der Wunsch, dieses Land mit seiner Kultur und Zivilisation zu erhalten, ist völlig legitim, und weitere massive Zuwanderung von Menschen, die völlig anders sozialisiert sind als Mitteleuropäer und sich völlig anders verhalten und darauf bestehen, nach den Vorstellungen ihrer Herkunftskultur zu leben, wird es letzten Endes zerstören.

Und es ist relativ klar, was geschehen muss, die Zuwanderung über Asyl muss gestoppt werden, und wir müssen versuchen, möglichst viele von denen, die bereits hier sind zu bewegen, unser Land wieder zu verlassen (ob man das Remigration nennt oder anders, ist egal).

Über die Mittel muss man nachdenken, und dass kann durchaus mit legalen Mitteln geschehen.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was diejenigen bewegt, die weitere Massenmigration befürworten (würde mich auch mal interessieren, etwas darüber zu hören).

Es wäre ja alles weniger schlimm, wenn dadurch etwas positives bewirkt würde, aber das sehe ich nicht.

Massenmigration (egal ob muslimisch oder nicht) ist grundsätzlich ein höchst destruktives Phänomen. Sie stabilisiert die schlechte Situation in den Herkunfstländern, indem die Migranten Geld an ihre Familien schicken und die wirtschaftliche Situation entspannen, ohne das etwas verbessert wird, sie stabilisiert die Herrschaft der undemokratischen Regierungen, da die Unzufriedenen das Land verlassen, und sie hält die internationale Mafia am Leben, die den Transport nach Europa oder in die USA organisiert. Die Gewinne dabei sind vergleichbar mit dem Drogenhandel, und es sind die gleichen Personen aktiv auf den gleichen Wegen. Besonders bizarr ist es, wenn sich da sogenannte "Seenotretter" zur Kooperation anbieten, denen es offenbar nichts ausmacht, mit der Mafia zu kooperieren. Diese direkte Kooperation ist mehrfach nachgewiesen, sowohl in Spanien wie auch in Italien (links kann ich bei Bedarf posten).

Alles in allem ein verheerendes Bild, und ich finde jeder Mensch mit halbwegs intaktem Urteilsvermögen müsste das ablehnen.

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Zunächst mal begrüße ich Deinen Ansatz, die ganze Diskussion hier zurück zum ursprünglichen Ausgangsthema und zu einer lösungsorientierten Perspektive zu führen. Eingehend Punkt für Punkt darauf zu antworten habe ich, weil mit Wertschöpfung beschäftigt momentan keine Zeit, aber ich werde es tun, wenn ich die habe, vielleicht morgen, den Feiertag nutzend.

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@avantgarde: Man kann diesen Clans das Leben durchaus sehr viel unangenehmer machen, so dass sie darüber nachdenken, ob es wirklich Sinn macht, in Deutschland zu bleiben.Wenn man wirklich will, und zwar mit legalen Mitteln, ohne Deportationen. Einen Versuch wäre es in jedem Fall wert. Und auch den Entzug der Staatsbürgerschft zumindest bei Doppelstaatlern könnte man auch angehen.

Grade gestern haben wir wieder einen Fall von Hamas-Terroristen mit deutscher Staatsbürgerschaft gehabt, damit muss Schluss sein.

https://www.deutschlandfunk.de/drei-mutmassliche-hamas-mitglieder-im-zusammenhang-mit-geplanten-anschlagen-in-deutschland-festgenom-100.html

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Nun kenne ich in meinem näheren (und auch weiteren) Bekanntenkreis niemanden, der "Massenmigration" befürwortet, dafür umso mehr Menschen, die die Ursachen von Massenmigration bekämpfen wollen.

In den letzten zehn Jahren hat es natürlich Veränderungen in Deutschland gegeben, doch sehe ich bei einer Zunahme der muslimischen Bevölkerung in Deutschland von etwa 4,5% auf etwa 6,5% die Kultur und Zivilisation unseres Landes nicht bedroht. Ein Großteil der Zugewanderten ist im übrigen durchaus bereit, sich in Deutschland zu integrieren und besteht nicht darauf, nach den Vorstellungen ihrer Herkunftskultur zu leben, jedenfalls nicht in einer unsere Kultur bedrohenden Weise. Ein Muslim, der kein Schweinefleisch isst und den Ramadan befolgt, ist keine Bedrohung für unsere Kultur.

