Montag, 7. März 2022
Zusammenfassender Beitrag zum Thema Corona, Querdenker und Linke aus Göttingen
che2001, 12:01h
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Sonntag, 6. März 2022
Desinformation
che2001, 20:06h
Bei all den seltsameren Beiträgen von Corona-Maßnahmen-GegnerInnen, etwa solchen, die in mikrobiologischen Fragen sehr spezifische Dinge formulieren, die aber stark vom aktuellen Forschungsstand der globalen scientific community abweichen und solchen, die sehr stark verschwörungsmythologisch ausgerichtet sind hatte ich von Anfang an vermutet, dass da von Geheimdienstseite dran gedreht wird und insbesondere den FSB -oder ganz allgemein russische Dienste - im Verdacht. Dies scheint sich nun zu bestätigen. Seit der russischen Invasion in der Ukraine schreiben die einschlägigen Portale dieses Lagers nämlich Dinge, die dieses Ereignis und Covid in spezieller Weise miteinander kontextualisieren: Die Berichterstattung der "Mainstreammedien" würde zum Ukraine-Thema nach der gleichen Systematik lügen wie zum Thema Covid 19 ist da öfter zu lesen.
Ein Bekannter schrieb mir, er erkenne auf einem solchen Blog FSB-Trollmethoden wieder.
Das Ziel ist nicht: Es war nicht so, sondern so.
Das Ziel ist: Wer weiß schon, wie es gewesen ist.
Um auf diesem Wege maximale Verunsicherung zu schaffen.
Und das findet sich ganz direkt auf einem bei Multipolar verlinkten Beitrag des Corbett-Reports (den ich hier nicht verlinke, wer das lesen will kann ja googeln), wo die Pro-Putin-Erzählung und die Darstellungsweisen der westlichen "Mainstreammedien" einander gegenübergestellt werden und mehr oder weniger im Plauderton gesagt wird, die Wahrheit läge im Auge des Betrachters, aber wohl jenseits beider Darstellungsweisen. Liest sich erstmal ziemlich sophisticated. Wer weiß, wer James Corbett ist wird das allerdings anders sehen: Das ist ein Menschgemachteklimakatastropheleugner, der an Chemtrails glaubt (oder vorgibt, dies zu tun) und von JFK bis 9/11 zu jedem heißen Thema seine Verschwörungstheorie hat.
Multipolar ist überhaupt ein irres Blog: Die gehen davon aus, dass die gesamte westliche Weltwahrnehmung eine ap- reuters- afp- dpa-Blase bzw. Echokammer ist und dass man dieser Wahrnehmung in unserer multikulturellen und multipolaren Welt eine offenere Sichtweise entgegensetzen sollte.
Damit meinen die aber keine Sichtweise von unten oder von Basisbewegungen, wie indymedia oder BUKO das machen, sondern etwa tass, Xinhua, Anadolu und Irna mit einzubeziehen.
Ich denke, es liegt auf der Hand, dass wir Diskussionsmustern, die nach ähnlichem Modell gestrickt sind alltäglich begegnen.
Ein Bekannter schrieb mir, er erkenne auf einem solchen Blog FSB-Trollmethoden wieder.
Das Ziel ist nicht: Es war nicht so, sondern so.
Das Ziel ist: Wer weiß schon, wie es gewesen ist.
Um auf diesem Wege maximale Verunsicherung zu schaffen.
Und das findet sich ganz direkt auf einem bei Multipolar verlinkten Beitrag des Corbett-Reports (den ich hier nicht verlinke, wer das lesen will kann ja googeln), wo die Pro-Putin-Erzählung und die Darstellungsweisen der westlichen "Mainstreammedien" einander gegenübergestellt werden und mehr oder weniger im Plauderton gesagt wird, die Wahrheit läge im Auge des Betrachters, aber wohl jenseits beider Darstellungsweisen. Liest sich erstmal ziemlich sophisticated. Wer weiß, wer James Corbett ist wird das allerdings anders sehen: Das ist ein Menschgemachteklimakatastropheleugner, der an Chemtrails glaubt (oder vorgibt, dies zu tun) und von JFK bis 9/11 zu jedem heißen Thema seine Verschwörungstheorie hat.
Multipolar ist überhaupt ein irres Blog: Die gehen davon aus, dass die gesamte westliche Weltwahrnehmung eine ap- reuters- afp- dpa-Blase bzw. Echokammer ist und dass man dieser Wahrnehmung in unserer multikulturellen und multipolaren Welt eine offenere Sichtweise entgegensetzen sollte.
