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Samstag, 18. März 2023
Probleme haben manche Leute
che2001, 19:22h
Ich war mit einer Sportsfreundin in der Sauna. Nach einer Weile beklagte sie sich darüber, dass ihr Nasenpiercing glühend heiss würde. Ich machte einen Spruch darüber, dass sie jetzt wohl nachvollziehen könnte, wie sich die Sklavinnen in er Antike gefühlt hätten, wenn sie gebrandmarkt wurden. Da versetzte sie, dass dieser Spruch bei ihr jetzt aber BDSM-Fantasien auslöse.
Unsere Sauna scheint doch ein echtes Sündenbabel zu sein;-)
Unsere Sauna scheint doch ein echtes Sündenbabel zu sein;-)
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Damals war´s - Schusswaffen im Quelle-Katalog
che2001, 18:54h
Das restriktive deutsche Waffenrecht ist im Wesentlichen eine Lex RAF. Vor dem Terrorismus der 1970er Jahre war es, wie lange noch und zum Teil bis heute, im benachbarten westeuropäischen Ausland, ein Leichtes, sich Schusswaffen zumindest kleinen Kalibers zu besorgen. Ein Kleinkalibergewehr, also Kaliber 22 konnte jede Person ab 18 frei erwerben.
Ich erinnere mich aus meiner Kindheit daran, dass diese Waffen im Quelle-Katalog angeboten und per Postversand bestellt werden konnten, auch halbautomatische KK-Gewehre mit einem Pistolengriff, die aussahen wie eine Bonnie&Clyde-Knarre oder ein G3.
Für viele junge Männer war der Umgang mit solchen Waffen völlig normal und gehörte zum Konzept von Männlichkeit wie das Motorradfahren, und ich vermute, dass das in Frankreich heute noch so ist oder es zumindest bis in die 1990er so war. Erst seit 1976 gibt es ein Waffengesetz, dass die Kleinkaliberwaffen nicht mehr frei zugänglich macht. Mein Vater hatte sich damals noch das Gewehr seines Bruders geborgt, um damit auf unserem Grundstück auf die Tauben auf dem Dach zu ballern, weil die alles vollscheißen, und ein Kumpel, der eine Ausbildung zum Müller machte wusste zu berichten, dass man in der Mühle alle paar Wochen mit dem Flobert-Gewehr durch die Silos stapfte um Jagd auf Ratten zu machen.
BTW, später, in der autonomen Szene der Achtziger, hatten wir zumindest Gaspistolen und -Revolver teilweise großer Kaliber, bis 45, um uns gegen Neonazis mit Reizgasmunition zu verteidigen, aber auch für Großdemos, wo mit Leuchtmunition im Extremfall auf Polizeihubschrauber geschossen wurde, zumeist aber nur Leuchtkugeln zur allgemeinen Pyro-Folklore gehörten. Das war noch bis Ende der Neunziger so.
Ich erinnere mich aus meiner Kindheit daran, dass diese Waffen im Quelle-Katalog angeboten und per Postversand bestellt werden konnten, auch halbautomatische KK-Gewehre mit einem Pistolengriff, die aussahen wie eine Bonnie&Clyde-Knarre oder ein G3.
Für viele junge Männer war der Umgang mit solchen Waffen völlig normal und gehörte zum Konzept von Männlichkeit wie das Motorradfahren, und ich vermute, dass das in Frankreich heute noch so ist oder es zumindest bis in die 1990er so war. Erst seit 1976 gibt es ein Waffengesetz, dass die Kleinkaliberwaffen nicht mehr frei zugänglich macht. Mein Vater hatte sich damals noch das Gewehr seines Bruders geborgt, um damit auf unserem Grundstück auf die Tauben auf dem Dach zu ballern, weil die alles vollscheißen, und ein Kumpel, der eine Ausbildung zum Müller machte wusste zu berichten, dass man in der Mühle alle paar Wochen mit dem Flobert-Gewehr durch die Silos stapfte um Jagd auf Ratten zu machen.
BTW, später, in der autonomen Szene der Achtziger, hatten wir zumindest Gaspistolen und -Revolver teilweise großer Kaliber, bis 45, um uns gegen Neonazis mit Reizgasmunition zu verteidigen, aber auch für Großdemos, wo mit Leuchtmunition im Extremfall auf Polizeihubschrauber geschossen wurde, zumeist aber nur Leuchtkugeln zur allgemeinen Pyro-Folklore gehörten. Das war noch bis Ende der Neunziger so.
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Blau-gelb-Blut
che2001, 16:32h
Die Eingangstür und zwei Fenster eines Hauses, das eine blau-gelbe Fahne gehisst hat, wurden mit Kunstblut besudelt.
Nein, das hat nichts mit dem Ukrainekrieg zu tun.
Es geht um viel Ernsteres: Eintracht Braunschweig gegen Hannover 96.
Nein, das hat nichts mit dem Ukrainekrieg zu tun.
Es geht um viel Ernsteres: Eintracht Braunschweig gegen Hannover 96.
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Heute vor 175 Jahren - Revolutionäre auf den Barrikaden!
che2001, 16:23h
Von der Märzrevolution, obwohl sie scheiterte, blieb mehr, als man denken mag. Selbst die Verfassung Bismarck-Preußens griff Elemente der Paulskirchenverfassung auf. Die radikalen Revolutionäre hingegen scheiterten wirklich. Hätten Hecker und Co auf den Rat von Friedrich Engels gehört, ein Revolutionsheer aufzustellen, die frisch in Betrieb genommene Eisenbahn zu kapern und dem Parlament zu Hilfe zu brausen wäre vielleicht einiges anders gekommen. Ansonsten hätte man es halt dem Franzmann nachmachen müssen.
https://www.dhm.de/lemo/kapitel/vormaerz-und-revolution/revolution-1848.html
https://galeriemontblanc.de/products/la-liberte-guidant-le-peuple-eugene-delacroix
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