Ein Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft (bei Doppelstaatlern) ist im übrigen in schwerwiegenden Fällen möglich, und bei nachgewiesenen Hamas-Terroristen, die die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland bedrohen, ganz bestimmt.

"Man kann diesen Clans das Leben durchaus sehr viel unangenehmer machen..."

Man kann Straftaten Einzelner (inkl. Beihilfe) konsequent verfolgen, ganz besonders bei Wiederholungstätern. Das scheint in Berlin nicht immer der Fall zu sein. Menschen, denen keine Straftat zur Last gelegt werden kann, von staatlicher Seite "das Leben schwerer zu machen", nur weil sie mit Straftätern mehr oder weniger verwandt sind, halte ich nicht mit den Prinzipien eines Rechtsstaats vereinbar.

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Massenmigration ist die Folge der aktuellen Situation, dass jeder, der es physisch nach Deutschland schafft, einen Asylantrag stellen und bleiben kann. Wer dieses Asylrecht befürwortet, befürwortet auch die Massenmigration.

Und natürlich bestehen die muslimischen Zuwanderer in ihrer Mehrheit darauf, in Deutschland vom Geld der Deutschen leben zu können, aber nicht nach deutschen Sitten und gebräuchen sondern nach islamischen. Ich habe darüber ja schon berichtet, in dem Kindergarten in dem meine Frau arbeitet (40% muslimische Kinder), haben die muslimischen Eltern gefordert, dass ihren Kindern kein Schweinefleisch serviert wird, also gibt es kein Schweinefleisch mehr, für alle. Zwei Menüs zu kochen wäre zu teuer und zu aufwendig, anstatt denen zu sagen, dass sie dann eben nur Kartoffeln und Gemüse essen sollen. Es herrscht ja Religionsfreiheit in Deutschland, und wenn der Islam jeden Pipfiax zum Teil der Religion erklärt, dann muss man das eben zulassen (während es in keinem der Herkunfstländer Religionsfreiheit für Nichtmuslime gibt).

Was die Clans betrifft, so könnte da zB. alle paar Tage mal die Polizei vobeischauen und nach dem rechten sehen, oder das Finanzamt sie besonders intensiv prüfen, oder die Sozialämter deren Anträge auf Bürgergeld besonders in Augenschein nehmen.

Wenn diese Leute auf einen entschiedenen Willen treffen, geben sie nach, die Erfahrungen in den USA zeigen das.

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Auf den Punkt gebracht, willy. Und diese von Dir genannten Aspekte sind genau das, was große Teile der Linken und auch der Linksliberalen nicht wahrhaben wollten und wollen - und wo jahrelang abgewiegelt wurde, wie wunderbar doch die Migration funktioniere. Und wer das anders sah, war sofort rechtsradikal. Die bekannte Allzweckwaffe, vor der dann eider auch zahlreiche Unions- und SPD-Politiker kuschten. Uns werden Menschen geschenkt, das war wohl - neben dem dummdreistfrechen „Wir schaffen das!“ - einer der beklopptesten Aussprüche. Damals vom Katrin Göring-Eckardt getätigt. Daß das Stadtbild sich in fast allen Städten dieses Landes verändert hat, angefangen mit kopftuchtragenden Frauen, daß sich in Großstädten islamische Shitholes bilden, daß in vielen Schulklassen in Deutschland inzwischen über ein Drittel der Schüler und teils mehr einen Migrationshintergrund haben und dazu sehr schlechte Deutschkenntnisse. Daß es immer mehr Vorfälle gibt, wo an Schulen muslimische Schüler Druck auf andere Schüler ausüben, und zwar massiv - so in Hamburg, so in Berlin. Was passiert dann? Gar nichts. Daß ein einstmals schöner Platz wie der Jungfernstieg in Hamburg ein Ort von Migrantengewalt wurde und man sich von der Zusammensetzung des Publikums dort irgendwo in Bagdad oder Kairo glaubt - wobei sich die jungen Männer dort auf alle Fälle besser und anders benehmen. Daß es in Städten wie Berlin fast täglich Polizeieinsätze gibt, die in Mannschaftswagenstärke samt Hundestaffel ausgeführt werden müssen, weil die gesamte Großfamilie herbeigerufen wird – allein für solche Gewalt gegen Polizeibeamte müßte es umgehend eine Ausweisung und einen Entzug der Aufenthaltserlaubnis geben, sofern es sich nicht um deutsche Staatsbürger handelt. Hinzu kommt. daß die Massenmigration Städte, Länder und den Bund Milliarden kosten, allein in Berlin das Ankunftszentrum in Tegel schlägt mit 1,17 Millionen Euro pro Tag zu Buche und ein Ende dieser Kosten ist nicht in Sicht. Wohingegen die Schulen hier in einem unbeschreiblichen Zustand sind, Toiletten, die von Schülern nicht mehr benutzt werden können. Die Massenmigration kostete Deutschland 250 bis 400 Milliarden Euro.

