Montag, 22. Juli 2019
Crime of passion
Die zuletzt ausgestrahlte Folge der Krimiserie München Mord beschäftigte sich mit dem Thema Verführung und Mord aus Leidenschaft, man könnte auch dark temptation sagen. Sehr raffiniert aufbereitet und witzig-charmant erzählt. Im Kern geht es darum dass eine junge schöne Millionärin den manipulativen Liebeskünsten eines Callboys verfällt, nicht damit klarkommt das dessen Liebe vorgetäuscht ist, sich ihrerseits einen Kriminaloberkommissar angelt mit dem sie ein Techtel mit sehr strikt limitierten Grenzen hat aus ihrem nun entstandenen Distanzbedürfnis heraus und er widerum diese Distanz nicht aushält. In der Folge gibt es dann Tote. Sehr unterhaltsam inzeniert das alles. Nur als ich den wiederholt ausrastenden liebeskranken Kriminaler sah dachte ich mit einem Anflug von Verachtung "Wie kann man sich wegen einer Frau so zum Affen machen?".

Geldprobleme, Rache oder politische Ziele als Motive für einen Mord leuchten mir ein - enttäuschte Gefühle, Liebeskummer oder Eifersucht nicht.

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Ist mir auch ziemlich fremd. Mit meinen Exen verbindet mich ein lose freundchaftliches Verhältnis. Nie das Bedürfnis verspürt, eine Verflossene an die Stoßstange gebunden durch die Stadt zu schleifen, weil sie es gewagt hat, mich zu verlassen.

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