Damit meinen die aber keine Sichtweise von unten oder von Basisbewegungen, wie indymedia oder BUKO das machen, sondern etwa tass, Xinhua, Anadolu und Irna mit einzubeziehen.
Ich denke, es liegt auf der Hand, dass wir Diskussionsmustern, die nach ähnlichem Modell gestrickt sind alltäglich begegnen.
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Freitag, 4. März 2022
Der Krieg der Bilder
che2001, 14:03h
Noch niemals wurde über einen Krieg in deutschen Medien so intim berichtet wie im Fall der Ukraine.
Abgesehen, bedingt durch die damals viel schlechteren elektronischen Möglichkeiten, weniger dicht aber mit in der damaligen Wahrnehmung vergleichbarer Dringlichkeit von der Niederwalzung des Prager Frühlings. Die Wenigsten werden sich daran noch erinnern.
Natürlich geht uns ein Konflikt nahe, der sich in der europäischen Nachbarschaft abspielt, natürlich ist die Nähe besonders groß, weil viele UkrainerInnen in Deutschland leben bzw. als ArbeitsmigrantInnen zwischen beiden Ländern pendeln. Dennoch, über den Jugoslawienkrieg oder jünger zurückliegende Konflikte wurde nicht in solcher Intensität berichtet.
Weder wurden die Menschen im Panjirtal dabei gefilmt, wie sie sich auf die Angriffe der Taliban vorbereiteten, noch wurde ein junger Vater über lifestream im deutschen Fernsehen interviewt, wie er die Geburt seines Kindes unter dem Bombenhagel in Aleppo erlebt hat.
Auch der Umgang mit den Geflüchteten ist ein anderer als sonst: Sie werden von ganz Europa westlich der Ukranie freundlich und solidarisch empfangen, während die gleichen Polen, die sich als hilfsbereits Gastgeber zeigen, Flüchtlinge aus islamischen Ländern brüsk zurückweisen und Schwarze von der polnischen Grenzpolizei verprügelt werden.
Es sind nicht alle Menschen so richtige Vollwertmenschen, so will es dem Antirassisten scheinen.
Bißchen Denken beim Schenken
Wenn die Ukraine jetzt vom Westen militärisch im Schnellkursus aufgrerüstet wird stellen sich einige Fragen. Der Grundsatz, keine Kriegswaffen in ein Spannungsgebiet zu liefern, ist der jemals offiziell aufgehoben worden, oder handelt die BRD da gegen ihre eigenen Gesetze?
Was für einen Sinn macht es, die Ukraine mit Flugabwehrraketen und Panzerfäusten auszurüsten?
Was für einen Sinn macht eine Selbstverteidigung, bei der aus den Straßenschluchten von Kiew verlustreiche Kampfzonen für russische Grenadiere gemacht werden? Wenn aus den Fenstern von Wohnhäusern mit Kalaschnikows und Mollies, Pflastersteinen und Gehwegplatten, vielleicht auch noch MGs russische Schützenpanzern unter Feuer genommen werden, wenn aus Fensterfronten von Wohnblocks spuckende Breitseiten wie bei Linienschiffen vor Trafalgar werden, wie reagiert "der Russe" darauf? Er macht die Wohnblocks platt mit Flächenbombardements und Marschflugkörpern. Ist der Preis nicht zu hoch?
Wäre ziviler Widerstand im Gandhischen Sinne nicht besser als eine Verteidigung, die nicht auf Vermeidung unnötiger Opfer sondern eher auf Produktion von Märtyrern abzielt?
Die Gefahr einer Eskalation bis zu einem Atomkrieg ist da noch nicht einmal inbegriffen, obwohl sie besteht.
1938 hat gezeigt, was es bedeutet, einen Diktator auf Expansionskurs nicht zu stoppen, die Frage ist nur das "Wie?".
Ob Putin tatsächlich nach einer Eroberung der Ukraine weitermarschiert kann ich nicht beurteilen, etwas merkwürdig fand ich in dem Zusammenhang Selenskys Ansage, als nächstes wären die baltischen Staaten und dann Polen dran, "bis zur Berliner Mauer".
Dass die nicht mehr steht sollte er wissen.
Ich tue mich schwer, mich in diesem Konflikt auf ein "richtig" oder "falsch" festzulegen. Insofern sind diese Überlegungen auch nur dazu da, weiteren Gedanken Richtungen zu geben.
Abgesehen, bedingt durch die damals viel schlechteren elektronischen Möglichkeiten, weniger dicht aber mit in der damaligen Wahrnehmung vergleichbarer Dringlichkeit von der Niederwalzung des Prager Frühlings. Die Wenigsten werden sich daran noch erinnern.
