Dienstag, 15. März 2022
Aus gegebenem Anlass
https://www.youtube.com/watch?v=832bANjyhoE

https://www.youtube.com/watch?v=nfBX-2OJ2IY

https://www.youtube.com/watch?v=HXIdKHrlnKc

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Mutige Journalistin Marina Owsjannikowa seit über 12 Stunden verschollen
https://www.gmx.net/magazine/politik/russland-krieg-ukraine/russland-journalistin-12-stunden-verschollen-tv-kriegsprotest-kreml-rowdytum-36691352

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Ukraine: WHO bestätigt Angriffe auf medizinische Einrichtungen und berichtet über die katastrophale Versorgungslage
Reuters, Emma Farge, Damian McNamara


Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtet, haben Angriffe auf Krankenhäuser, auf Krankenwagen und auf andere Einrichtungen der Gesundheits-Infrastruktur in der Ukraine rapide zugenommen, und dem Land fehlt es an lebenswichtigen medizinischen Gütern. Vor allem in der von russischen Truppen eingekesselten Stadt Mariupol spitzt sich die Versorgungslage weiter zu. Viele andere Regionen sind ebenfalls betroffen.

Laut WHO-Angaben sind bei 16 Angriffen auf Gesundheitseinrichtungen in der Ukraine seit Beginn der russischen Invasion mindestens 9 Menschen ums Leben gekommen. Die WHO sagte nicht, wer dafür verantwortlich sei.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation seien 3 Entbindungskliniken zerstört worden. Das Krankenhaus in Mariupol sei ?nicht das einzige?, das angegriffen worden sei, sagt Jaime Nadal von der UN-Agentur für reproduktive Gesundheit. Auch in Schytomyr und Saltiwsky seien gynäkologische Kliniken zerstört worden.

Beim Angriff auf das Klinikum in Mariupol wurden nach ukrainischen Angaben 2 Erwachsene sowie 1 Kind getötet und mindestens 17 Angestellte verletzt. Weitere Informationen über Opfer liegen derzeit nicht vor.

?Wir werden diese Zahlen ständig aktualisieren. Sie haben in den letzten Tagen ziemlich rasch zugenommen?, so Catherine Smallwood, leitende Notfallbeauftragte der WHO für Europa. Sie berichtet auch über Vorfälle, bei denen Krankenwagen für andere Zwecke als für die Notfallversorgung beschlagnahmt worden seien.

Verstöße gegen das Völkerrecht
Laut Tedros Adhanom Ghebreyesus schütze das Völkerrecht den Zugang zur Gesundheitsversorgung in Konfliktzeiten. ?Die Unantastbarkeit und Neutralität des Gesundheitswesens, einschließlich des Gesundheitspersonals, der Patienten, des Materials, des Transports und der Einrichtungen, sowie das Recht auf sicheren Zugang zur Gesundheitsversorgung müssen respektiert werden?, so die zentrale Forderung des WHO-Generaldirektors.

Wie Ghebreyesus betont, würde die Regel oft verletzt. Und es sei schwer, Erwachsene, die intensivmedizinisch versorgt würden, in einen Keller zu tragen. ?So viele Patienten auf der Intensivstation werden von Ärzten und Krankenschwestern versorgt, während um sie herum die Bomben fallen?, sagte Dr. Michael Ryan, Exekutivdirektor des WHO-Programms für Gesundheitsnotfälle.

Ein sicherer Korridor für medizinische Hilfsgüter
Die WHO arbeite daran, die Ukraine und angrenzende Länder rasch mit medizinischen Hilfsgütern zu versorgen, vor allem in Regionen, in denen Sauerstoff, Insulin, persönliche Schutzausrüstung, chirurgische Artikel und Blutprodukte knapp würden, sagte der Regionaldirektor für Europa, Hans Kluge, bei der Pressekonferenz.

