Freitag, 11. Mai 2012
Schandmahl Doktortitel
Bin mal wieder dabei, mich als Selbstständiger neu zu erfinden. Wäre jetzt mein viertes Start-Up. Ehrlich gesagt: Würde mich eine Fabrik als Bandmalocher einstellen würde ich sofort zusagen. Aber für alle normalen Jobs, auch Sachbearbeiter-und Stabsstellen bin ich hoffnungslos überqualifiziert. Überlege ja schon, mich mit gefälschten Lebensläufen zu bewerben. Dr. pol. geht gar nicht. Vom Tellerwäscher zum Millionär funktioniert schon mal deshalb nicht, weil ich aufgrund Überqualifikation nicht Tellerwäscher werden kann.

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Mittwoch, 9. Mai 2012
Ergänzung zum 8. Mai
http://www.youtube.com/watch?v=G4Yes7Z4zxM&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=624P60-TD24&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=deESSazleFw&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=_2LnJ5s2H30&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=dJI5cEd-nwM&feature=related

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8.Mai!
Befreiung vom Faschismus, Ende des 2. Weltkriegs, der eigentlich der 4. war (Spanischer Erbfolgekrieg und Siebenjähriger Krieg waren die ersten 2).

http://www.youtube.com/watch?v=tj3IqDMcgk4&feature=related


http://www.youtube.com/watch?v=zkRBNyaTmqw&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=3DN7VTMpeMQ

http://www.youtube.com/watch?v=BbLW-51Yc9g&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=GJMeiykrQ28

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Sonntag, 6. Mai 2012
Da hamwa den Salat
Die PI-Saat geht auf, zumindest ein Stück weit:

http://www.fr-online.de/politik/mehr-als-100-festnahmen-ausschreitungen-bei--pro-nrw--demonstration,1472596,15175658.html


Das ist genau die Inszenierung, die sie haben wollen.

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Samstag, 5. Mai 2012
Massive Cyberattacken auf die Avaaz-Webseite
Liebe Freundinnen und Freunde,



Die Avaaz-Webseite ist gerade Ziel einer massiven feindlichen Cyberattacke -- nach Ansicht eines Experten handelt es sich beim Urheber wahrscheinlich um eine Regierung oder einen großen Konzern. Wir funktionieren noch, doch der Angriff bedroht unsere Kampagnenarbeit. Wir benötigen dringend einen Verteidigungsfonds um unsere Sicherheit zu erhöhen. Zeigen wir den Angreifern, dass sie uns nicht zum Schweigen bringen können und dass ihre Versuche uns nur noch stärker machen:

Donate now
Jetzt gerade ist die Avaaz-Webseite Ziel einer massiven Attacke. Ein Experte hat uns gesagt, dass die Verantwortung wahrscheinlich bei einer Regierung oder einem großen Konzern liegt. Massive, anhaltende und technisch hochentwickelte Angriffe auf der ganzen Welt versuchen, unsere Webseite zum Zusammenbruch zu bringen.

Dies kommt nicht völlig unerwartet. Unsere von Bürgerengagement getragene Kampagnenarbeit kennt keine Furcht und wir haben uns mit den schlimmsten Akteuren der Welt angelegt, auf eine Weise, die ihnen wirklich geschadet hat -- von den Regimen Syriens und Chinas bis hin zu Rupert Murdoch, großen Ölkonzernen und dem organisierten Verbrechen. Syriens Diktatur nannte unseren Campaigner den ‘gefährlichsten Mann der Welt’, und eine Untersuchung in Großbritannien enthüllte gerade erst Emails zwischen Murdochs Medienunternehmen und hohen Regierungsbeamten, in denen die Avaaz-Kampagne gegen Murdoch als ihre größte Sorge erwähnt wurde. Manchmal liege ich nachts wach und frage mich, wann diese Leute es auf uns absehen werden.