Natürlich geht uns ein Konflikt nahe, der sich in der europäischen Nachbarschaft abspielt, natürlich ist die Nähe besonders groß, weil viele UkrainerInnen in Deutschland leben bzw. als ArbeitsmigrantInnen zwischen beiden Ländern pendeln. Dennoch, über den Jugoslawienkrieg oder jünger zurückliegende Konflikte wurde nicht in solcher Intensität berichtet.
Weder wurden die Menschen im Panjirtal dabei gefilmt, wie sie sich auf die Angriffe der Taliban vorbereiteten, noch wurde ein junger Vater über lifestream im deutschen Fernsehen interviewt, wie er die Geburt seines Kindes unter dem Bombenhagel in Aleppo erlebt hat.
Auch der Umgang mit den Geflüchteten ist ein anderer als sonst: Sie werden von ganz Europa westlich der Ukranie freundlich und solidarisch empfangen, während die gleichen Polen, die sich als hilfsbereits Gastgeber zeigen, Flüchtlinge aus islamischen Ländern brüsk zurückweisen und Schwarze von der polnischen Grenzpolizei verprügelt werden.
Es sind nicht alle Menschen so richtige Vollwertmenschen, so will es dem Antirassisten scheinen.
Bißchen Denken beim Schenken
Wenn die Ukraine jetzt vom Westen militärisch im Schnellkursus aufgrerüstet wird stellen sich einige Fragen. Der Grundsatz, keine Kriegswaffen in ein Spannungsgebiet zu liefern, ist der jemals offiziell aufgehoben worden, oder handelt die BRD da gegen ihre eigenen Gesetze?
Was für einen Sinn macht es, die Ukraine mit Flugabwehrraketen und Panzerfäusten auszurüsten?
Was für einen Sinn macht eine Selbstverteidigung, bei der aus den Straßenschluchten von Kiew verlustreiche Kampfzonen für russische Grenadiere gemacht werden? Wenn aus den Fenstern von Wohnhäusern mit Kalaschnikows und Mollies, Pflastersteinen und Gehwegplatten, vielleicht auch noch MGs russische Schützenpanzern unter Feuer genommen werden, wenn aus Fensterfronten von Wohnblocks spuckende Breitseiten wie bei Linienschiffen vor Trafalgar werden, wie reagiert "der Russe" darauf? Er macht die Wohnblocks platt mit Flächenbombardements und Marschflugkörpern. Ist der Preis nicht zu hoch?
Wäre ziviler Widerstand im Gandhischen Sinne nicht besser als eine Verteidigung, die nicht auf Vermeidung unnötiger Opfer sondern eher auf Produktion von Märtyrern abzielt?
Die Gefahr einer Eskalation bis zu einem Atomkrieg ist da noch nicht einmal inbegriffen, obwohl sie besteht.
1938 hat gezeigt, was es bedeutet, einen Diktator auf Expansionskurs nicht zu stoppen, die Frage ist nur das "Wie?".
Ob Putin tatsächlich nach einer Eroberung der Ukraine weitermarschiert kann ich nicht beurteilen, etwas merkwürdig fand ich in dem Zusammenhang Selenskys Ansage, als nächstes wären die baltischen Staaten und dann Polen dran, "bis zur Berliner Mauer".
Dass die nicht mehr steht sollte er wissen.
Ich tue mich schwer, mich in diesem Konflikt auf ein "richtig" oder "falsch" festzulegen. Insofern sind diese Überlegungen auch nur dazu da, weiteren Gedanken Richtungen zu geben.
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Donnerstag, 3. März 2022
Ärzte ohne Grenzen: Unsere Hilfe in der Ukraine
che2001, 17:48h
Die Teams des weltweit agierenden Vereins von Medizinerinnen und Medizinern vor Ort und in Nachbarländern bereiten sich auf eine Vielzahl medizinischer Bedürfnisse vor. Versorgungszentren planen den Transport von medizinischen Hilfsgütern.
Die bisherigen Programme in der Ukraine (z.B. HIV- und Tuberkulose-Behandlungen) wurden aufgrund der Ereignisse vorerst eingestellt. Für mehrere Krankenhäuser in den Regionen Donezk und Luhansk wurden Schulungen in Notfallmedizin und für chirurgische Notfallbehandlungen durchgeführt.
Sie können Ärzte ohne Grenzen mit Ihrer Spende unterstützen. Außerdem werden Mitarbeitende aus medizinischen Berufen, nicht nur für die Ukraine, gesucht.
Blau-Gelbes Kreuz: Gemeinsam sind wir stark!
