Donnerstag, 4. Februar 2021
Sputnik V: Phase-3-Studie publiziert
Russischer Impfstoff Sputnik V: Sehr wirksam in Phase-3-Studie

Neue Mutation in britischer Virus-Variante: Vakzine-Wirksamkeit reduziert?

Der Impfgipfel: Ein Impfplan und mehr Klarheit zu Impfstoff-Lieferungen

Geteilte Reaktionen auf den Impfgipfel

Russischer Impfstoff Sputnik V: Sehr wirksam in Phase-3-Studie
Der Vektor-basierte russische Impfstoff Sputnik V hat nach einer aktuellen Zwischenauswertung in einer Placebo-kontrollierten Phase-3-Studie mit knapp 22.000 Probanden eine Wirksamkeit von fast 92% (bezogen auf die Erkrankungsrate) erzielt. Nach den in The Lancet publizierten Daten sind innerhalb der 3 Wochen zwischen der 1. und der 2. Impfung von den knapp 15.000 Probanden mit dem Verum-Impfstoff 16 Personen an der Infektion mit SARS-CoV-2 erkrankt, in der Placebo-Gruppe betrug der Anteil 1,3% (62/4902).

Den Autoren um Dr. Denis Y. Logunov zufolge erwies sich der Impfstoff auch bei über-60-jährigen Probanden als sehr wirksam (Erkrankungsraten: 0,1 versus 1,5%, Effektivität ebenfalls fast 92%).

Die Probanden erhielten 2 Impfungen mit unterschiedlichen Vektoren des Impfstoffes – zuerst wurde ihnen der Impfstoff mit dem Adenovirus rAd26 verabreicht, 21 Tage später dann der Impfstoff mit dem Adenovirus rAd5. Nach Angaben der Autoren wird so die Immunreaktion verstärkt.

Neue Mutation in britischer Virus-Variante: Vakzine-Wirksamkeit reduziert?
Unerfreuliche Nachrichten kommen aus Großbritannien: Dort haben Wissenschaftler bei der britischen Virus-Variante B1.1.7 die Mutation E484K entdeckt. Diese Mutation hat womöglich zur Folge, dass Impfstoffe an Wirksamkeit verlieren, da sich induzierte neutralisierende Antikörper nicht mehr so stabil an das Virus binden.


Bislang seien 11 Fälle der Kombi-Mutante unter mehr als 200.000 analysierten Virussequenzen identifiziert worden, heißt es im Spiegel mit Verweis auf einen aktuellen Bericht der britischen Nervtag (New and Emerging Respiratory Virus Threats Advisory Group).

Der Impfgipfel: Ein Impfplan und mehr Klarheit zu Impfstoff-Lieferungen
Auf dem Impfgipfel von Bund, Ländern, Impfstoff-Herstellern und EU-Kommission wurde beschlossen, einen nationalen Impfplan aufzustellen. Zudem soll es mehr Klarheit für Länder und Kommunen geben, was z.B. die Impfstoff-Lieferungen angeht.

Im 1. Quartal dieses Jahres werde es jedoch weiterhin zu wenig Impfstoff-Dosen geben. So sollen laut Bundesministerium für Gesundheit die Impfstoff-Mengen im Laufe des Jahres zwar schrittweise steigen: Nach 18,3 Millionen Dosen im laufenden 1. Quartal könnten im 2. Quartal Schätzungen zufolge rund 77,1 Millionen und im 3. Quartal 126,6 Millionen Dosen verschiedener Hersteller folgen. Im 4. Quartal könnten es dann 100,2 Millionen Impfstoff-Dosen sein. Dennoch werde es auch in den kommenden Wochen nicht genügend Impfstoff geben, so Jens Spahn.

Bis Ende des Sommers könnte allerdings jedem Bürger ein Impfangebot gemacht werden, so erneut Angela Merkel. Um die Impfungen besser planen zu können, wollten Bund und Länder nun einen „nationalen Impfplan“ aufstellen, wie die Bundeskanzlerin in einer Pressekonferenz ankündigte.

Geteilte Reaktionen auf den Impfgipfel
Positiv wie auch negativ sind die Reaktionen in Deutschland auf den Impfgipfel. Berlins Bürgermeister Michael Müller (SPD) soll sich laut Medienberichten zufrieden mit den Ergebnissen des Impfgipfels gezeigt haben. Mit Blick auf den verfügbaren Impfstoff habe jedoch auch Müller darauf hingewiesen, dass es mit Impfstoff im 1. Quartal knapp bleiben werde.

FDP-Chef Christian Lindner habe das Ergebnis des Impfgipfels hingegen als „leider enttäuschend“ kritisiert, so ein ZDF-Bericht. Bislang sei es nicht gelungen, den Rückstand gegenüber anderen Ländern wegen der unzureichenden Bestellungen aufzuholen, habe Lindner am Montag den Zeitungen der Funke-Mediengruppe gesagt.


Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) habe den Impfgipfel zwar begrüßt, in einem Tweet aber auch Zweifel daran geäußert, dass wirklich bis Sommer jeder Bürger ein Impfangebot bekommen könne.