Und nun ist der Moment da. Wir müssen dringende Kampagnen zum Schutz der Wälder und zu Syrien senden, doch die Attacke dauert nun schon 36 Stunden an und bedroht unsere Fähigkeit, diese Kampagnen an unsere Mitgliedern zu bringen. Weil wir ein hervorragendes Sicherheitssystem haben funktioniert unsere Webseite noch, aber das ist nicht genug. Wir müssen diesen dunklen Akteuren zeigen: Wenn sie Avaaz angreifen, dann kriegen sie es mit Bürgern zu tun. Und Bürgerengagement lässt sich nicht einschüchtern oder zum Schweigen bringen, es wird nur stärker. Klicken Sie unten, um eine Spende für den Avaaz-Verteidungungsfonds zu tätigen, damit wir unsere Sicherheit auf eine noch höhere Stufe bringen können und unseren Angreifern zeigen, dass ihre Störungsversuche uns nur noch entschlossener machen:

https://secure.avaaz.org/de/massive_attack_on_avaaz_de_rb/?vl

Nationale Behördern wurden bereits über die Attacke informiert. Doch wir benötigen dringend Gelder für weitere Verteidigungsmaßnahmen, die uns helfen:

schnell Sicherheit auf industriellem Standard herzustellen damit keine Attacke unsere Kampagnenarbeit aufhalten kann;
erfahrene Hacker und Technologen anzustellen, um unsere Systeme zu steuern, uns zu verteidigen und unsere Maßnahmen zu testen;
die physische Sicherheit unserer verletzlichsten Mitarbeiter an Orten wie dem Libanon oder Russland zu verbessern;
verschiedene andere Maßnahmen zu ergreifen, die unsere Sicherheit und Technik verbessern.

Avaaz bündelt Stimmen von überall her und trägt sie in die Welt, von unglaublich mutigen Demonstranten, die in Tibet, Russland und Syrien alles für ihre Freiheit riskieren bis hin zu indigenen Gemeinschaften in Bolivien, die ihren Wald davor bewahren, dass er zerstört wird. Diese Menschen stellen sich den größten Gefahren, und das Abwehren des gegenwärtigen Angriffs ist eine weitere Front in ihrem und unseren Kampf für Demokratie.

Millionen von uns haben an Kampagnen teilgenommen um die Zensur und Kontrolle des Internets durch Konzerne und Regierungen aufzuhalten. Nun versucht einer dieser Akteure, uns zu zensieren. Bisher halten wir uns noch tapfer und dank unseres wunderbaren ganz von Mitgliedern finanzierten Systems können wir diesen Aufruf sicher abschicken. Doch unsere Kampagnenarbeit ist bedroht. Wir müssen handeln und zeigen, dass diese Taktiken uns nur noch stärker machen:

https://secure.avaaz.org/de/massive_attack_on_avaaz_de_rb/?vl

Avaaz kann sich nur darum mit Regierungen und großen Konzernen anlegen, weil all unsere Stärke, Legitimation und Gelder von Bürgern stammen und niemand anders. Wir nehmen keinerlei Geld von Regierungen, Konzernen, Stiftungen oder sogar individuellen Großspendern an. Dies ist unter großen zivilgesellschaftlichen Organisationen heute sehr ungewöhnlich, doch 100% unseres Geldes stammt aus kleinen Online-Spenden und wir nehmen keine Spenden über 5000 Euro an. So bewahren wir unsere Unabhängigkeit -- und darum sind wir auch eine Bedrohung für diejenigen, die Machtbedürfnisse über Bürgerbedürfnisse stellen. Bleiben wir auch weiterhin so eine Bedrohung.

Voller Hoffnung und Entschlossenheit,

Ricken und das ganze Avaaz-Team.

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Dölmer, Kapalken oder Doffelmoffel?
Na, das war ja wieder festlich an der Supermarktkasse. Hinter mir zwei junge Männer, die sich darüber unterhielten, wie man die eingekauften Getränke mischen könnte. Eingekauft hatten sie mehrere Flaschen Wodka, mehrere Flaschen Bier, eine Flasche Amaretto und so etwa 10 Liter taurinhaltigen Energydrink. Mischen? Au weia. Entsprechend sahen die Typen aus. Beiden schaute die Dumpfheit nur so aus den Augen, beide wirkten extrem kräftig, einem fehlt die Hälfte der Frontzähne, und in seinem Gesicht befanden sich frische Platzwunden sowie Narben in unterschiedlichen Verheilungsgraden, die recht deutlich darlegten, weswegen ihm Zähne fehlten.