Die von avantgarde genannten Zahlen vom Anteil der Muslime in Deutschland stammen nach meiner Recherche aus dem Jahr 2020. Inzwischen sind fünf Jahre vergangen. Und natürlich kann man Clans und nicht erwünschen Personen in Deutschland das Leben so schwer wie möglich machen. Dazu muß es allerdings einen politischen Willen geben und eine zu schaffende gesetzliche Grundlage, auch um den Duldungsstatus bestimmter Leute zu beenden.

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ad Clans und deutsche Staatsangehörigkeit: "Diese Hälfte ist dann schon mal per se nicht abschiebbar (aber siehe Treffen in Potsdam, Herr Sellner sieht das ja wohl anders)."

Nein, das sieht Sellner in seinem Buch keineswegs anders. Sellner denkt hier über Anreize nach, wie man diese Leute dazu bringen kann, Deutschland zu verlassen. Und ansonsten meine Rede: Augen auf bei der Vergabe des deutschen Passes und hin wieder zum reinen Ius sanguinis in Deutschland. Das Clanproblem ist allerdings noch das geringste. Allenfalls im Blick auf die Polizei, deren Kräfte hier in Berlin massiv von diesem Rotz gebunden werden.

@Willy: Das ist genau der Punkt: man bekommt solche Clans mit regelmäßigen Kontrollen. Im Blick auf den Islam in Deutschland sowie dessen Ausbreitung hier werde ich mir demnächst mal Thilo Sarrazins "Feindliche Übernahme: Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht" vornehmen. Darin finden sich auch Zahlen, gerade im Blick auf den demographischen Faktor und die Fertilitätsraten, auf die es hier ankommt. Und damit sind wir auch bei der Frage, wie lange sich ein Sozialstaat solche Ausgaben noch wird leisten können.

"48 Milliarden Euro für „flucht- und asylbezogene Maßnahmen“

Die Gesamtzahl der in Deutschland lebenden Flüchtlinge erreichte vergangenes Jahr mit rund 3,5 Millionen einen historischen Höchststand. Ihnen allen werden Unterkunft, Bürgergeld, Pflege, medizinische Versorgung, Integrationskurse und vieles mehr bezahlt. 2024 gab die Bundesrepublik über 48 Milliarden Euro für „flucht- und asylbezogene Maßnahmen“ aus.

Wie lange wollen und können wir uns angesichts solcher Summen den darunter manifestierten individuellen Anspruch auf Asyl überhaupt noch leisten? Macht nicht gerade dieser Anspruch eine sinnvolle Steuerung von Fluchtmigration längst unmöglich? Mit solchen Fragen und Thesen erregte Hans-Eckhard Sommer jüngst Aufmerksamkeit. Er ist nicht irgendein böser, alter Mann, sondern der Leiter des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf), dessen Belegschaft übrigens seit 2015 auch fast verdreifacht werden musste auf nunmehr rund 9000 Mitarbeiter."