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) soll dem Bericht nach erneut die weiter fehlende Planungssicherheit bei den Impfungen bemängelt haben: „Zurzeit haben wir nur Planungsdaten bis zum 20. Februar – und das reicht nicht, um den Menschen längerfristige Angebote zu machen“, wird sie zitiert.

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hingegen habe die Ergebnisse des Impfgipfels begrüßt. Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg habe den Zeitungen der Funke Mediengruppe gesagt: „Es ist ein positives Signal, dass bis Ende des Sommers allen Bürgerinnen und Bürgern ein Impfangebot gemacht werden kann.“

Als „Placebo-Gipfel“ bezeichnete dagegen das Hamburger Nachrichtenmagazin Der Spiegel das Treffen. Der Impfstoff bleibe auch in den nächsten Wochen knapp. Daran ändere sich nach der Konferenz von Bund und Ländern nichts, heißt es in dem Magazin.

Die Kritik am „Placebo-Gipfel“ sei unlauter, kommentiert der Berliner Publizist und frühere Spiegel-Redakteur Garbor Steingart . Sein Argument: Das Impftempo dürfte in absehbarer Zeit deutlich erhöht werden. Denn Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten hätten verstanden, „dass ihre bisherige Bummelei bei der Impfstoffbeschaffung kein gutes Ende nehmen wird – nicht für das Land und nicht für sie persönlich. Europa darf nicht die Ausrede für nationales Nichtstun sein“. Aber: „Die Fehler einer apathischen EU-Bürokratie und ihrer zögerlichen Vertragspolitik lassen sich nicht über Nacht ungeschehen machen.“ „Wunder werden da jetzt nicht passieren“, habe Merkel die Gespräche beim Impfgipfel zusammengefasst.

... comment

 
Aber Putin ist böse. Dieses Sputnikding wollen wir nicht.

... link  

 
Da halte ich es mit Deng Xiaoping: "Es ist egal, ob eine Katze schwarz oder weiß ist - Hauptsache, sie fängt Mäuse."

... link  

 
ach und weils putin oder china ist
lässt die ema das mit einer notverordnung zu?
soll das ein witz sein?
avantgarde oder der noegler sind doch die letzten die sich dann mit dem zeug impfen lassen aber sprüche klopfen

... link  


... comment
 
ja wenn putin die erforderlichen unterlagen für die ema einreicht
was er ja angeblich will dann sollte doch einer prüfung nichts entgegenstehen
warum hat er das denn nicht schon gemacht der windbeutel? hat er sich zu viel mit seiner datscha und vergifteten oppositionellen beschäftigt?

die altenheime sind fast abgearbeitet das ist erstmal das wichtigste die krankenhäuser haben wir auch teilweise und dann endlich die erzieher und lehrer mit dem zeuch von astra zeneca
und in der zeit gucken wir uns in aller ruhe israel und GB an wegen den nebenwirkungen

die maccabi-krankenkasse vermeldet von 250000 personen nebenwirkungen bei 66 personen
keiner mit fieber. die sind ja volldigitalisiert die können das was wir in deutschland nicht können

dann haben wir ne neue untersuchung von der heine universität -kinder und jugendliche- feuerwehr - dunkelziffer

https://www.uniklinik-duesseldorf.de/fileadmin/Fuer-Patienten-und-Besucher/Kliniken-Zentren-Institute/Institute/Institut_fuer_Medizinische_Soziologie/Forschung/SeroDus/Feld-_und_Ergebnisbericht_SERODUS-I_SERODUS-II_03-02-2021_v01.pdf

... link  

 
.
https://www.vienna.at/corona-impfung-302-oesterreicher-meldeten-bisher-nebenwirkungen/6884954

... link  

 
bei hochbetagten schwerkranken sollte man das impfen auch unterlassen
und darum hat norwegen das unverzüglich in die strategie einbezogen
norwegen deshalb weil da traten die fälle zuerst auf.
kratzen im hals oder 3 tage unangenehmes gefühl an der einstichstelle sind ja wohl zu vernachlässigen
weicheierei!

die versuchte politisierung eines virus halte ich für krank!
zitterwolf
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam

... link  

 
Sag' ich doch! Von diesem Datschengiftel nehmen wir keinen Sputnik! –

Den lateinischen Satz versteht vielleicht nicht jeder. Er heißt auf Deutsch:
"Wer zetert und zensiert, soll kein Katharki essen, sonst wird ihm elend im Darm."

... link  

 
noegler du kannst dich doch gerne impfen lassen
wer hindert dich nach moskau zu fahren?
reisende soll man nicht aufhalten
aber es gibt bei der ema einfache regeln
und da hat man die datenlage aufzuzeigen
und notverordnungen sind nicht opportun

... link  

 
@noergler

"Ein echter deutscher Mann mag keinen Russen leiden,
Doch seinen Sputnik nimmt er gern." (sehr frei nach Goethe)

Bleibt noch die Frage ob Sputnik über die Unterhose verabreicht wird.

... link  

 
rumänien:
"Russische oder chinesische Vakzine lehne man ab. Als Produktionsstätte (für von der eu zugelassenen impfstoffe) komme das Bukarester Forschungsinstitut "Cantacuzino" in Frage, das der Armee untersteht."
so ministerpräsident florin citu

... link  

 
Die lehnen auch Nordstream 2 ab – aus den gleichen Gründen.

... link  


... comment