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Mittwoch, 2. Mai 2012
Und noch was
http://www.youtube.com/watch?v=heJ4TcmEUS8&feature=related

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Roja Kurdistane, biji Azadi, margh bar Diktator, biji Gumhuriye Sozialiste!
http://www.youtube.com/watch?v=bnJx0GZsLeQ

http://www.youtube.com/watch?v=XPadndeHW3w&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=G4Yes7Z4zxM&feature=related

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Mittwoch, 2. Mai 2012
And now to something total different
http://www.youtube.com/watch?v=gSe7d0t_XKo&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=m1LbgkKfZFM

http://www.youtube.com/watch?v=xqr8g-zudro&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=UbC_s2sUqhQ&feature=related

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Sehr zu empfehlen: Sambal a`la Che (oder auch Sambal Chelek)
Man nehme: Eine Scotch Bonnet und eine Bhut Jolokia (Warnung: Weltschärfste Pfefferschote, es gibt aber noch schärfere Gewürze) , dazu Habaneros oder auch Jalapenos und brate die eine Viertelstunde in Olivenöl. Man lasse sie erkalten und koche sie dann in Salzwasser, dann vermische man das mit Worcestersauce und Tomatenmark und gebe einige Spritzer Zitronen- und Limettensaft hinzu. Das Ergebnis ist das köstlichste Sambal, das ich kenne.

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Das sind doch noch Autos
Ich zitiere jetzt mal die nette Bitch, die schrub, dass heute keine wirklich flotten Autos mehr gebaut wurden. Das stimmt, wenn ich mir diese etwa 30-40 Jahre alten Stingrays angucke. Als Jugendlicher nannte ich so etwas verächtlich "Zuhälterschlitten", doch lose ist die Jugend mit dem Wort.











Ich bin ja selbst durchaus komplexe Cockpits gewöhnt,




aber das hier finde ich denn doch etwas ungewöhnlich:

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Kein Mutterwitz
Gemeinsam mit Schwesterherz hatte ich anlässlich des Geburtstags meiner Mutter deren Esszimmerschrank aufgeräumt. Wir fanden den halbvollgemüllt mit angebrochenen Kekspackungen, in denen Kekse zum Teil von unserer Mutter angeknabbert und wieder reingelegt worden waren, sowie uralte Schokolade. In Keksen und Schoki wimmelte es von Maden.

So sehen also die Schränke von alten Leuten aus, die da nicht mehr alle Tassen drin haben.

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Der Mai ist gekommen
Und die Demo war ebenso gut besucht wie das anschließende Grillfest. Neben den Gewerkschaftsnormalos fanden sich Gruppen wie der Schwarze Block, Radical Cheerleaders, Drag Queens and Kings und MC Kuhle Wampe ebenso ein wie ganz viele Kurdens. Die Mischung, die mir gefällt.






Mein Buchtipp zum 1. Mai: Mumia Abu Jamal, We want Freedom. Ein Leben in der Black Panther Party.


"Pflichtlektüre für jeden, der versucht, Rasse, Revolution und Repression in den Vereinigten Staaten zu verstehen" (Amy Goodman, Democrazy Now!)

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Montag, 30. April 2012
Und schlagartig ist es Sommer in der Stadt
Absolutes Schöne-Frauen-Wetter, oder, wie Jerry das nennt, "die schwere Zeit". Heilige Vagina, da laufen aber auch Körper in der City herum!

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Was mich wirklich scharf macht
Das ist so etwas zum Essen:




Übrigens das beste Rezept zum Entkatern nach bezechter Nacht.

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Sonntag, 29. April 2012
Menschenkenntnis
Ich hatte dem G. gesagt, ich käme vielleicht später nach Hause, er sollte nicht unbedingt mit dem Abendessen auf mich warten. Nun habe ich sehr viele geschäftliche Termine auch tzu ungewöhnlichen Zeiten, dass es sich hier um ein Rendezvous handelte hatte ich nicht erwähnt. Dennoch fragte er als ich zurückkam gleich "Wie ist die Frau?". Als ich zurückfragte, woher er denn wisse, was für eine Art Treffen das gewesen sei erwiderte er, wenn ich mich aufbrezele, mein bestes Rasierwasser auflege und mit so nem etwas abwesenden Gesichtsausdruck aber strahlendem Lächeln aus dem Haus ginge sei das doch wohl eindeutig.