Soviel zum Kostenfaktor und einem kollabierenden Sozialstaat, der seine eigenen Bürger immer weniger versorgen kann. (Stichwort Pflegestufe)

https://www.focus.de/politik/briefing/focus-briefing-von-thomas-tuma-migration-und-kriminalitaet-der-doppel-wumms-von-innenministerin-faeser_70c08281-22f2-4a03-922c-c3020d3ef6ee.html?

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"Augen auf bei der Vergabe des deutschen Passes und hin wieder zum reinen Ius sanguinis in Deutschland."

Einbürgerung von Türken nur noch mit Nachweis von vier deutschen Großeltern möglich.

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Nein, avantgarde. Sondern dann, wenn die Voraussetzungen dafür erfüllt sind und entsprechende Integrationsleistungen erbracht sind. Der deutsche Paß und die deutsche Staatsbürgerschaft sind kein großzügig verteiltes Givaway. Was bei großzügiger Paßverteilung geschiehen kann, das hast Du ja bereits bei den Clans genannt. Dieses Leute sind als deutsche Staatsbürger nicht mehr abschiebbar und haben vollen Anspruch auf alle Soozialleistungen dieses Staates.

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Das hat aber dann nichts mit "ius sanguinis" zu tun.

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Und warum nicht?

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Weil es da bekanntlich um die Vorfahren geht, nicht um persönliche Integrationsleistung.

Abgesehen davon bin ich durchaus der Meinung, dass Einbürgerung echte Integrationsleistung voraussetzen sollte.

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Genau: Ius Sanguinis ist das Abstammungsprinzip und in Deutschland haben wir inzwischen eine Mischform aus Ius Sanguinis und Ius Soli. Das war vor 2000 anders. Es mußte bei einem in Deutschland geborenen Türken dann ein Antrag auf Einbürgerung gestellt werden.

Und ja: Einbürgerung sollte echte Integrationsleistung voraussetzen. Dazu gehört primär der Spracherwerb - aber eben nicht nur.

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Hier meine versprochene Antwort an Willy
@williy: "Aus meiner Sicht ist hier eine absolute Notwehrsituation gegeben, und es muss etwas geschehen. Dieses Land ist durch die Massenmigration bereits dauerhaft verändert worden, und die meisten Asyl-Migranten werden wir nicht mehr loswerden.

Der Wunsch, dieses Land mit seiner Kultur und Zivilisation zu erhalten, ist völlig legitim, und weitere massive Zuwanderung von Menschen, die völlig anders sozialisiert sind als Mitteleuropäer und sich völlig anders verhalten und darauf bestehen, nach den Vorstellungen ihrer Herkunftskultur zu leben, wird es letzten Endes zerstören.

Und es ist relativ klar, was geschehen muss, die Zuwanderung über Asyl muss gestoppt werden, und wir müssen versuchen, möglichst viele von denen, die bereits hier sind zu bewegen, unser Land wieder zu verlassen (ob man das Remigration nennt oder anders, ist egal).

Über die Mittel muss man nachdenken, und dass kann durchaus mit legalen Mitteln geschehen.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was diejenigen bewegt, die weitere Massenmigration befürworten (würde mich auch mal interessieren, etwas darüber zu hören)."

Eine "Notwehrsituation" sehe ich nicht, wohl aber eine Krisensituation. Ich befürworte keine Massenmigration per se, kenne auch keine Leute, die das heute noch tun (früher war das partiell anders, das soll aber hier und jetzt nicht das Thema sein). Eine massenhafte Migration in bestimmte Bereiche halte ich allerdings schon für sinnvoll. Die allerwenigsten in Deutschland geborenen und hier sozialisierten Menschen wollen Berufe wie die des Maurers, Dachdeckers, Zimmerers oder Heizungsinstallateurs erlernen. Wir haben im Handwerk überhaupt das Problem des massenhaften Ausbildungsabbruchs im ersten Lehrjahr wg. Nullbock. Hier herrscht tatsächlich Personalbedarf durch Zuwanderung.