Der deutsch-ukrainische Verein Blau-Gelbes Kreuz e.V. unterstützt seit 2014 die Entwicklung der Ukraine zu einer freien, demokratischen Gesellschaft und leistet Hilfe für die Opfer des Krieges, insbesondere für Kinder und stark bedürftige Menschen.
Seit Ausbruch des Krieges werden verschiedenste Maßnahmen realisiert, um den Land zu helfen. Eine Unterstützung kann in Form von Geldspenden, Sachspenden (z.B. Erste-Hilfe-Koffer, Verbandsmaterial oder blutstillende Medikamente) oder Wohnraumangeboten für Geflüchtete erfolgen.
Deutsches Rotes Kreuz: Humanitäre Hilfe
Das Deutsche Rote Kreuz bereitet derzeit einen ersten Hilfstransport ins polnische Lublin vor. Von dort aus können die Nothilfegüter für Menschen in der Ukraine und Geflüchtete genutzt werden. Dies ist der Beginn des Aufbaus einer Versorgungslinie für die Zivilbevölkerung der Ukraine.
Für Geldspenden wurde ein zentraler Spendenzweck ?Nothilfe Ukraine? eingerichtet. Aufgrund der momentanen Sicherheitslage können vom DRK derzeit keine Sachspenden angenommen werden.
Ukrainische Ärztevereinigung in Deutschland
Der Verband ukrainischer Ärztinnen und Ärzte, die in Deutschland tätig sind, organisiert LWKs mit medizinischen Hilfsgütern für ihr Heimatland. Die deutschen Kollegen werden um Spenden für die verletzten Soldaten und die Zivilbevölkerung gebeten.
Außerdem werden auch Geldspenden für die Organsitation des Transports gesammelt.
medflex: Telemedizinische Angebote
Der medizinische Messenger medflex sucht Ärzte sowie Psychotherapeuten, die Menschen aus der Ukraine durch telemedizinische/teletherapeutische Versorgung aus der Ferne helfen möchten. Die telemedizinische Technik wird gestellt. Bei Interesse schreiben Sie bitte an: service@medflex.de
Für die Menschen in der Ukraine gibt es eine Informationsseite in der Landessprache.
health4ukraine: Schnelle Hilfe für ukrainische Pflegebedürftige
Die Initiative health4ukraine will pflegebedürftigen Menschen in der Ukraine helfen und steht in Kontakt mit der ukrainischen Botschaft sowie Pflegeheimen im Land und den Nachbarländern. Durch Spezialtransporte sollen diese Personen und ihre Angehörigen aus dem Kriegsgebiet nach Deutschland gebracht werden.
Die Initiatoren bitten daher Einrichtungen freie Kapazitäten zu melden und sich bereitzuerklären, erkrankte Kinder und Pflegebedürftige aufzunehmen. Die Kosten werden von den unterstützenden Organisationen übernommen.
action medeor: Die Notapotheke der Welt
Als Notapotheke engagiert sich action medeor seit über 50 Jahren für die Gesundheit von Menschen weltweit. Am Hauptstandort lagern Medikamente und medizinisches Equipment, um damit Gesundheitsstationen weltweit zu versorgen.
Die Arbeit kann durch eine Geldspende unterstützt werden. Sachspenden können von Privatpersonen nicht angenommen werden, gerne aber über Kontakte aus der pharmazeutischen Industrie oder Großhändlern.
Dieser Artikel ist im Original erschienen auf Coliquio.de
Die bisherigen Programme in der Ukraine (z.B. HIV- und Tuberkulose-Behandlungen) wurden aufgrund der Ereignisse vorerst eingestellt. Für mehrere Krankenhäuser in den Regionen Donezk und Luhansk wurden Schulungen in Notfallmedizin und für chirurgische Notfallbehandlungen durchgeführt.
Sie können Ärzte ohne Grenzen mit Ihrer Spende unterstützen. Außerdem werden Mitarbeitende aus medizinischen Berufen, nicht nur für die Ukraine, gesucht.
Blau-Gelbes Kreuz: Gemeinsam sind wir stark!
Der deutsch-ukrainische Verein Blau-Gelbes Kreuz e.V. unterstützt seit 2014 die Entwicklung der Ukraine zu einer freien, demokratischen Gesellschaft und leistet Hilfe für die Opfer des Krieges, insbesondere für Kinder und stark bedürftige Menschen.
Seit Ausbruch des Krieges werden verschiedenste Maßnahmen realisiert, um den Land zu helfen. Eine Unterstützung kann in Form von Geldspenden, Sachspenden (z.B. Erste-Hilfe-Koffer, Verbandsmaterial oder blutstillende Medikamente) oder Wohnraumangeboten für Geflüchtete erfolgen.
