Samstag, 23. Juli 2005
Von wegen Wachstum in der IT-Branche
Während Bitkom und auch einige Wirtschaftsjournalisten eine Gesundung der ITK-Branche, ja sogar eine Sonderkonjunktur herbeireden wollen, kann man nur leider sagen reality bytes ähem bites. HP geht mit dem Rasenmäher durch seine Personalbestände und feuert selbst den Erfinder des Begriffs Personal Computer , Alan Kay http://www.testticker.de/news/home_computing/news20050, 719013.aspx, und andernorts, nämlich bei uns, findet gerade ein Kettensägenmassaker statt http://www.bootsektorblog.de/2005/07/das_itkettensge.html.


Ach ja, CISCO schluckt die dänische Kiss
http://www.testticker.de/news/peripherie/news20050722020.aspx,

aber das dürfte für Kiss langfristig die Rettung sein. Ein "guter" Final sozusagen.

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Niger
Während nach der Flutkatastrophe im Indischen Ozean mehr internationale Hilfe da war, als überhaupt benötigt wurden, bleibt bei der Hungerkatastrophe im Niger bislang fast jegliche Hilfe aus. Wenige Wochen nach dem World-Life-8-Konzert sterben dort Menschen an Hunger, ohne dass es die Welt interessiert. Hier wird halt nicht so telegen gestorben wie anderswo. Ich erinnere mich an das, was seinerzeit mein Freund Mohamed sagte: "You couldn´t call the Niger or the Tchad countries, this are only tribal areas in the desert, potential disaster areas.", und an die Erzählung eines Freundes, der auf dem Weg nach Ghana liegenblieb, weil es keinen Sprit gab. Die Tankstellen waren leer, die Polizei musste Räuberbanden entkommen lassen, weil sie kein Benzin zum Betanken ihrer Dienstfahrzeuge hatten. Schließlich wurden sie von einem Plantagenbesitzer zum E$$en eingeladen, der ihnen 100 Liter schenkte. Sie erfuhren, dass die Reichen, wie ihr Gastgeber, alles Benzin aufgekauft hatten und in riesigen Tankanlagen unter ihren Anwesen horteten, um den Preis in die Höhe zu treiben. Ich weiß nicht, ob die Verhältnisse dort wirklich so sind, aber, um die Life8 - Tradition aufzugreifen: die sterben dort nackt im Wind, und es interessiert niemanden.

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Politische Bizarrologie
Vom durchaus Nachdenkenswerten findet sich hier:

http://www.thur.de/philo/gast/protestantismus.htm

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Sharm el Sheikh
Der Anschlag in der "Medina as Salaam", Stadt des Friedens, genannten Perle des Südsinai, mit der ich angenehmste Erinnerungen verbinde (Danke, Mohamed, Ashraf, Ihab und Hisham!), zeigt die ganze Monstrosität von Al Kaida: Ein sprengstoffgefülltes Auto rast in eine Gruppe von ägyptischen Arbeitern, die Wasserpfeife rauchend Backgammon spielen. Nicht, dass ich Bombenanschläge auf Touristen tolerabel finden würde, aber wie krank ist denn so etwas?

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Umzug
Verschiedene Probleme mit meiner alten Domain http://che.environ.de haben mich zum Unzug auf dieses Blog veranlasst. Meine alten Archive werde ich nach und nach herüberholen; wer Beiträge auf http://che.environ.de kommentieren möchte, kann das weiterhin dort tun, die Präsenz bleibt noch ein paar Monate aktiv.

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