Aktuell fehlen Sauerstoff, Insulin, Krebstherapien und anderen lebenswichtige Hilfsgüter. Der Mangel werde sich in den kommenden Wochen und Monaten weiter verschärfen, so die Prognose der WHO. Es müsse ein sicherer Korridor eingerichtet werden, über den diese Hilfsgüter in die Ukraine gelangen könnten, zumal die in 23 Krankenhäusern des Landes gelagerten Vorräte derzeit noch weitgehend unerreichbar sind.

Impfprogramme für Flüchtlinge
Experten des European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) empfehlen, dass Nachbarländer ukrainische Flüchtlinge in ihre Impfprogramme gegen eine Reihe von Krankheiten aufnehmen sollten.

Ärzte sollten vorrangig gegen COVID-19 und Polio sowie gegen Masern impfen, da die derzeitige Durchimpfungsrate nicht ausreiche, um Masernausbrüche zu verhindern, heißt es in einer Erklärung.

?Die Überfüllung von Bunkern und Auffanglagern könnte den Beginn eines Masernausbruchs begünstigen, zumal der Frühling mit der natürlichen Saisonalität der Krankheit zusammenfällt?, schreibt das ECDC.

Hohes COVID-19-Risiko
Die COVID-19-Pandemie macht die Situation noch schwieriger. Viele Städte in der Ukraine sind isoliert, und das gilt auch für ihre Krankenhäuser. Gleichzeitig sind schätzungsweise 65% der Bevölkerung in Kiew vollständig geimpft, während die Quote in Donezk und Luhansk nur bei 20% liegt ? in ländlichen Regionen sogar weit darunter.


Hinzu kommen hunderttausende Menschen, die bereits aus der Ukraine in die Nachbarländer geflohen sind und das Coronavirus möglicherweise weiterverbreiten, wenn sie sich in überfüllten Räumen aufhalten. Die Situation in der und um die Ukraine bedeute, dass die Übertragung von SARS-CoV-2 wahrscheinlich zunehmen werde, sagten WHO-Vertreter während eines Medienbriefings.

?Selbst ein milder Verlauf kann für jemanden, der sich in dieser Situation befindet, zur Gefahr werden?, sagte Ryan und fügte hinzu, dass den Flüchtlingen eine angemessene Impfung angeboten werden sollte.

Die WHO arbeitet auch daran, Menschen in der Region mit Virostatika zu versorgen. ?Dies könnte eine Situation sein, in der die verfügbaren Therapeutika lebensrettender sind als in anderen Situationen?, sagte Ryan. ?Wir versorgen die Ukraine ? vorrangig mit zusätzlichen Medikamenten gegen COVID-19, einschließlich der neueren Virostatika.?

Sauerstoff und Medikamente werden knapp
Hinzu kommt: Der Mangel an Sauerstoff erschwert die Behandlung von Patienten mit COVID-19 und mit vielen anderen Krankheiten. Engpässe sind u.a. auf die Schließung von 3 großen Sauerstoffanlagen in der Ukraine zurückzuführen.

Außerdem sei es schwierig, ?Fahrer zu finden, die bereit sind, Sauerstoff aus einigen der Fabriken, die noch über Reserven verfügen, zu holen?, so Dr. Jarno Habicht vom regionalen Büro der WHO in der Ukraine. Vor Ort seien schätzungsweise 2.000 Menschen auf eine Sauerstofftherapie angewiesen.

?Das sind 2.000 Menschen, die Sauerstoff zum Überleben brauchen?, bestätigt Ryan. ?Diese Zahl wird wahrscheinlich noch steigen, denn wir haben Menschen mit Verletzungen, Menschen, die operiert werden, Kinder mit Lungenentzündung und Frauen, die Schwierigkeiten bei der Geburt haben.?

Ohne genügend Sauerstoff oder andere lebensrettende Hilfsmittel würden die Menschen unnötig sterben, sagte Ryan.

Erste Lieferungen über Dubai
In Zukunft werde es wichtig sein, medizinische Hilfen von der allgemeinen Versorgung auf die Versorgung von Kriegsverletzungen umzustellen, so Ryan. Dazu gehöre Ausrüstung für größere Operationen ?und leider auch Ausrüstung für Amputationen, Knochentransplantationen und Knochenverdrahtungen?.