Deutsches Rotes Kreuz: Humanitäre Hilfe
Das Deutsche Rote Kreuz bereitet derzeit einen ersten Hilfstransport ins polnische Lublin vor. Von dort aus können die Nothilfegüter für Menschen in der Ukraine und Geflüchtete genutzt werden. Dies ist der Beginn des Aufbaus einer Versorgungslinie für die Zivilbevölkerung der Ukraine.
Für Geldspenden wurde ein zentraler Spendenzweck ?Nothilfe Ukraine? eingerichtet. Aufgrund der momentanen Sicherheitslage können vom DRK derzeit keine Sachspenden angenommen werden.
Ukrainische Ärztevereinigung in Deutschland
Der Verband ukrainischer Ärztinnen und Ärzte, die in Deutschland tätig sind, organisiert LWKs mit medizinischen Hilfsgütern für ihr Heimatland. Die deutschen Kollegen werden um Spenden für die verletzten Soldaten und die Zivilbevölkerung gebeten.
Außerdem werden auch Geldspenden für die Organsitation des Transports gesammelt.
medflex: Telemedizinische Angebote
Der medizinische Messenger medflex sucht Ärzte sowie Psychotherapeuten, die Menschen aus der Ukraine durch telemedizinische/teletherapeutische Versorgung aus der Ferne helfen möchten. Die telemedizinische Technik wird gestellt. Bei Interesse schreiben Sie bitte an: service@medflex.de
Für die Menschen in der Ukraine gibt es eine Informationsseite in der Landessprache.
health4ukraine: Schnelle Hilfe für ukrainische Pflegebedürftige
Die Initiative health4ukraine will pflegebedürftigen Menschen in der Ukraine helfen und steht in Kontakt mit der ukrainischen Botschaft sowie Pflegeheimen im Land und den Nachbarländern. Durch Spezialtransporte sollen diese Personen und ihre Angehörigen aus dem Kriegsgebiet nach Deutschland gebracht werden.
Die Initiatoren bitten daher Einrichtungen freie Kapazitäten zu melden und sich bereitzuerklären, erkrankte Kinder und Pflegebedürftige aufzunehmen. Die Kosten werden von den unterstützenden Organisationen übernommen.
action medeor: Die Notapotheke der Welt
Als Notapotheke engagiert sich action medeor seit über 50 Jahren für die Gesundheit von Menschen weltweit. Am Hauptstandort lagern Medikamente und medizinisches Equipment, um damit Gesundheitsstationen weltweit zu versorgen.
Die Arbeit kann durch eine Geldspende unterstützt werden. Sachspenden können von Privatpersonen nicht angenommen werden, gerne aber über Kontakte aus der pharmazeutischen Industrie oder Großhändlern.
Dieser Artikel ist im Original erschienen auf Coliquio.de
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Vermutungen aus der Ferne: Wladimir Putin " ein rationaler Machtmensch oder ein psychiatrischer Patient"
che2001, 17:27h
Dr. Thomas Kron
Ist Wladimir Putin schwer krank und nicht mehr Herr seiner Sinne? Oder ist er ein skrupelloser, aber rationaler Machtpolitiker? Da der Kreml und die Ereignisse dort nicht gerade transparent sind, wird über diese Frage viel diskutiert, vor allem in den sozialen Medien und insbesondere seit dem Angriff auf die Ukraine und der Drohung mit dem Einsatz von Atomwaffen.
Fast wahnhaft, ohne Bezug zur Realität
Spekulationen über den Gesundheitszustand des Kreml-Chefs gibt es allerdings schon seit Jahren: ?Wenn Wladimir Putin schwer krank ist, ist das für die Welt von Bedeutung?, schrieb etwa das britische Nachrichtenmagazin The Week.
?Der russische Staatschef wirkte fast wahnhaft, als er vor der Morgendämmerung im Kreml eine ?spezielle Militäroperation? zum ?Schutz' des Donbass ankündigte?, schreibt Robin Wright, Kolumnistin des New Yorker. Putin scheine ?jeglichen Bezug zur Realität verloren zu haben?, zitiert sie Nina Chruschtschewa, Professorin für internationale Beziehungen an der New School in New York.
Sie hätte nicht gedacht, ?dass er selbstmordgefährdet ist, aber er ist es eindeutig, und er reißt die Welt und uns mit?, so die Urenkelin des ehemaligen sowjetischen Ministerpräsidenten Nikita Chruschtschow. Putin sei ein ?rücksichtsloser Größenwahnsinniger mit einer gigantischen imperialistischen Agenda?, ähnlich wie Stalin und Mao.