Entweder hat der G. eine gute Menschenkenntnis, oder es ist sehr einfach, mich zu kennen. Na ja wahrscheinlich beides.

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Zum Thema Bikerclubs: Frage des Bloggers an die Wissenden
Jedes Kind weiß, dass Hell´s Angels und Bandidos kriminelle Organisationen sind, die mit den Rockern als Subkultur (gibt´s die überhaupt noch?) nichts mehr zu tun haben. Leute über 40 erinnern sich auch vielleicht noch an den früheren Bandenkrieg zwischen Hell´s Angels und Bullshits, ich habe aus den 80ern auch noch die Skulls aus dem Raum Schaumburg-Lippe/Paderborn als hochkriminelle Bande in Erinnerung, aber da haben ja die schlimmsten Akteure recht schnell aufeinanderfolgend den Löffel abgegeben. Nützlich in der Auseinandersetzung mit den Nazis von der Borussenfront waren seinerzeit die Hot Wheels aus Essen, dies aber nicht zuletzt deswegen, weil vor deren Gewalttätigkeit die Nazis schlicht Angst hatten. Wie aber ist es mit all den anderen Kutte tragenden Bikercliquen wie Wotans Walhalla oder MC Harz? Harmlose MCs oder Hell´s Angels im Kleinformat? Weiß da wer was?

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Samstag, 28. April 2012
Blick in die Referrer
Inzwischen bin ich auf russischen und chinesischen Webseiten bzw. Blogs verlinkt. Habe leider keine Ahnung, was dort steht.

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Freitag, 27. April 2012
Synergien
"I´m a Lumberjack and I´m okay" trifft sich mit der Kritischen Theorie. Der aktuelle Remix:

http://soundcloud.com/wurstlbanger/lick-my-chainsaw-adorno

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Warum ist das so?
Im Flanierbereich meiner Stadt gehen Blondinen zwischen 20 und 30 grundsätzlich ins Handy sprechend einher. Seltsame Fahhradkonstruktionen, auf denen man auf dem Rücken liegt oder die gar drei Räder haben oder eine Rundumverkleidung, die sie zum Pedalmobil macht werden IMMER von langhaarigen bärtigen Männern mit Nerd-Ausstrahlung fortbewegt. Warum? Werden heutzutage Blondinen vielleicht schon mit dem Handy geboren, und gibt es Spezialfirmen, die besondere Fortbewegungsmittel für männliche Sonderlinge herstellen? Was macht ein Atheist in Pfaffenhofen? Das sind so Fragen, die das Leben stellt.

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Donnerstag, 26. April 2012
Es war einmal, aber immer auch: Weg, wer kommandieren will:
DAS sollte statt Guido Knopp mal ausgestrahlt werden:

http://www.youtube.com/watch?v=JO5YP9Ir5wY&feature=relmfu


http://www.youtube.com/watch?v=5tPqXj-F_Ss&feature=related


http://www.youtube.com/watch?v=YJEhHGXTcyk

http://www.youtube.com/watch?v=wcJCD5OZDDQ&feature=related

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Montag, 23. April 2012
Eine alte Geschichte
Gebloggt hatte ich diese Story schon einmal, vor 7 Jahren. Bin aber gespannt, was da heute für Kommentare zu geschrieben werden, und schön finde ich die Geschichte ja wirklich. Also, Hello again!