Ich habe bei einem niedersächsischen Baukonzern, der dafür einen Integrationspreis bekommen hat erlebt, dass jugendliche Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und dem Tschad dort aufgenommen und ausgebildet wurden, und das klappte hervorragend. Gerade Menschen aus Ländern, in denen harte körperliche Arbeit noch einen viel höheren Stellenwert hat als hierzulande sind hier gut integrierbar. Wenn die nach Deutschland wollen um dort ins Handwerk zu gehen, warum denn nicht?
Generell haben wir ja das Problem des Methusalem-Komplexes - es gibt immer weniger jüngere Menschen die den Ruhestand der Alten finanzieren, allein deshalb benötigen wir Zuwanderung, aber nicht in die Sozialsysteme sondern in den Arbeitsmarkt.

Das ganze deutsche Asylrecht basiert auf einer Lebenslüge: Dem "Asylkompromiss". 1993 war das einklagbare Asylrecht in Deutschland abgeschafft worden in Verbindung mit der Abschaffung bisheriger Zugangsmöglichkeiten via Touristenvisum oder Fremdenpass mit der Übereinkunft zwischen CDU, SPD und FDP ein Einwanderungsgesetz zu schaffen das es Menschen aus Nicht-Schengen-Staaten und außerhalb Europas, der ehemaligen Sowjetunion und der USA ermöglichen sollte, anders als über das Asylrecht nach Deutschland einwandern zu können, im Wesentlichen verbunden mit den Erfordernissen des Arbeitsmarkt. Das wurde bis heute nicht verwirklicht. Und würde es umgesetzt würde das auf jeden Fall im Asylbereich Entlastung schaffen. Mit Duldungen oder gar Kettenduldungen von Menschen die gar nicht arbeiten dürfen ist niemandem geholfen.



"Massenmigration (egal ob muslimisch oder nicht) ist "grundsätzlich ein höchst destruktives Phänomen. Sie stabilisiert die schlechte Situation in den Herkunfstländern, indem die Migranten Geld an ihre Familien schicken und die wirtschaftliche Situation entspannen, ohne das etwas verbessert wird, sie stabilisiert die Herrschaft der undemokratischen Regierungen, da die Unzufriedenen das Land verlassen," - Dieser Brain Drain ist ein echtes Problem, ja. In einigen dieser Staaten gilt: One solution - revolution. Ansonsten brauchen wir endlich gerechte terms of trade, die den Welthandel insgesamt auf andere Füße stellen.


"und sie hält die internationale Mafia am Leben, die den Transport nach Europa oder in die USA organisiert. Die Gewinne dabei sind vergleichbar mit dem Drogenhandel, und es sind die gleichen Personen aktiv auf den gleichen Wegen. Besonders bizarr ist es, wenn sich da sogenannte "Seenotretter" zur Kooperation anbieten, denen es offenbar nichts ausmacht, mit der Mafia zu kooperieren. Diese direkte Kooperation ist mehrfach nachgewiesen, sowohl in Spanien wie auch in Italien (links kann ich bei Bedarf posten)." Ist das so? Ich bin ja selbst in der Flüchtlingssolidarität tätig, aber die Seenotretter mit denen ich zu tun hatte machen das nicht. Ansonsten gilt hier wieder das, was ich gerade zum Thema terms of trade gesagt hatte: Wenn die Fischgründe vor der gesamten Küste Westafrikas und teils auch Tunesiens an ausländische Fanggesellschaften verpachtet werden und die einheimischen Fischer vor der eigenen Küsten nicht mehr fischen dürfen haben sie folgende Möglichkeiten:

1) In die Städte abwandern und dort nach einer neuen Beschäftigung suchen, was zumeist die Slumbildung verstärkt.
2) Ins Ausland auswandern und da sein Glück versuchen.
3) Söldner werden
4) Die eigenen Boote für Flüchtlingstransport, Drogenschmuggel oder Piraterie nutzen.