Der russische Staatschef wirkte fast wahnhaft, als er vor der Morgendämmerung im Kreml eine ?spezielle Militäroperation? zum ?Schutz' des Donbass ankündigte. Robin Wright
Nimmt Putin Steroide ein?
Putin sei möglicherweise schwerkrank, sagte vor wenigen Tagen der Kreml-Kenner und frühere Leiter des Moskauer ARD-Büros Udo Lielischkies in der ARD-Sendung hart aber fair. Putin ?wirkt nicht ganz so wie noch vor einigen Monaten?, sagte Lielischkies und verwies auf eine Spekulation der langjährigen US-Präsidentenberaterin in Russland-Fragen Fiona Hill. Sie habe in einem Interview die Vermutung geäußert, dass Putin Steroide nehme; diese Medikation könnte zum einen eine Erklärung für sein auffällige Verhalten sein ? aber auch für sein aufgeschwemmtes Gesicht.
Dass eine Steroid-Therapie mit kognitiven Störungen und mit Symptomen einer Psychose einhergeht, ist bekannt. Eine umfangreiche Darstellung der unerwünschten Wirkungen von Steroiden auf Verhalten, Kognition und Psyche haben vor wenigen Jahren italienische Wissenschaftler veröffentlicht. Unter dem Begriff ?Psychose? in Zusammenhang mit Steroiden sind dem Beitrag zufolge sowohl akute affektive als auch schizophreniforme Erscheinungen beschrieben worden, welche das tägliche Funktionieren so sehr beeinträchtigen könnten, dass häufig eine Intervention erforderlich sei, so die Autoren.
Affektive Störungen in Form von Manien oder Hypomanien seien die häufigsten psychischen Nebenwirkungen nach dem Beginn einer Behandlung mit Glukokortikoiden. Paranoide Psychosen könnten ebenfalls auftreten.
Demenz oder Krebs
Gerüchte über den Gesundheitszustand von Putin gibt es in regelmäßigen Abständen seit mehreren Jahren. Zu den Erkrankungen, an denen er angeblich leidet, zählen etwa Krebs und Parkinson. Vermutet wird auch Brain Fog, also eine zerebrale Störung infolge einer SARS-CoV-2-Infektion.
Ähnliche Vermutungen gab es auch zum Gesundheitszustand von Donald Trump aifgrund seiner Verhaltensauffälligkeiten. Auch bei Trump wurde ? außer einem pathologischen Narzissmus ? eine Steroid-induzierte Psychose mit Symptomen wie Euphorie, Antriebssteigerung und Manie vermutet (#SteroidInducedMania). Seine irritierende Verhaltensweisen und seine verbale Zumutungen führten sogar zu der Spekulation, dass er an einer Demenz-Erkrankung leiden, etwa an einer frontotemporalen Demenz. ?Is Something Neurologically Wrong With Donald Trump??, schrieb der US-Journalist James Hamblin in The Atlantic.
Viele Gerüchte, wenig Wissen
Was von all diesen Spekulationen über Putin zutrifft, kann niemand außerhalb des engsten Personenkreises sagen. Möglicherweise trifft auf diese Gerüchte zu, was vor mehr als 2.000 Jahren schon Aischylos (525-456), Schöpfer der griechischen Tragödie, gesagt haben soll: ?Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer.?
Dieser Beitrag ist im Original erschienen auf Univadis.de.
Ist Wladimir Putin schwer krank und nicht mehr Herr seiner Sinne? Oder ist er ein skrupelloser, aber rationaler Machtpolitiker? Da der Kreml und die Ereignisse dort nicht gerade transparent sind, wird über diese Frage viel diskutiert, vor allem in den sozialen Medien und insbesondere seit dem Angriff auf die Ukraine und der Drohung mit dem Einsatz von Atomwaffen.
Fast wahnhaft, ohne Bezug zur Realität
Spekulationen über den Gesundheitszustand des Kreml-Chefs gibt es allerdings schon seit Jahren: ?Wenn Wladimir Putin schwer krank ist, ist das für die Welt von Bedeutung?, schrieb etwa das britische Nachrichtenmagazin The Week.
?Der russische Staatschef wirkte fast wahnhaft, als er vor der Morgendämmerung im Kreml eine ?spezielle Militäroperation? zum ?Schutz' des Donbass ankündigte?, schreibt Robin Wright, Kolumnistin des New Yorker. Putin scheine ?jeglichen Bezug zur Realität verloren zu haben?, zitiert sie Nina Chruschtschewa, Professorin für internationale Beziehungen an der New School in New York.
