Montag, 9. Februar 2015
Critical Whiteness einmal ganz anders
che2001, 13:47h
Bemerkenswert: Black Studies Arbeitskreis an der Uni Bremen erkennt Kritik von PoC an - und löst sich auf
http://www.bbs.uni-bremen.de/
http://www.bbs.uni-bremen.de/
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willy56,
Donnerstag, 12. Februar 2015, 09:54
Die fordern da allen Ernstes, dass gut bezahlte Stellen
("Immerhin handelt es sich dabei um 1 Postdok-Stelle, 4 Doktoranden-Stipendien, 2 halbe Promotionsstellen und 4 Stellen (á 10 Std. pro Woche) für wissenschaftliche Hilfskräfte. Ebenfalls ausgeschrieben ist eine W2-Professur im Bereich Postkoloniale Literaturen und Kulturen mit explizitem Schwerpunkt auf Black Atlantic Diaspora Cultures.") Nach Hautfarbe vergeben werden sollen ("dass im Falle einer erneuten Antragstellung bei der Besetzung der Stellen angemessene Schritte
unternommen werden, um eine vorrangige Behandlung von Schwarzen deutschen, Schwarzen europäischen und Schwarzen afrikanischen Wissenschaftler_innen auf allen Ebenen sicherzustellen"). Logisch, dass die Uni das nicht machen kann, bei jeder Klage würde sie vor Gericht unterliegen. Da macht man dann eher den Laden dicht; durchaus verständlich.
("Immerhin handelt es sich dabei um 1 Postdok-Stelle, 4 Doktoranden-Stipendien, 2 halbe Promotionsstellen und 4 Stellen (á 10 Std. pro Woche) für wissenschaftliche Hilfskräfte. Ebenfalls ausgeschrieben ist eine W2-Professur im Bereich Postkoloniale Literaturen und Kulturen mit explizitem Schwerpunkt auf Black Atlantic Diaspora Cultures.") Nach Hautfarbe vergeben werden sollen ("dass im Falle einer erneuten Antragstellung bei der Besetzung der Stellen angemessene Schritte
unternommen werden, um eine vorrangige Behandlung von Schwarzen deutschen, Schwarzen europäischen und Schwarzen afrikanischen Wissenschaftler_innen auf allen Ebenen sicherzustellen"). Logisch, dass die Uni das nicht machen kann, bei jeder Klage würde sie vor Gericht unterliegen. Da macht man dann eher den Laden dicht; durchaus verständlich.
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che2001,
Donnerstag, 12. Februar 2015, 11:42
Der Begründungszusammenhang ist aber ein ganz und gar Anderer: Die erkennen die Kritik aus dem radikalen Antira- bzw. CW-Lager an, sehen das eigene Projekt, da "weiß" besetzt, eher als Teil des Problems denn als Teil der Lösung an und stampfen es deswegen ein.
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willy56,
Donnerstag, 12. Februar 2015, 14:48
Was ist denn die Lösung, dass nur Schwarze "Black Studies" unterrichten dürfen? Dürfen dann auch nur noch Europäer europäische Geschichte unterrichten?
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che2001,
Donnerstag, 12. Februar 2015, 15:03
Dass nur Schwarze Black Studies unterrichten dürfen ist gar nicht die Forderung. Es geht mehr darum, dass schwarze Communities und schwarze Wissenschaftlerinnen gar nicht erst gefragt wurden, als dieser Studiengang eingerichtet wurde, und dies dies einerseits kritisieren und andererseits ihre Einbeziehung und auch Quotierung fordern. In Grundzügen sehr amerikanisch, diese Sicht- und Vorgehensweise. U. a. über die Nichtübertragbarkeit dieser CW-Position auf hiesige Verhältnisse , bei aller grundsätzlichen Zustimmung hatte Nadia mal etwas gebloggt.
http://maedchenmannschaft.net/ladyfest-critical-whiteness-reload/
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