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Mittwoch, 17. Juli 2013
che2001, 18:24h
An alle MitstreiterInnen in Sachen Menschlichkeit!
Jede/r im Land sollte erfahren, was durch Entscheidungen in Hannover jetzt in der Ferienzeit klammheimlich im Landkreis Goslar passiert.
Das schwer herzkranke 8jährige Romamädchen Anita Memeisevic aus Clausthal – Zellerfeld und ihre Familie haben noch bis zum 31.7.2013 Zeit auszureisen. Danach werden sie abgeschoben.Wie unter Innenminster Uwe Schünemann hat auch die neue SPDgeführte Härtefallkommission es abgelehnt den Fall zur Beratung anzunehmen. Vom angekündigtem Paradigmenwechsel in der Flüchtlingspolitik durch den neuen Innenminster keine Spur.
Im Moment liegt die Mutter von Anita mit einem Nervenzusammenbruch in der Psychiatrie. Es entsteht der Eindruck, dass mit der Erteilung der sog. Reisefähigkeit für die kranke Anita Politiker und Verwaltungen erleichtert sind, dass endlich nach über einem Jahr das politisch gewünschte Vorhaben umgesetzt werden kann. Sie haben lange gesucht bis sie in dem Direktor des pädiatrischen Herzzentrums in Göttingen einen Arzt gefunden haben, der die Verantwortung für diese politische Entscheidung übernimmt.
Wir fragen: Was zählt das Leben eines Kindes in der Politik? Wollen wir, dass die Behandlung und Begleitung eines Patienten durch Ärzte zur Nebensache werden, weil es politisch so gefordert wird?
Wir teilen und unterstützen die Meinung von Dr. Till Liebau, der in seinem Brief an Minsterpräsident Stephan Weil, Innenminister Boris Pistorius, Petra Tiemann und Landesbischof Ralf Meister sich dafür einsetzt, dass Ärzte das oft leidvolle Leben der Patienten erleichtern und nicht wie im Fall Anita Memisevic durch Billigung einer Abschiebung es noch erschweren.
Die kranke Anita darf nicht abgeschoben werden! Denn sie wird als Romakind in der Umgebung von Elend, Müll und Dreck leben müssen. Wir tragen hier gemeinsam Verantwortung für das Leben des Kindes.
Wir sind ratlos wie die Abschiebung noch zu verhindern sei. Es ist Ferienzeit. Die Zeit drängt. Vielleicht helfen Protestschreiben an das Innenministerium ( pressestelle@mi.niedersachsen.de )oder Landrat Thomas Brych (thomas.brych@landkreis-goslar.de). Aber vor allem denkt bei der Bundestagswahl daran, wem Ihr Eure Stimme gebt! Parteien, die Kinder, kranke und alte Menschen abschieben lassen, sind nicht wählbar!
Jede/r im Land sollte erfahren, was durch Entscheidungen in Hannover jetzt in der Ferienzeit klammheimlich im Landkreis Goslar passiert.
Das schwer herzkranke 8jährige Romamädchen Anita Memeisevic aus Clausthal – Zellerfeld und ihre Familie haben noch bis zum 31.7.2013 Zeit auszureisen. Danach werden sie abgeschoben.Wie unter Innenminster Uwe Schünemann hat auch die neue SPDgeführte Härtefallkommission es abgelehnt den Fall zur Beratung anzunehmen. Vom angekündigtem Paradigmenwechsel in der Flüchtlingspolitik durch den neuen Innenminster keine Spur.
Im Moment liegt die Mutter von Anita mit einem Nervenzusammenbruch in der Psychiatrie. Es entsteht der Eindruck, dass mit der Erteilung der sog. Reisefähigkeit für die kranke Anita Politiker und Verwaltungen erleichtert sind, dass endlich nach über einem Jahr das politisch gewünschte Vorhaben umgesetzt werden kann. Sie haben lange gesucht bis sie in dem Direktor des pädiatrischen Herzzentrums in Göttingen einen Arzt gefunden haben, der die Verantwortung für diese politische Entscheidung übernimmt.
Wir fragen: Was zählt das Leben eines Kindes in der Politik? Wollen wir, dass die Behandlung und Begleitung eines Patienten durch Ärzte zur Nebensache werden, weil es politisch so gefordert wird?
Wir teilen und unterstützen die Meinung von Dr. Till Liebau, der in seinem Brief an Minsterpräsident Stephan Weil, Innenminister Boris Pistorius, Petra Tiemann und Landesbischof Ralf Meister sich dafür einsetzt, dass Ärzte das oft leidvolle Leben der Patienten erleichtern und nicht wie im Fall Anita Memisevic durch Billigung einer Abschiebung es noch erschweren.
Die kranke Anita darf nicht abgeschoben werden! Denn sie wird als Romakind in der Umgebung von Elend, Müll und Dreck leben müssen. Wir tragen hier gemeinsam Verantwortung für das Leben des Kindes.
Wir sind ratlos wie die Abschiebung noch zu verhindern sei. Es ist Ferienzeit. Die Zeit drängt. Vielleicht helfen Protestschreiben an das Innenministerium ( pressestelle@mi.niedersachsen.de )oder Landrat Thomas Brych (thomas.brych@landkreis-goslar.de). Aber vor allem denkt bei der Bundestagswahl daran, wem Ihr Eure Stimme gebt! Parteien, die Kinder, kranke und alte Menschen abschieben lassen, sind nicht wählbar!
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