Sie hätte nicht gedacht, ?dass er selbstmordgefährdet ist, aber er ist es eindeutig, und er reißt die Welt und uns mit?, so die Urenkelin des ehemaligen sowjetischen Ministerpräsidenten Nikita Chruschtschow. Putin sei ein ?rücksichtsloser Größenwahnsinniger mit einer gigantischen imperialistischen Agenda?, ähnlich wie Stalin und Mao.
Der russische Staatschef wirkte fast wahnhaft, als er vor der Morgendämmerung im Kreml eine ?spezielle Militäroperation? zum ?Schutz' des Donbass ankündigte. Robin Wright
Nimmt Putin Steroide ein?
Putin sei möglicherweise schwerkrank, sagte vor wenigen Tagen der Kreml-Kenner und frühere Leiter des Moskauer ARD-Büros Udo Lielischkies in der ARD-Sendung hart aber fair. Putin ?wirkt nicht ganz so wie noch vor einigen Monaten?, sagte Lielischkies und verwies auf eine Spekulation der langjährigen US-Präsidentenberaterin in Russland-Fragen Fiona Hill. Sie habe in einem Interview die Vermutung geäußert, dass Putin Steroide nehme; diese Medikation könnte zum einen eine Erklärung für sein auffällige Verhalten sein ? aber auch für sein aufgeschwemmtes Gesicht.
Dass eine Steroid-Therapie mit kognitiven Störungen und mit Symptomen einer Psychose einhergeht, ist bekannt. Eine umfangreiche Darstellung der unerwünschten Wirkungen von Steroiden auf Verhalten, Kognition und Psyche haben vor wenigen Jahren italienische Wissenschaftler veröffentlicht. Unter dem Begriff ?Psychose? in Zusammenhang mit Steroiden sind dem Beitrag zufolge sowohl akute affektive als auch schizophreniforme Erscheinungen beschrieben worden, welche das tägliche Funktionieren so sehr beeinträchtigen könnten, dass häufig eine Intervention erforderlich sei, so die Autoren.
Affektive Störungen in Form von Manien oder Hypomanien seien die häufigsten psychischen Nebenwirkungen nach dem Beginn einer Behandlung mit Glukokortikoiden. Paranoide Psychosen könnten ebenfalls auftreten.
Demenz oder Krebs
Gerüchte über den Gesundheitszustand von Putin gibt es in regelmäßigen Abständen seit mehreren Jahren. Zu den Erkrankungen, an denen er angeblich leidet, zählen etwa Krebs und Parkinson. Vermutet wird auch Brain Fog, also eine zerebrale Störung infolge einer SARS-CoV-2-Infektion.
Ähnliche Vermutungen gab es auch zum Gesundheitszustand von Donald Trump aifgrund seiner Verhaltensauffälligkeiten. Auch bei Trump wurde ? außer einem pathologischen Narzissmus ? eine Steroid-induzierte Psychose mit Symptomen wie Euphorie, Antriebssteigerung und Manie vermutet (#SteroidInducedMania). Seine irritierende Verhaltensweisen und seine verbale Zumutungen führten sogar zu der Spekulation, dass er an einer Demenz-Erkrankung leiden, etwa an einer frontotemporalen Demenz. ?Is Something Neurologically Wrong With Donald Trump??, schrieb der US-Journalist James Hamblin in The Atlantic.
Viele Gerüchte, wenig Wissen
Was von all diesen Spekulationen über Putin zutrifft, kann niemand außerhalb des engsten Personenkreises sagen. Möglicherweise trifft auf diese Gerüchte zu, was vor mehr als 2.000 Jahren schon Aischylos (525-456), Schöpfer der griechischen Tragödie, gesagt haben soll: ?Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer.?
Dieser Beitrag ist im Original erschienen auf Univadis.de.
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Mittwoch, 2. März 2022
Gustav Gressel zum Ukraine-Konflikt - Ein Interview
che2001, 19:37h
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Dienstag, 1. März 2022
Betreibt Putin seinen eigenen Sturz?
che2001, 12:11h
Ohne jeden Zweifel war die NATO-Osterweiterung für Russland eine unerträgliche Provokation. Die Ostgrenze der NATO ist die Elbe, die Bundeswehrtruppen in den neuen Ländern sind ein Territorialkorps zur Landesverteidigung, so lauteten die Bedingungen bei den2 plus 4 Gesprächen 1990. Seither ist die NATO immer enger Russland auf die Pelle gerückt.