Amanda war anders als wir. Sie wohnte zwar in unserer Spontivilla, aber in einer WG, die sich vom Rest erheblich unterschied. Waren wir teils Autonome, teils Späthippies und teils Punks, teils auch unpolitische Normalstudis auf einem befristeten Freaktrip, so war das unsere Yuppie-WG. Stets allerletzter Chic, mit aufwändigen Hobbies wie Windsurfen und Segelfliegen, Champagner statt Bier. Im Gegensatz zu den üblichen Tempo-Zeitgeist-Luschen nahmen sie ihre Hobbies sehr ernst, einer hat zum Beispiel in einem selbstgebauten Segelwagen die Sahara durchquert. Amanda war auch in dieser WG nochmals etwas ganz Besonderes. Bildschön, blond, langbeinig und so gutaussehend, dass sie ohne Weiteres als Model hätte arbeiten können, Diplomatentochter mit recht seltsamen politischen Ansichten, die damit zusammenhingen, dass ihr Weltbild in völlig unterschiedlichen Staaten mit unterschiedlichen Gesellschaftssystemen geprägt wurde. Also, Amanda kam gerade aus Barbados zurück. Ich traf sie an einem strahlenden Junitag, die Vögel zwitscherten und es schneite Blüten, sie begrüßte mich herzlich und wir unterhielten uns über Barbados. "Du bist gar nicht besonders braun", meinte ich und sie erwiderte grinsend "das siehst Du anders, wenn Du erst die Stelle gesehen hast, wo ich das Bikini-Höschen getragen habe."

Ich weiß nichtmal mehr, was ich darauf geantwortet habe - ich war damals eher schüchtern und nicht sehr schlagfertig - aber soviel war klar: Sie hatte mich auf der Liste.

Ein paar Tage später lag ich noch um 14.30 in meinem Bett, da ich eine schwere Zechprellung auskurierte, ach Quatsch, eine der heftigeren Feten hinter mir hatte. Die Tür zum Garten stand offen, und plötzlich materialisierte sich Amanda in meinem Zimmer. "Hi!" sagte sie und grinste freundlich, "ich wollte mal sehen, was Du so machst. Ich hoffe, ich störe nicht, auf die Bude rücken wollte ich Dir nicht."
"Aber Du störst gar nicht, komm doch in mein Bett," erwiderte ich leichthin, war aber völlig überrascht (das war mehr als Spruch gemeint, ich feilte damals ja ständig an meiner noch nicht vorhandenen Coolness), als sie dem Folge leistete. Im Nu lagen wir küssend auf- und nebeneinander und zogen uns gegenseitig aus. Beim Anblick ihrer schwarz behaarten Muschi kamen mir etwas abwegige und überflüssige Gedanken ("wieso haben eigentlich alle Blondinen schwarze Schamhaare? Sind die nicht echt blond, oder ist blond eigentlich schwarz - die haben meistens ja auch schwarzen Haaransatz"), die ich aber nicht weiterverfolgen konnte, da Amanda mir geschickt meine Erlebnisorgane massierte und wir dann ziemlich schnell ziemlich heftig zur Sache kamen. Nachdem wir uns etwa eine Stunde mit Lippen, Zunge, Nägeln und Zähnen rauf-- und runter bearbeitet hatten, sagte sie "Sorry, aber ich muss jetzt gehen. Reinhard wartet." Reinhard. Ihr Lover, dem sie ständig Hörner aufsetzte. Reinhard, über den sich die Männer in meinem Bekanntenkreis schlapplachten. Aber auch der einzige Mann, mit dem sie auf Dauer zusammen war.


Obwohl wir im gleichen Haus wohnten, sahen wir uns über eine Woche nicht. Mitten in der Nacht kam dann meine Mitbewohnerin Heike und fragte mich, ob ich mit Fatma, der Übernachtungsgästin von Archie, ausgehen könnte. Ich verstand zwar nicht, wieso ich Fatma für Archie Gassi führen sollte, aber ich machte es. Wir zogen durch ziemlich viele Kneipen, und je länger die Nacht wurde, umso zudringlicher wurde sie. Zugebenerweise auf eine niveaulose Art - zum Beispiel fing sie ohne besondere Einleitung an zu erzählen, sie sei so eng gebaut, dass die Kerle alle nach den ersten paar Minuten in ihr kommen würden - aber zumindest war klar, wie der Abend (der längst ein Morgen war) enden würde. Zunächst mal landeten wir in jenem Club, in dem letztlich alle großen Kneipenzüge früher oder später landeten. Die einzigen Gäste außer uns waren Amanda und Reinhard. Reinhard würdigte mich keines Blickes und erwiderte meinen Gruß nicht, aber Amanda verließ nach wenigen Minuten ihren Platz und kam zu uns rüber. Es war mir ein Fest der Genugtuung, Fatma Öhrchen knabbernd auf dem Schoß gepflegt mit Amanda zu plaudern und sie zu einer Fete einzuladen, deren Anlass ich heute nicht mehr weiss, die mir damals aber sehr wichtig war und dabei zu sehen, wie Reinhard vor sich hin kochte.