Was Anderes bleibt denen nicht!

"Alles in allem ein verheerendes Bild, und ich finde jeder Mensch mit halbwegs intaktem Urteilsvermögen müsste das ablehnen. "- Ja, verheerend, aber die Ursachen habe ich gerade geschildert.

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Dein geliebtes Polen ist da großzügig: Wer mindestens drei Jahre ununterbrochen mit einer Niederlassungserlaubnis im Land lebt und zudem Einkommen und Wohnraum nachweist, kann die Staatsbürgerschaft beantragen.

Die jetzt geltende deutsche Regelung (regelmäßig 5 Jahre) ist durchaus ok.

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@"Massenmigration ist die Folge der aktuellen Situation, dass jeder, der es physisch nach Deutschland schafft, einen Asylantrag stellen und bleiben kann. Wer dieses Asylrecht befürwortet, befürwortet auch die Massenmigration." Nein, da stimmt nur die erste Hälfte, bis "einen Asylantrag stellen". Es werden viele Asylanträge abgelehnt, die Ablehnungsquote liegt gegenwärtig bei 80%. Viele abgelehnte Asylsuchende werden abgeschoben, die Abschiebungen erfolgen z.T. mit brutaler Gewalt, etwa an Händen und Füßen gefesselt, mit einem Wollstrumpf geknebelt und mit Psychopharmaka ruhiggestellt. Regelmäßig sterben dabei "Schüblinge", wie die Bundespolizei die Leute nennt.

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1. Es macht wenig Sinn, wenn man für jeden potentiellen Auszubildenden gleich noch seine Familie mit aufnimmt (die wahrscheinlich eher von der Stütze leben wird). Um einen Asylantrag zu stellen, braucht man keine Qualifikationen, noch nicht einmal Papiere. Fachkräftezuwanderung und Asyl kann man nicht gleichzeitig haben, entweder das eine oder das andere. Natürlich wäre es vernünftig, gezielt Qualifizierte aufzunehmen (und es gibt inzwischen auch ganz gute Programme dazu, s. etwa https://www.make-it-in-germany.com/de/ ). Aber daneben läuft die Asylzuwanderung praktisch ungehindert weiter. Bezeichnend finde ich diesen Fall:

https://www.kolumbienforum.net/viewtopic.php?p=107314&hilit=bremen#p107314

Kolumbianer brauchen kein Visum für Deutschland, sie können 90 Tage als Touristen einreisen. Das haben einige getan, und dann haben sie sich Arbeit gesucht. Als dann die Zeit sich dem Ende zuneigte, haben sie einen Asylantrag gestellt, der natürlich abgelehnt wurde. Um ein Haar sind sie der Abschiebung entgangen, weil ihre Chefs sich für sie eingesetzt haben.

Denen hat mit Sicherheit jemand gesagt: Stellt einen Asylantrag, dann könnt ihr bleiben, die Chance abgeschoben zu werden ist gering. Anstatt nach Kolumbien zurückzukehren (mit Briefen ihrer Chefs, die sie gerne haben wollten) und sich direkt an die deutsche Botschaft oder das AA zu wenden.

Voraussetzung für eine vernünftige Einwanderung von Leuten, die wir brauchen können ist die Abschaffung des Asylrechtes so wie es ist. Das heißt ja nicht, dass man dann niemandem mehr Asyl gewähren kann, aber es könnte nicht mehr zur Einwanderung in die Sozialsysteme missbraucht werden.

2. „One solution – revolution“ - Es wird keine Revolutionen in der III. Welt mehr geben, Migration ist einfacher und weniger gefährlich. Und selbst wenn es die gäbe wäre ich sehr skeptisch, die Chancen sind groß, dass es ausgeht wie etwa in Nicaragua.

3. Die EU zahlt viele Millionen Euro für die Fischereirechte vor afrikanischen Küsten, und das Geld wandert überwiegend in die Taschen korrupter Politiker. Wenn die vernünftige Regierungen hätten, würden die diese Rechte nicht verkaufen (und wenn die EU sie nicht kauft, hat China weniger Bedenken).