Eine Lieferung mit Trauma-Kits und anderen Hilfsgütern hat Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten verlassen und ist am 3. März in Polen zum Weitertransport eingetroffen. An Bord des Flugzeugs befanden sich 6 Tonnen Hilfsgüter für Notfallchirurgie, die den Bedarf von 100.000 Patienten decken, sowie generell erforderliche Gesundheitsgüter für 150.000 Patienten.

Weitere Lieferungen sollen folgen. Zusätzlich zu den 5,2 Millionen US-Dollar, die bisher aus der Notfallfinanzierung freigegeben wurden, plant die WHO, in den nächsten 3 Monaten weitere 45 Millionen Dollar in der Ukraine und 12,5 Millionen Dollar in den Nachbarländern für die Unterstützung der Flüchtlinge auszugeben.

Der Artikel wurde von Michael van den Heuvel aus mehreren Quellen zusammengestellt.

https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4910951?uac=389796AZ&faf=1&sso=true&impID=4086892&src=WNL_mdplsfeat_220314_mscpedit_de#vp_2

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Medwech auf Pandas Schoß
Was jetzt kommt ist nur ein Gerücht aus verschlagenen Kreisen, für das sich keine Quelle im Internet findet.

Demzufolge sollen die Chinesen den Russen gesagt haben, was sie als Gegenleistung für militärische Unterstützung im Ukraine-Konflikt erwarten.

1) Nutzungsrechte auf dem Weltraumbahnhof Baikonur.

2) Überlassung eines Teils des russischen Atomwaffenarsenals, etwa durch Ankauf oder Miet- und Pachtvertrag.

3) Abtretung vón an China angrenzenden Gebieten Sibiriens.

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Montag, 14. März 2022
Solidarität mit den Flüchtlingen aus der Ukraine und den russischen Deserteuren!
Hier findet Ihr Kontakt und Hilfe:


https://www.nowar.help/en

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Den Krieg beenden kann nur das ukrainische Militär oder die russische Bevölkerung
Die Bremer Osteuropa-Expertin Susanne Schattenberg mit ihrer Analyse des Krieges:



https://www.riffreporter.de/de/international/russland-ukraine-krieg-invasion-schattenberg-forschungsstelle-osteuropa

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Dienstag, 8. März 2022
Der Krieg der Bilder 2
Die ukrainische Luftabwehr vermeldet stolz die Abschüsse mehrerer russischer Kampfjets. Doch dieses Bild ist nicht echt:

https://www.gmx.net/magazine/politik/russland-krieg-ukraine/faktencheck-angeblich-ukraine-abgeschossener-russischer-jet-36670526


Wieviel von welcher Seite gelogen wird ist leider überhaupt nicht kontrollierbar.

Es ist keine Frage, dass die russische Darstellungsweise voll krasser Lügen und Unterschlagungen steckt.

Ob und inwieweit aber die ja durchweg proukrainische Berichterstattung westlicher Medien die Wahrheit widerspiegelt ist nur sehr schwer nachweisbar.

Und ob und inwieweit diese ukrainischer Propaganda aufsitzt. Umso verdienstvoller ist in diesem Zusammenhang die Arbeit der Faktenchecker.

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Dienstag, 8. März 2022
Nun zum Wetter
Es wird Regen geben.
Die Jagdbomber fliegen wieder so tief.

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Die Nowaja Gazeta zur Situation des Journalismus in Russland
https://avantgarde.blogger.de/stories/2841464/#comments

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BKK findet mehr Impf-Nebenwirkungen in Daten
Ein offener Brief der BKK ProVita sorgt für Schlagzeilen. Bereits Ende Februar hatte die Krankenversicherung dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) geschrieben: ?Die unserem Haus vorliegenden Daten geben uns Grund zu der Annahme, dass es eine sehr erhebliche Untererfassung von Verdachtsfällen für Impfnebenwirkungen nach Corona Impfung gibt.?