Um fünf Uhr morgens zu Hause angekommen, über eine Stunde Monolog von Fatma zugehört, fand ich auf die Frage, wie ich ihre Beine fände, endlich Gelegenheit, sie mit einem Kuss zum verstummen zu bringen und dann zu sagen "Mich interessiert mehr, was zwischen Deinen Beinen ist." Sie fragte zurück "Warum willst Du mit mir schlafen?", und sie fragte das so neutral-sachlich, als ob sie nach der Uhrzeit gefragt hätte. "Weil ich scharf auf Dich bin", erwiderte ich und war basserstaunt - die ganze Nacht durch redet die Frau nur über Sex und wie scharf sie selber doch ist, und dann diese Frage. Ich griff unter ihr Shirt, nahm ihre schönen, straffen, runden Brüste in die Hand und massierte sie sanft durch. Wir hatten einen Quickie auf dem Teppichboden, dann schliefe wir beide ein. die zwei Meter zum Bett schafften wir nicht mehr.


Am nächsten Tag, ich hatte Fatma noch zum Bahnhof gebracht, erfuhr ich von Archie, dass es sich um eine Prostituierte aus der Libanesen-Mafia handelte, die auf der Flucht vor ihrem Luden war.
Schlagartig fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren: Das ganze Pussypalaver von wegen zun eng gebaut, der Qualität ihrer Beine etc. war kein Angrabungsversuch gewesen, sondern für sie berufsbedingt ein normales Alltagsgesprächsthema. Mit mir erst eingehakt und dann Hand auf Arsch zu flanieren war die einzige Art des Mit Männern flanierens, die sie kannte, ebenso, wie es in einer Bar normal für sie war, sich einem Mann auf den Schoß zu setzen. Das hatte sozusagen alles nichts mit mir zu tun gehabt. Daher auch die beiläufig interessierte Frage, warum ich mit ihr schlafen wollte.


Die Fete kam. Es war eine interessante Mischung von Leuten anwesend: Amanda und ihre Yuppie-WG, meine eigenen Wohngenossen und eine Gruppe von Autonomen, mit denen ich gerade eine jener vermummten nächtlichen Aktionen durchgezogen hatte, von denen man nicht redet. Es war ein Experiment: Würden diese Leute einander verstehen?

Vor allem aber verspürte ich die Sehnsucht, Amanda noch einmal ins Bett zu kriegen. Dazu nahm ich verbalerotiktechnisch den Abend mit Fatma zum Aufhänger. Aber ach! Amanda hörte sich das mit amüsiertem Interesse an, wer dadurch aber richtig aufgegeilt wurde und sofort anfing, an mir herumzufingern war Sarah, eine von den Gästen aus der autonomen Szene, ein ganz junges Küken. Das konnte ich nun gar nicht brauchen: Eine mich umarmende und betatschende Sarah war die schlechteste Voraussetzung, um Amanda ins Bett zu kriegen. Sarah einfach zurückzuweisen war mein Ding auch wieder nicht. Aber geschlafen habe ich mir ihr nicht; als ich erfuhr, dass sie noch minderjährig war, gab ich ihr sanft zu verstehen, dass da mit mir nichts liefe. Das war aber leider, als Amanda längst gegangen war, die wohl ein recht schiefes Bild vom Verlauf des Abends bekam.

Mit Amanda lief auch nichts mehr, aber bei ihr galt ich nun als Wüstling. Dabei war ich ein sexuell noch ziemlich unerfahrener Single, der ab und an, eher sehr gelegentlich, seine One-Night-Stands hatte. Indes, die Unbefangenheit, mit der diese damals erfolgten, hätte ich heute gerne zurück.