4. „Was Anderes bleibt denen nicht!“ - Doch, die korrupten Drecksäcke zum Teufel jagen und eine vernünftige Regierung wählen. Wobei mir klar ist, dass die kulturellen Voraussetzungen dazu fehlen, aber grade dabei könnte Europa vielleicht helfen, anstatt die Asyl-Lotterie weiter laufen zu lassen.

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Das alte Asylrecht ist in Deutschland schon 1993 abgeschafft worden in Form des sog. "Asylkompromisses", der die Einführung einer regulären Einwanderungsmöglichkeit für ArbeitsmigrantInnen als Alternative zum Asylrecht vorsah. Dieses Einwanderungsrecht wurde bis heute nicht eingeführt. Mit dem Asylrecht Stand 1993 war eine Einreise für Asylsuchende nach Deutschland auf legalem Wege kaum noch möglich, der Asylantrag musste - und muss rein juristisch gesehen bis heute - vom Heimatland aus, in einer deutschen Botschaft im Ausland oder in der exterritorialen Zone eines deutschen Flug- oder Seehafens gestellt werden (Flughafenregelung). Da sich aber an den Fluchtursachen nichts änderte und die Alternative über ein Einwanderungsgesetz nie geschaffen wurde kamen etwa genauso viele Flüchtlinge wie vorher, nun aber illegal. Das ganze Problem mit den Schleppern und Schleusern ging, auf Deutschland bezogen, überhaupt erst mit dem "Asylkompromiss" von 1993 los und besteht seither fort.

Mit der Grenzöffnung 2015 wurden Massen an Flüchtlingen, die in Ungarn und Griechenland sich versammelt hatten mit einem Mal nach Deutschland hereingelassen. Das heißt aber nicht, wie viele Leute sich das vorstellen, dass Flüchtlinge an deutschen Grenzübergängen nur das Wort "Asyl" in den Mund nehmen müssten und dann automatisch hereingelassen würden. So ist das ganz und gar nicht. Wenn sie an einem Grenzübergang um Asyl bitten werden sie von der Bundespolizei in Gewahrsam genommen und nach Zirndorf bzw. in die Sammelunterkunft einer Außenstelle verbracht wo sie das Asylverfahren durchlaufen. Und bei Ablehnung abgeschoben.

@: 2. „One solution – revolution“ - Es wird keine Revolutionen in der III. Welt mehr geben, Migration ist einfacher und weniger gefährlich. Und selbst wenn es die gäbe wäre ich sehr skeptisch, die Chancen sind groß, dass es ausgeht wie etwa in Nicaragua.

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4. „Was Anderes bleibt denen nicht!“ - Doch, die korrupten Drecksäcke zum Teufel jagen und eine vernünftige Regierung wählen. Wobei mir klar ist, dass die kulturellen Voraussetzungen dazu fehlen, aber grade dabei könnte Europa vielleicht helfen, anstatt die Asyl-Lotterie weiter laufen zu lassen.


-> Dass Du Dir da widersprichst merkst Du aber wohl noch, oder? In einem Satz sagst Du dass es keine Revolution geben würde und im anderen forderst Du sie. Contradicto in adjecto.


Fakten, Fakten, Fakten zur Thematik werden regelmäßig auf diesem Blog zur Verfügung gestellt und von Dir regelmäßig nicht zur Kenntnis genommen.

Z.B. hier:

https://che2001.blogger.de/STORIES/2906156


Die Diskussion hatten wir auch schon, und sie ist immer noch aktuell:

https://che2001.blogger.de/STORIES/2724941

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Ich wiederspreche mir nicht. In dem Augenblick, wo wir die Möglichkeit der Einwanderung über Asyl abschaffen, wird es auch wieder Revolutionen geben, sonst nicht.

Glaubst du, es hätte die Französische Revolution gegeben, wenn die französischen Bauern und Tagelöhner vor 1789 in reichere Länder hätten auswandern und vom Geld der dortigen Menschen leben können?

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