Das PEI hatte bundesweit zwischen dem 27.12.2020 und dem 31.12.2021 insgesamt 244.576 Verdachtsfälle erfasst. Analysen der BKK ProVita auf Grundlage der Abrechnungsdaten von 10.937.716 Versicherten zeigen 216.695 ärztlich behandelte Fälle von Impfnebenwirkungen nach Corona-Impfungen. Daten umfassen das 1., 2. und die Hälfte des 3. Quartals 2021. ?Hochgerechnet auf die Anzahl der geimpften Menschen in Deutschland bedeutet dies, dass circa 4-5% der geimpften Menschen wegen Impfnebenwirkungen in ärztlicher Behandlung waren?, heißt es im Brief. Dies sei ein ?erhebliches Alarmsignal? und spreche für eine ?erhebliche Untererfassung der Nebenwirkungen?.

Kritik ließ nicht lange auf sich warten. ?Peinliches Unwissen oder hinterlistige Täuschungsabsicht ? was davon den Vorstand der BKK ProVita bewogen hat, vor angeblichen Alarmzahlen bei Impfkomplikationen zu warnen, weiß ich nicht?, kommentierte Dr. Dirk Heinrich, Bundesvorsitzender des Verbandes der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte (Virchowbund), die Zahlen. Heinrich spekuliert bestenfalls über methodische Schwächen. Der ICD-Code U12.9 umfasst auch leichte Nebenwirkungen wie Schmerzen an der Einstichstelle oder Fieber. Nur schwere oder bislang unbekannte Nebenwirkungen werden dem PEI gemeldet.

Damit war die Causa nicht zu Ende. ?Auf seiner heutigen Sitzung hat der Verwaltungsrat der BKK ProVita beschlossen, sich mit sofortiger Wirkung vom bisherigen Vorstand Andreas Schöfbeck zu trennen?, schreibt die Versicherung. Schöfbeck hatte den offenen Brief unterzeichnet. An den Arbeiten selbst soll laut SWR aber auch ein bekennender ?Querdenker? beteiligt gewesen sein.

Experte: Juristische Zweifel an einer Impfpflicht
Impfungen bleiben ein Thema in Deutschland. Laut offiziellen Zahlen sind 19,7 Millionen Einwohner, sprich 23,6 % der Bevölkerung, nach wie vor ungeimpft. Für 4,0 Millionen im Alter von 0 bis 4 Jahren (4,8 %) gibt es bislang kein zugelassenes Vakzin.

Im politischen Berlin diskutieren Koalition und Opposition weiter über eine Impfpflicht ? und über deren rechtliche Bewertung. Jetzt hat sich Hans-Jürgen Papier, der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts, zu Wort gemeldet.

Man solle zum jetzigen Zeitpunkt auf die geplante Einführung ?verzichten und stattdessen effektivere Impfkampagnen vorbereiten?, sagt Papier. Planungen der Regierung seien ?in jedem Fall ein erheblicher Eingriff in das Grundrecht der körperlichen Integrität und Selbstbestimmung?. Dies sei nur zu rechtfertigen, wenn ohne Eingriff wichtigen Gemeinschaftsgütern schwere Gefahren drohten ? was angesichts der aktuellen Entwicklung schwer vorherzusehen sei.

Die Abstimmung im Bundestag zur Impfpflicht ist Anfang April vorgesehen. Bereits jetzt positionieren sich weite Teile der CDU/CSU gegen entsprechende Gesetze.

Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach (SPD) hält daran fest. ?Die Idee, dass das jetzt immer harmloser und am Ende eine Erkältungskrankheit wird, ist eine ganz gefährliche Legende?, sagte er zuletzt bei Anne Will. Denn der Immunschutz, der sich bei Personen bilde, die sich ungeimpft mit Omikron anstecken würden, sei erheblich geringer als bei der Delta-Variante.

https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4910931?uac=389796AZ&faf=1&sso=true&impID=4069731&src=WNL_mdplsfeat_220307_mscpedit_de#vp_2

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