Einerseits. Und andererseits hat sich Russland nicht gerade bemüht, die sich mehr mehr nach Westen orientierenden früheren Bruderländer in irgendeiner Weise zurückzugewinnen, und der Westen hat wenig für eine Gewinnung Russlands für enge institutionelle Zusammenarbeit getan.
Die Rede Putins im Bundestag blieb eine Momentaufnahme, ein Strohfeuer.
Auf Sezessionsversuche, siehe Tschetschenien und Georgien, reagierte Russland mit schonungsloser Brutalität. Wobei die Gegenseite nichts schuldig blieb, im Falle Tschetscheniens als Aufmarsch- und Rekrutierungsgebiet militanter Islamisten ebensosehr wie als Durchgangstor des Heroinhandels aus Afghanistan, im Falle Georgiens durch systematische Diskriminierung der russischen Minderheit seit der Unabhängigkeit.
Der Westen betrieb Ostexpansion in imperialistischer Manier, die osteuropäischen Staaten strebten aber auch nach Integration in die Märkte des Westens. Russland machte keine Gegenangebote, sondern reagierte wo es konnte mit Aggression.
Diese ist jetzt in einer Art und Weise eskaliert mit der niemand gerechnet hätte. Nicht nur dass Panzer in der Ukraine stehen, es werden Marschflugkörper in Wohngebiete gefeuert.
Putin agiert hier nicht als souveräner politischer Führer, sondern als jemand, der mit dem Rücken zur Wand um sich schlägt. Möglicherweise sägt er selbst gerade den Ast ab, auf dem er sitzt.
https://www.gmx.net/magazine/politik/russland-krieg-ukraine/putins-krieg-ukraine-droht-umsturz-36646432
Einerseits. Und andererseits hat sich Russland nicht gerade bemüht, die sich mehr mehr nach Westen orientierenden früheren Bruderländer in irgendeiner Weise zurückzugewinnen, und der Westen hat wenig für eine Gewinnung Russlands für enge institutionelle Zusammenarbeit getan.
Die Rede Putins im Bundestag blieb eine Momentaufnahme, ein Strohfeuer.
Auf Sezessionsversuche, siehe Tschetschenien und Georgien, reagierte Russland mit schonungsloser Brutalität. Wobei die Gegenseite nichts schuldig blieb, im Falle Tschetscheniens als Aufmarsch- und Rekrutierungsgebiet militanter Islamisten ebensosehr wie als Durchgangstor des Heroinhandels aus Afghanistan, im Falle Georgiens durch systematische Diskriminierung der russischen Minderheit seit der Unabhängigkeit.
Der Westen betrieb Ostexpansion in imperialistischer Manier, die osteuropäischen Staaten strebten aber auch nach Integration in die Märkte des Westens. Russland machte keine Gegenangebote, sondern reagierte wo es konnte mit Aggression.
Diese ist jetzt in einer Art und Weise eskaliert mit der niemand gerechnet hätte. Nicht nur dass Panzer in der Ukraine stehen, es werden Marschflugkörper in Wohngebiete gefeuert.
Putin agiert hier nicht als souveräner politischer Führer, sondern als jemand, der mit dem Rücken zur Wand um sich schlägt. Möglicherweise sägt er selbst gerade den Ast ab, auf dem er sitzt.
https://www.gmx.net/magazine/politik/russland-krieg-ukraine/putins-krieg-ukraine-droht-umsturz-36646432
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Montag, 28. Februar 2022
No Pasaran!
che2001, 00:45h
https://www.youtube.com/watch?v=ins3Ozna41g
https://www.youtube.com/watch?v=UZeIEONbeVE
https://www.youtube.com/watch?v=9RYy_8u4blk
https://www.youtube.com/watch?v=MRXfL-9Z3tM
https://www.youtube.com/watch?v=UZeIEONbeVE
https://www.youtube.com/watch?v=9RYy_8u4blk
https://www.youtube.com/watch?v=MRXfL-9Z3tM
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Samstag, 26. Februar 2022
Solidarität ist eine Waffe
che2001, 17:21h
Stoppt den Krieg!
Stoppt Putin!
https://www.kreiszeitung.de/lokales/niedersachsen/ukraine-krieg-in-bremen-und-niedersachsen-demonstrieren-tausende-fuer-frieden-91374468.html
Stoppt Putin!
https://www.kreiszeitung.de/lokales/niedersachsen/ukraine-krieg-in-bremen-und-niedersachsen-demonstrieren-tausende-fuer-frieden-91374468.html
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Donnerstag, 24. Februar 2022
I see the fnords
che2001, 17:59h
Und habe so ein München 1938 Feeling.
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