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Zwangsoperationen in Usbekistan - Karimow raubt Frauen die Gebährmutter
Usbekistans Diktator zwingt Ärzte, Frauen die Gebärmutter ohne ihr Wissen oder ihre Einwilligung zu entfernen um so die Geburtenkontrolle im ganzen Land voranzutreiben. Dies ist ein widerwärtiges und blutiges Verbrechen an Frauen, angezettelt von einem verhassten Präsidenten -- damit muss jetzt Schluss sein!

Karimow gehört zu den übelsten Diktatoren der Welt -- einer, der Oppositionelle mit kochendem Wasser verbrüht. Trotzdem wird er mit Millionen Dollars der US-Regierung gestützt, die ihn für Militärtransporte durch das Land bezahlen. Diese neueste Grausamkeit, diesmal gegen die Frauen des Landes, hat Karimow ins internationale Rampenlicht gerückt. Nutzen wir diesen traurigen Moment um seinen wichtigsten Unterstützer dazu zu bringen, ihn fallenzulassen.

US-Außenministerin Hillary Clinton kann Militärsanktionen wieder einsetzen und die USA sowie andere Staaten dazu bringen, jegliche Unterstützung zu stoppen. Sie hat Karimow bereits öffentlich für Menschenrechtsverletzungen verurteilt und dieser neuesten Verletzung der Frauenrechte -- für die sie sich weltweit einsetzt -- müssen Konsequenzen folgen. Unterzeichnen Sie die Petition und rufen Sie Clinton dazu auf, Karimows Herrschaft und die brutalen Angriffe auf Frauen zu beenden:

https://secure.avaaz.org/de/uzbekistan_sterilisation_de/?vl

Aktivisten gehen davon aus, dass zehn- oder sogar hunderttausende Frauen heimlich bei Krankenhausbesuchen für Routineuntersuchungen oder Entbindungen zwangssterilisiert wurden -- und ohne den geringsten Verdacht aufwachen, dass ihnen die Gebärmutter entfernt wurde. Eine usbekische Gynäkologin gab zu, ‘Jedem Arzt wird mitgeteilt...wie viele Frauen sterilisiert werden müssen...meine Quote liegt bei vier Frauen pro Monat’. Unbegründete Festnahmen und Folter sind so verbreitet, dass Frauen aus Angst vor Vergeltung nicht darüber sprechen, und ausländische Journalisten und Menschenrechtsaktivisten werden regelmäßig aus dem Land geworfen.

Es muss nicht so sein -- die USA könnten die Samthandschuhe ausziehen und den Druck auf Karimow erhöhen, der für seinen extravaganten Lebensstil die Gelder aus dem Transitverkehr nach Afghanistan braucht. Menschenrechtsverbrechen in Usbekistan finden seit Jahren unter dem Radar der Öffentlichkeit statt -- doch jetzt haben wir eine einmalige Gelegenheit, das Schweigen zu brechen. Nach der explosiven BBC-Reportage, die die Zwangssterilisationen offenlegte, können wir die mutigen Frauen Usbekistans, die es gewagt haben, trotz unglaublicher Unterdrückung ihre Geschichte zu erzählen, mit unserer Solidarität unterstützen.

Machen Sie mit! Gemeinsam können wir einen Erfolg für Gerechtigkeit und Menschenwürde im Kampf um Frauenrechte erringen -- unterzeichnen Sie die Petition an Clinton:

https://secure.avaaz.org/de/uzbekistan_sterilisation_de/?vl

Immer wieder haben sich Avaaz-Mitglieder für Frauenrechte auf der ganzen Welt eingesetzt. Erinnern wir nun gemeinsam die USA daran, dass nationale Interessen nicht über die Achtung der Menschenrechte gestellt werden dürfen -- gemeinsam werden wir weiterhin für Frauenrechte einstehen, wo auch immer sie in Gefahr sind.

Voller Hoffnung und Entschlossenheit,

Stephanie, Pedro, Morgan, David, Emma, Ricken, Dennis, Lisa, Wissam und das ganze Avaaz-Team

Weitere Informationen:

Bericht prangert Zwangssterilisationen an (Spiegel)
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,827100,00.html

Zwangssterilisierungen in Usbekistan (N24)
http://www.n24.de/news/newsitem_6215968.html

Hillary Clinton trifft "Texts from Hillary"-Blogger (Spiegel)
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,826760,00.html

US-Außenministerin gibt sich selbstironisch: Hillary Clinton amüsiert sich über Parodie-Blog (Focus)
https://www.focus.de/politik/ausland/usa/us-aussenministerin-gibt-sich-selbstironisch-hillary-clinton-amuesiert-sich-ueber-parodie-blog_aid_735660.html

Menschenrechtsverletzungen in Usbekistan: Karimow lässt weiter foltern (TAZ)
https://www.taz.de/!83650/

Karimov one of the world's worst dictators (Parade, auf Englisch):
http://www.parade.com/dictators/2008/profiles/islam-karimov.html

Uzbekistan's policy of secretly sterilising women (BBC, auf Englisch):
http://www.bbc.co.uk/news/magazine-17612550

Activists boiled alive (Guardian, auf Englisch):
http://www.guardian.co.uk/world/2003/may/26/nickpatonwalsh

Clinton committed to women's rights (Washington Post, auf Englisch):
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2009/08/17/AR2009081702379.html

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Zwangsoperationen in Usbekistan - Karmow

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Samstag, 21. April 2012
Von unterschiedlichen Wortbedeutungen
Den Begriff Jobber kenne ich in der allgemeinen Umgangssprache fast nur als Bezeichnung für Leute ohne feste Arbeit, die saisonweise allen möglichen kurzfristig honorierten Tätigkeiten nachgehen. Es gab sogar mal eine eigene Jobberszene, bestehend aus Leuten, die heute auf der CeBIt jobbten, morgen ein Open-Air-Konzert als Montagekräfte mitaufbauten, übermorgen bei einer Lifesendung Kabel und Mikros trugen usw. und dabei häufig auch den Wohnsitz wechselten. Diese Jobber waren untereinander hervorragend vernetzt, gaben sich gegenseitig Tipps, wo der nächste Job zu bekommen ist, und bildeten letztlich eine eigene informelle Subkultur.


Wenn mein Vater jemanden als Jobber bezeichnet meint er hingegen einen Immobilienmakler im Strukturvertrieb mit ebenso unseriösen wie erfolgsträchtigen Verkaufsmethoden.


Den Begriff Freak kenne ich einerseits als Bezeichnung für jemanden, der etwas bis zum Exzess betreibt, sich da extrem auskennt, aber sehr einseitig spezialisiert ist, dann als Angehörigen einer Subkultur der 1970er Jahre, die an das Hippietum anknüpfte und vom äußeren Erscheinungsbild her das Hippie-Outfit weiter fortsetzte (bunte Klamotten, lange Haare, wilde Bärte, Afghan-Halstücher), aber weder die Hippielvorlieben für Esoterik teilte noch deren Musik hörte, eher auf Hardrock, aber auch elektronische Musik und z.. Gary Glitter stand. Und zum Dritten, siehe Freakshow, meint der Ausdruck im Ursprung einen körperlich entstellten Menschen.


Der Begriff Nerd, im Ursprung einen ganz bestimmten Typ von Programmierer/Software-Entwickler bezeichnend (genialer Programmierer, aber mit unterentwickelten sozialen Fähigkeiten, ohne jedes Stilgefühl, auf Junkfood beschränkte Ernährung, die Gewohnheit, nächtelang durchzuarbeiten), hat in vielen Umfeldern die Bedeutung von Freak im erstgemeinten Sinne bekommen.

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Montag, 16. April 2012
Extrem proletarisch
Ich bin ja selber in einem Elternhaus aufgewachsen, das mittelschichtig geprägt war, wenn auch ganz unakademisch, in einem Handwerkerhaus, das meinen Eltern gehörte, aber die räumliche Umgebung ist eher unterschichtig, und die Kinder, mit denen ich als Kind zu tun hatte waren eher die, die Degenhardt Schmuddelkinder nannte. Das prägt mich bis heute. Ein tiefes Mißtrauen gegenüber Gleichaltrigen, die aus von mir aus gesehen höheren sozialen Verhältnissen stammen begleitet mich bis heute und wurde aktuell ja auch wieder bestätigt. So sieht es in meiner Herkunfts-Umgebung aus:



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